Lieutenant Cheek on Deck | Custom-Char Bewerbung

Kamino:

“Haben wir es geschafft?”, waren meine ersten Worte, als ich mein Bewusstsein wieder erlangt hatte. “Nein, wir sind schon wieder durchgefallen, verdammt!”, ließ sich mein Squad Lead “Flash” aus. “Wenn wir weiterhin so unkoordiniert vorgehen, werden wir den Abschlusstest niemals bestehen!” “Vielleicht brauchen wir einfach ein anderes Squad Lead, mit dir haben wir noch nichts erreicht!”, ertönte es von Doc, unserem Sanitäter. Green und Inc waren ebenso wenig erfreut über unsere erneute Niederlage innerhalb der ZItadelle.

*Lautsprecher ertönen* “Zeta Einheit, raus aus der Zitadelle, außer ihr wollt, dass man euch gleich mit dem Müll entsorgt!”. Hier waren wir: Die Zeta Einheit, ein komplett unkoordinierter Haufen, von der 80% seine Aufgabe nicht verstand. Die restlichen 20% war natürlich ich. “Kadetten, Einsatzbericht!” Unser Ausbilder konnte eine wirklich nette Person sein, welche sich wirklich gut um seine Kadetten kümmerte, aber jeder von uns wusste, dass er die Hoffnung in uns schon lange aufgegeben hatte. “Sir...ich..ähh”, Flash bekam keinen ganzen Satz heraus, als ich ihm zur Hilfe kam: “Sir, das kann nicht Ihr Ernst sein. Sie kennen uns und wissen, dass wir alles geben. Vielleicht liegt es nicht an den Kadetten sondern am Ausbilder…”. Die komplette Halle verstummte, jede einzelne der 6 anwesenden Einheiten. Hatte ich das gerade wirklich gesagt? Ich meine frech war ich schon immer, aber ich glaube, dass hat das Fass zum Überlaufen gebracht.

“Kadett, was erlauben sie sich eigentlich? Sie sind dazu gemacht, Kanonenfutter zu sein und nicht mal dafür taugt ihr etwas! Geht mir alle aus den Augen und wehe ich höre noch ein Wort von Ihnen 75-3526”. Beschämt verließen wir die Halle und begaben uns zurück zur Baracke. “Warum musst du auch immer so vorlaut sein”, warf mir Green an den Kopf. Wir beide waren wohl die zwei, die sich am wenigsten innerhalb der Einheit zu verstehen wussten. In solchen SItuationen versuchte ich ihn einfach zu ignorieren, wie auch jetzt. Ich klettere nach oben in meine Schlafkapsel, als ich von ihm am Fuß gepackt wurde. Instinktiv trat ich mich von ihm los, als er anfing zu ziehen, womit er mit letztendlich von der Leiter riss und ich mit Gesicht voraus auf die Kante der nebenstehenden Bank knallte. Die rechte Wange war blutüberströmt und alle starrten mich mit großen Augen an. Ich begab mich ohne weitere Worte ins Lazarett und ließ mich behandeln.

Am nächsten Tag stand der letzte Durchlauf für die Abschlussprüfung an, also hieß es Konzentration. Ich war mir sicher, dass wir die Simulation mit genügend von bestehen können. Nach der Situation von gestern waren am frühen Morgen allerdings noch alle stillschweigend, was man auch in der Simulation merkte, der Funk war wie ausgestorben.

Keine Befehle vom Squad Lead, keine Infos vom Scout. Die Stille ging allen gegen den Strich, obwohl sich niemand traute, sie zu brechen, bis ich damit anfing. “Jetzt reichts mir, wollt ihr euch wirklich verkriechen, stillschweigend, und zuschauen, wie wir die Abschlussprüfung versemmeln? Dann bitte, aber nicht mit mir”, kam es nur aus mir heraus gesprudelt und schon war ich zwei Barrikaden weiter vorgerückt. “Inc, rechte Flanke, gib Doc Deckung! Green zusammen mit Flash auf die linke!” Ich gab einfach Instinktiv Befehle und unser Plan ging fast auf, allerdings hatten wir uns wieder aus den Augen verloren, da wir an einem Punkt ankamen, bis zu welchem wir sonst noch nie gekommen sind. Nach Abbruch der Simulation gingen wir diesmal auch ohne eine Diskussion anzufangen aus der Zitadelle.

Am Abend saß ich noch alleine im Aufenthaltsraum und laß mir einige Dinge des theoretischen Inhalts durch, welchen wir am Anfang der Ausbildung verinnerlicht bekommen hatten, als plötzlich Flash auftauchte. Er setzte sich zu mir und begann: “I-..Ich glaube, d-du hattest eventuell recht...ich bin einfach nicht dafür gemacht, ein Squad zu leiten, und ich wollte dich fragen, ob du das im Abschlusstest machen könntest, die anderen waren heute wirklich überrascht von dir.”

Es war ein langer Tag, ich nickte ihm nur zu und deutete ihm, dass wir langsam schlafen gehen sollten.

Der Tag war gekommen, heute war zu entscheiden, ob wir unseren Test bestehen oder zu 99 in die Putzkolonne gebracht werden. “Okay, Männer, heute schaffen wir das. Jeder kennt seine Aufgaben. Sobald wir auf eine neue Situation stoßen, halten wir die Stellung und schauen zusammen, was wir tun.” Doc, welcher normalerweise nicht sehr gesprächig war, meldete sich zu Wort: “Dann sollte unser Squad Lead wenigstens einen Namen haben, findet ihr nicht auch?” Stimmt, jeder hatte im Laufe der Ausbildung einen Namen bekommen außer mir. Es gab einfach nichts, was gepasst hätte. “Naja du bist vorlaut wie sonst was und die Narbe an der Wange steht dir gut. Also los gehts Cheek”.

Also gingen wir los zur Zitadelle, die anderen Einheiten hatten sich ebenfalls versammelt, allerdings waren sie alle schon fertig und wir die letzten. Inzwischen anwesend waren auch kommandierende Offiziere der zukünftigen Sektor Armeen, welche separat geschult wurden und sich nun ein Bild über die Kadetten machen wollten. Eine Rüstung viel mir sofort auf, doch ich konnte sie nicht zuordnen.

*Lautsprecher ertönen* “Initiiere Simulation BYTHS2051”.

Die Halle verstummte und war noch nicht mal so still, als ich mich gegen unseren Ausbilder ausgesprochen hatte.

Programm BYTHS2051 war die schwerste bekannte Simulation für den Abschlusstest. Die Zeta Einheit schluckte, ich versuchte sie zu beruhigen: “Okay, wir wissen, was wir zu tun haben. Wir können es mit allem und jedem aufnehmen, also rein da!” Die Simulation war so gefährlich, da abgesehen von den normalen B1-Trainingsdroiden auch BX-Proxy Einheiten hinter uns abgesetzt wurden, welche uns im Nahkampf attackieren. “Achtung Cheek!”, hörte ich nur hinter mir, als ich zur Seite geschoben wurde. Es war Green, welcher nun statt mir von dem Droiden betäubt wurde. “Okay sammeln. Doc, um den Verletzten kümmern, wir schaffen das hier!” Und wir hielten, was ich ihnen versprach. Wir konnten die Simulation abschließen und das als ganze Einheit. Die Zuschauer schienen zu staunen, noch nie hatte jemand diese Simulation beim ersten Mal bewältigt. Beim Verlassen der Halle sprach uns einer der Offiziere an, es war der, welchen ich nicht zuordnen konnte. “Ich bin CC-5052, Commander des 327th Star Corps. Ich habe schlechtes über sie gehört, aber gutes gesehen. Solch eine Einheit ist in der 327th immer willkommen und wird gebraucht!” “Sir, ja Sir!”, kam es von uns allen gleichzeitig. Wir verließen die Halle und hatten es geschafft. Unsere Ausbildung, beendet. Aber ich hatte das Gefühl, dass die ganze Sache jetzt erst richtig anfängt.

Geonosis:

"Alle Truppen begeben sich sofort auf Kampfposition, das ist keine Übung! Ich wiederhole: Alarmstufe rot, das ist keine Übung!"

Es war nun einige Zeit nach unserer Ausbildung vergangen. Wir waren eine Zeit lang noch auf Kamino und wurden vom Jedi-Großmeister Namens "Yoda" auf unseren Einsatz geschickt, jetzt sollte der Spaß endlich losgehen.

Unser Auftrag war es, überlebende Jedi, unsere zukünftigen Generäle, auf Geonosis zu bergen und retten. Ziemlich komisch, man erzählte uns, die Jedi wären Krieger, wie sie noch niemand gesehen hat. Wenn sie so übermäßig Mächtig sind, frage ich mich, warum sie sich da selbst nicht rausholen...und sowas soll uns danach kommandieren? Nachdem die Infanterie im Hangar gesammelt und einsatzbereit war, kamen wir auch schon aus dem Hyperraum über Geonosis. "An alle Bodentruppen: Neue Meldung. Neben Droiden scheinen sich ebenfalls tierartige Kreaturen auf der Oberfläche zu befinden. Und damit meien ich nicht nur die Geonosianer. Stellen sie sich auf alles ein!"

"Das kann ja heiter werden", meinte ein Bruder, welcher neben mit im Kanonenboot stand. "Naja die Droiden werden nicht schwerer sein als die in der Zitadelle", entgegnete ihm Flash, welcher ebenfalls hier war. "Du meinst die Zitadelle, in der wir fast durch unsere Abschlussprüfung gefallen sind?" fragte ich ihn. "Vielleicht gibts heute Abend ja Schleimbeutelbraten, wenn wir ein paar von den Geonosianern erwischen. Die sollen ziemlich schmuddelig sein." Die LAATs flogen sofort los, nachdem sich der Mainhangar geöffnet hatte. Wir wurden von einer Horde an Vulture Droiden empfangen...gut dass wir auch Abfangjäger hatten, die regelrecht auf ihre Abschüsse gegeiert haben. Sie konnten uns soweit Geleitschutz geben, dass wir in die Atmosphäre eindringen konnten. Damit hatten die Separatisten nicht gerechten, weshalb es ab da auch ziemlich einfach war, die Oberfläche zu erreichen.

"Einen Bereich um die Überlebenden wir sofort sichern müssen!", hörten wir nur durch unsere Comlinks und die Piloten wussten, was sie zu tun haben. Die Türen öffneten sich und das Feuergefecht begann sofort. Aufgrund unseres Überraschungsmomentes konnten wir die Überlebenden retten und die Droiden überwältigen. Nun ging es weiter zur großen Schlacht. "Zentrale an Bodentruppen, jede eurer Einheiten wurde einem bestimmten General zugeteilt, sie werden euch in den Kampf führen."

Moment, bitte nochmal. Wir hatten diese "übermächtigen" Jedi gerade retten müssen, da Klone scheinbar doch irgendwo kompetenter und effektiver zu sein scheinen, und trotzdem sollen uns die jetzt kommandieren? Naja, Befehl ist Befehl. Kann man eh nicht viel gegen machen...

Als wir abgesetzt wurden, waren schon Truppen vor Ort, um die Landezone gesichert zu halten. Wir wurden einem General zugewiesen, welcher sich als nicht wirklich klug erweisen konnte. Wir waren gerade 50 Meter von unserer Landezone entfernt, als er von drei B1-Kampfdroiden niedergeschossen wurde. Unser Trupp wurde bombadiert und es gab fast keine Deckung. Es dauerte nicht lange, als nur noch vier von uns übrig waren. "Soviel zum Schwierigkeitsgrad der Zitadelle", kam mir von links an den Kopf geflogen. Es war der aus dem Kanonenboot vorhin. Ich entgegnete ihm: "Die wurden in der Präzision ein wenig hochgeschraubt, sonst können die Teile immer noch nichts. Wie heißt du eigentlich?". Irgendwie hatte ich es noch nie damit, Gleichrangige zu duzen, was die allerdings auch nie zu stören scheinte. "Mein Name ist Kippo und der Typ da hinten gehört auch zu mir. Er heißt Seek." "Nett. Ich bin Cheek und den da...", ich zeigte auf Flash, der noch lebte, "den kennst du ja schon. Aber genug der Worte. Wir sollten aus der Scheiße hier rauskommen und den Droiden ein wenig in ihren Metallarsch treten". "Ganz ihrer Meinung, Herr Squad Leader", antwortete mir Flash darauf belustigt. Ironisch, dass wir so viel Humor noch innerhalb einer riesigen Schlacht um Leben und Tod aufbringen können.

Wir konnten uns zu einer anderen Gruppe durchschlagen und trafen dort auf Doc. "Noch am Leben hm? Einer von uns ist verletzt, kannst du dir das mal anschaun?" "Klar doch, halten wir die Stellung hier." Wir hatten Deckung an einem turmartigen Felsen bezogen, um die Verletzten zumindest wieder Kampffähig zu machen. Eine Menge Droiden kam auf uns zu, aber irgendwie konnten wir die Stellung eine kurze Zeit lang halten. Als alle wieder auf den Beinen waren, mussten wir hier sofort weg. Aus einer Richtung kamen weiter Droiden, als plötzlich..."Hinter uns!" Wir wurden hinterrücks von Geonosianers aus der Luft attackiert. Einer von ihnen schoss mit irgendwas explosivem und verfehlte auf einen Stein rechts von uns. "Das könnte es sein...Flash, deine Granaten, schnell! Gebt mir Deckung!".

Die Geonosianer konnten abgeschossen werden und ich warf zwei Granaten an den turmartigen Fels. Er stürzte ein und begrub mindestens 50 Droiden unter sich. Entdlich konnten wir zu einem AT-TE vorstoßen, wessen Trupp von einem bekannten Gesicht angeführt wurde. Auch wenn unsere Gesichter alle gleich sind, konnte ich die gelben Tatoos auf den Wangen schnell wiedererkennen, es war Commander Bly. "Ich wusste gar nicht, dass man so viel Spaß mit Sprengstoff haben kann". Ich hatte nie wirklich viel mit Granaten zu tun. Und wenn, dann waren es EMP-Granaten. "Ich glaube, ich muss mir nächstes Mal mehr von denen einpacken." Mit Hilfe von Commander Blys und den anderen Trupps waren wir in der Lage, die Schlacht erfolgreich zu beenden, auch wenn Count Dooku entkommen konnte.

Auf dem Rückflug drehte sich Commander Bly zu mir: "Wie haben sie eigentlich die ganzen Droidenwellen zu viert überlebt, Private?"

Bevor ich antworten konnte, meldete sich Kippo zu Wort: "Er hat die Granaten benutzt. Er brachte den Fels zum Einsturz, während die Droiden darunter begraben wurden, Sir". "Hmm, ich verstehe. Gute Arbeit sie vier. Ich habe viele Männer da unten verloren und ich würde Stolz darauf sein, euch vier unter meine Fittiche in das 327th Star Corps aufzunehmen. Was sagen sie, Männer?"

Wir schauten uns alle vier an, nickten und nahmen das Angebot an. Auf der Venator angekommen, wurde uns unser neuer beaufsichtigender Sergeant vorgestellt. Und das war kein Geringerer als "Green". "Schön, euch wiederzusehen, ich sehe, ihr habt mich schon ersetzt gehabt?", meinte er, während er auf Kippo und Seek schaute. "Alles gut, er macht nur Spaß. Aber tatsächlich könnte man da mal drüber nachdenken. Aber für heute ist unsere Arbeit getan".

Wir gingen in die Kantine und feierten den ganzen Abend den Sieg in unserer ersten Schlacht überhaupt. Auch wenn es sich nicht so anfühlte, als wäre es der Verdienst der Jedi gewesen...

--> To be continued

Devaron:

Ein Jahr ist es her...das Ende unserer Ausbildung, der Beginn des Krieges, die Schlacht von Geonosis...

Viele Schlachten haben wir bisher mit der 327th geschlagen und unsere Kompanie war immer erfolgreich.

Wir hatten meist wenige Verluste zu bekleiden und der Kampf im realen Leben, außerhalb einer Simulation, ist für uns zum Alltag geworden, welcher für uns nie wegzudenken wäre. Wir hatten sogar neue Rüstungen bekommen und Commander Bly wurde durch ein Training zum "ARC Marshal Commander" befördert.

Ein Jahr hatten die Jedi Zeit mir zu beweisen, dass sie doch irgendeine Daseinsberechtigung als unsere Generäle haben, und trotzdem wurde ich bitterlich enttäuscht. Eine Ausnahme war dabei ausgeschlossen: General Secura. Warum? Ganz einfach, Commander Bly vertraut ihr und ich ihm. Sie war die einzige Jedi, die ich bisher erleben konnte, welche nicht suizidgefährdet in eine Schlacht rennt, nur um dann erschossen zu werden, nachdem man fünf Droiden zerstört hat. Wenn der Commander ihr vertraut, dann tue ich das auch.

"Alle verfügbaren Einheiten zur Basisverteidigung! Eine Horde wilder Zivilisten, bewaffnet, droht, die Basis einnehmen zu wollen, Republic Navy Ende." Das konnte ja lustig werden. Wir begaben uns auf unsere standatisierte Kampfposition am Tor, bis an die Zähne bewaffnet. Inzwischen hatte ich eine Tasche und einen Gurt dafür bekommen, um meine Liebe zu Granaten nur noch mehr ausleben zu können. Aber was wir dann sahen, konnten und wollten wir einfach nicht glauben.

Statt bewaffneter, wütender Zivilisten stand vor uns eine hungernde Menge, welche nur Hilfe von der Republik wollte. Durch den Krieg und die dauerhaft umkämpfte Lage des Planeten war sichtbar zu erkennen, wie stark sich das auf die Einwohner auswirkte. Ich ging mit Flash, Kippo, Seek und einem weiteren Sergeant Namens Tack hinunter, um die Sachlage aufzuklären. Wir konnten die Leute erstmal beruhigen, als wir ein lautes Klappern hörten, welches sich uns näherte. Man hörte nur eine robotische Stimme durch einen Lautsprecher, als zwei Panzer hinter einem Hügel auftauchten: "Die Re-pu-blik hat an-schei-nend Zi-vi-lis-ten um sich he-rum ge-hor-tet. Das wird ih-nen nicht hel-fen. Feuer frei!" "Roger Roger!", ertönte es gefühlt 100 Mal, alter sind diese Droiden blöd. Wir versuchten sofort, die Zivilisten zu Seite zu bringen und hatten schon zwei TX-130 für ein wenig Deckung herbeordert. Als die AAT anfingen, einen Feuerhagel auf uns niederregnen zu lassen, konnten wir uns gerade so rechzeitig verschanzen. Wir hatten die Einheimischen aus den Augen verloren, aber wir hatten auch gerade ein anderes Problem. Gut, dass der Rest der Einheit noch mit RPS-6 Raketenwerfern auf den Bergen links und rechts von uns postiert waren.

Die konnten den Panzern sofort den Garaus machen. Die Konfrontation mit den Panzern war nichts neues, aber was ich dann sah, schockte mich doch sehr. Ein Drittel der Zivilbevölkerung, welche sich bei uns aufhielt, hatte es erwischt. Tot. Ich konnte es nicht fassen. Egal ob Erwachsene, Männer, Frauen, Kinder. Alle tot.

"Hier spricht Commander Bly an alle Einheiten der 327th. Benötige sofort Unterstützung in Sektor FS-34, Bly Ende". Stimmt, er war ja mit Captain Deviss und der K-Company als erster Trupp vorausgegangen, da wir eigentlich nicht viel Gegenwehr erwarteten, aber scheint doch etwas mehr zu sein. "Hmm, Sektor FS-34...24 Klicks nördlich, sollte nicht zu lange dauern, Cheek". "Na dann nichts wie los". Wir trommelten den Rest zusammen und machten uns mit den TX-130 auf in die Schlacht. Als wir ankamen, sahen wir nur eine Übermacht an Droiden und ein Wrack eines AT-TEs am Eingang einer Höhle, was uns nur darauf schließen gelassen hat, dass die Überlebenden in der Höhle waren. Mit ein paar gezielten Schüssen mit dem Mörser der TX-130 konnten wir die Massen auflockern und letztendlich zum Großteil vernichten. Wir begaben uns zum Wrack am Höhleneingang, lauter tote Klone und kein Überlebender. "Okay wir gehen rein. Nachtsichtgeräte runter, es wird dunkel", sagte ich gerade, als ich mein eigenes runtergeklappt habe. "Irgendwie scheint das nicht zu gehen, muss wohl kaputt sein. Egal, muss ich wohl ein gebrauchtes nehmen...". Ich griff nach unten zu einem der toten Klone und nahm ihm den Helm ab, an welchem ein Rangefinder befestigt war. Ich nahm ihn ab und befestigte ihn an meinem eigenen Helm. Ich klappte ihn runter und wir gingen in die Höhle. Bis auf ein paar Fledermäuse war allerdings nichts feindliches zu orten.

Unsere nächste Station unten war die Auflesung unseres Commanders. "Gut, dass ihr hier seid. Also habt ihr den Notfunk doch noch bekommen", meinte er, als wir wieder oben waren. "Waren hier nicht noch Unmengen an Droiden?" "10-4, Sir. Aber sie sagen es selber, waren. Ach, übrigens..." ich nahm den Helm mit dem Rangefinder dran ab, "der hier gehört nicht mir, mein Nachtsichtgerät ging nur nicht, also musste ich mir den ausborgen." "Der Vorbesitzer wird ihn bestimmt nichtmehr brauchen, behalten sie den ruhig. Für das, was sie hier oben mit den Leuten geleistet haben, haben sie sich den verdient." "10-4, Commander", sagte ich stolz zu ihm. Wir gingen zurück in die Basis, wobei wir an den toten Zivilisten vorbei gekommen sind. "Was ist denn hier passiert?" "Fragen sie das am besten die Navy...". Ich konnte es immer noch nicht fassen. Diesen Zivilisten konnte ich nicht helfen, weshalb ich mir schwor, ab sofort jedem Zivilisten soweit beizustehen, dass niemandem mehr sonst solch ein Schicksal wiederfahren würde...

- Lieutenant Cheek, 327th Star Corps