Bewerbung zum Dunklen Jedi in der KGJ | CC Bewerbung von Nydyyy 😎

Der Weg zum Jedi-Orden

Im Alter von 4 kam ein Jedi Meister in unser Dorf. Zuerst hatte ich kein Plan warum. Er kam zu uns nach Hause und ich hatte keinen Schimmer,, da ich zu dem Zeitpunkt nicht mal wusste, was die Macht ist. Ich unterhielt mich mit dem Jedi Meister. Wir tranken ein Kamillentee und dann wendete er sich zu meinen Eltern und fragte, ob sie ein Problem damit hätten, wenn ich ein Jedi werden würde. Sie verstanden sofort und schütteln den Kopf um zu signalisieren, dass sie kein Problem damit haben, ich hingegen verstand immer noch nicht. Der Jedi Meister erklärte mir grob, was ein Jedi ist und dass ich jetzt auch einer werden würde und dass er mich noch heute zum Jedi Tempel bringen würde. Ich war zwar traurig da ich von meiner Eltern getrennt worden, werden doch die Ehre ein Jedi zu werden wird nicht jedem Teil. Also verabschiedete ich mich von meinen Eltern. Dann ging ich mit dem Jedi zu seinem Schiff und wir flogen nach Coruscant. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich aber noch nicht, dass die Jedi bald im Krieg mit den Sith seinen werden. Auch wusste ich damals nicht, dass ich in der dritten Generation von Jedi aufgenommen wurde nach der ersten Jedi Säuberung.

Ich glaube, heutzutage hat kaum jemand noch eine Ahnung, was ein Sith ist. Damals wusste ich es aber auch nicht…

Der Tempel auf Coruscant

Meine ersten Hyperraum Sprung hab ich noch gut in Erinnerung, es fasziniert mich wie schnell sich ein Raumschiff bewegen konnte. Genauso war es mein erstes Mal im Weltraum. Auf Coruscant angekommen kam ich aus dem Staunen nicht raus. Ich war von den Einflüssen überwältigt, die hohen Gebäude, die vielen Schiffe und die vielen Personen und die unendlich Sprachen. Ich hatte zu dem Zeitpunkt nur Neti und Menschen gesehen. Am Jedi Tempel angekommen war ich von der Größe und Imposante überwältigt.

Nur die Natur dort war wirklich eine Schande. Ein paar Bäume standen beim Jedi Tempel aber sonst war es eine absolute Nullnummer. Das war auch der Grund warum ich es auf Coruscant zur Zeit meiner Ausbildung und später nicht mochte. Heutzutage ist mir das relativ egal, aber dazu später mehr. Der Jedi Meister führte mich im Tempel herum und zeigte mir alles und erklärte mir währenddessen was ich Wissen sollte. Na ja, mit meinem heutigen Wissen hat er meiner Ansicht nach ziemlich viel vergessen, aber na gut, er ist verblendet gewesen wie fast jeder aus dem Orden. Wie auch immer er führte, mich dann zu den Gemächern des Rancor-Clans dem Jünglings-Clan welcher mir zugeteilt wurde und welchen ich später auch mal leiten würde. Das aber nicht für allzu lang, dazu später mehr. Der Leiter zu meiner Jünglingszeit trug den Namen Sidima Bekcmo. Zu dieser Zeit war er sehr freundlich, höflich, respektvoll und rund um ein guter Lehrmeister…

Ein normaler Tag im Rancor-Clan

(Einige Monate später)

[Meister Bekcmo]

Es war ein normaler Tag im Jedi Tempel. Ich befand mich gerade in der “Trance” meiner Morgenmeditation. Als ich von einem lauten Geräusch aus der “Trance” gerissen wurde. Ich stand auf und begab mich aus dem Meditationsraum. Draußen sah ich nichts Besonderes. Ich sah einen anderen Jüngling auf dem Boden liegen. Er war auf den Gang hingefallen. Ich half ihm auf und fragte ihn, ob er etwas brauchte. Er sagte, dass er sich eventuell seinem Knöchel verstaucht hat. Ich stütze ihm beim Laufen und brachte ihn zu einem Heiler. Daraufhin bemerkte ich, dass ich zu spät zum Unterricht komme. Ich verabschiedete mich und sprintete schnellstmöglich zum Raum des Rancor-Clans. Dort angekommen wurden uns die Augen verbunden und so mussten wir dann mit dem Trainingslichtschwert Schüsse von Trainingsdroiden abwehren. Danach ging es immer zur Meditationskammer. Nach der eineinhalbstündigen Mediation ging es zum Essen. Meistens aß ich nichts oder schnellstmöglich um mich dann weck zu schleichen um den Lichtschwertkampf zu üben oder mir Wissen anzueignen. Die Standard Jünglingsform Shii-Cho fand ich schon damals zu uninteressant, sie war zu simpel und einfach. Sie zwar schnell und wild aber ich war der Meinung dass andere Kampfformen diese Eigenschaften besser bieten. Ich kannte auch niemanden außer Meister Ratargo welcher mit der Kampfform mit anderen Jedi Meister im Lichtschwertkampf mithalten konnte. Ich übte andere Kampfformen wie Makashi, Niman oder Juyo zumindest das, was ich davon durch lesen und Trainingskämpfe aufschnappen konnte. Ich las auch alles, was ich in die Finger bekam was die Lehren der Jedi anging. Heutzutage existiert noch eine andere Kampfform namens Vaapad, welche mich auch interessiert, aber ich habe weder Möglichkeit diese zu lehren noch habe ich den Nerv einen Jedi Meister welcher diese Form beherrscht zu fragen ob er sie mir beibringen würde. Ich bin zu alt für sowas, außerdem habe ich mich nicht umsonst vom Orden abgewendet.

Die Versammlung (Kristallsuche)

Meine Jünglingszeit näherte sich langsam dem Ende und so ging es zu einer der wichtigsten Stationen der Jedi Ausbildung und auch eine der gefährlichsten. So etwas Kinder zuzumuten ist heutzutage fahrlässig und inakzeptabel für mich. Aber zurück zum Thema. Ich und der Rest des Rancor Clans wurden von Meister Sidima Bekcmo zur Landeplattform des Jedi Tempel gerufen. Niemand wusste warum, als alle angekommen waren, begann er zu sprechen.

"Jünglinge ihr habt euch als würdig erwiesen, um an der Versammlung teilzunehmen. Die Versammlung ist das wichtigste Ereignis in der Ausbildung eines Jedi. Es wird die schwierigste Aufgabe, die ihr in diesem Leben bis jetzt gesehen habt." ~ Meister Sidima Bekcmo

Nachdem Meister Sidima Bekcmo seine feurige Rede beendete fragte ich mich immer noch was diese Versammlung den sein soll. Was ist unsere Aufgabe was soll denn so schwer sein?

"Meister, was passierte den in der Versammlung? Was wird unsere Aufgabe sein?" ~A'Khaan

Meister Bekcmo schaute zu mir herüber, lächelte und sprach.

"Das ist eine wunderbare Frage Gam. Du möchtest immer alle Informationen sofort haben, oder? Das ist aber eine der besten Eigenschaften, die man besitzen kann. Um nun auch deine Frage zu beantworten. Ihr werdet einen Kyberkristall für euer Lichtschwert such, welches ihr danach bauen werdet. Sollte es noch Fragen geben stellt sie nun. Wenn ihr keine Fragen mehr habt, könnt ihr bereits in das Schiff gehen." ~ Meister Bekcmo

Ich machte mir Gedanken über die Reise und wo es hingeht und beschloss nochmal mit Meister Bekcmo zu sprechen. Während die anderen schon ins Schiff gingen.

"Meister, zu welchem Planeten werden wir reisen und wo genau liegt dieser Planet?"

~A'Khaan

Meister Bekcmo drehte sich zu mir und sprach.

"Der Planet, zu dem wir reisen werden trägt den Namen Ilum und liegt im Ilum-System, welches in den Unbekannten Regionen liegt." ~Meister Bekcmo

Ich wusste sofort, dass dies nichts Gutes heißt.

"Aber Meister, die Unbekannten Regionen sind nicht unter der Kontrolle der Republik.

Ohne großen Schutz sind wir ein leichtes Ziel Meister. Unser Schiff hat zwar Schilde und Waffen, aber wirklich viel wird uns das nicht bringen." ~A'Khaan

Meister Bekcmo grübelte kurz und antworte.

"Hmmm Unrecht habt ihr nicht Jüngling. Ich werde noch einige Meister zusammenrufen, damit sie uns begleiten. Falls etwas passieren sollte. Sollte das alles gewesen sein kannst du schon zu den anderen Jünglingen ins Schiff gehen." ~Meister Bekcmo

Ich nickte und ging ins Schiff.

Kurz nachdem ich ins Schiff ging und als ich mich setzte, kam Meister Bekcmo mit 5 weiteren Meisten ins Schiff. Ich erkannte nur Meister Ratargo und Meister Trodiguras von denen ich wusste dass sie gut geschulte Meister waren. Nachdem das Schiff bereit war abzuheben flogen wir los. Ich und der Rest des Rancor Clans trainieren im Trainingsraum des Schiffs und scherzten darüber, was wir mit unseren Lichtschwertern machen würden. Ich antwortete.

"Realistisch gesehen werde ich mit meinem Lichtschwert hoffentlich einige Sith unschädlich machen, um einen kleinen Teil des Friedens wiederherstellen." ~A'Khaan

Was eine verblendete Sicht ich als Kind doch hatte. Wir kamen auf Ilum an und gingen aus dem Schiff zu einer Art Berg. Dort angekommen war auf dem ersten Blick nichts zu sehen. Ein Trandoshaner aus dem Rancor-Clan namens Zassh Ic fragte in die Runde.

[ Zassh Ic]

"Wo müssen wir jetzt lang Meister? Hier ist nichts nur eine Sackgasse." ~ Zassh Ic

Meister Bekcmo schaute ernst und sagte.

"Jünglinge konzentriert euch auf die Macht. Nur zusammen könnt ihr den Weg ebenen. Beeilung jetzt, bevor wir hier noch festfrieren." ~Meister Bekcmo

Alle schlossen ihre Augen, hielten ihre Hand in Richtung des Berges und kurz darauf öffnete sich ein Weg zur Höhle. Alle gingen in den Vorraum der Höhe. Dort war ein riesiges Tor und Meister Bekcmo fing an zu erklären.

"Jünglinge ihr seht die Sonne beginnt sich bereit zu senken können. Ihr seht das Eis oben am Tor, wenn die Sonne verschwunden ist, wird alles zugefroren sein und ihr werdet eingeschlossen sein." ~Meister Bekcom

Ich hatte etwas über die Rotation von Ilum gelesen und fragte.

"Aber Meister eine Rotation auf Ilum dauert 19 Standardtage. Wir werden in der Zeit erfrieren." ~A'Khaan

Meister Bekcom antwortete schnell.

"Dann solltet ihr euch wohl beeilen. Fragt nicht wie ihr den Kristall erkennen wird. Ihr werdet es schon erkennen." ~ Meister Bekcom

Ich lief als Erstes los und war der erste in der Höhle. Ich hielt einen Moment inne und versuchte mich mit der Macht zu orientieren als plötzlich alle anderen Jünglinge von hinten kamen. Ich wurde zu Boden geschubst und einige Personen liefen über mich und ich verspürte einen starken schmerz im linken Bein. Als alle verschwanden und ich stand auf und merkte, dass ich nicht mehr rennen kann. Ich trottete langsam los und orientierte mich nochmal mit der Macht. Ich spürte, etwa konnte mich aber nur schwer konzentrieren wegen des Schmerzes und ebenso war ich zornig da mich die anderen Jünglinge verletzt hatten und mich zurückgelassen haben. Ich ging den Weg, welcher mir von der Macht offenbart wurde. Ich humpelte eine Weile vor mich hin und in der Zeit kamen mir schon ein Jüngling entgegen, mit seinem Kristall in der Hand. Es freute mich zwar für ihn, jedoch machte es mich noch wütender.

Ich kam an einer Schlucht an und warf einen Blick nach unten. Dort sah ich ein helles Leuchten. Ich spürte, dass ich dort runtermuss um an meinen Kristall zu kommen. Doch wie sollte ich hinunterkommen. Doch bevor ich darüber nachdenken konnte kam Zassh.

“A'Khaan gut, dass du hier bist. Ich sehe auf der anderen Seite der Schlucht ein Licht. Alleine komme ich da nicht rüber. Konntest du mir helfen?

~Zassh Ic

Ich drehte mich zu ihm und antwortete.

"Oh hallo Zassh. Klar helfe ich dir. Nimm etwas Anlauf und spring, dann über die Schlucht, ich werde dir dann einen Schubs mit der Macht geben." ~A'Khaan

So setzen wir es dann um. Zassh könnte sich auf der anderen Seite knapp an der Kante festhalten. Danach konnte ich mich mir meinen Kristall zuwenden. Es gab einige Möglichkeiten, um in die Schlucht zu klettern, jedoch nahm ich die für mich simpelste Option. Ich änderte die Länge meines Arm auf circa 2,50 Meter und "seilte" mich auf einen Vorsprung ab. Dann verkleinerte ich meinen Arm wieder und schaute nach unten. Der Abstand zum Boden war circa 25 Meter. Doch bevor ich weiter nachdenken konnte fing der Vorsprung an abzurutschen. Ich sprang von dem Vorsprung ab und federte mich mit der Macht ab. Die Landung war trotz dessen harsch. Danach schmerzte mein Bein noch stärker als zuvor. Vermutlich verletzte ich dort mein Bein für den Rest meines Lebens. Der hell leuchtende Kristall war circa 20 Meter entfernt von mir. So machte ich mich mit schmerzverzerrtem Gesicht auf den Weg dorthin.

Als ich ankam, saß ich mich hin und fing an zu meditieren. Ich schloss meine Augen und konnte den Kristall genau vor meinem geistigen Auge sehen. Ich streckte meine Hand aus und konzentrierte mich. Dann versuchte ich den Kyberkristall sanft herauszuziehen dies gelang mir auch auf Anhieb. Der Kristall glitt in meine Hand, ich sprang vor Freude auf und viele direkt wieder zu Boden. Mein Bein hatte nachgegeben.

"So eine Scheiße." ~ A'Khaan

Nachdem ich mit dem fluchen fertig war, raffte ich mich auf und orientierte mich. Doch bevor ich einen klaren Gedanken fassen konnte, sah ich Zassh auf den Boden der Schlucht klatschen. Er hatte wie er mir später erzählte den Sprung zurück nicht geschafft. Er war nicht ansprechbar und vermutlich ohnmächtig geworden. Ich suchte ihn nach einem Kristall ab und fand einen Kyberkristall in seiner Tasche. Ich steckte ihn zurück und legte Zassh über meine Schulter. Dann orientierte ich mich und sah einen Weg herauf. Ich ging diesen hinauf und fand mich in einem Gang wieder, der nicht anders aussah, als der in dem ich als Erstes war. Ich versuchte mich zu orientieren, jedoch konnte ich mich aufgrund des Schmerzes in meinem Bein nicht konzentrieren. Also entschied ich mich einfach nach Westen zu laufen. Ich hatte Glück und kam am Ausgang an. Ich schob Zassh aus dem fast zugefrorenen im Eingang heraus und rutschte dann selber heraus. Meister Bekcom schaute geschockt auf Zassh und fragte mit gesenkter Stimme.

"A'Khaan, was ist vorgefallen?" ~Meister Bekcom

Mit fing an zu erklären.

"Ich kann nicht genau sagen wie es so weit gekommen ist jedoch kann ich folgendes sagen. Er ist in eine Art Schlucht gefallen, in der in mich in dem Moment befand. Er war sofort ohnmächtig. Vielleicht hat er seine Beine gebrochen. Er hat aber seinen Kristall gefunden und ich habe ihn dann herausgetragen." ~A'Khaan

Meister Bekcom schaute mich an und sagte fragend.

“Sehr selbstlos von dir. Aber hast du den deinen Kristall gefunden?” ~Meister Bekcom

Ich antwortete schnell und ernst.

“Ja, ich habe meinen Kristall gefunden. Aber selbst, wenn dies nicht so gewesen wäre, hätte ich Zassh herausgebracht.” ~ A'Khaan

Meister Bekcom lächelte leicht und sagte.

“Das weiß ich doch A’Khaan. Nun gut, wir werden jetzt zurück auf das Schiff gehen und dort wird Zassh behandelt und ihr werdet euer Lichtschwert bauen.” ~ Meister Bekcom

Mit diesen Worten machen wir uns zurück auf dem Weg zum Schiff. Anscheinend waren ich und Zassh die letzten, die aus der Eishöhle kamen. Nach einiger Zeit gefüllt mit einem Fußmarsch und dem Tragen von Zassh kamen wir bei unserem Schiff an. Ich brachte Zassh sofort auf die Krankenstation zum Medi-Droiden. Danach ging ich zu den anderen in den Trainingsraum.

Die Waffe eines Friedenhüters

Als ich im Trainingsraum ankam, bat Meister Bekcmo uns ihm zu folgen. Er ging mit uns in einen Raum den keiner von uns zuvor betreten hatte. Dort stellte sich uns ein Droide vor.

“Guten Tag meine kleinen Freunde. Ich bin Professor Huyang und ich bin hier um euch beim Bau eures Lichtschwertes zu helfen. Das Lichtschwert ist der einzige wirkliche Verbündete des Jedi.

Wie ich sehe, habt ihr alle euren Kristall gefunden. Diese sind jedoch nutzlos so lange ihr ihm keinen leben einhaucht. Wisst ihr wie ihr die Macht in dem Kristall erweckt? Nein? Dann schlage ich vor, dass ihr zuhört und lernt, bis euch eine Frage einfällt welche dieser Droide nicht beantworten kann.” ~Professor Huyang

Wir hören alle aufmerksam den Erklärungen von Professor Huyang. Bis er uns einzeln zu uns rief und begann zu sprechen.

“A’Khaan ich habe bemerkt, dass du aufmerksam zugehört hast und du Interesse gezeigt hast. Ich möchte, dass du deine Hand schließt und du mir sagst wie sich dein Lichtschwert anfühlt.” ~ Professor Huyang

Ich schloss meine Hand und konzentrierte mich auf die Macht und fühlte mein Lichtschwert.

“Ich… ich fühle Cortosis und einen langen Griff mit Riffeln.” ~ A'Khaan

Professor Huyang nickte und sagte.

"Oh ja da, ein temporär Lichtschwert sicheres Material, eine viel seltenere Form davon kann sogar Kurzschlüsse im Lichtschwert verursachen. So oder so gibt es bei der Berührung mit Cortosis und einer Lichtschwert-Klinge eine Rückkopplung, welche die Klinge deaktiviert. Welches Cortosis Art fühlst du in deiner Hand? ~ Professor Huyang

Ich verschloss meine Hand fester und schloss meine Augen.

"E… Es fühlt sich sehr selten an. Wie etwas Besonderes. ~ A'Khaan

Noch bevor ich den Satz richtig beenden konnte ging Professor Huyang los und durchstöberte mit 4 Armen gleichzeitig mehrere Kisten. Es schien als wüsste er genau wo alles ist. Im selben Moment fand er aber nach eigener Aussage Sachen, die er lang vermisst hatte.

Einige Momente später hatte Professor Huyang schon alle Teile für mein Lichtschwert zusammen.

Ich nahm die Teile mit einem dankenden Nicken an und verzog mich in die ruhigste Ecke des Schiffs, abgeschieden von allen. Mich wollte mich zu hundert Prozent auf den Bau meinen Lichtschwerts konzentrieren können. So setzte ich mich hin und schloss die Augen. Ich konnte mein Lichtschwert vor meinem geistigen Auge sehen und es in meiner Hand spüren. Ich erhob meine Hand und ließ meinen Kristall mit der Macht fliegen. Wären dessen höre ich eine Stimme in meinem Kopf welche sagte.

"Der Kristall ist das Herz der Klinge. Das Herz ist der Kristall eines Jedi. Der Jedi ist der Kristall der Macht.

Die Macht ist die Klinge des Herzens. Alles ist miteinander verflochten: der Kristall, der Jedi. Ihr seid eins." ~ Stimme der Mediation

Als die Stimme begann, zu reden, sah ich eine Vision. Damals konnte ich es jedoch nicht einordnen. Ich sah mich in dunklem Gewand und mit roter Lichtschwert-Klinge an der Kehle von einem hilflosen Meister Bekcom. Als gerade "Ihr seid eins" ertönte beendete ich Meister Bekcom leben mit einem schwungvollem und sauberen Schlag durch seinen Hals. Zumindest schien es so. Diese Situation brachte viele Emotionen in mir hervor, wobei Angst und Trauer wohl die intensivsten waren. Ich dachte mir, dass ich so nie mein Lichtschwert bauen könnte. Mir wurde beigebracht meine Gefühle zu kontrollieren und diese zu unterdrücken. Doch bevor ich mich wieder beruhigen konnte wurde meine Hand von etwas erschwert. Ich öffnete meine Augen und hatte mein Lichtschwert in der Hand. Ich hatte mithilfe meiner Gefühle das Schwert unterbewusst vollendet. Dies widersprach allem, was mir beigebracht wurde. Doch dann aktivierte ich mein Lichtschwert zu ersten Mal und es schoss eine Grüne-Klinge aus dem Griff. Ich konnte meinen Erfolg nicht fassen. Ich beschloss niemals einem Jedi über die Ereignisse der letzten Stunden etwas zu erzählen. Ich hatte Angst vor Ausschluss und Ablehnung. Was, wenn ich es aus heutiger Sicht betrachte, wohl aus so eingetreten wäre. Wenn nicht sogar etwas Schlimmeres. Ich wartete noch ungefähr eine halbe Stunde und ging dann immer noch nervös zurück zu Professor Huyang, Meister Bekcom und den anderen Jünglingen. Professor Huyang kam sofort auf mich zu und schnappte sich mein Lichtschwert. Er nahm es genauestens unter die Lupe und sprach.

"Ihr seid also fertig Jüngling, dann lasst uns sehen, ob eure Hand explodieren würde oder nicht. Griff, Ermittermatrix, Linsen, Energiezelle und Kristall. Alles richtig und perfekt zusammengebaut. Wie habt ihr das geschafft Jüngling. Die anderen Jünglinge sind nicht mal halb so weit wie ihr." ~ Professor Huyang

Mir rutschte das Herz in die Hose und ich antwortete mit zittriger Stimme.

"I…ic…ich habe halt in in Ru...he me...me...di...tiert un..d mmme..in mein Lichtschwert zu..zusa..mmen gee..baut." ~ A'Khaan

Meister Bekcom watschelte zu mir rüber und legte seine Hand auf meine Schulter und sprach.

"A'Khaan du brauchst dich nicht dafür zu schämen schneller, als die anderen gewesen zu sein. Es soll kein Wettbewerb sein. Du könntest ja, wenn du möchtest den anderen Jünglingen helfen." ~ Meister Bekcom

Ich schüttelte den Kopf und sagte.

"Das ist zwar ein nettes Angebot Meister, aber ich werde zuerst auf die Krankenstation besuchen und nach Zassh schauen. Ebenso werde ich mein Bein untersuchen lassen, ich habe mir dieses auf Ilum verletzt. ~ A'Khaan

Meister Bekcom nickte bejahend.

Auf der Krankenstation sah ich Zassh im Bett sitzend und mit dem Medi-droiden sprechen.

Ich winkte Zassh und fing an mich mit dem Droiden zu sprechen.

“Sollte Zassh gerade nicht die uneingeschränkte Aufmerksamkeit von dir benötigen, schau dir bitte mein Bein an Droide. Ich habe es mir auf Illum schlimm verletzt.” ~ A'Khaan

Ich setze mich neben Zassh und der Medi-Droide nickte und begann mein Bein zu scannen.

“Zassh wie geht dir altem Tollpatsch? Also ohnmächtig bist du ja nicht mehr.” ~ A’Khaan

Zassh musste schmunzeln.

“Ah A’Khaan mein Retter in Güldener Rüstung. Mir gehts einigermaßen wieder gut. Danke der Nachfrage. Bist du schon fertig mit deinem Lichtschwert?" ~ Zassh Ic

"Mein Lichtschwert ist fertig, aber wenn du wieder laufen kannst, solltest du deinen Arsch hochbekommen und auch anfangen zu bauen. Spaß, wenn du dich nicht gut genug fühlst, musst du nichts machen. Ich würde mich trotzdem beeilen. Gerne helfe ich dir dabei auch. Solltest du es mit meiner Hilfe bauen wollen bring die Teile nach hier. Hier ist es ruhig und ich muss glaube ich erstmal hier bleiben." ~ A'Khaan

Zassh nickte dankend und stand auf. In der Zeit von Zassh Abwesenheit behandelter der Medi-Droiden mein Bein. Er sagte mir, dass mein Bein wieder heilen wird und er mir nicht wirklich helfen kann. Er gab mir ein Koltokeks und gab mir ein Schmerzmittel zur Schmerzlinderung und es half ganz gut. Zassh kam zurück und hatte eine Schachtel mit den Lichtschwertkomponenten dabei. Ich dankte dem Medi-Droiden und ging auf Zassh zu der es sich auf den Boden gemütlich gemacht hatte. Ich setze mich neben ihn und sagte.

"Ok Zassh du musst jetzt in eine tiefe Meditation verfallen. Dort wird dich die Macht beim Bau deines Schwertes leiten. Mehr kann ich dir nicht helfen. Ich wünsche dir viel Erfolg. Ach ja, wenn du fertig bist lass dein Schwert von Professor Huyang prüfen, es könnte sonst dein, dass deine Hand zusammen mit deinem Lichtschwert explodiert. ~ A'Khaan

Zassh nickte und begann zu meditieren. Ich legte mich in der Zeit schlafen, da ich extremst müde war. Als ich wieder aufwachte, war Zassh fertig mit seinem Lichtschwert und wir waren wieder auf Coruscant gelandet. Nach Aussagen von Meister Bekcom und Zassh hatten wir Probleme mit einigen Piraten. Dies hatte ich aber komplett verschlafen.

Der Ritterschlag

(Das Ende seiner Padawan Zeit)

Zu meiner Padawan Zeit werde ich hier nicht viel erzählen nur so viel, ich wurde von Meister Taal Rath ausgebildet. Ich hatte alle meine Prüfungen absolviert. Ich zitiere meinen Meister: "Die Prüfung des Könnens zeigt die Fähigkeiten eines Jedi, mit dem Lichtschwert und den Prinzipien der Beherrschung umzugehen. In der Prüfung des Mutes muss ein Jedi im Angesicht von Gefahr und Chancenlosigkeit beweisen. Die Prüfung des Geistes testet, wie sehr ein Jedi in der Lage ist, innere Kämpfe zu bestehen. Die Prüfung des Fleisches bestimmt, inwieweit ein Jedi Schmerz überwinden kann. Die Prüfung der Einsicht offenbart das Geschick eines Jedi, Realität und Illusion zu unterscheiden."

Ich müsste circa 23 gewesen sein, als ich alle diese Prüfungen absolviert hatte. Meister Rath sagte mir.

"A'Khaan du hast alle Prüfungen bestanden. Jedoch wirst du erst den Titel des Ritters bekleiden nach dem feierlichen Ritual des Ritterschlags. Melde dich mit allen deinen Sachen im Herzen des Tempels. Dort wird man dir sagen, du sollst dich in die Vorbereitungskammer in heiligen Turm der Ruhe begeben und dort einen Tag und eine Nacht meditieren." ~ Meister Rath

Ich bedankte mich und ehe ich mich versah, meditierte ich in der Vorbereitungskammer. Ich ließ meine bisherige Reise als Jedi Revue passieren und bereitete mich auf die Zukunft im Dienste der Macht vor. Als ich an die Zukunft dachte, hatte ich wieder die Vision, in der ich Meister Bekcom tötete… Doch bevor ich wirklich darüber nachdenken könnte, wurde ich in die Halle der Ritterschaft gerufen. Alles war dunkel und plötzlich entzündeten Meister Bekcom, Meister Rath, Jedi Großmeisterin Julia Anehi Jesdo'i Bazo'ragur Ten und alle anderen Ratsmitglieder ihre Lichtschwerter. Der vorher dunkle Raum erhellte sich wie am Tage. Großmeisterin Ten trat einen Schritt auf mich zu und ich kniete mich hin. Sie begann zu sprechen.

“Jedi Padawan A’Khaan. Mit der Kraft der Befugnis des Rates und im Einklang mit dem Willen der Macht ernenne ich dich zu einem Jedi-Ritter der Republik.” ~ A’Khaan

Sie senkte ihre Lichtschwer-Klinge auf meine Schulter und schnitt meinen Padawan Zweig ab. Diesen ließ ich mir stehen, da ich in konventionellen Weg keine Haare hatte. Ich bedankte mich und hatte ein fettes Grinsen auf den Lippen. Ich verließ Halle der Ritterschaft und bedankte mich nochmal bei Meister Rath und Meister Bekcom für die grandiose Ausbildung, die sie mir gegeben haben. Kurz darauf nahm ich einen jungen Gungan als meinen Padawan.

Der weitere Jedi Weg | Die ersten Beerdigungen

In den 51 Jahre passierte einiges in meinem Leben als Jedi. Kurz nach meiner Ernennung zum Ritter trat ich den Hüter bei. Mit ungefähr 27 wurden meine Lichtschwertkampf-Skills so beeindruckend und fortgeschritten, dass ich zu einem Jedi Duellanten ernannt wurde. Anscheinend hatte mein heimliches Training ausgezahlt. Beim Ritterschlag meines Padawan müsste ich 35 gewesen sein. Ich wurde mit ungefähr 37 Jahren in den Rang eines Jedi Meister erhoben aufgrund meiner vielseitig gezeigten Fähigkeiten. Im Alter von 48 Jahren wurde ich auch ein Jedi-Fliegerass, da meine Flugkünste selbst die besten Piloten zum Staunen brachten. Mit 56 erlebte ich voller Stolz, wie mein einstiger Schüler den Rang des Jedi-Meisters bekleiden durfte. Mit 74 Jahren kamen die Ernüchterungen. Zuerst starb mein bester Freund Zassh Ic. Die Zeit zusammen in Jedi-Orden hatte ein unzertrennliches Band zwischen uns geformt. Er war der Bruder, den ich nie hatte und einer meiner wenigen Freunde im Orden. Einige Monate später kam direkt die nächste Todesnachricht, mein ehemaliger Schüler Abunga Gun'Gar war an Altersschwäche gestorben, all die Jahre Training mit ihm formte eine Verbindung zwischen uns. Ich ging auf beide Beerdigungen und dies war der erste Moment in meinem Leben in dem ich bemerkte, dass das "ewige" Leben kein Segen ist. Dies erfüllte mit tiefer Trauer. Meister Bekcom versuchte mich bei beiden dieser Beerdigungen zu trösten und mit ein paar aufmunternde Worte zuzusprechen. Dies hatte jedoch immer den umgekehrten Effekt, da ich immer diese eine Vision in meinem Kopf hatte und wusste das seine Tage auch gezählt waren. Ich konnte weder die Visionen noch die Tote gut verkraften. Ich fiel in ein Loch, aus welchem ich wohl so bald nicht rauskommen sollte. Ich versuchte mit Mediation, Lichtschwertkampf Training und mit einer Menge Alkohol meine Probleme zu vergessen. Ironisch, wenn ich darüber nachdenke quasi immer, wenn es mir schlecht ging oder ich mich schlecht gefühlt habe trainierte ich meine Lichtschwertkünste was im Endeffekt meinen Weg im Orden bestimme und mir immer und immer mehr ansehen beschaffte. Als sich alles nach knapp 19 Jahren wieder besserte und ich mit dem Gedanken spiele wieder einen Padawan aufzunehmen traf es mich wieder direkt ins Herz. Dieses Mal war es zuerst Meister Rath. Mein Ausbilder über viel Jahre und ein Freund. Ein Monat danach war es dann für Großmeisterin Ten Zeit zu gehen. Ihr Tod traf noch mehr als der von Meister Rath. Ich war an ihrem Sterbebett dabei und hielt ihre Hand in den letzten Momenten bevor sie "Eins mit der Macht wurde". Sie sprach in ihren letzten Momenten nur zu mir. Niemand anders war im Raum, sie hatten sich alle schon verabschiedet und sie hatte darum geben, mit mir alleine zu sein.

"A'Khaan mein alter Freund. Wir haben in unsrer Zeit zusammen voneinander gelernt und zusammen gelacht [leichtes schmunzeln entwickelt sich in Husten]. Du hast eine strahlende Karriere im Orden vor dir. Meine letzte Aktion als Großmeisterin des Ordens ist es dich in den Rang [Husten] des Waffenmeisters zu erheben. Er füll mich mit Stolz und eine Bitte hätte ich noch. Bitte übernimm den Rancor-Clan. Die kleinen Rabauken brauchen jemanden, der ihnen den Weg weißt. Ich weiß genau [Husten] dass du perfekt dafür bist. ~ Großmeisterin Julia Ten

Ich schluckte und hatte Tränen in den Augen. Ich antworte schlurzent.

"Julia, aber natürlich übernehme ich den Rancor-Clan. Ich werde sie behandeln wie die Kinder, die wir immer wollten jedoch trotz unserer Kodexbrüche nie haben konnten. Ich werde dich im immer lieben egal, ob du nur noch in der Macht bei mir bist oder ob du physisch bei mir bist. ~ A'Khaan

Ich begann komplett in Tränen auszubrechen. Ich gab ihr einen Kuss auf die Stirn und hielt ihre Hand ganz feste. Doch dann schloss sie ihre Augen für immer. Dort bemerkte ich, dass das "ewige" Leben der schlimmsten Flucht in der Galaxis ist. Es ist so unfair! Sie war doch noch so jung. Sie war 10 Jahre älter als ich… 10 Jahre sind für mein Leben rein gar nichts…

Hätte ich ein Jahr meines Lebens für einen Tag ihres Tauschens können hatte ich es, ohne nachzudenken gemacht. Ach was rede ich da? Ich hätte 100 Jahre für eine Stunde getauscht… Ich nahm ihr Lichtschwert an mich und stürmte voller Trauer und Wut aus dem Zimmer. Nur um dann in meinen Gemach zusammenzubrechen. So konnte mich niemand sehen, ich flüchtete vorerst aus dem Tempel.

Die erste Dunkelheit

(Alter 93)

Ich flüchtete mich in die unteren Ebenen von Coruscant. Dort unten waren genug gebrochen Seelen, da würde einer mehr oder weniger nicht auffallen. Ich setze mich in die nächste beste Bar an einen Tisch und zog mir die Kapuze so weit wie möglich ins Gesicht. Der Barkeeper fragte mich, was ich trinken wollten. Ich antworte schnell, mit gesenkter Stimme.

"Das Stärkste, was du hast und viel davon sehr viel." ~ A'Khaan

Der Barkeeper nickte und begann etwas zu suchen. In der Zwischenzeit hörte ich einigen Gesprächen zu.

"Ey Puff hast du schon das Beste gehört [Lachen], die Jedi-Großmeisterin ist wohl schwer erkrankt und wird endlich bald sterben. Dann habe wir noch einen weniger von diesem Abschaum der Jedi.[Lachen]" ~ Joker

Puff find auch anzulachen. In mir staute sich die Wut immer weiter auf. Ich schloss meine Hand zu einer Faust und versuchte mich zu beruhigen.

"Ja mach Joker. Ich hab es schon gehört endlich stirbt diese f**ze. Aber hast du schon gehört, dass die ihr Midi-Chlorianer gespritzt haben damit sie nicht abkratzt. Dir wäre sonst längst tot." ~ Puff

Ich konnte mich in dem Moment nicht zurückhalten und schlug auf den Tisch. Ich stand auf, exte mein Glas und begann zu sprechen. Wären ich die beiden versuchte, mit der Macht aus ihren Sitzen zu heben. Es ertönte ein komisches Geräusch als ich begann zu sprechen.

"Denkt ihr kleinen B*starde wirklich ihr könnt in meine Anwesenheit so über Julia sprechen? Falsch gedacht. Ich werde euch nun die Konsequenz für so eine große Fresse zeigen. Ach wie süß jetzt wo ihr nicht mehr die Starken seid, hat es euch wohl die Luft verschlagen. ~ A'Khaan

Ich wollte beide nur knapp vor mich bringen, mit der Macht als ich noch ein weiteres mir zu dem Zeitpunkt unbekanntes Geräusch hörte.

Und dann waren die beiden vor mir. Doch als ich einen richtigen Blick auf die beiden warf, sah ich zwei leblose Körper vor mir schweben. Ich erschrak und ließ beide fallen. Um mich herum begannen die Personen in Panik zu verfallen. Dann musste ich schnell handeln. Ich beeinflusste unter großem Aufwand jede Person in der Bar. Ich sagte zu allen dasselbe.

"Ihr habt gesehen, wie die beiden sich geprügelt haben. Der eine Namens Puff brach das Genick von dem Namens Joker. Dann mischte sich ein Wookie mit schwarzem Fell ein, anscheinend ein Freund von Joker welcher dann Puff das Genick brach. Dieser flüchtete dann mit einem Speeder. Ich war nie hier." ~ A'Khaan

Es fühlte sich in dem Moment nicht mal falsch an. Was sollte ich denn machen? Aus dem Orden fliegen? Das konnte ich Julia nicht antun. Dann verließ ich die Bar schnellen Schrittes. Beim herausgehen warf ich dem Barkeeper noch einen Haufen Credits zu für den aufgekommen "Schaden". Ich huschte durch die unteren Ebenen von Coruscant getrieben von Angst und Wut. Ich begab mich immer tiefer und tiefer. Bis ich nicht kommen konnte ich suchte erneut eine Bar und setze mich dort hinein um durchzuatmen. Ich hatte jedoch direkt ein mieses Gefühl als ich mich hinsetze. Als ich gerade einen Drink bestellen wollte, setze sich jemand zu mir an den Tisch und sprach in einer arroganten Tonlage zu mir.

"Ah hallo Baumi mein alter Freund. Schuldest du mir nicht noch einen Haufen Credits? Du hast noch Wettschulden bei mir. " ~ Sulustaner aus der Bar

Während er das sagte, legte er seine Waffe auf den Tisch in meine Richtung. Ich formte eine Faust unter dem Tisch und antworte mit genervten Ton.

"Hör mir mal besser zu, du Hamsterbacke. Ich hatte heute den beschissenen Tag in meinem Leben. Es wäre besser, wenn du mich in Ruhe lässt, wenn du den morgigen Tag noch sehen möchtest." ~ A'Khaan

Als er nach der Ansage keine Anstalten machte aufzustehen und weiter mit seiner Waffe hantierte, stand ich auf und wollte mich an einen anderen Tisch setzen. Doch auf dem zum Tisch spürte ich, dass mich der Sullustaner angreifen wird. Ich wusste, er würde mit seinem Blaster schießen. Ich hatte jedoch meine Lichtschwerter und das von Julia in meinem Gemach verstaut.

So musste ich auf die Macht setzen. Ich wollte den Machtspiegel und die Machtgeschwindigkeit einsetzen. Doch als ich mich gerade auf die helle Seite konzentrierte, sprudelten alle Gefühle mir hoch. Hass, Angst, Trauer und Schmerz waren die dominierenden Gefühle. Ich hatte nichts mehr unter Kontrolle und anstatt dass sich eine blaue Aura um mich bildete um die ankommenden Schüsse zu reflektieren bildete sich ein roter Schimmer um mich. Der abgefeuerte Schuss ging dort jedoch hindurch als wäre es nichts gewesen. Der Schuss traf mich am Rücken doch trotz dessen spürte ich einen Schmerz. Ich war auch nicht mehr aus der Puste. Als ich dies bemerkte, drehte ich mich sofort um und lief auf den Sullustaner zu. Es fühlte sich eher an als hätte ich teleportiert, da ich so unglaublich schnell war. Ich war in eine unfassbare Rage verfallen. Ich gab dem Sullustaner eine Faust ins Gesicht und man hörte die Knochen extrem laut brechen. Er fiel sofort zu Boden. Als ich mich dann hektisch umschaute, sah ich wie fast jeder in dieser Bar entweder eine Schusswaffe, Hieb und Stichwaffe oder eine Schlagwaffe rausgeholt hatte. Ich wendete mich direkt von dem Sullustaner ab und rannte auf den nächsten auf einen Rodianer mit einer Schrotflinte. Ich war so schnell, er konnte quasi gar nicht reagieren. Ich schlug ihn mehrfach in Magengrube und auf seinen Brustkorb. Er sprach Blut und ich hörte seine Rippen brechen. Daraufhin griff ich mir seine Schrotflinte und warf sie dem Weequay am anderen Ende der Bar, welcher mit seinem Scharfschützengewehr auf mich zielte, genau in die Fresse. Dann umrundeten mich 7 Personen, die alle mit Stich und Schlagwaffen bewaffnet waren. Ich gab den beiden vor mir einen Dropkick. Doch nicht ohne Konsequenzen. Drei der Angreifer konnten einen Treffer mit ihren Vibromessern landen. Ich spürte die Treffer, aber spürte keinen Schmerz. Ich drehte mich nach dem Treffer plötzlich um und nahm einem der Angreifer sein Vibromesser weg. Dafür musste ich zwar seine Hand brechen, aber das war in dem Moment kein Problem. Dann nutze ich das Messer, um ihn damit unschädlich zu machen. Dann warf ich dieses auf einen der anderen Angreifer. Dieses traf in genau zwischen den Augen und somit war dieser auch kein Problem. Den Rest der mich umkreisenden Personen gab ich Sidekicks und Schläge ins Gesicht bis sie entweder zu Boden gingen oder die Schlucht ergriffen. Als der Rest der Bar bemerkte, dass sie keine Chance gegen mich hatten, nahmen sie die Beine in die Hand. Ich stürzte mich auf die nächstbeste Personen, welche die Flucht ergriff. Ich drehte die Person mit dem Gesicht zu mir und wollte gerade auf diese einschlagen. Doch dann sah ein eine weibliche Chiss und ich dachte, es wäre Großmeisterin Ten. Ich beruhigte mich dadurch und die rote Aura verschwand. Doch bevor ich realisiere, dass sie es nicht war, hatte ich eine Faust in mein Gesicht kassiert sodass ich von ihr runterfiel. Erst dann realisierte ich, was ich getan hatte und ich spürte die Schmerzen. Die Stichwunden an meinem Rücken schmerzen extremst genau wie die Schusswunde am Rücken und der Schlag im Gesicht. Ich sprang auf und rannte aus der Bar. Meine Verletzungen waren so stark, ich war dazu gezwungen ein Krankenhaus aufzusuchen. Ich begab mich in ein Krankenhaus auf die untere Ebene welchen wirklich abgestanden war in dem Moment tat mir das ziemlich leid. Ich meldete mich an der Anmeldung an und wurde sofort behandelt. Sie schuhsteren mich ganz gut wieder zusammen. Ich bedankte mich und spendete alle Credits, die ich noch hatte an das Krankenhaus. Danach begab ich mich wieder zum Tempel. Dort angekommen sprach mich Ratsmitglied Brave an.

“A’Khaan, da bist du ja endlich. Ich hab dich überall gesucht. Erstmal Gratulation zum Waffenmeister und zum Leiter des Rancor-Clans ich freue mich wirklich für dich. Aber geht es dir gut? Du scheinst verletzt und ich spüre eine Unruhe in dir.” ~ Meister Brave

“Ach hallo Meister Brave danke für die Beglückwünschung. Um ehrlich zu sein, geht es mir nicht so gut. Ich bin auf durch den Tod von Großmeisterin Ten sehr aufgewühlt. Wir standen uns sehr nah und die Verletzungen sind schon behandelt und es schmerzt kaum. Ich bin auf den unteren Ebenen in einen Straßenkampf geraten. Die Angreifer beleidigten mich wegen meiner Spezies und griffen mich an. Ich konnte flüchten, aber trug diese Wunden davon. Freundlicherweise wurde ich in einem nahegelegenen Krankenhaus behandelt. Alle dieser Stress heute hat mich in innere Unruhe versetzt.” ~ A’Khaan

“Das tut mir natürlich leid für dich A’Khaan. Ich würde dir empfehlen zu meditieren, um dich zu beruhigen. Ich wünsche dir noch eine gute Besserung. Ich muss mich leider schon verabschieden, ich muss weiter.” ~ Meister Brave

Ich nickte zum Abschluss und ging in mein Gemach. Den Rest des Tages meditierte ich in der Meditationskammer.

Here we go again | Sith? Nicht schon wieder

(3681 VSY | Alter 152)

In der vergangenen Zeit passierte nicht viel, ich hatte ab und zu meine Momente mit der dunklen Seite. Ebenso lehrte ich jeden der es wollte und jede dritte Rotation Kampfformen an jeden der sich interessierte. Genauso leitete ich mit voller Freude den Rancor-Clan. Es gab mir immer Erinnerungen an Julia, hauptsächlich positive. Klar gab es Momente der Trauer, aber ich hatte ein Versprechen zu halten. Auch hatte ich vor circa 17 Jahren wieder einen Schüler aufgenommen. Sein Name war Zorro und er war inzwischen in den Titel eines Ritters erhoben wurde. Dieser war vorher im Rancor-Clan gewesen und er machte mich jeden Tag Stolz. Er war wie ein Sohn für mich. Zorro war ein ausgezeichneter Duellant. Er beherrschte Form 7 nahezu perfekt und konnte nahezu jeden in einem Duell besiegen abgesehen von mir und einigen anderen Meistern. Doch was heute passieren sollte, ging in die Geschichte ein. Nach mehreren Jahrhunderten im Exil kam das wiedererstarkte Sith-Imperium aus den Unbekannten Regionen zurück und begann mit erste Angriffe auf die Galaktische Republik und auf den Orden der Jedi. Somit begann der große galaktische Krieg zwischen dem Sith-Imperium und der Republik. Als Erstes hörte man von der wieder Eroberung von Korriban. Einen Überraschungsangriff mit einer Übermacht an Schiffen. Bei diesem Angriff starb zum großen Bedauern des Ordens Kampfmeister Kao Cen Darach. Dieser war ein sehr respektiertes Mitglied im Orden, mit dem ich oft trainierte und Unterricht zusammen gab. Ebenso war er einer der Meister der späteren Großmeisterin Satele Shan.

Kampf um Alderaan

Die Kampagnen des Sith-Imperiums waren extremst erfolgreich. Wir konnten zwar nur geringe Schlachten gewinnen, jedoch konnten wir den Vormarsch des Imperiums verzögern. Der erste große Sieg in diesem Krieg war die Schlacht von Bothawui. Dieser Sieg lag zu dem Zeitpunkt schon vier Jahre zurück. Aber hier geht es ja um Alderaan. Ich war zu dem Zeitpunkt mit Republikanischen Spezialkräften dem Chaos Trupp auf Alderaan. Nach einem Einsatz von uns nutzen wir Alderaan als einen Zwischenstopp auf dem Weg zu den Kernwelten und als Erholungsort für die verletzten Soldaten. Unsere Späher berichteten einige Tage nach unserer Ankunft von einem Vormarsch des Imperiums. Wir planten sofort einen Hinterhalt, wir wussten, dass sie auf dem Weg zum Schloss Organa waren. So sandten wir eine Warnung an dieses. Dann machten sich die Männer auf den Weg. Ich blieb alleine mit den Verletzten zurück, um diese zu beschützen. Auch versuchte ich Satele zu kontaktieren, da ich wusste, dass sie auf dem Planeten war.

"Satele du musst unbedingt zu den Koordinaten welche ich dir gleich weiterleite. Der Chaos-Trupp gereift die Karawane des Imperiums an, welche Schloss Organa angreifen wollen. Sie können jede Hilfe gebrauchen." ~ A'Khaan

"Die Ankunft des Imperiums habe ich auch bemerkt, Meister. Die Imperialen sind den König gegangen und sein Schloss in Ruinen verwandelt. Ich brauche ein bisschen bis ich zu den Truppen stoßen kann, aber ich beeile mich." ~ Satele Shan

Ich übermittle die Daten während sie sprach, doch bevor ich mich verabschieden konnte spürte ich plötzlich mehrere dunkle Präsenzen. Ich schaute mich um, sah eine Patrouille von Sith und Imperialen Soldaten. Ich zückte mein Doppellichtschwert und mein zweites Lichtschwert und sprang auf sie los. Ich begann auf einen Darth einzudreschen als einer der Soldaten mit einem Granatwerfer versuchte auf das Zelt mit dem Verletzten zu schießen. Ich hielt die Granate mit der Macht auf und warf sie zurück zum Soldaten. Dies machte mich so wütend, dass ich ausrastete und wieder in Rage verfiel. Die rote Aura manifestierte sich langsam um meinen ganzen Körper und ich fühlte wie neugeborenen. Ich spürte wie meine Agilität, meine Kraft, meine Sinne und meine Ausdauer sich um ein vielfaches verbessert. Ich spürte die Gefühle hochkochen und ich explodierte innerlich. Ich brach allen Soldaten innerhalb von Millisekunden das Genick und begann wieder auf den Darth einzudreschen. Dieser begann hysterisch zu lachen und sprach.

"Ahahahaha. Du nennst dich Jedi das ich nicht lache. Du benutzt die dunkle Seite so als hättest du nie etwas anders gemacht. In diesem Moment haben wir eine ähnlich starke Verbindung zur dunklen Seite." ~ Darth Tradenso

Ich grinste in Zufriedenheit unter meinem Helm und sagte.

"Dann solltest du wohl über deine Existenz als Sith überdenken. Dunkel, hell sind mir egal, aber jeder der versucht meine Freunde und meine Verbündeten zu verletzen wird BEZAHLEN! Die dunkle Seite wird mich hier zum Sieg gegen euch vier Sith führen. Die dunkle Seite bietet schnell viel Macht. Doch nur weil ich sie benutze, um euch zu vernichten bin ich noch lange nicht wie ihr." ~ A'Khaan

Während des Gespräches traten die anderen 3 Sith den Kampf bei. Mit einigen schnellen Schlägen konnte ich den schwächsten Sith der Gruppe ausschalten. Er war weder wirklich stark in der Macht noch konnten seine Lichtschwertkünste mit meinen konkurrieren. Einer der eher schwächer verletzten Soldaten bemerkte, dass ich in einen Kampf verwickelt war und nahm sein Scharfschützengewehr heraus um mir zu helfen. Er schoss einem der Lords in den Kopf, dieser fiel sofort tot zu Boden. Der andere Lord schaute verwirrt und ich bemerkte wie sein Machtschild schwächelte. Somit konnte ich sein Machtschild sprechen und sein Genick brechen. Doch was ich nicht bemerkte war, dass ich auch das Genick des Soldaten brach, welcher mir half. Ich war so in Rage, ich konnte meine immensen Kräfte nicht kontrollieren. Als der Darth dies sah lachte er nur hysterisch. Ich verstand zwar nicht warum er lachte, doch es machte mich noch aggressiver.

Er konnte jedoch alle meine Schläge parieren. So musste ich mit einer anderen Idee kommen. Ich deaktivierte mein Einhand-Lichtschwert und blockte den nächsten Schlag des Darths mit dem Griff. Das seltene Cortosis aus welchem der Griff macht, wurde verursachte einen Kurzschluss im Lichtschwert und deaktivierte sich sofort. Bevor der Darth auch nur den Hauch einer Chance bekam darauf zu reagieren war er schon um einen Kopf erleichtert worden. Ich nahm alle Lichtschwerter an mich und steckte sie in meine Robe. Ich ging zurück zu den verletzten Soldaten und sah SGT Deval Scatter tot auf dem Boden liegen und dachte zuerst es wäre der Darth gewesen doch ich realisierte schnell, dass ich es war. Ich beschloss meinen ersten Verdacht als Wahrheit hinzustellen.

Undercover bei den Sith

Der Vertrag von Coruscant, welcher durch eine Liste der Sith wirklich schlecht für die Jedi ausfiel, zwang den Orden unbemerkt zu agieren.

So wurde ich von Quesh nach Korriban geschleust und kam dort nach einiger Zeit mit 7 anderen an. Dort wurden wir von Aufseherin Bless erwartet. Als alle aus dem Schiff gestiegen waren, sprach sie in die Runde mit einer arroganten Stimmlage.

"So ihr Maden um eins klarzustellen, ihr seit absolut nichts. Ich bin Aufseherin Bless und werde euren Werdegang hier auf der Akademie begleiten und schauen, dass ihr keine Scheiße baut. Sollte dies der Fall sein wird es Konsequenzen geben und glaubt mir diese wollt ihr nicht erfahren. Wobei einige von euch sie früher oder später so oder so erfahren werden. Ich werde euch überwachen bis ihr entweder tot seid oder ein Sith Lord euch als Schüler aufgenommen hat. Wobei ich mir das aktuelle bei keinem von euch Maden vorstellen kann. Eine Sache noch töten ist unter Akolythen strengstens untersagt. Klar können Unfälle in den Gräbern passieren. Eure erste Aufgabe wird sein zu Kisea in Ajunta Pall's Grab zu gehen. Er wird euch eine Aufgabe stellen und euch den Sith-Kodex erläutern.

~ Aufseherin Bless

Als sie ihre Ansprache beendete, drehte sich auf der Stelle um und ging. Alle begannen durcheinander zu reden. Ich hörte nicht wirklich hin bis einer der anderen Akolythen mich ansprach.

"Bist du schwerhörig, Baumi? Ich Hazdul hab gefragt wie du heißt." ~ Akolyth Hazdul

Als ich Baumi hörte, ballte ich eine Faust und hatte eigentlich schon wieder genug. Ich setzte einen bösen Blick auf und antworte.

"Ich habe keinen Namen. Ich wurde als Sklave geboren und habe nie einen Namen bekommen. Mein Sklaventreiber nannte mich immer Baumi also solltest du besser dein dummes Maul halten bevor du verschwindest. Für euch alle bin ich Rhaast, wenn mich nochmal jemand Baumi nennt, werdet ihr euch wünschen nie geboren worden zu sein." ~ A'Khaan / Rhaast

Ein Sullustaner dachte sich er müsste richtig lustig sein und antwortete mit.

"Alles klar Baumi. Soweit verstanden Sir!" ~ Fronky

Während er das sagte, salutierte er ironisch. Ich konnte mein Gesicht nicht direkt so verlieren. Also müsste ich handeln. Ich gab ihm eine Faust in die Magengrube und begann daraufhin ihn mit der Macht zu würgen. Ich sah wie sein Kopf blau wurde und so warf ich ihn gegen die Wand und hörte auf ihn zu würgen. Ich setzte ein zufriedenes Lächeln auf, drehte mich zu den anderen um und fragte mit arroganter Stimme.

"Möchte noch jemand?" ~ A'Khaan / Rhaast

Alle schütteln ihren Kopf und versuchten Augenkontakt zu vermeiden. Ich lachte selbstgefällig und ging aus dem Gebäude hinaus in Richtung des Grabes. Erst dann bemerkte ich, wie stark die Dunkelheit auf diesem Planeten vertreten war. Ich konnte nahezu nichts Helles auf dem Planeten spüren abgesehen von einigen Akolythen was mich extremst verwunderte. Wenn ich heute auf die Situation schaue, denke ich sie waren sogar näher an der hellen Seite als ich. Mir gefiel die dunkle Präsenz wie als hätte ich es in meiner DNA.

Wie auch immer… Im Grab angekommen musste ich mich mit meinem Vibroschwert durch Horden von K'lor-Schnecken, verrückten Grabarbeitern und anderen Wildtieren metzeln. Meine hunderten Jahre Training räumten mir den Weg ohne Probleme frei. Bei Kisea angekommen sah ich einen alten Mann, welcher für mich nicht danach aussah als könnte er mir irgendetwas beibringen. So oder so musste ich ihn ansprechen.

"Alter Mann, Aufseherin Bless schickt mich. Sie sagte, du könntest mir etwas beibringen." Rhaast

Kisea grinste und antwortete langsam.

"Ja das kann ich, jedoch musst du erst etwas tun bevor ich dir mein Wissen offenbare. Da unten sind, einige Personen, die etwas von dir wollen." ~ Kisea

Ich verdrehte die Augen und ging die Treppenstufen herunter. Dort unten war ein gemischter Haufen von Personen. Von besessenen Grabarbeiter bis verrückte und gescheiterte Akolythen war alles dabei. Natürlich wollten alle etwas von mir. So war ich in kürzester Zeit in mehreren Kämpfen verwickelt. Doch ich merkte schnell, dass keiner von ihnen eine Bedrohung für mich darstellt. Einer der Akolythen schoss Blitze auf mir, welche ich absorbierte und zurück auf ihn warf. Es war wie einem kleinen Kind das Spielzeug wegzunehmen. Ich besiegte sie in keiner Zeit und ohne auch nur richtig nachzudenken. Danach kehrte ich zum alten Mann.

"Wie ich sehe, hast du alle Herausforderer besiegte sehr gute Arbeit. Sie waren schwach und hofften dadurch dich umzubringen, deinen Platz einnehmen zu können." ~ Kisea

Ich unterbrach ihn in seinem Monolog.

"Komm zum Punkt bevor ich hier noch anwurzel." ~ Rhaast

"Ok dann teile ich dir nun den Sith-Kodex mit. Jeder Sith sollte danach leben.

Es gibt keinen Frieden,

nur Leidenschaft.

Durch Leidenschaft erlange ich Stärke.

Durch Stärke erlange ich Macht.

Durch Macht erlange ich den Sieg.

Durch den Sieg zerbersten

meine Ketten.

Die Macht wird mich befreien.

Verinnerliche diesen Kodex, er ist die Grundlage für die Sithideologie. Und nun geh in die Akademie zu deiner Aufseherin." ~ Kisea

Ich nickte und begab mich auf den Weg aus dem Grab in Richtung Akademie. In der Akademie angekommen musste ich mich erstmal orientieren. Ein so riesige Akademie war beeindruckend und beim ersten Betreten etwas unübersichtlich. Ich fand meinen Weg zum Büro der Aufseherin und war der erste Ankömmling.

"Ah der erste Akolyth kommt zu mir zurück und er lebt sogar noch. Wie heißt den der Überflieger?" Aufseherin Bless

"Bei so einer einfachen Aufgabe zu sterben wäre selbst für den Sullustaner peinlich. Mein Name ist Rhaast und ich war einst ein Sklave bevor mein Talent für die Macht entdeckt wurde. Ach so

der alte Mann hat mir, nachdem ich seine Aufgabe erfüllt hatte den Sith-Kodex gelehrt. Dieser lautet:

Es gibt keinen Frieden,

nur Leidenschaft.

Durch Leidenschaft erlange ich Stärke.

Durch Stärke erlange ich Macht.

Durch Macht erlange ich den Sieg.

Durch den Sieg zerbersten

meine Ketten.

Die Macht wird mich befreien.

Dieser Kodex ist die Grundlage der Sithideologie man sollte nach ihm leben." ~ Rhaast

Neues Wissen neuer Lehrmeister neue Lichtschwerter

Ich erfüllte alle meine Akolythen Prüfungen mit Leichtigkeit, nur nagte die dunkle Seite stark an mir. Wenn ich etwas über einen Angriff oder eine Falle mitbekam, berichtete ich dem Rat, aber sonst hielt ich die Füße still. Die anderen Akolythen unter Aufseherin Bless starben entweder bei den Aufgaben, durch das scheitern oder in den Gräbern auch durch andere Akolythen mich eingeschlossen. Ich hatte kein Mitleid für angehende Sith. Ich sah sie als Bedrohung für den Orden und die Galaxis. Dabei verriet ich zwar die Werte der Jedi doch ich fand, es war das richtige. Darth Redav rauf ein Auge auf mich und nahm mich nach meiner Zeit als Akolyth als sein Schüler. Seine erste Aufgabe war es ihn auf Dromund Kaas der Hochwelt des Sith-Imperiums zu treffen. Dort angekommen sprach er zu mir.

"Ah mein Schüler endlich bist du angekommen. Ich habe in deiner Abwesenheit bereits eine Aufgabe für dich vorbereitet. So wo ich dich anschaue, hast du ein Lichtschwert auch dringend nötig. Du wirst in den Tempel der dunklen Seite gehen und dir dort ein Grab aussuchen, welches du betrittst und dort das Lichtschwert des begraben Sith erlangst." ~ Darth Redav

Ich nickte zustimmend und machte mich auf den Weg zum Tempel. Am Tempel angekommen konnte ich förmlich die Seelen der Feinde des Imperators spüren, welche dort begraben wurden. Ich hörte als ich dem Tempel näher kam eine Stimme zu mir sprechen, ich ignorierte sie zuerst.

Auf dem Weg sah ich auch den Lehrling von Lord Zash welchen ich durch die Akademie auf Korriban kannte. Wir hatten einige Male miteinander geredet und verstanden uns eigentlich ganz gut, da auch unsere Meister ein gutes Verhältnis pflegten, wie ich später erfuhr. Dieser Lehrling wird mal zum mächtigen Darth Nox werden. Schon damals konnte ich die immense Starke in der Macht in diesem spüren. Eigentlich traurig, dass ich mich so gut mit einem Sith verstand, aber wie auch immer. Je näher ich dem Tempel kam, desto lauter wurde die Stimme, sie sprach genau zu mir.

"Mein Kind komm zu mir, folge meiner Stimme. Sie wird dich leiten." ~ Fremde Stimme

Ich entschloss mich dazu der Stimme zu folgen und kämpfte mir meinen Weg durch verrückte Sith, besessene Sklaven und abtrünnige Soldaten. Im Inneren des Tempels wurde die Stimme immer lauter und lauter und ich schritt immer schneller voran. In der oberen Etage angekommen spürte ich eine extrem starke Verbindung zu einer der Grabkammer.

"Mein Kind du bist endlich angekommen, öffne die Grabkammer und trete hinein. Du spürst es auch, ich weiß es genau." ~ Fremde Stimme

Ich stemmte die große Tür der Grabkammer auf und trat ein. Als ich einige Schritte in die Grabkammer machte, erschien er mir. Eine Art Machtgeist, welcher nah an mein Gesicht kam und sprach.

"Mein Kind endlich bist du angekommen. Ich habe so lange auf ein Kind von mir gewartet." ~ Fremder Machtgeist

Ich war überrascht über den Machtgeist, obwohl ich die Stimme schon länger gehört hatte. Ich kniete nieder vor dem Machtgeist und sprach.

"Es ist mir eine Ehre von euch empfangen zu werden, mein Lord." ~ Rhaast

"Erhebe dich sofort! Niemand von meinem Blut sollte vor jemanden knien auch nicht vor mir." ~ Unbekannter Machtgeist

Ich erhob mich und war sehr verwirrt.

"Mein Lord ich bin sehr verwirrt und habe einige Fragen. Warum nennt ihr mich euer Kind und von eurem Blut. Ich kenne euch nicht und habe noch nie davon gehört, dass ich von einem Lord der Sith abstamme." ~Rhaast

Der Machtgeist schüttelte enttäuscht den Kopf und antwortete.

"Solch Schande, ich Darth Nito wurde von meiner Familie vergessen. Das Blut meines Blutes kennt meinen Namen nicht. Vor tausenden von Jahren war der Name Darth Nito der Familie Ijul gefürchtet in der Galaxis. Zu der auch du gehörst. Höre in dich hinein, Blut meines Blutes, die Wahrheit wird sich dir offenbaren. Selbst Tenebrae oder wohl eher Darth Vitiate fürchte mich für mein Wissen über die Essenz-Übertragung, mein "Haustier ", und meine Talentierung in der Machtfähigkeit Tödlicher Blick. Der Feigling tötete mich durch eine List und begrub mich in diesem Tempel. Indem ich verdammt bin für immer als Geist zu verweilen. ~ Darth Nito

Ich konnte es nicht fassen jedoch spürte ich, dass er die Wahrheit sprach.

Ich verarbeitete Kurz, was ich gehört hatte und antwortete.

"Es ist mir eine Ehre von jemanden wie euch abzustimmen, auch wenn ich mir so etwas nie hätte vorstellen können.

Darth Vitiate lebt übrigens noch und ist Imperator des Sith-Imperiums. Ich habe jedoch noch ein Anliegen an euch. Ich möchte euer ehemaliges Lichtschwert an mich nehmen. Mein Meister, Darth Redav hat mich hierher gesendet, um ein Lichtschwert zu erlangen. Dann rieft ihr mich und nun denke ich mir, ich könnte ja direkt mein Erbe mit mir nehmen." ~ Rhaast

"Ihr könnt meine Lichtschwerter haben. Jedoch musst du einige Aufgaben dafür erfüllen, damit ich feststellen kann, dass du würdig." Darth Nito

"Ich akzeptiere eure Bedingungen." ~ Rhaast

Darth Nito ging voraus und fing an zu sprechen.

"Eure erste Aufgabe wird es sein, meinen Assassinen zu besiegen. Er wurde persönlich von mir ausgebildet und mit mir hier eingesperrt. Dieser lebt jedoch noch und wurde durch Sith Alchemie in eine Art Stasis versetzt. Ihr weckt ihn auf und fordert diesen zu einem Duell heraus und egal was passiert ihr dürft ihn nicht töten. Nun beginnt. ~ Darth Nito

Ich nickte bejahend und drückte den Knopf, um den Assassinen aus seiner Stasis zu befreien. Er wachte langsam auf und griff nach seinen beiden antiken Dolchen. Während er anfing, auf mich zuzulaufen schrie er mit voller Überzeugung.

"Ich Leism Armoles werde das Grab meines Meisters Darth Nito vor dir elendigen Grabräuber beschützen." ~ Leism Armoles

Ich war von der Loyalität beeindruckt und wehrte den ersten Angriff ab. Darauf hin konterte mit einem Tritt in die Rippen. Dies sollte ich schnell bereuen da ich noch während des Ausführens hatte ich ein Dolch im Bein stecken. Dies schmerzte extrem, jedoch hatte er nun nur noch eine Waffe. Mein Bein blutete nun stark, aber den Schmerzen konnte ich für mich nutzen. Ich konzentriere mich auf alle negativen Emotionen und verfiel in Rage. Die rote Aura manifestierte sich langsam um meinen Körper. Ich zog den Dolch aus meinem Bein und das Blut schoss nur so hinaus. Ich stürmte mit dem Dolch und meinem Schwert auf ihn zu und konnte einige nicht tödliche treffen. Ich bemerkte wie er sich immer schlechter verteidigen konnte und so warf ich meine Waffen weg und begann ihn zu schlagen. Er fiel zu Boden und ich stürzte mich auf ihn und boxte ihn ins Gesicht. Während ich in schlug, stach er mir mehrmals in den Brustkorb und die Arme. Der Kampf endete mit dem Knockout des Assassinen. Ich fiel erschöpft zu Boden. Dann raffte ich mich auf und wendete mich zu Darth Nito.

"Da habt ihr ja mal einen erstklassigen Assassinen ausgebildet. Ich will gar nicht wissen wie er auf hundert Prozent arbeitet. Wenn er länger als einige Minuten wieder im Leben ist und wirklich als Assassine agiert." ~ Rhaast

"Er war der beste Untergebene, den ich hatte. Er würde für mich sterben, selbst am heutigen Tage tausende von Jahren nach meinem Ableben. Ihr habt nun seinen Respekt und damit seine Loyalität. Dies hat aber kaum Relevanz. Leism wach sofort auf!" ~ Darth Nito

Schrie er plötzlich und er berührte seine Stirn mit seinem Zeigefinger. Er sprang auf und kniete sich sofort vor uns hin. Wir beide bluteten noch vom Kampf jedoch schien es als ob er überhaupt kein Problem damit hat. Als ob er diese Wunden gar nicht hätte. Er sprach zu seinem Gebieter.

"Mein Lord ich bitte hundertfach um Vergebung. Ich habe verloren gegen einen Grabräuber. Ich bin erfüllt mit Charme mein Gebieter." ~ Leism Armoles

Darth Nito grinste zufrieden und antwortete im mahnenden Ton.

"Ihr habt verloren, doch dieses Mal sei es euch verziehen. Ihr habt gegen das Blut meines Blutes verloren. Gegen jemanden mit meinem Blut zu verlieren ist keine Schande. Doch gegen jeden anderen wäre ein Sieg die einzige Option gewesen! Ihr dürft euch nun erheben." ~ Darth Nito

Leism schaute erstaunt und ehrfürchtig zu mir und sprach.

"Es ist mir eine Ehre einen Nachkommen meines Meister zu treffen." ~ Leism Armoles

Ich nickte ihm grüßend zu. Dann begann Nito wieder zu sprechen.

"Nun gut Blut meines Blutes, es geht nun zur nächsten Aufgabe. Ihr und mein Assassine werdet nun an meinem "Haustier" vorbeikommen, um Zugang zu meinem Ritual-Raum zu erlangen." ~ Darth Nito

Ich überlegte wie wir die Situation angehen können. Ich wusste, dass wir das Monster nicht besiegen können, auch, ohne es gesehen zu haben. Ich dachte an Einschüchterung und so sprach ich.

"Das Monster konnte schonmal unterworfen werden, also werden wir, das nun auch schaffen! Leism du lenkst das Monster ab während ich es einschüchtern und somit werden wir den Respekt bekommen. Wir dürfen aber keine Schwäche zeigen sonst sind wir beide Tot. ” ~ Rhaast

Leism nickte mir zustimmend zu und wir begaben uns in den nächsten Raum des Grabs. Da konnten wir schon das “Haustier” von Darth Nito sehen. Eine circa 6 Meter großes Monster mit einem Großschwert in der rechten Hand und eine Flame in der anderen. Welches aus unzähligen Skeletten bestand. Ich wusste nicht mal, dass so eine Kreatur überhaupt existieren kann.

Die Sith und die dunkle Seite haben immer neue Überraschungen parat. Nun aber zurück zum Geschehen. Der immer noch verwundete Leism stürmte sofort auf das Monster zu und lief ab diesem hoch und warf einige Messer und Rauchbomben in das Gesicht der Bestie. Ich streckte sofort meine Hand nach vorne und versucht es an dem Punkt zu halten, an dem es war. Dabei konzentrierte ich mich auf alle negativen Emotionen und ließ alle schrecklichen Dinge, die mir je passiert sich Revue passieren. Ich erlebte den Tod jeder Person, die mir geh wichtig war noch einmal von vorne. Der Tod meines Schülers, meines Meisters, meines besten Freundes und meiner Geliebten. Ich hörte ihre Stimmen in meinem Kopf und es brachte mich innerlich um. Doch plötzlich öffnete ich meine Augen und sah eine extrem massive rote Aura um meine Hand und meinen Arm. Das Monster schien auch am Boden festgefroren zu sein. Ich ging in mich und ließ das Monster alle meine Emotionen zu spüren. Zur selben Zeit versuche ich das Monster noch einzuschüchtern. Ich schrie das Monster mit selbstsicherer Stimme an.

“Ich Rhaast Erbte des Darth Nito befehle dir Monster dich mir zu unterwerfen bevor du meinen ganzen Zorn zu spüren bekommst.” ~ Rhaast

Es funktionierte tatsächlich und das Monster kniete sich hin. Dann erschien Darth Nito und sprach erfreut.

“Blut meines Blutes, ihr habt gerade hervorragend Arbeit geleistet. Meine Bestie konnte in meinem ganzen Leben niemand bezwingen. Nun können wir zu deiner letzten Prüfung. Für diese müssen wir in meinen Ritual-Raum eintreten. Leism ihr kommt mit uns, euch wird die größte Ehre zuteil. Ihr werdet als ein Gefäß für mich dienen. ~ Darth Nito

Leism schien sehr aufgeregt zu sein und wir gingen an der Bestie vorbei und betraten den Ritual-Raum. Dort angekommen fing Darth Nito an mir über mehrere Tage das Ritual der Essenz-Übertragung zu erklären. Es war hochkomplex und nur möglich für mich auszuführen dank der Gerätschaften im Grab. Ich kann mich kaum mehr daran erinnern wie das Ritual ausgeführt wird. Dies ist auch besser so bevor ich noch auf dumme Ideen komme und mein Leben um tausende Jahre verlängere.

Ich führte auf jeden Fall die Essenz-Übertragung mühevoll und unterer extremer Anstrengung durch und es zerriss mich innerlich. Ich transferierte die Essenz von Darth Nito welche an seine Grabstätte gebunden war in Leism den Assassinen. Nach der Vollendung des Rituals fiel ich erstmal erschöpft zu Boden. Doch dann streckte sich mir eine Hand entgegen.Ich fasste diese und sah Leism doch er war es nicht es war Darth Nito. Ich packte seine Hand und raffte mich auf. Er grinste mich an und sprach.

“Endlich kann ich aus meinem Grab hinausspazieren. Ihr habt euch wahrlich meine Lichtschwerter verdient. Ich benutze eh lieber meine antiken Klingen.” ~ Darth Nito

So gingen wir zu seinem Grab und er schob die obere Steinplatte seines Sarges mit Leichtigkeit zur Seite. Er hob seine Lichtschwerter mit der Macht an und schwenkte die Lichtschwerter zu mir rüber. Ich wollte es greifen und dann aktivierte sich eins der Lichtschwerter. Ich sprang zur Seite und sah nur Darth Nito lachen und ihm sagen hören.

“Meine letzt Prüfung hast du dann auch bestanden.[lachend]” ~ Darth Nito

Ich musste schmunzel und zog die Lichtschwerter mit der Macht zu mir. Dann kam der Moment der Wahrheit. Ich drückte gleichzeitig die Knöpfe der Lichtschwerter und ich konnte sehen wie sich die roten Klingen entzünden. Dies zauberte mir ein Lächeln auf die Lippen.

Dann fokussierte ich mich wieder auf die relevanten Dinge. Ich schaute zu Darth Nito rüber.

"Wie geht es nun mich euch weiter, ihr lebt nun wieder. Was habt ihr vor mit eurer neu erlangten Freiheit vor? Ihr habt nicht wirklich viel. Wenn ihr möchtet, könnt ihr mit mir kommen. Ich werde nun zu meinem Meister zurückkehren." ~ Rhaast

Darth Nito fasste sich nachdenklich an sein Kinn und antwortete.

"Eine gute Frage, die ihr hier hervorbringt. Ich habe wirklich nichts in der Außenwelt. Ich denke, ich werde zumindest für eine Zeit mit euch durch die Galaxis wandern. ~ Darth Nito

Das Ende bei den Sith

Ein Jahr nach der Situation im Grab wurde ich zum Lord ernannt. Das war natürlich sehr erfreulich, da ich nun mehr Informationen zum Orden und zur Republik schleusen konnte. Ich gab mir den Namen Lord Ijul in ehre an meinem Familiennamen. Doch eines schicksalhaften Tags war ich mit Darth Nito auf Quesh unterwegs und wir mussten aufgrund eines Artefaktes in eine Mine. Am Zielort angekommen sah ich eine kleine reptiloide Person mit dem Artefakt in der Hand. Die Person war von unzähligen toten Minenarbeitern umgeben, die auf brutale Art und Weise ihr Leben verloren. Diese Person bemerkte mich und Darth Nito und sprang sofort auf und los, mit dem Artefakt um seinen Arm geschnallt. Er benutzte sein rotes Lichtschwert in Kombination mit vielen akrobatischen Bewegungen wie es Meister Bekcmo auch tat. Bei genauerem Hinsehen bemerkte ich erst, dass er wirklich Meister Bekcmo war. Gleichzeitig war er aber auch jemand völlig anderes, sein Herz und seine Seele waren Schwarz. Der war ein Sith geworden, ich konnte es spüren. Ich und Darth Nito werten die Schläge von ihm ab doch zum Angreifen kamen wir nicht wirklich. Das Artefakt welcher er benutzte gab ihm eine unfassbare Stärke. Die schaute so Darth Nito und er wusste sofort was ich wollte. Ein manöver was wir schon hunderte Male durchgeführt haben. Er begann Meister Bekcmo in ein Duell zu verwickeln während ich mich hinter Meister Bekcmo schlich und ihm von hinten einen Stich versetzen wollte. Doch plötzlich blockte Meister Bekcmo meinen Schlag und schlug in derselben Bewegung Darth Nito den Kopf ab. Ich sah dies und rastete komplett aus verviel in Rage und begann eine absolute offensive gegen Bekcmo. Ich fühlte wie etwas in meinem Körper eindrang und ich plötzlich eine immense Kraft in mir hatte. Ich trieb ihn in die Ecke und entwaffnete ihn. Nun hatte sich meine Vision bewahrheitet. Ich fand mich in dunklem Gewand und mit roter Lichtschwert-Klinge an der Kehle von einem hilflosen Meister Bekcom. Ich erinnerte mich an die Worte “Ihr seid eins” als ich plötzlich eine Stimme hörte, die sagte.

“Na los Blut meines Blutes töte ihn endlich.” ~ Stimme im Kopf

Es war die Stimme von Darth Nito ich denke, ich habe bei seinem Tod seine Seele absorbiert, daher kam auch der Schub meiner Kräfte. Dann beendete ich mit einem schwungvollem und sauberen Schlag durch seinen Hals sein Leben. Ich nahm das Artefakt an mich und verließ die Miene. Ich konnte nicht mehr und begab mich zu der Republikanischen Basis auf Quesh und “ergab” mich. Ich wurde zu einem Ratsmitglied gebracht welches glücklicherweise auf Quesh war. Meister Morinoad brachte mich zurück nach Tython. Dort erstatte ich Bericht über meine jahrelange Mission bei den Sith und wurde danach erstmal in den “Urlaub” geschickt. Ich sollte wieder zu mir finden und mich von dem Einsatz erholen.

Nach der Erholung

Ich hatte mich erholt und mich mit Darth Nito in meinem Kopf zurecht gefunden. Er konnte mir als Illusion erscheinen und mit mir sprechen aber nicht über mich verfügen. Natürlich durfte davon niemand wissen. Ich wurde zum Jedi Schwertmeister bzw. Kampfmeister ernannt ebenso erhielt ich den Title Meister des Krieges für meinen Einsatz im Krieg.

Das Zakuul Imperium

Ich bildete so ziemlich jeden im Orden im Lichtschwertkampf aus und entwickelte sogar meine eigene Form. Ich kombinierte die schnellen und präzisen Schläge von Makashi mit den akrobatischen Bewegungen und Schläge von Ataru und ebenso die aggressive Art von Juyo, um eine neue Form zu erschaffen. Doch dann…

Nachdem der Held von Tython den Imperator besiegt hatte, baute er sich ein neues Imperium auf und er änderte seinen Namen zu Valkorion. Dieses Imperium besiegte die Republik und das Sith Imperium ohne grobe Probleme. Beide Fraktionen musste sich ergeben und Abgaben an das Zakuul Imperium leisten. Bis nach 5 Jahren eine Gruppe unter der Leitung des Fremdlings sich erhob, um ihn zu stürzen. Der Fremdling besiegte Valkorion und seine Kinder Arcann und Vaylin welche beide den Thron innehatten. Nachdem der Krieg beendet war, half ich den Orden wieder aufzubauen und neue Jedi zu rekrutieren. Ich bildete weiterhin alle Personen im Lichtschwertkampf aus, jedoch nahm ich auch viele Padawane, um den Orden zu stabilisieren.

Neuer Sith-Krieg | Circa 1600 Jahre später

In den 1600 Jahren bildete ich tausende Jedi zum Ritter des Ordens aus. Ich war weit bekannt, aber sehr in mich gekehrt. Ich kämpfte immer noch mit der dunklen Seite und auch meine eigen entwickelte Lichtschwert Form brachte mich immer mehr mit der dunklen Seite in Kontakt. Dann brach der neue Sith-Krieg aus. Ich wurde zum Jedi Lord ernannt und zog mit vielen Jedi und noch mehr Soldaten in viele Schlachten. Doch der Krieg nahm mich extremst mit, so viele Tode und so viele Verletzte. Nach knapp achthundertfünfzig Jahren Krieg konnte ich nicht mehr, ich verfiel der dunklen Seite. Ich löste mich nach einer Schlacht unauffällig von den Truppen ab und flog nach Yvara. Ein Planet lokalisiert im Kathol Rift und mit einer Bevölkerung welches nicht wirklich intelligent war. Ich lebte dort abgelegen für den Rest des Krieges, was circa 250 Jahre waren. Ich spürte eines regnerischen Abends eine Erschütterung in der Macht. Später erfuhr ich, dass fast alle Jedi und Sith durch die Gedankenbombe ausgelöscht wurde. Fünfhundert Jahre nach diesem Ereignis beschloss ich zurück in die Galaxis zu kehren. Mein neuer Name war Lord Rhaast Ijul der Name sollte wohl selbst erklärend sein. Das Lord ist offiziell ein Adelstitel, doch eigentlich eine Erinnerung an meine Tage bei den Jedi und den Sith. Für die Jedi bin ich wohl wie die meisten einfach durch die Gedankenbombe gestorben.

Business is Booming | 500 VSY

Ich brauchte eine Einnahmequelle und so stieß ich auf die Kopfgeldjägergilde. Personen gefangen nehmen oder töten konnte ich gut und die Credits kamen mir sehr zugute. So wurde ich schnell zu einem erfolgreichen Kopfgeldjäger, der für seine Moral bekannt war. Ich nahm und nehme keinen Kopfgeldjäger an welche mir fragwürdig sind und oder ein Motiv fehlt. Mord nur zu einem guten Preis, mit einem sehr guten Grund.

Heute | 21 VSY

Ein weiterer Krieg sucht die Galaxis heim und diesem Mal führe ich niemanden in den Tod. Die Jedi kämpfen jetzt zusammen mit Sklavensoldaten an der Front, welche Ironie. Ich arbeite immer noch als Kopfgeldjäger jetzt schon seit fast 500 Jahren Kopfgeldjäger, aber auch nicht immer so aktiv. Ich arbeitete für ein Dach über dem Kopf und Brot auf dem Teller. Reichtum bedeutet mir nichts und so arbeite ich auch nicht immer. Ich hörte neulich Gerüchte über einige Jedi, welche sich vom Orden getrennt haben. Ich sollte diesen Gerüchten nachgehen…