Moin EGM Community!
Hiermit bewerbe ich mich zum Jedi Jüngling.
Viel Spaß mit meiner Bewerbung und sollten Fragen aufkommen, fühlt euch frei diese auch zu stellen.
Gliederung:
1. Persönliche Infos
2. In-Game Daten
3. Online Zeiten
4. Stärken/Schwächen
5. Warum ich Jedi werden möchte
6. Steckbrief
7. RP-Story
8. Schlusswort
1. Persönliche Infos
Ich bin Elias, 15 Jahre alt und komme aus Berlin. Seit neuestem besuche ich die 11. Klasse und meine Freizeit verbringe ich bevorzugt am PC, bin aber ab und zu auch nicht davon abgeneigt, mal Zeit außerhalb der virtuellen Welt mit Freunden zu verbringen.
2. In-Game Daten
1. Char: 64-0522 GM LT GME Barackus LVL 80
2. Char: 05-3521 327th CPL Obamus LVL 28
3. Online Zeiten
In der Woche kann man mich wegen der Schule meistens erst ab 17 oder 18 Uhr antreffen und am Wochenende ab Mittag.
Die GExtention Spielzeit ist nicht meine komplette Spielzeit.
GExtention: https://www.einfach-gaming.de/gextension/ind…561198132170573
4. Stärken/Schwächen
Stärken:
- Offen für Kritik
- Erfahrung als Jedi und allgemein auf dem Server
- Grundsätzlich Geduldig
- Respektvoll
Schwächen:
- Die grundsätzliche Geduld hört bei unhöflichen Menschen auf
- Neige ab und an mal zu impulsiven Handlungen
- Spärlich ausgeprägtes Selbstbewusstsein
5. Warum ich Jedi werden möchte
Da ich früher schon mal Jedi war und ich die Zeit als Jedi sehr genossen habe, hab ich mich dazu entschieden, es nochmal zu probieren und einen Nachteil gibt es dabei ja nicht.
6. Steckbrief
Name: Ylvan Ragnas
Alter: 14
Geschlecht: Männlich
Rasse: Mensch
Herkunft: Alderaan
Haarfarbe: Schwarz
Hautfarbe: Braun
Enge Verwandte: Ylva Ragnas(Mutter), Egir Ragnas(Vater)
7. RP-Story
Der Boden war kalt. Einen Schmerz wie diesen habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht verspüren müssen. Mit dem Mund voller Blut lag ich in dieser dunklen Gasse.
"Hätte ich mich doch bloß nicht aus dem Tempel geschlichen". Das war alles, woran ich denken konnte. Voller Reue und in Erwartung, dass es gleich mit mir vorbei wäre,
schloss ich in Tränen gehüllt mit meinem Leben ab und als ich langsam meine Augen schloss, durchfuhr meinen Körper eine Welle der Hoffnung.
Wie ich in diese Situation geraten bin und was danach geschah, erfahrt ihr jetzt...
Ich war ein sehr aktiver und aufgeschlossener kleiner Mensch. Immer bestrebt neues Wissen zu erlangen.
Ich wollte ein Held werden. Jemand der in den schwierigsten Situationen ganz vorn steht und den Leuten Hoffnung gibt.
Dementsprechend habe ich bei den Übungen immer alles gegeben und bin dabei auch gerne mal über die Stränge geschlagen.
Während dem Unterricht habe ich alles in mich aufgesaugt, was Meister Yoda uns erzählte.
Ich tat alles um so schnell wie möglich so Weise und Mächtig wie die anderen Jedi zu werden und den Leuten, die sich selbst nicht zu helfen vermögen,
ein Lichtblick sein zu können. Ja, so war ich. Ein Junge voller Hoffnung. Voller Tatendrang. Ich liebte das Leben und sah nur das Gute in den Dingen.
Wie sich später herausstellte war ich ein naiver Tor.
Eigentlich war ich zufrieden mit den Möglichkeiten im Tempel,
aber eines Tages überkam mich die Frage, ob es reicht nur zu lernen was Meister Yoda uns lehrte, ob es reicht nur bei den Kampfübungen alles zu geben und
ob es reicht einfach nur ein Held werden zu wollen, ohne jemals mit den Leuten geredet zu haben, für die ich so gerne den Helden spielen würde.
Ab dem Tag plagten mich diese Fragen ununterbrochen bei allem, was ich vorher unbeschwert machen konnte.
Ich wurde unkonzentriert. Bei jedem Training, welches ich einst mit Bravour absolvierte, machte ich nun so stupide Fehler, dass selbst die anderen Jünglinge
mich korrigieren konnten. In Yodas Unterricht hörte ich nur noch schleifend zu und wurde deswegen mehr als nur einmal ermahnt.
Diese Fragen nahmen meinen gesamten Verstand in Besitz. Die Lehrmeister bemerkten diese Veränderung und mein inneres Chaos natürlich und gaben mir
deshalb einen Tag frei um zu meditieren und um mit meinen Gedanken wieder ins Klare zu kommen. Im Endeffekt entpuppte sich das als gravierender Fehler.
Nun einen ganzen Tag mit meinen Gedanken auf mich allein gestellt, begann sich dieser vorher mittelgroße Störfaktor in eine riesige Katastrophe zu verwandeln.
Die Stimmen in meinem Kopf, welche hin und her diskutierten und trotzdem nie auf eine Antwort kamen, wurden immer lauter. Mit jeder Minute in der ich versuchte
meinen Verstand zu klären wurde es unerträglicher. Meditieren war zwecklos, ich konnte nicht mehr rational denken. Natürlich hätte ich die Lehrmeister um Rat fragen können,
aber als der Held, der ich sein wollte, musste ich mit diesem Problem selber fertig werden. Nach 2 Stunden erfolglosen Meditierens fasste ich den Entschluss
draußen nach den Antworten zu suchen, welche ich im Tempel nicht finden konnte. Es war uns Jünglingen natürlich nicht erlaubt allein den Tempel zu verlassen, aber gerissen wie ich bin,
gelang es mir irgendwie trotzdem mich ungesehen raus zu schleichen. Wenn ich ehrlich bin, hätte ich mich vermutlich auch nicht aufhalten lassen, wenn mich jemand gesehen hätte.
Mein Verlangen nach der Erkenntnis, welche mir nun so lange verwehrt geblieben ist, war gigantisch.
Ich hatte natürlich absolut keine Ortskenntnis und lief, nicht wissend wie ich überhaupt zurückkomme, einfach los.
Dort draußen traf ich auf allerhand Kreaturen die ich vorher noch nie gesehen habe. Im Tempel waren zwar einige unterschiedliche Rassen vertreten
und die Lehrmeister erzählten uns auch von anderen Rassen, aber da ich den Tempel nie verlassen habe, konnte ich sie mir immer nur spärlich fortstellen.
Ich sprach mit den Leuten um Wissen und Erkenntnisse zu sammel und dadurch endlich die Antworten zu bekommen, welche mir die ganze Zeit versagt blieben.
Sie erzählten mir von sich, von ihren Familien und was ihnen wichtig ist, ihrer Arbeit und dem Krieg. Das alles war mir komplett neu. Familien, Arbeit, Krieg.
Für mich waren das zwar keine neuen Wörter aber sie hatten keine Bedeutung. Ich konnte sich nicht zuordnen. All diese neuen Informationen waren für mich Gold wert.
Ich vergaß die Zeit und mich selbst.
Seitdem ich mich aus dem Tempel schlich waren vermutlich schon einige Stunden vergangen.
Die Orte an denen ich war wurden dunkler und dreckiger. Ich begegnete auf meinem kleinen Abenteuer vielen Personen die allesamt recht nett waren.
Das schlimmste was mir bis dahin passierte war, dass ein gestresster Bürger mir lautstark mitteilte für mich keine Zeit zu haben und das ich zurück nach Hause gehen soll.
Doch jetzt sollte ich den widerlichen Teil der Welt mitbekommen.
Meine Gedanken wurden klarer. Die Fragen, welche sich vorher wie ein Parasit in mein Gehirn pflanzten und mir keine Ruhe ließen, konnte ich jetzt zwar immer noch nicht richtig beantworten,
aber ich habe durch meine Unterhaltungen gelernt, dass nicht alle Fragen sofort beantwortbar sind und man mit der Zeit lernt damit umzugehen bis man die Antwort findet.
Diese Erkenntnis war meine Heilung. Doch die Freude darüber, wieder richtig denken zu können, war schneller weg als mir lieb gewesen wäre. Ich war verloren.
In der ganzen Zeit habe ich mir nicht eine Sekunde darüber Gedanken gemacht, wie ich jemals wieder den Weg zurück finden sollte.
Der Ort an dem ich jetzt gelandet bin sah kalt und ausladend aus. Das bisschen Licht, dass von Oben noch bis hierher durchdrang,
wurde Mal zu Mal schwächer und seltsame Gestalten krochen nach und nach aus ihren Löchern hervor. Ein unbekanntes Gefühl, ähnlich wie Angst und trotzdem anders, durchströmte mich von Kopf bis Fuß. Ich hatte keine Angst vor der Dunkelheit aber trotzdem erfasste sie mich dieses Mal komplett. Beunruhigt versuchte ich mich zu erinnern, wie ich hierhergekommen bin
um den Weg zurückzufinden, aber bevor ich mich versah, fand ich mich in einer dunklen Gasse wieder. Eine raue Stimme schrie mich von Hinten an: "Hey Winzling!".
Alle meine Haare standen Stamm. Bevor ich mich richtig umdrehen konnte, packte mich eine große Hand an der Schulter und auf einmal standen sie vor mir.
Eine Gruppe von 7 Trandoshanern, jeder einzelne von ihnen bewaffnet und vollkommen in einem dreckigen Schwarz gekleidet.
Ich wusste nicht wie ich mit dieser Situation umgehen sollte. Es wäre aber auch egal, was ich gemacht hätte, denn noch bevor ich auch nur ein Wort sagen konnte
trat mir der vorderste Trandoshaner so stark er konnte in den Bauch. Ich flog locker 2 Meter weit nach hinten und krümmte mich auf dem Boden zusammen.
Ich musst mich übergeben und in dem Erbrochenen konnte ich Blut erkennen. Der Schock war so groß, dass ich nicht einmal schreien konnte und aus dem komischen
unbekannten Gefühl von vorhin wurde nun Todesangst. Bei dem einen Tritt ist es nicht geblieben. Die anderen Trandoshaner kamen nun auch dazu und traten auf mich ein.
Nachdem ich aufhörte mich zu wehren hörten auch sie auf und einer von ihnen nahm seine Waffe in die Hand.
Ich konnte meinen Körper kaum noch bewegen. Um Hilfe schreien war auch nicht mehr möglich egal wie sehr ich es versucht habe.
Alles was mir geblieben ist, sind die rauen Stimmen, die nur noch diskutieren wer mich jetzt erschießen darf.
Ich realisierte, dass ich hier nicht lebend rauskommen werde. Das wars. Ende. Vorbei.
All die Freude über meine neu gewonnenen Erkenntnisse war jetzt schon nur noch eine blasse Erinnerung.
Meine Gedanken waren gefüllt von Reue. "Hätte ich mich doch nur nicht aus dem Tempel geschlichen".
"Das ist die Strafe dafür, aus dem Tempel abzuhauen und den Lehrmeistern nicht zu gehorchen".
Davon war ich überzeugt. Mit Wangen voller Tränen habe ich langsam meine Augen geschlossen, bereit gleich das Zeitliche zu segnen.
Doch bevor ich meine Augen komplett zu machen konnte, überfiel mich eine spontane Flut von Hoffnung. Wie sich herausstellte nicht unbegründet.
Der Trandoshaner, der grade noch kurz davor war meinen Kopf zu durchlöchern, hatte jetzt nur noch einen Arm und ein wegen Schmerz verzogenes Gesicht.
Ich öffnete meine Augen wieder und da war er. Jedi Ritter Shar Feeso.
Meine Abwesendheit im Jedi-Tempel wurde natürlich bemerkt und einige Ritter wurden losgeschickt um mich zu suchen.
Feeso lieferte sich einen kleinen sehr einseitigen Kampf mit den Trandoshanern, der darauf hinauslief, dass alle sieben schnellstens das Weite suchten.
Ich war gradeso noch in der Lage mitzubekommen, was Feeso für mich getan hat und verlor kurz darauf mein Bewusstsein.
Als ich nach 5 Tagen im Koma wieder aufwachte lag ich auf der Krankenstation im Jedi-Tempel. Befreit von allen Schmerzen brauchte ich einen Moment um mich an alles erinnern zu können,
was am Ende meines Abenteuers passiert ist. Doch dann fiel mir alles wieder ein. Von der Angst die ich in dieser Situation verspührte erfasst, frierte ich ein.
Es fühlte sich immernoch wie die Gegewart an, obwohl es schon fast eine Woche zurück lag. Eine Jedi-Meisterin die zu dem Zeitpunkt anwesend war beruhigte mich und informierte anschließend Meister Yoda und meine anderen Lehrmeister über mein Erwachen. Sie fragten mich warum ich den Jedi-Tempel verließ und was draußen passiert ist.
Ich schilderte ihnen alles. Die Fragen die mich quälten, die Erlebnisse und das Wissen welches ich draußen sammelte und die Trandoshaner welche meiner tollen Reise ein grausmes Ende bereiteten. Und zu meiner Überraschung bekam ich keinen Ärger. Die Meister waren verständnissvoll und einfühlsam, aber trotzdem ermahnend.
In den Wochen danach war ich wegen den gebrochenen Knochen natürlich nicht in der Lage mein Training vortzusetzen, also hatte ich eine Menge Zeit mein Abenteuer auszuwerten.
Ich kannte nun die Leute, für dich ich der Held sein wollte. Ich hatte die Möglichkeit den Erzählungen meiner Meister ein Bild zu verleihen.
Und das allerwichtigste. Ich habe die dunkle Seite der Welt gesehen vor der ich die Schwachen beschützten wollte.
Die Trandoshaner-Gruppe welche mich überfallen hat, wurde recht schnell gefangen genommen. Anscheinend waren sie dafür bekannt zufällig Kindern auf Coruscant aufzulauern
und diese zu ihrer Belustigung zu töten. Feeso hat nach meiner Rettung dabei geholfen die Gruppe Dingfest zu machen.
Als ich das erfuhr, wurde mir klar dass ich mich nie mein Feeso bedankt hatte. Zu meinem Glück besuchte er mich ein mal auf der Krankenstation und in einem kleinen Gespräch
hatte ich die Möglichkeit mich ordentlich zu Bedanken. Ich bemerkte, dass er trotz seiner ruhigen Art, für viele ein Symbol der Hoffnung ist und so nun auch für mich.
Mir wurde klar, dass ich für die Leute so sein will wie er für mich ist. Ich bin verspühre keinen Hass gegenüber den Trandoshaner. Ich bin ihnen dankbar,
denn dank ihnen und Shar Feeso weiß ich jetzt, was es heißt ein Held zu sein. Es reicht nicht nur ein Held sein zu wollen.
Wenn man den Leuten Hoffnung machen will, braucht man auch die Stärke um die Bösewichte besiegen zu können.
Das war mir nun mehr als nur klar. Und mit diesem Wissen bewaffnet stürtzte ich mich in die Aufgabe, Stark genung zu werden um alle vor der dunklen Seite beschützen zu können.
Wie ich das mache seht ihr jetzt selber, denn meine Geschichte hat grade erst angefangen...
Gehört nicht mehr zur Geschichte: Das ich Shar Feeso in der Geschichte benutzten darf ist vorher mit Cruiz abgesprochen worden.
8. Schlusswort
Die Geschichte ist etwas lang geworden und ich bedanke mich schonmal bei jedem, der sich Zeit genommen hat und sie komplett durchgelesen hat.
Ich kann aber auch gut verstehen wenn man sich das nicht in voller Länge antut. Hoffentlich gefällt sie euch und ich freue mich auf konstruktive Kommentare.
MfG Barackus