Bewerbung zum ARC | Truck

Moin,

Ich bin Truck/Fabio 17 Jahre alt und komme aus Nordrhein-Westfalen.

Hiermit möchte ich mich zum ARC bewerben mit erlaubnis von Commander Doom @Hippo.

Viel Spaß beim Lesen.

Ich bin 22 VSY wie alle meine Brüder auf Kamino geboren und habe wie alle anderen mein Flashtraining dort absolviert. Als einer unter vielen tat ich mich besonders durch eine gewisse Brutalität hervor, die zu einer Abneigung einiger meiner Brüder zu mir führte. Während andere unter dem Feuer der Trainingsdroiden in Deckung blieben, war ich es, der vorstürmte und mit dem Kolben meiner Waffe die Droiden auseinander nahm. Diese Eigenschaften waren nicht gerne gesehen, denn eigentlich stand das Squad und meine Brüder an erster Stelle, aber für mich zählte nur der Sieg und mit diesem vor Augen gab es für mich kein Zurück, sondern immer nur ein “vorwärts!”, dies brachte mir auch den Rufnamen “Truck” ein.

Aufname in das Galactic Marine Corps:

Doch nicht nur die Ausbilder und Kaminoaner bemerkten jene Eigenschaften von mir. Ein Corporal des Galactic Marine Corps war auf Kamino und empfahl wider den Empfehlungen der Ausbilder, mir in einer Trainingssimulation das Kommando über eine Einheit zu geben. Wir sollten in einem 4-Mann-Squad eine befestigte Stellung in Form einer Zitadelle unter schwerem Beschuss der Droiden sichern. Zwei meiner Männer gaben über die linke Flanke Feuerschutz, während ich über die Mitte und mein vierter Mann über die rechte Flanke eine Stellung vorrückten. Dort angekommen, gaben wir über die gesamte linke Flanke ein Sperrfeuer, welches die Droiden niedermähte und meinen zwei hinteren Männern die Gelegenheit verschaffte, auf eine Höhe nachzurücken. Jetzt änderte ich die Taktik. An der linken und rechten Flanke sollte jeweils ein Mann Position beziehen und die Droiden von der Seite beschießen, damit mein Dritter und ich über die Mitte die Zitadelle stürmen konnten. Dies gelang auch soweit geplant, jedoch wurde mein Dritter von der elektrischen Trainingsmunition getroffen, kurz bevor wir die Zitadellenspitze erreichten und den Droiden von erhöhter Position den Rest geben konnten. Ich musste mich also entscheiden. Rette ich meinen Kameraden, ziehe ihn in Deckung und riskiere damit den gesamten Einsatz oder beende ich die Mission und lasse einen Kameraden zurück? Ganz klar: Sieg um jeden Preis. Ich rannte weiter, vorbei an meinem bewusstlosen Kameraden am Boden. Drei Salven nach links, zwei Droiden zerstört. Über eine Blockade rüber und in Deckung. Eine weitere Salve nach rechts, noch ein kaputter Droide geht zu Boden. Vor mir die Treppe zur Zitadellenspitze.Mit einem letzten Sprint und zwei weiteren Salven, die einen weiteren Droiden zu Boden brachten, nahm ich die Spitze ein und gab den verbliebenen Droiden von hier aus den Rest. Mission erfüllt. Ein Verlust. Die Ausbilder sind nicht zufrieden und empfehlen ein neues Flashtraining.

Neben dem Corporal ist das Hologramm von Lieutenant Flawless zu sehen. ich war jetzt Mitglied des Galactic Marine Corps.

Meine erste Schlacht: Aargonar

Der Flug mit dem LAAT war holprig. Mitten durch das Feindfeuer aus dem Orbit ins Kampfgebiet zu fliegen, schien dem Piloten merklich einiges abzufordern. Seit meiner Ausbildung auf Kamino ist einige Zeit vergangen und nachdem ich von CC-1138 Bacara persönlich ins Galactic Marine Corps aufgenommen wurde, war es endlich an der Zeit, an meinem ersten Kampfeinsatz teilzunehmen. Um uns herum explodierten die Geschosse der KUS. Irgendwo in der Ferne hörte man Kampfflieger vorbeiziehen und das Summen der Geier-Klasse-Droidensternenjäger, die einen erbitterten Luftkampf

austeilten. Eine laute Explosion. Ich hörte das abstürzen eines anderen LAATs direkt neben uns. Ob ich Angst hatte? Nicht wirklich. Ich zählte nur die Sekunden, bis wir den Boden erreichten. In unserem Transportraum war es dunkel und keine Regung zu verspüren. Nur ein schwaches Signallicht leuchtete alle paar Sekunden einen kurzen Moment auf.

"Eins".

Das Licht ging an und durchflutete den Innenraum für weniger als eine Sekunde mit einem dumpfen, roten Licht. Wie ein leuchtender Schleier zog er über mich und meine Brüder hinweg und verlieh unseren Silhouetten einen furchterregenden Anblick. Gepanzert in Synth-Mesh-Rüstungen.

"Zwei".

Das Licht ist wieder aus und übrig bleibt nur der grüne Schimmer von Visieren im Schatten des Laderaums.

"Drei".

Ein weiterer roter Schwall schwachen Lichts zieht durch den Innenraum und verleiht dem Anblick unserer Todbringenden Waffen ein noch grausamerer Abbild.

"Vier".

Das Licht ist wieder aus, wieder bleiben nur die grünen Augen unserer Helme, die starr nach vorne schauen.

25 Sekunden sollte der Landeanflug dauern, der uns von der Acclamator im Orbit zum Erdboden auf Aargonar brachte.

Kurz bevor sich die Türen des LAATs öffneten, hämmerte das Durchladen von Z-6-Rotationsblasterkanonen und M5 Sturmgewehren durch den Laderaum. Jetzt kam der Moment. Die Türen öffneten sich und schon donnerten die roten Plasmaladungen des KUS in die Seiten unseres LAAT. Die ersten zwei Marines gingen wortlos zu boden, in die Brust getroffen einen identitätslosen Tod gestorben. Ich verließ den LAAT und nahm einen Felsvorsprung als Deckung, um den Droiden eine Salve aus meiner Z-6 entgegenzufeuern und meinen Brüder Zeit zu verschaffen, ebenfalls in Deckung zu gehen. Es war mehr als offensichtlich, dass wir mindestens 1 zu 10 in der Unterzahl waren. Aber ich will verflucht sein, wenn wir keine Marines sind und uns davon niedermachen lassen würde. Doch trotz der Kommandoführung von Ki-Adi-Mundi, A'Sharad Hett, Bultar Swan, Anakin Skywalker und Bhat Jul sollten die Republik an diesem Tage nicht siegen.

Stationierung im Nirgendwo:

Zwei Jahre. Fast zwei jahre sind wir jetzt schon auf dieser Basis auf irgendeinem Felsen in irgendeinem System am äußeren Rand, in welchem wir als Teil der 4. Sektorarmee stationiert sind. Und trotz kleinerer Gefechte auf unbedeutenden Planeten oder im All mit der KUS, fühlen sich die Geschehnisse auf Aargonar noch so an, als seien wir erst gestern noch dort gewesen. Diese Niederlage hat stark an uns allen gekratzt, denn als Marines ist uns kaum etwas wichtiger als der Sieg. Die gähnende Leere zwischen den Gefechten im äußeren Rand werden gefüllt mit Flashtrainings, Drilleinheiten und Aufbereiten der Rüstung. Ich glaube jeder wäre an unserer Stelle glücklich, nicht in einem Kampfgeschehen zu stecken, sondern sich mit Patrouillen rumschlagen zu müssen, aber nicht für Marines. Wir sind eine Eliteeinheit, jederzeit für den schnellen Einsatz gerüstet und genau auf diesen warten wir.

*Zwei Wochen später*

Zweite Schlacht:

Heute kam endlich der Einsatzbefehl. Gestern noch die Synth-Mesh-Rüstung durch ein Giftgastraining geführt und anschließend geputzt, kam heute für alle die Mitteilung, zum Briefing für den nächsten Einsatz zu erscheinen. Voll ausgerüstet auf der Acclamator im Versammlungsraum angekommen, unterrichteten uns die Sergeants über die anstehende Schlacht auf Neu-Bornalex. Wir kämpften in einem Gebiet um die von der KUS besetzten Festungswelt Serenno. Nicht wie sonst in Synth-Mesh-Rüstungen kämpften wir mit neuen Raumtruppen-Anzügen unter dem direkten Kommando von unserem Klon-Arc-Marschall-Kommandanten Bacara an vorderster Front gegen die Droiden der KUS.

Im Zuge der Schlacht versagten jedoch die Waffensysteme der neuen Kampfanzüge und so befahl uns unser Kommandant, dass wir die Droiden im direkten Nahkampf auseinandernehmen sollen. Wie eine Welle durchbrachen wir die Verteidigungslinien der Klappergestelle. An der Seite von First Lieutenant Siver und Sergeant Herobo und allein mit der Hilfe der mechanischen Verstärkung unserer Muskulatur durch die Anzüge vernichteten wir die Stellungen der Droiden mit bloßen Händen, ohne einen einzigen weiteren Schuss abgegeben zu haben. Mit Kommandant Bacara uns allen immer voraus an vorderster Stelle errangen wir im bloßen Nahkampf den Sieg. Für die Republik. Für das Galactic Marine Corps. Für mich, Sergeant Truck.

~GExtension~