CC-Bewerbung | Lazy

Guten Abend liebe EGM Community,

ich habe mich nach langer Zeit dazu entschlossen eine CC-Bewerbung in Angriff zu nehmen. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und hoffe auf positive Resonanz.

Diese Zeitangaben sind ungefährt, es kann immer mal Abweichungen geben.

Die RP-Story befindet sich in den ersten Kommentaren des Threads aufgrund der Zeichenbegrenzung.

Das war meine Bewerbung, ich hoffe sie hat euch gefallen! Ich würde mich über Kritik freuen.

Mit freundlichen Grüßen

Lasse1124

PS: Vielen Dank an Leomon für die Vorlage

Damit diese Seite nicht unendlich lang ist, findet ihr die RP-Story im nächsten Tab

Das dröhnen des Alarms riss mich, wie ein Morgen Apell aus der schwärze der Ohnmacht. Unter Schmerzen versuchte ich mir ein Bild von der Situation zu machen: Überall lagen Trümmerteile herum, kleine Flammenherde erhellten die Szenerie und ich war umgeben von den sterblichen Überresten meiner Brüder. Langsam kroch ich zu meiner DC-15 und versuchte mich aufzurichten, doch mir fehlte die Kraft, zu schwer waren die Verletzungen durch die Explosion. Meine Rüstung war stark beschädigt, unzählige Schrapnelle hatten ihre Zerstörungswirkung entfaltet. Nicht mehr viel war übrig, nur noch einzelne Platten. In einer Pfütze meines eigenen Blutes wartete ich darauf, dass die schwärze zurückkehrt, doch ich vernahm etwas, Schritte in der Ferne! Der Rauch lichtete sich etwas und ich erblickte Major Hydro in Begleitung von LT Blood. Das letzte was ich hörte war Bloods Stimme: „Durchhalten“.

Was war also geschehen? Diese Frage stellte ich mir seit dem ich in der Medbay zu mir kam. Vier Tage waren vergangen. Hydro sollte Licht ins Dunkel bringen, er zeigte mir ein Datapad mit Sicherheitsaufnahmen vom Tag des Anschlages. Er entgegnete, dass es sich um einen modifizierten R3-Droiden gehandelt haben muss und reichte mir das Datapad. Die Aufnahmen zeigten die genauen Vorgänge des Tags, es gab kein übermäßiges Verkehrsaufkommen an unserem Posten, jedoch erhaschte die Holocam, wie sich ein R3-Droide von einem Repulsorlifttransporter entfernte und es Augenblicke später zu einer gewaltigen Detonation kam. Nach der Explosion endeten die Aufnahmen, da die Kamera beschädigt wurde. Eine Frage war geklärt, es taten sich jedoch viele neue auf. Wer steckte hinter dieser Attacke? Die Separatisten, oder doch eine andere Kraft? Begierig nach dieser Antwort, wendete ich mich an den Major und fragte, ob er noch genauere Informationen hätte? Er erläuterte, dass ein RIS Team Informationen über einen militanten Arm der schwarzen Sonne in diesem Sektor gefunden hat. Ich fragte darauf, ob es bereits Pläne gibt gegen diese Gruppierung vorzugehen. Die ROK-Taktiker seien dabei alle nötigen Informationen zu sammeln, um einen Gegenschlag vorzubereiten, erwiderte Major Hydro. Nun war es mein oberstes Ziel schnell zu genesen, um eine Chance zu erhalten, meinen Gefallenen Brüdern Gerechtigkeit zu verschaffen. Der Weg der vor mir lag war allerdings sehr beschwerlich, der Anschlag hatte seine Narben hinterlassen. Stunden- und Tagelang trainierte ich, um meine Einsatztauglichkeit wiederzuerlangen. Nach 3 Wochen auf der Krankenstation, unterzog ich mich einer praktischen Tauglichkeitsprüfung der Mediziner und wurde zurück in einen eingeschränkten Dienst entlassen. Kein besonders befriedigendes Ergebnis, es war mir aber wieder möglich mit meinen Brüdern zu arbeiten. Ich erhielt eine neue Rüstung, allerdings ohne jegliche Farben, denn unser Vorposten lag weit außerhalb unserer Hauptbasis und Lieferungen kamen nur sporadisch, oder auf Anfragen des Kommandeurs. Außerdem standen nun relevantere Dinge im Fokus, als meine Ausrüstung.

Die Untersuchungen des ROK und RIS waren abgeschlossen, die Taktiker hatten uns ein Einsatzpaket geschnürt. Aufgrund der schwere des Anschlages hatten wir die Freigabe vom ROK erhalten, mit militärischen Mitteln gegen die Gruppe vorzugehen. In den folgenden Wochen führte die 187th Legion mehrere Angriffe unter dem Kommando von Major Hydro und CPT Trust am Boden durch um kleinere Vorposten zu zerstören. Zudem begannen wir damit die Infrastruktur der schwarzen Sonne mit gezielten Artillerieangriffen zu schwächen. Die Offensive zeigte Wirkung, die Aufklärungsberichte legten dar, dass die Aktivitäten der schwarzen Sonne in diesem Sektor stark zurückgegangen seien. Die feindlichen Kräfte sammelten sich nun in der Nähe einer alten Bergbauenklave. Der Moment war also gekommen um den letzten Schlag gegen diese Terroristen auszuführen und Gerechtigkeit für meine Brüder zu erlangen. Am Morgen des Einsatzes machte sich ein kleines Team unter CPT Flint auf den Weg, Richtung der feindlichen Stellung um diese auszuspähen und anschließend die genauen Zielkoordinaten an meine Artilleriestellungen weiterzugeben. Auf den Funkspruch wartend wurde ich immer unruhiger, mir gingen noch einmal die traumatischen Bilder des Anschlages durch den Kopf. Bevor ich mich in den Erinnerungen verlor, ertönte das Signal des Comlinks. Der CPT hatte die vereinbarte Position erreicht und übermittelte mir allmählich die Aufklärungsdaten, sowie die Zielkoordinaten. Alles verging nun wie in Zeitraffer, ich gab die Daten an die Kanoniere weiter und ich beobachtete wie die AV-7er ausgerichtet wurden. Die Kanoniere blickten zu mir und erwarteten schließlich den Feuerbefehl. Es verging ein Moment und ich erteilte den Befehl. Die Druckwelle der Geschütze brachte die ganze Stellung zum Wackeln und gespannt wartete ich auf die Bestätigung des Spähtrupps. Einige Sekunden später meldete sich der CPT und teilte mir mit, dass die Salve ein Volltreffer war, dass Lager war zerstört. Endlich war es vollbracht, Gerechtigkeit für den Tod meiner Soldaten, Gerechtigkeit für die Republik!

Die Schlacht war geschlagen und wir konnten wieder unserem alltäglichen Dienst nachgehen. Ich bereitete meinen Bericht über die Stationierung, sowie über den Einsatz vor. In den kommenden Tagen sollten wir abgelöst werden, einige Kanonenboote trafen schlussendlich an unserer Position ein und ich instruierte die neuen Offiziere über die Lage vor Ort. Mein Kommando und ich verlegten nun zurück zur Hauptbasis, ich meldete mich zum Rapport beim Systemkommando und gab beide Berichte ab. Ich war erleichtert als ich den Besprechungsraum verlassen konnte, ohne etwaige Fragen über mein Vorgehen beantworten zu müssen. Als nächstes begab ich mich zu meinen Soldaten im Hangar, wir ließen alle noch einmal den Einsatz Revue passieren und tauschten uns darüber aus was wir dort erlebt hatten. Nach etwas Zeit näherte sich ein PVT und teilte mir mit, dass in der Baracke eine neue Rüstung für mich hinterlegt wurde. Ich entschuldigte mich und verlies vorübergehend die Truppe und ging zu den Baracken.

Dort hing sie wie ein Mahnmal an den Anschlag, dieselbe Rüstung, die ich am Tag des Angriffes trug. Ich zögerte, alles sträubte sich in mir diese Rüstung anzulegen, doch es war meine Pflicht als Anführer die Farben meiner Einheit zu tragen. Widerwillich begann ich damit die weiße Rüstung abzulegen und die neuen Rüstplatten anzulegen. Als ich fertig war durchblickte ich den Raum und meine Augen verharrten kurz auf der schlichten weißen Klonrüstung auf dem Tisch. Mir kam ein einfacher Gedanke, ich werde diese Rüstung behalten und sie ändern lassen, damit ich nicht stets an jenen Tag zurückerinnert werde. Ich machte mich erneut zum Systemkommando auf um meinen Individualisierungsantrag einzureichen, nach einer langen Diskussion mit dem Kommando erreichte ich endlich, dass mein Antrag weitergereicht wird. Es vergingen Tage, doch ich erhielt die Nachricht, dass mein Antrag bewilligt wurde. Ich begann also mit der Arbeit und nutzte jede freie Minute um mir eine neue Ausrüstung zusammenzustellen. Es kostete viel Zeit doch ich kam zu einem Ergebnis mit dem ich zufrieden war und mit dem ich wieder bereit war an vorderster Front zu dienen!