Bewerbung zum CC | by Bluthund

Holo Aufzeichnung, Pvt CT-1835, Kamino:

"Da waren wir also, direkt an der Front. Schade eigentlich, denn es wurde uns eigentlich 2 Wochen Urlaub auf Coruscant zugesagt. Von diesen 2 Wochen konnten wir aber nur Drei, Drei verdammte Tage auf Coruscant sein, bevor wir wieder abkommandiert wurden. Die 3 Tage waren für mich ein Genuss, nicht um sich von dem harten Leben an der Front zu erholen, sondern um mal wieder neue Leute kennen zu lernen. Denn vor diesem zugesagten Urlaub war ich zusammen mit meinem Bravo Zug, der 187th Legion, auf einem verschneiten Außenposten des Planeten “Rhen Var” eingesetzt. Separatistische Versuche den Außenposten einzunehmen war zwaren häufig, aber immer nur dieselben Personen wieder zu sehen langweilte mich. Wie dem auch sei, ich schweife wieder ab, tut mir leid.

Scheinbar konnte unser Geheimdienst herausfinden, dass die KUS erneut probieren wird den, zuvor eroberten, Planeten Christophsis zurück zu erobern. Sowas konnten wir nicht zulassen, dass wussten wir, jeder von uns. Wir konnten das Werk der bekannten 212th und 501st nicht einfach dahin vegetieren lassen. Nach dieser Erkenntnis war es auch nicht mehr halb so schlimm, dass ich nicht mehr auf Coruscant war.

Wir wurden direkt an vorderster Front eingesetzt. Uns wurde aufgetragen, zusammen mit der gesamten Division, die wichtige Zugangsstraße zur Hauptstadt zu halten, auf welcher einst schon die 501st gegen die Klappergestelle ankämpfte.

In unserer Vorbereitungsphase wussten wir nicht, wann der Feind erscheint und wie viel Zeit wir haben unsere Verteidigung zu organisieren, daher nahmen wir alles, was wir nutzen konnten. Um ehrlich zu sein, gab es da auch echt viel an Schutt und potentiellen Deckungen. Die 1. Schlacht von Christophsis ist nicht Spurlos an dem Planeten vorbeigegangen. Nach 3 Tagen konnten wir uns eine halbwegs gute Position aufbauen, Frontal geschützt mit einer dicken Schicht an Schutt und seitlich der Straße zwei Türme, ausgerüstet mit schweren Panzerabwehrwaffen.

Wir wurden gerade so fertig, denn ich erhielt am 3. Tag einen Funk: “Defensionis-Division. Feind 4 Klicks NWN gelandet. Bereit machen für Abwehrkampf.”

Ich rannte zu unserem kommandierenden Offizier, Sergeant Rudel und übermittelte ihm die Nachricht. Er handelte schnell und zog alle Truppen zusammen, wir versammelten uns in einem Kreis und sprachen nochmal den Plan durch.

Also der Sergeant fertig war wollte ich einen lustigen Spruch sagen, um die Jungs etwas aufzuheitern, aber mein Zugführer, Corporal Ander, warf mir ein Stein gegen den Kopf, ich sollte wohl leise sein…

Oh sowas wollen sie nicht hören? Ich soll nur den Schlachtverlauf erklären? Aber das… Aber das… Ja meinetwegen.

Entschuldigt die Unterbrechung, ich wurde nur daran erinnert, dass ich mich auf das Wichtigste beschränken sollte, sowas Doofes.

Egal, wie dem auch sei, wir bemannten unsere Deckung, die DC-15A fest im Anschlag. Ich lag dicht an dicht neben meinen Brüdern, meinen Kameraden, als mich wieder ein Funkspruch erreichte:

“Defensionis-Division, hier Commander Hydro. Vulture Droiden nähern sich ihrer Position, Hydro Ende!” Ich stellte meinen Funk auf öffentlich und habe jeden Mann wissen lassen, was mir gesagt wurde. Sergeant Rudel wollte gerade Befehle zum auseinanderfächern geben, aber es war schon zu spät. 3 Vulture stürzten aus den Himmel und eröffneten ihr Feuer auf uns. Panisch verteilten wir uns, allerdings starben die Meisten, auf Schutt liegend, ohne den Feind auch nur gesehen zu haben.

…

Wie dem auch sei, ein Kamerad schaffte es zwar einen Vulture, mit einer RPS-6, zu treffen, dieser stürzte allerdings in einen unserer Türme, somit hatten wir nur noch die Hälfte unserer schweren Panzerabwehr. Die Vulture Droiden flogen, nach ihrem Angriff, weiter landeinwärts, direkt auf unser HQ zu. Als mir das bewusst wurde, zögerte ich nicht lange: “HQ, hier Defensionis-Division. Erlitten schwere Verluste durch feindlichen Luftangriff, Vulture nehmen Kurs auf ihre Position, Defensionis, Ende!”

Wir wurden schwer ausgemerzt, vielleicht 30% unser Einheit war noch am Leben und kampffähig. Dennoch, wir hatten einen Auftrag zu erledigen, richtig? Also nahmen wir wieder unsere Position im Schutt ein, in Erwartung an den Feind. Der Feind wartete auch nicht lange, bis er uns wieder eine herzliches Hallo schickte, dieses mal in Form von schwerer Artillerie. Diese Schweine, woher haben die so viele Waffen?!

Egal. Das Artilleriefeuer setzte uns immer noch schwer zu, der Beschuss hielt bestimmt 30 Minuten an.

Als das Feuer endlich zum erliegen kam, raffte ich mich auf. Ich hatte Glück, dass ich den Kram überlebt habe, nicht so wie meine Kameraden. Ich schaute mich um, ich war der Einzige der steht und zu meinem Glück hatte der Turm, welcher den Luftangriff überlebt hat mehrere Treffer erhalten und war nun vollkommen zerstört. Panisch sah ich mich um, suchte nach Überlebenden und ich wurde fündig. 6 meiner Kameraden haben das Inferno überlebt. Verzweifelt hab ich unseren Status durchgefunkt:

“Commander Hydro, hier Defensionis-Division. Erlitten schwere Verluste, nur noch 6 Mann kampffähig, was sind weitere Befehle?”

Aber es kam keine Antwort. Ich versuchte es noch 2 mal, bis ich unterbrochen wurde:

“Defensionis-Division, hier HQ. Der LAAT des Commanders wurde abgeschossen, Status unbekannt, weitere Befehle für Sie: Ziehen sie sich zur Verteidigungsposition “B” zurück. Viel Erfolg. HQ Ende.”

Ich gab den Befehl an meine Kameraden weiter. Wir alle waren Privates, keiner wusste wer das Sagen hat. Ich konnte das Schweigen unterbrechen und versuchte meine Brüder aufzupeppeln. Ich sprach ihnen gut zu und nahm damit das Kommando an mich. Wir rannten also los, in der Hoffnung, dass der Feind noch nicht die Linie durchbrochen hat.

Wir kamen 2 Kilometer weit, als plötzlich einer von uns zu Boden fiel. Ein Blasterbolzen erwischte ihnen direkt am Rücken, er war tot.

“Scharfschütze!!!” rief ich und deutete, dass wir ausschwärmen sollten.

In der Deckung kauernd saßen wir da, wussten nicht was wir machen sollten. Eine Rauchgranate werfen? Nein, die Droiden haben Wärmesicht, das behindert nur uns selbst. Nach ein paar Minuten kam mir aber eine Idee, ich sagte Kart, einem DC-15LE Schütze, dass er sich bereit machen sollte, den Droiden zu entdecken und dann zu bekämpfen. Ich setzte meinen Helm ab und hob ihn etwas über die Deckung. Der Droiden schoss drauf und Kart konnte den Feuerkampf aufnehmen. Unwissend ob der Feind bekämpft wurde oder nicht warteten wir. Eine gefühlte Ewigkeit später hob ich wieder meinen Helm in die Luft, er blieb aber unversehrt. Ich sagte den Jungs, dass wir weiter gehen und warf meinen Helm fort, den brauchte ich eh nicht mehr.

Ein Blick auf die Holomap von meinem Datapad verriet mir, dass wir nur noch einen Kilometer von dem Checkpoint Bravo entfernt waren. Freudig rannten wir auf ihn zu, bis wir das Kreischen der Vulture gehört haben. Instinktiv schmissen wir uns auf den Boden um den Bordgeschützen des Fliegers zu entgehen. Der Droide feuerte mehrere Salven über uns herüber. Als der Droide uns passierte schaute ich nach oben und konnte das brennende Wrack des Jägers beobachten, nachdem es von einem befreundeten ARC-170 abgeschossen wurde. Mein Puls war hoch, ich konnte mein Herz schlagen hören. Ich freute mich, dass wir den Angriff überlebt habe und schüttelte einen Kameraden neben mir, vergeblich, denn er war tot. Eine Blutlache breitete sich unter ihm aus und unter mir, wie ich feststellte.

Ein Schrapnell muss mich wohl erwischt haben, als die explosive Munition des Vultures neben uns einschlug. Ich fasste mir an den Hals und schaute dann wieder auf meine Hand, sie war voller Blut… Ich merkte wie mir schwindelig wurde und setzte einen Funk ab:

“HQ hier Voluble. Konnten uns… Konnten uns bis kurz vor Checkpoint Bravo zurückziehen… sind schwer verletzt. Koordinaten sind… 5213 / 1238… erbitten MedEvac... “

Das Licht verblasste und ich schloss meine Augen. Da muss ich wohl in Ohnmacht gefallen sein was? Naja, wie dem auch sei scheinbar wurde ich aufgegabelt und ins Lazarett gebracht, als einziger Überlebender einer Ganzen Division und jetzt? Jetzt wurde ich her verfrachtet und bin wieder auf Kamino.

War das alles was sie hören wollten? Ja? Wie zu viel? Naja, dann kann ich die Aufzeichnung ja stoppen. Einen Wunderschönen noch!"