Ein Jahresumsatz von rund 51 Milliarden Euro und mehr als 62.000 Mitarbeiter machen Tencent zu Chinas Tech-Giganten. Allein die Anteile, die das Unternehmen von Epic-Games, Supercell, Activision Blizzard, Riot Games und sogar Firmen wie Tesla, Spotify oder Snapchat hält, sorgen dabei schon dafür, dass das Unternehmen zu den Big Playern auf dieser Erde gehört. Doch eben da liegt das Problem: Tencent ist groß und mächtig, steht aber unter Einfluss der chinesischen Regierung. Unsere Nutzerdaten könnten so in Gefahr sein, eingriffe in die Privatsphäre werden befürchtet. Das Magazin hat sich näher mit Tencent und deren Geschäftspraktiken beschäftig und beleuchtet, wie sich diese auch auf euch auswirken.
Die Angst vor diesen riesigen Digitalunternehmen vieler westlicher Datenschützer ist nicht unbegründet. Keine Privatsphäre, keine Meinungsfreiheit, keine Sicherheit - das könnte die Zukunft sein, wenn die macht der Internetgignaten nicht gebrochen wird.
Hat man ja gesehen wie groß der Stellenwert zur Meinungsfreiheit liegt, als hier noch die Diskussionen zur Ukraine stattgefunden haben. Klar wurden hier auch Meta etc. benannt. Aber selbst in Deutschland kann ein "Like" mittlerweile strafrechtliche Konsequenzen haben. Daher mal die Doppelmoral einstellen.
Meinungsfreiheit heißt nicht, dass man sich jede Meinung auch anhören, bzw. ohne Weiteres hinnehmen muss. Vor allem nicht wenn diese "Meinungen" Rechtfertigung von Völkerrechtsbrüchen, Hass oder eine andere Formen der moralischen Grenzüberschreitung beinhalten.
Zudem: Ja, ein Like kann in Deutschland strafrechtlich relevant sein, aber nur, wenn man mit diesem Zuspruch für einen Beitrag ausspricht, der strafbare Inhalte aufweist. Denn das Billigen einer Straftat ist eben ebenfalls eine Straftat. Die Meinungsfreiheit wird davon aber nicht tangiert. Inwieweit es jetzt Doppelmoral sein soll, wenn man auf die wachsende Macht und das Bedrohungspotenzial von Internet-Giganten aufmerksam macht, musst du nochmal erklären.
Ich bin ehrlich: Wir haben uns, als Siyo das Thema vorgeschlagen hat, uns Gedanken darüber gemacht, ob das wirklich etwas für das Magazin ist. Damals kamen wir zum Ergebnis, dass es ein Grenzfall ist, wir aber einfach mal darauf aufmerksam machen wollten, dass in den Games und Plattformen, die wir tagtäglich nutzen oft auch dieses Unternehmen mit drin ist. Nicht jeder liest Nachrichten und da ist so ein kleiner Bericht bereits bereichernd.
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