Bewerbung zum Grauen Jedi | Morphre

Seine Verbindung zur Macht wurde von seinen Eltern bereits früh erkannt. Sie wussten damit nicht umzugehen und als ein Söldner ihnen ein Angebot machte, verkauften sie ihr Kind an diesen Fremden welcher mit ihm dann kurz darauf den Planeten verließ und nach Coruscant reiste. Auf Coruscant brachte der Söldner den jungen Drush auf einer der Unteren Ebenen in einem Hotelzimmer unter, während er in Kontakt mit den Jedi trat.

Den Jedi teilte er mit dass er von einem machtsensitiven Kind wüsste und gegen eine kleine Entschädigung ihnen die Informationen und somit das Kind übergeben würde. Nach kurzen 'Verhandlungen' wurde er dann in die Obhut des Ordens übergeben.

Er wurde von einem Ritter als Schüler aufgenommen welcher jedoch viel unterwegs war, sodass Drush wenig Kontakt zu ihm hatte. Seine gesamte Ausbildung hat er in dem Tempel auf Coruscant unter verschiedenen Meistern absolviert. Während dieser Zeit hat sich sein Talent für den Schwertkampf immer mehr bemerkbar gemacht und wurde auch entsprechend gefördert. Das ganze war jedoch sehr auf Kosten seiner Stärke in der Anwendung der Macht, wie sich später herausstellte.

Nach seinem Ritterschlag zog er etwas umher und erkundete einige Planeten, unter anderem Naboo, Tattooine und Rishi. Auf dieser Reise sammelte er einiges an Wissen an und ebenso Erfahrung im Kampf und Umgang mit Konflikten.

Nach seiner Rückkehr von der einige Jahre andauernden Reise begab er sich wieder in den Tempel auf Coruscant und widmete sich die nächsten Jahre der Kampfkunst und dem unterrichten der Jünglinge, was den Rat dazu bewegte ihn zum Meister zu ernennen.

Nicht allzu lange Zeit nach dem ihm der Titel des Meisters zugesprochen wurde machte sich Drush auf die Reise nach Rattatak um dort mehr über seine Herkunft und Spezies zu lernen. Er erfuhr von einigen Ansässigen etwas über seine Eltern, jedoch sind diese bereits vor längerem in einer Schlacht gegen einen anderen "Stamm" umgekommen. Einige Zeit verbrachte er jedoch noch mit anderen Verwandten welche er aufspüren konnte und erfuhr viel über das Leben auf Rattatak, ebenso die Bräuche und Lebensweise seines Volkes.

Er kämpfte in einigen der Gladiatoren Arenen auf Rattatak gegen andere Krieger und Bestien um sich selbst zu prüfen.

Während all dieser Kämpfe nutzte er weder die Macht noch sein Lichtschwert, sondern verließ sich auf Metallene Klingen und seine Körperliche Kraft. In einigen dieser Kämpfe wurde er selbst verletzt, wenn auch selten und nicht schwer, und trug einige Narben davon.

Aufgrund seiner Kriegerischen Natur und Befürwortung der "Militarisierung" des Ordens kam es zwischen ihm und dem Rat immer wieder zu starken Meinungsverschiedenheiten, welche gelegentlich sehr intensiv waren.

Nach seiner Zeit auf Rattatak hatte sich seine Stellung zum Thema Kampf/Krieg noch mehr gefestigt. Er war keinen Weges ein Befürworter des Krieges oder Kriegen allgemein, aber ist der Meinung dass man sich dennoch gut darauf vorbereiten und jederzeit bereit sein muss, weshalb er wieder begann Jedi mit Interesse in nahezu allen Kampfformen, Taktiken und auch unbewaffnetem Kampf zu unterrichten. Damit will er bezwecken dass die Jedi allzeit fähige Kämpfer haben und so einen Untergang des Ordens durch Kriege verhindern.

Er setzt sich auch sehr für die Kampfausbildung der Jedi innerhalb des Ordens ein.

Die Auseinandersetzungen mit dem Rat der Jedi und auch anderen Meistern häuften sich mit der Zeit aufgrund der Kriegerischen Einstellung von Sum'de und seiner Sicht auf den Kampf. An einem relativ ruhigen Tag der Klonkriege traf er Jedi Meister Mace Windu in den Archiven des Tempels wo er sich über Kriegsführung, Kampfausbildung und ähnliche Themen informierte um sich im Krieg nützlicher einbringen zu können.

Sie begannen sich zu unterhalten und dieses Gespräch wurde etwas hitzig, zumindest von Sum'de's Seite aus. Er vertrat weiterhin die Meinung dass Krieg von Nöten ist und der Orden sich nicht immer auf den angestrebten "Frieden" berufen können, sondern sich stattdessen mehr auf Kampftechniken fokussieren sollten als immer in staubigen Büchern zu lesen und den ganzen Tag nichts tuend zu meditieren. Dies stieß bei Windu natürlich auf starken Widerstand, wenn man es denn so nennen mag. Der Meister versuchte ihm zu erklären dass der Frieden etwas erstrebenswertes sei und die Jedi die Hüter dieses Friedens sind, nicht irgendwelche Krieger deren einziger Sinn es zu kämpfen und andere zu vernichten.

Diese Diskussion wurde Sum'de zu sinnlos und bestärke nur seine Meinung dass der Orden und vorallem Rat der Jedi verweichlicht sei und nicht lange mehr im Stande sei mit diesem Friedensgehabe weiter zu existieren. In diesem Moment wurde ihm dann klar, er muss den Orden verlassen um nicht mit ihm unterzugehen. Geradewegs Wuterfüllt warf er Windu und dem Orden eben jene Unfähigkeit und Verweichlichung vor, worauf Sum'de dann aus dem Tempel stürmte und sich schwor nie mehr zurückzukehren.

Während meiner Zeit beim Orden stand er vielen Sith und Dunklen Machtanwendern gegenüber und hat so manchen Zweikampf durchstanden. Von einigen dieser Widersacher nahm er die Lichtschwerter mit ihren roten Kristallen an sich und versteckte diese an verschieden Orten, sollte er sie noch gebrauchen können. Direkt nach seinem Austritt war es soweit, er fühlte sich dem Orden der Jedi und den damit assoziierten Kristallen nicht mehr verbunden, wollte jedoch ebenfalls keine rote Klinge schwingen da er die Dunkle Seite zwar wieder begann zu 'erkunden', sich ihr allerdings niemals verschreiben würde.

Somit nutze er eine Zeit lang seine Klingen nicht und tauchte wieder auf dem Planeten Rattatak unter bis er auf Geschichten von längst vergangenen Zeiten stoß, in denen die Rede von 'grauen Kyberkristallen' war und dies sein Interesse weckte. Über Wochen hinweg suchte er nach weiteren Nachweisen und Schriftstücken zu dieser Thematik und fand schließlich eine angebliches Tagebuch einen Machtanwenders welchem es gelungen war einen solchen Kristall sein eigen nennen zu können. Er studierte dieses Tagebuch und fand heraus, dass dafür scheinbar von der Dunklen Seite korrumpierte bzw. rote Kristalle nötig waren und man diese von dem Hass und all den darin gefangenen negativen Gefühlen bereinigen muss.

Mit diesem Wissen machte er sich auf die Reise um ein paar der Lichtschwerter einzusammeln welche er vor einiger Zeit versteckt hatte. In den Verstecken an die er sich erinnerte konnte er 4 Lichtschwerter mit ihren roten Kristallen darin auffinden und nahm diese mit zurück nach Rattatak wo er sich in einer Höhle fernab der nächsten Dörfer niederließ und mit seinen Versuchen Begann. Zu Beginn seiner Tests fokussierte er sich noch zu sehr auf die Rohe Gewalt und Kraft der Macht wodurch es zu einem Unfall kam und der Kristall mit einen Lichtblitz in viele Staubgroße einzelne zersprang, somit nutzlos wurde.

An den nächsten Kristall ging er mit mehr Vorsicht und Geduld über mehrere Tage heran und es er begann seine Farbe zu ändern, jedoch auch hier gab es ein Problem: Mitten während der Bereinigung kam es außerhalb der Höhle zu einem Knall und Sum'de zuckte stark zusammen was dazu führte dass er erneut zu viel Kraft auf den Kristall ausübte und dieser einen kleinen Sprung bekam was dazu führte dass auch dieser ihm nichtmehr von Nutzen war.

Für den dritten Kristall bereitete er sich besser vor, da ihm so langsam das Material ausging. Er verschloss die Höhle mit einem großen Felsbrocken, stopfte sich wachs in die Ohren und begann eine Meditation bevor er erneut anfing einen Kristall zu bereinigen. Bei dem dritten Versuch gelang es ihm nach einigen Tagen endlich, der Kristall war bereinigt und zeigte eine weiß/graue Farbe auf, genau wie es in den Schriften beschrieben war. Er setzte ihn ihn sein altes Lichtschwert ein und war äußerst erfreut endlich seine für ihn so wichtige Waffe wieder führen zu können ohne dabei dem Jedi-Orden oder gar den Sith nach dem ersten Blick zugeordnet zu werden. Nach einem länger anhaltenden Schwall von Freude und stolz es geschafft zu haben, besonn er sich wieder und widmete sich dem letzten intakten roten Kristall um auch diesen von dem Schmerz und Hass zu bereinigen was ihm dieses mal bereits nach wenigen Tagen fehlerlos gelang.

Somit war er wieder im Besitz von zwei Klingen welche er stolz in den Kampf führen konnte!