Die Politdiskussionsecke

Zitat von Kaldun

und wie ich erschreckend nach der gestrigen Rede von Özdemir feststellen musste von den Grünen.

hab ich nich mitbekommen .-. kannst du das mal zusammenfassen?

Und ja das stimmt.Also mit den Linken. Wie Turtle schon geschrieben hat, man kann die Extreme nie für eine Seite als Beispiel nehmen. Also man kann schon, aber man sollte nicht. Denn dann heißts auch wieder, dass alle Ausländer sozialschmarotzer und Vergewaltiger sind. ABer es machen ja auch Leute wie Trump so.

Zitat von Backburn

Ich sehe es so da hier dieses Thema so ausfuhrlich behandelt wird wie in keinem anderen Land,da es zu unserer Geschichte gehört.Deswegen finde ich noch schlimmer das trotzdem viele Leute dies verherrlichen bzw Taten wie den Holocaust leugnen.

Ja, es wurde in Geschichte in unserem Schulsystem immer als wichtig betitelt. Das heißt aber nicht, dass andere Länder nicht wissen was damals genau passiert ist. Ich denke der zweite Weltkrieg war für die Franzosen

Zitat von Evilgronkh

Oder auch nicht..

Naja... In Kitas wird das schon vermittelt. Auch in der Schule. Problem ist nur, wenn die Kinder dann in schlechten / rechten oder generell menschenverachtenden Verhältnissen aufwachsen, zumindest was das Elternhaus betrifft.

Was haltet ihr von der Sache in Cottbus?

Is nun zwar auch schon paar Wochen her aber wäre trotzdem interessant.

Zitat von Kerry

Sehe ich genauso, ich denke das die von dir angesprochenen Parteien bloß "Aufmerksamkeitspolitik" betreiben, ihre Wähler nicht mit sachlich formulierten Argumenten auf ihre Seite ziehen, sondern nur durch einen Aufreger nach dem anderen mehr Aufmerksamkeit bekommen und ihre Wähler mit leeren Parolen begeistern

Zum Populismus gehört oft ein einfaches Weltbild wie "Die Arier sind die Besten und die Juden sind an allem Schuld", "Wenn du für Allah ungläubige tötest kriegts du im Himmel 47 Jungfrauen." oder "Die Bourgeoisie unterdruckt die Arbeiter, mit Kommunismus wird alles toll!", das klar in schwarz und weiß aufgeteilt ist, das macht es einfacher zu verstehen als ein realistisches Weltbild, welches eher aus vielen Dunkelgraustufen besteht. Sachliche Argumente benötigen aber eine solide Basis und passen dementsprechend nur selten in ein einfaches Schwarz/Weiß-Weltbild. Und da diese Weltbilder oft auch die Schuld für das eigene Versagen auf andere schieben folgt man ihnen natürlich doppelt gerne.

Abgesehen davon wird wer am lautesten schreit natürlich auch am ehesten gehört. Dass diese Person nicht unbedingt recht hat ist dem eiinfachen Volk leider noch nicht klar geworden und wird es wohl auch nie werden.

Zitat von Tag

Abgesehen davon wird wer am lautesten schreit natürlich auch am ehesten gehört.

Ja, das ist etwas, dass sich überall, auch in der Medienbranche, wieder finden lässt. Eigentlich sehr traurig. So sind die Kommentare unter einem YouTube Video, welches 9000 Likes, aber 1000 Dislikes hat, voller negativer und teils auch hasserfüllter Natur, obwohl die Leute, denen das Video nicht gefällt, gerade mal eigentlich 10% der Zuschauer, die halt auch eine Bewertung abgeben, ausmacht.

Zitat von Tag

Dass diese Person nicht unbedingt recht hat ist dem eiinfachen Volk leider noch nicht klar geworden und wird es wohl auch nie werden.

Ich find es schwierig diese Leute als "einfaches Volk" und damit als quasi minderbemittelter als man selbst zu betiteln. Es kommt nicht nur etwas abgehoben rüber, man kann das eben auch nicht pauschalisieren. Es gibt auch viele Leute in der AFD Partei, die eigentlich vernünftige Argumente haben. Aber die werden, aus dem Grund den du oben geschrieben hast, überhört neber dem "WIR SIND DAS VOLK" und dem verleugnen des Holocaustes, oder der Vorderung Flüchtlinge an der Grenze abzuschießen. Und gut, Leute die durchgehend Lügenpresse schreien und nicht mit sich reden lassen, die kann man zumindest als Kritikunfähig bezeichnen. Aber alles in allem, sind wir doch alle das einfache Volk. Die einzigen Unterschiede zwischen uns und Leuten die vom Populismus eingelullt werden, sind doch, dass wir Kritikfähig sind. Wenn man sich die Gegenseite anhört und vernünftig miteinander diskuttieren würde, anstatt irgendwelche Parolen zu schreien, wären wir schon näher an einer Lösung dran, als nur zu sagen dass das System scheiße ist und Merkel ins Gefängnis müsste.

Mal ganz provokant gefragt: Was sollen die Leute, die weder mit der Flüchtlings- noch der Europapolitik einverstanden sind denn außer der AfD sonst wählen? CDU ist was die SPD sein sollte, SPD ist in der Führung eine Linke Partei und die FDP ist auch eher meh. Grüne und Linke kann man auch vergessen. Vielleicht sollte man sich auf Fragen ob nicht ein angeblicher Rechtsruck Schuld ist sondern ein Linksruck der Altparteien...

Zitat von Turtle

Mal ganz provokant gefragt: Was sollen die Leute, die weder mit der Flüchtlings- noch der Europapolitik einverstanden sind denn außer der AfD sonst wählen? CDU ist was die SPD sein sollte, SPD ist in der Führung eine Linke Partei und die FDP ist auch eher meh. Grüne und Linke kann man auch vergessen. Vielleicht sollte man sich auf Fragen ob nicht ein angeblicher Rechtsruck Schuld ist sondern ein Linksruck der Altparteien...

So wie ich das empfinde gab es bei der CDU in den letzten Jahren eher einen Rechtsruck und die SPD ist definitiv keine linke Partei, sondern an der Spitze ziemlich profillos und wenn sie überhaupt noch irgendwo links ist, dann an der Basis.

Allein daran, dass im Koalitionsvertrag Europa das erste Thema ist, was auch am meisten ausformuliert wurde, sieht man, dass die CDU null rechts (Konservativ/National) ist.

Wenn überhaupt die CSU, aber nicht die CDU.

Wir hatten in NRW eine längere Zeit eine rot-grüne Regierung.

Auf Landesebene hat diese Regierung in allen erdenklichen Punkten versagt, mag dies an der Frau Kraft liegen.

Aber ich war, bzw. bin, sehr enttäuscht von der rot-grünen Regierung und wünsche die mir keinesfalls auf Bundesebene.

Für mich wäre eine schwarz-gelbe Regierung eine bessere Option als rot-grün.

Ich stimme dir aber zu, dass die GroKo und Jamaika (sind immerhin 4 Parteien) keine langzeitlich wirksame Regierung bilden und zu instabil sind.

Zitat von Der Kanzler

Eigentlich sollte die SPD eine linke Partei sein, aber da die Führungsebene Grütze war, konnte man das Profil nicht richtig schärfen. Diese Aufgabe liegt jetzt eher bei der Basis.

Und mal ganz ehrlich Kaldun : Nicht nur, dass der Name der LKR einen Widerspruch IN SICH darstellt (liberal, konservativ und reformatorisch?), ist es z.B. bei der Landtagswahl 2017 in S-H ihr einziger Programmpunkt gewesen, gegen Ralf Stegner zu hetzen...

Und jetzt Butter bei die Fische: Wer will denn bitte rechte Parteien wählen? Unsere Vergangenheit sollte sich in beiden Richtungen nicht wiederholen - weder rechts noch extrem links sollten demnach über große Macht verfügen-, aber man muss doch sehen, dass die meisten rechten Parteien (LKR, AfD, NPD) ihr Brot damit verdienen, populistische Grütze von sich zu geben.

Die Linke ist da keinesfalls besser, aber darum geht es garnicht.

Eine stabile, gute Regierung ist weder eine GroKo, noch Jamaika, sondern eher rot-grün (SPD - Grüne).

Die Dosis macht das Gift. In Sachen "Flüchtlingspolitik" sollten durchaus Grenzen gezogen werden und es sollte nicht so weitergehen wie momentan. Deutschland ist wie ich finde ein Armutszeugnis, was die Altenpflege angeht. Die Leute, die sich Jahre lang für unsere Generation eingesetzt haben liegen auf gut deutsch in ihrer "eigenen Scheiße". Sowas kann doch nicht angehen, nein stattdessen kümmert man sich um vergleichbar unbedeutende Dinge wie Diesel-Skandale. Vielleicht sollte man einmal nach Problemen suchen und diese auszumerzen und nicht Neues schaffen und das Alte ruhen lassen. Ich bin persönlich extrem enttäuscht in Sachen "Wahlversprechen" von der SPD, es wurde ganz klar gesagt, dass keine Groko in Frage kommen soll und was haben wir jetzt? Die gleiche Scheiße, welche die Jahre über kritisiert wurde. Ebenso auch Angela Merkel, klar mag sie für einige Leute eine gute Bundeskanzlerin sein, jedoch bin ich der Meinung, dass man nach so langer Zeit einfach mal neuen Personen den Vortritt lassen sollte, das beste Beispiel bildet Österreich: Hier ist der Bundeskanzler gerade mal 31 Jahre alt, ebenso ist dieser auch sehr beliebt bei der Bevölkerung.

Zu dem Thema AfD: Ich sehe es so, dass viele Personen einfach nur wegen der vielen Probleme bzgl. Flüchtlingspolitik aus Frust heraus gewählt haben. Aber Butter bei die Fische, die Führungsebene ist Rotze. Politiker, welche provozieren, kein professionelles Auftreten an den Tag legen können, sollten auch nicht diese Posten besetzen.

Mit freundlichen Grüßen,

smitty

Der bundeskanzler gehört aber auch einer rechtskonservativen Partei an.

Zitat von Backburn

Der bundeskanzler gehört aber auch einer rechtskonservativen Partei an.

Und?

Zitat von .smitty

Deutschland ist wie ich finde ein Armutszeugnis, was die Altenpflege angeht.

Nicht nur Altenpflege. Viele soziale Berufe werden vernachlässigt, und auf viele dieser Berufe wird vom Rest der Gesellschaft auch gerne mal herabgelächelt, obwohl diese eine enorme Verantwortung und auch sehr wichtige Aufgabe in unserer Gesellschaft haben. Aber klar, Altenpflege ist das extremste Beispiel. Eine Sauerrei was da abgeht.

Zitat von .smitty

nein stattdessen kümmert man sich um vergleichbar unbedeutende Dinge wie Diesel-Skandale

Oder der Umgestalung unserer Nationalhymne.... HUST SPD HUST!

Nein ehrlich, sowas wie der VW Skandal vor nem Jahr oder wann der war, geht meiner Meinung nach trotzdem gar nicht. Egal ob es jetzt wo anders auch brennt. Und ich denk auch mal dass in vielen Bereichen auch noch was getan wird, nur das ist eben nicht interessant genug um von Medien berichtet zu werden. Klar, Griechenland gehts immernoch scheiße. Nur haben wir jetzt viel interessantere Themen als das, daher berichtet kaum jemand mehr darüber. Allerdings wird in vielen Dingen einfach zu wenig unternommen, was eigentlich ein dringendes Problem ist. Die Renten sind heutzutage kaum tragbar, soziale Arbeitskräfte werden massenhaft gesucht weil die Ausbildungen so unattraktiv und die Bezahlungen so schlecht sind, und und und.

Zitat von Der Kanzler

Sowas ist mir tatsächlich gänzlich unbekannt...

Ich bitte um Ausführung.

Die SPD (also ich mein zumindest dass es die SPD war nachdem was ich gehört hab) hat vor die Nationalhymne zu ändern, da Vaterland ja nicht geschlechtsneutral sei. Sie wollen es in Chouragiert umändern wenn ich recht weis.