Bewerbung zum Mandalorianer CC | Kayn

Vorstellung

Hallo zusammen! Ich bin Kayn, 17 Jahre alt und gehe aktuell in die 11. Klasse. Meine Freizeit verbringe ich meist mit zeichnen, Serien/Filme schauen, zocken und mit dem Treffen von Freunden.

Meine Charaktere

Onlinzeiten

Die Zeiten können variieren

Kontaktdaten

TeamSpeak	Kayn
Discord	Kayn ✞#2363
Steam	Kayn.
GExtension	Kayn.

Beskar'gam von Skira Kadu'rr

Farbe: Schwarz (matt)

Material: Beskar, pur

Merkmale:

Kaum Abnutzungen(sehr guter Zustand)

Symbol seines Clans auf der Schulter

Bewaffnung:

NN-14

Besk'ad seines Vaters[PassivRP]

Weitere Ausrüstung:

bes'bev seiner Mutter[PassivRP]

Armschiene mit Comlink und Seilzug

Es war wie so oft ein kalter regnerischer Tag auf Katsera. Viele der Bewohner würden an solch einem Tag vermutlich drinnen im Warmen sitzen und ihren Tag genießen. Allerdings galt das nicht für mich. Ich musste wie jeden Tag im Training gegen die anderen Kinder des Clans antreten und wurde vom meinem Vater in diversen Techniken belehrt. Privilegien wie Komfort und Faulheit wurden mir von Geburt an verwehrt. Ich wuchs als normaler Junge innerhalb eines überschaubaren Clans auf Katsera auf. Trotz der Umstände und meiner harten Erziehung und Ausbildung war ich ein fröhlicher und aktiver Junge. Vor allem meinte Mutter und mein Bruder dienten oft als Lichtblick in der kalten und grauen Umgebung. Im Kadu'rr Clan gab es von Geburt an nur eine Regel, befolge die Resol'Nare und werde ein ehrenhaftes Mitglied, welches es würdig ist den Clan zu vertreten. Ich kann die Resol'Nare seit dem ich denken kann auswendig aufsagen, was vermutlich daran lag das mich mein Vater jeden Tag in ihnen belehrte. Allerdings interessierte ich mich bereits damals mehr für Technik und Waffen, weshalb ich schon in jungen Jahren in der Lage war, Waffen auseinander und zusammen zubauen und die einzelnen Teile zu meinem Vorteil zu modifizieren. Als dies mein Vater mitbekommen hatte, gab er mit die Aufgabe das Arsenal des Clans in Schuss zu halten und zeigte mir den präzisen Umgang mit diesen. Ich verliebte mich schnell in Präzisionsgewehre, weshalb ich von meinem Vater zum 8. Geburtstag eines seiner Verpinengewehre bekam. Es hatte eine rote Farbe und trug das Symbol meines Clans sowie eine Eingravierung meines Namens am Schaft. Er machte mir klar, dass dies ein Symbol für die Meisterung der Waffenkunde sei und wir nun zu dem nächsten Teil meiner Ausbildung kämen. Der Kadu'rr Clan war für das führen und perfektionieren von Nahkampfwaffen wie dem traditionellen Besk'ad bekannt, weshalb ich von jetzt an in diversen Nahkampfwaffen unterrichtet wurde. Ich lernte die Eigenschaften, den Aufbau und das Führen jeder Waffe auswendig. Als die Theorie nach wochenlanger Arbeit vollendet war, kamen wir zur Praxis. Mein Vater brachte mich an diverse Orte mit unterschiedlicher Umgebung. Er machte mir klar, dass ich die freie Wahl der Waffe habe und er sich nicht zurückhalten würde. Erst wenn ich gegen ihn gewinnen würde, wäre meine Training erfolgreich und ich würde den Ruf eines Kadu'rr Mitglieds würdig sein. In meinem ersten Kampf kam es dann zur ersten Lektion, die mich direkt mit einer Narbe belohnte. Ich kämpfte zu aggressiv und hektisch gegen ihn, weshalb er mir einen sauberen Schnitt an meiner rechten Augenbraue verpasste. Es war ihm egal und mir wurde klar, dass ich von nun an nicht mehr gegen meinen Vater, sondern gegen einen Feind kämpfen würde. Es dauerte Monate und mehrere Verletzungen, bis ich meinen Vater eines Tages bezwang. Als ich ihn zu Boden warf, sah er mich lächelnd an und reichte mir seine Hand. Ich half ihm auf und er klopfte mir auf die Schulter. Er sagte mit Stolz, mein Training sei beendet und dass er mich jetzt in die Hände meiner Mutter übergeben würde. Bei meiner Mutter lernte ich dann die genaue Geschichte meines Clans und das Sprechen von Mando'a. Ich lernte Tag und Nacht, während mein Vater weiterhin seinen Aufträgen nachging und mich jedes Mal zurückließ. Als ich ihn eines Tages darauf ansprach, winkte er mich gekonnt mit Worten ab und wies mich auf meinen Stapel an Büchern hin. Ich war einfach noch nicht bereit, um mit ihm zu gehen. Eines Morgens änderte sich allerdings alles. Meine Eltern und der Clan erwarteten mich vor unsere Hütte. Ich zog mir schnell etwas an, während mein Vater meine Waffen bereit machte. Es war endlich so weit, meine Endprüfung stand bevor. Der Clan hatte über Nacht einen Parkour auf die Beine gestellt, der mir alles abverlangen würde. Es ging los mit einer Art Schießstand. Ich musste mit einer zufällig gewählten Waffe die Ziele treffen und meine Waffe vor den Beistehenden auseinander und wieder zusammen bauen. Sie stellten mir Fragen über Eigenschaften der Waffe und in welcher Situation man sie am besten benutzt. Danach folgte eine Abfolge an Hindernissen, die mit einer riesigen Steinwand endete. Hierbei wurde mein Umgang und meine Konzentration auf meine Umgebung getestet. Es gab diverse Stolperfallen und Stellen, an denen mir meine Ausrüstung nicht weiterhalf und ich nur auf meinen Instinkt angewiesen war. Am letzten Teil des Parkour warteten 3 maskierte Kämpfer auf mich, die mit dreierlei Waffen ausgerüstet waren. Mein Vater warf mir sein Besk'ad zu und ich bekam die Aufgabe alle zu Boden zu befördern. Die ersten zwei fielen relativ schnell, da sie mit schlechter Technik attackierten. Der letzte stellte allerdings eine große Herausforderung dar, er konterte meine Schläge nahezu perfekt und ich musste in die Defensive wechseln. Ihm ging langsam die Ausdauer aus und ich konnte ihn mit einem einfachen Kick zu Boden befördern. Nachdem alle drei wieder standen und ihre Masken abnahmen, erkannte ich ihre Gesichter. Die zwei erst gefallenen waren andere Anwärter, ich kannte sie von dem nächtlichen Zusammentreffen des Clans. Der letzte allerdings war nicht irgendjemand, sondern der Bruder meines Vaters. Ich hatte ihn, seit dem ich etwa 5 war, nicht mehr gesehen. Der Anblick erfüllte mich mit großer Freude, weshalb ich auf ihn zu rannte und ihn umarmte. Er erwiderte diese Geste und hinter mir tauchte meiner Mutter mit einer glänzenden Kiste auf. Sie öffnete diese langsam mit dem Eintippen eins Codes. Im inneren war eine brandneue Beskar'gam aus purem Beskar. Sie trug die Farbe Schwarz, genauso wie das meines Onkels. Die Rüstung glänzte schön im Morgenlicht der aufgehenden Sonne und mir fiel langsam das Zeichen an der rechten Schulterplatte auf. Es war das Zeichen des Instructors. Mit dem Tragen dieses Zeichens bekam ich fortan an die Ehre Personen im Nahkampf zu lehren und zu testen.

Mittlerweile waren Wochen seit dem Tod meines Vaters vergangen und der Alltag im Clan verlief wieder größtenteils normal. Das Verhalten der anderen machte mich nicht direkt wütend, aber ich konnte ihn nicht einfach wie die anderen aus meinem Kopf löschen. Wir waren bisher immer auf sein Einkommen durch Aufträge angewiesen, aber der Clan half uns gut unter die Arme, um über die Runden zu kommen. Mittlerweile war mein kleiner Bruder Jingo auch in einem Alter angekommen, in dem er mit seiner Ausbildung anfing. Da mein Vater nun nicht mehr war, musste ich mich um ihn kümmern. Ich nahm mir Vorbild an meinem Vater und brachte ihm zuerst den Umgang mit Fernkampfwaffen bei. Ich war überrascht, wie schnell er den Umgang meisterte, war aber enttäuscht als er sich für einfache einhändige Blaster entschied. Wir hatten wohl einfach unterschiedliche Interessen, was das angeht. Er war damals wirklich ein Ass mit der Westar-35. Zumindest für einen durchschnittlichen 5-Jährigen seiner Größe. Sein Glück ließ allerdings schnell nach, als wir zum Nahkampfteil seiner Ausbildung kamen. Er hatte ganze 13 Monate gebraucht, um an einen akzeptablen Stand

des Wissens uns Könnens, welches für den Parkour benötigt wird, heranzukommen. Den restlichen Teil seiner Ausbildung verbrachte er wie ich bei seiner Mutter. Er konnte sich relativ früh mit mir auf einer alltäglichen Ebene auf Mandoa unterhalten. Allerdings fehlte uns immer noch eine feste Einnahmequelle, also fragte ich den Clan um Rat. Sie gaben mir den Kontakt eines Auftraggebers, der einen einfachen Schutzauftrag bestellte. Das war das erste Mal, dass ich ? verlassen würde. Ich nahm Kontakt auf und bekam schnell einen Auftrag, indem ich einen Senator beschützen sollte. Ich nahm das Schiff meines Vaters und flog zum geplanten Treffpunkt. Mein Reiseziel war ein warmer Planet, der größtenteils von einer Wüste bedeckt war. Nach einer kurzen Zeit im Hyperraum landete ich auf einem Landeplatz und nahm den Senator mit in mein Schiff. Der Auftrag war recht einfach, ich sollte den Senator einfach nur auf Treffen begleiten und vor eventuellen Attentaten schützen. Das ganze erstreckte sich auf einen Zeitraum von 2 Wochen. Nachdem ich meine Aufgabe erfüllt hatte, brachte ich den Senator wieder auf den gleichen Planeten, wo ich meinen Kontakt zum ersten Mal Gesicht zu Gesicht traf. Er lobte mich für meine gute Arbeit und gab mit einem Koffer voller Credits. Ich bedankte mich und verräumte den Koffer. Der Mann machte mir allerdings klar, dass ich mit etwas anderen Aufträgen für ihn deutlich mehr Geld kriegen würde und das auf einer dauerhaften Basis machen könnte, da der Schutzauftrag des Senators ein seltener Einzelfall war. Ich fragte ihn, was er für andere Aufträge meinte und er klärte mich auf. Er erzählte mir, dass es im Groben darum geht, dass ich Verräter oder sonstige Personen für ihn lebendig oder tot ran holte. Anders als bei der Gilde wäre die Bezahlung deutlich höher und sie wären weniger riskant. Ich lehnte zuerst ab und verabschiedete mich dankend. Ich stieg wieder in meine Firespray ein und machte mich auf den Weg nachhause. Dort erfuhr ich von meinem Onkel, dass meine Mutter mittlerweile schwerkrank wurde und mein Bruder kurz vor dem Ende seiner Ausbildung sei. Natürlich erfreute mich die zweite Information, allerdings wollte ich keinen Gedanken daran verschwenden und rannte so schnell ich konnte zu meiner Mutter. Ich fand sie angeschlossen an diversen Maschinen und schwer atmend vor. Ich hatte sie noch nie zuvor so abwesend und schwach erlebt. Ich nahm meinen Helm ab und drückte meine Stirn fest gegen ihre. Meine Augen begannen sich mit Tränen zu füllen und mir wurde plötzlich ganz übel. Ein unangenehmes Gefühl verbreitete sich durch meinen ganzen Körper und ich fing an zu zittern. Sie wachte auf und redete mit kratziger Stimme zu mir. Sie war froh, dass ich wieder unversehrt da war und erzählte mir, wie hervorragend Jingo mittlerweile Mando'a beherrschen würde. Ihr Arzt kam rein und überprüfte die Gerätschaften. Ich hätte ihn gerne über die Technik ausgefragt, aber mir war einfach nicht danach. Nachdem er fertig war, bat er mich mit nach draußen und stellte mir seine Diagnose. Er machte mir klar, dass es keine Behandlung für diese Krankheit gäbe und selbst ein Bactatank alles nur unter Schmerzen herauszögern würde. Er sagte mir das sie, wenn sie hierbleibt nur noch maximal 2 Wochen zu leben habe. Kalter Schweiß lief mir über den Rücken, aber mir war bewusst, ich müsse stark bleiben. Für Jingo und für mich. Der Arzt sagte, dass es ihm leidtue und verabschiedete sich. Ich hatte keine großartigen medizinischen Kenntnisse, aber ich konnte mir nicht vorstellen, dass sie nur noch 2 Wochen hatte. Meine Mutter war immer so stark und gutherzig. Wie kann so einem Menschen so etwas Schlimmes passieren. Das war alles nicht fair. Aber ich wollte meiner Mutter die Zeit so schön wie möglich gestalten, weshalb es schnell klar wurde, dass Jingo seine Ausbildung beenden sollte. Ich rief den Clan zusammen und machte mich an das Bauen eines Parkour ran. Am nächsten Tag holte ich mein Bruder aus seinem Zimmer und trainierte ihn ein letztes Mal. Am späten Nachmittag brachte ich ihn dann zum Parkour und er bestand mit guten Ergebnissen. Wir liefen zu unserer Hütte und ich holte unsere Mutter. Ich hatte ihr über Nacht eine Art vollautomatische Rollstuhl gebaut, der imstande war, sie und die Maschinen sicher von A nach B zu bringen. Ich legte ihr die Kiste auf den Schoß und tippte den Code so weit ein, dass sie ihn nur noch bestätigen müsste. Sie fuhr vor ihn und öffnete die Kiste, im Inneren war die Beskar'gam meines Vaters, die noch in ihrem unberührten Grün war. Sie stellte ihm genauso wie mir die Frage, welche Farbe er wolle und er antwortete mit grau, um seinen Vater zu ehren. Meine Mutter begann zu lächeln und übergab ihm die Kiste mit großem Stolz.

Etwa 1 Woche später verstarb sie dann in ihrem Bett. Leider war Jingo derjenige, der sie so auffinden musste. Als ich ihn mit Tränen in den Augen vor ihrem Zimmer vorfand, war mir nicht bewusst, dass dies der Anfang einer Zeit sei, indem ich ihn für lange Zeit nicht mehr sehen würde. Ihr Tod wurde von ihrem Arzt bestätigt und sie bekam eine ehrenhafte traditionelle Beerdigung. Ich war nun der Verantwortliche für meine Familie und mir kam wieder in den Kopf, was der Auftraggeber sagte. Nach dem Tod meiner Mutter brauchten wir mehr als jemals zuvor große Summen an Geld, um uns zu finanzieren und ich kontaktierte den Rodianer wieder. Es dauerte nicht lang bis ich eine Antwort bekam und wir trafen uns auf Coruscant in den unteren Ebenen. Es war das Erste Mal das ich in der Bar zum tanzenden Schatten war, aber sie würde mir für immer in Erinnerung bleiben. Der Rodianer klärte mich über mein Ziel auf und wo er sich aufhalten würde. Die Person hatte ihn verraten und eine große Menge Geld mitgehen lassen. Er erzählte mir auch davon, dass er für ein Syndikat arbeite und er vertrauenswürdige Mitglieder bräuchte. Sie versprachen eine Menge Geld und Respekt auf den Straßen. Zu diesem Zeitpunkt war mir egal wie ich an das Geld kommen würde, als willigte ich ein. Das Ziel war in einer der anliegenden Bars, also schlich ich mich durch das Dach in seine V.I.P. Lounge und stach ihn unbemerkt mit einer Vibroklinge in den Hals. Er nahm einen letzten Atemzug und seine Augen verschlossen sich für immer. Ich wischte meine Klinge an seinem Hemd an und floh durch den gleichen Schacht, durch den ich hineingekommen war. Ich ging zurück und sackte das Geld ein.

Ich bekam weitere Aufträge und erledigte sie, ohne etwas zu hinterfragen. Das ganze brachte mir einen Ruf als Attentäter ein. Mittlerweile war ich Teil der Gilde, und arbeitete nur noch legal. Eines Tages traf ich dann eine andere Person als den üblichen Rodianer. Es war ein Zabrak mit edler Kleidung und dicker Absicherung. Er erzählte mir das er der Unterlord sei, bisher hatte ich nur Geschichten über ihn gehört, aber mir war bewusst, dass er das Oberhaupt war. Er bot mir einen letzten illegalen Auftrag an. Ich willigte ein, da es dem Clan sehr schlecht ging. Er erzählte mir, das ich den Auftrag mit einer anderen Person durchführen müsse. Er gab mir die Koordinaten und ging wieder. Mein nächstes Ziel würde sich auf Anaxes befinden.

Nach ein paar Zwischenstopps kehrte ich nach Katsera zurück. Ich war bereits auf dem Rückweg verwirrt, warum ich keine Nachrichten von meinem Onkel erhalten hatte. Doch diese Frage würde sich bald von selbst beantworten. Ich fand die gesamte Siedlung in Asche vor, mir war bewusst, dass wir im Konflikt mit den örtlichen Piraten standen, da wir öfters gegen Geld ihre Pläne durchkreuzt haben, aber dass es so ausartet, hätte ich nie gedacht. Mein Haus, mein Clan, all die Erinnerungen an Freunde, Familie zerstört. Nur wegen ein paar dummen Aufträgen, nur weil ich nicht genug Geld für alle verdienen konnte. Die meisten Körper waren unindentifizierbar verkokelt oder hatten mit dem Verwesungsprozess begonnen. Nur einen konnte ich erkennen, meinen Onkel. Er sah noch relativ frisch aus, was bestimmt daran lag, dass er am längsten gekämpft hat. Ich fühlte Stolz und Trauer gleichzeitig. Ich hatte dem Clan mein Leben gewidmet sowie alle, die vor mir kamen. Ich nahm den Helm meines Onkels als Erinnerung an mich und stellte ihn auf eine Ablage meines Schiffes. Von nun an war ich der einzige Kadu'rr. Ich musste das Erbe der Schwertkunst und die Geschichte weitertragen, aber ich wusste nicht wie. Ich nahm die Armschiene meines Onkels und fand eine letzte Audioaufnahme. Nachdem ich die Verbindung zwischen seinem und meinem Comlink hergestellt hatte, spielte ich diese ab. Man konnte anfangs nur Blasterschüsse und Explosionen hören, doch nach genauem hinhören, hörte ich die Stimme meines Onkels. Er sprach davon, wie Jingo abgehauen sei und dem Clan den Rücken zugedreht hat. Jingo hat sich vor seinem Verschwinden mit einem Kontakt auf Anaxes getroffen und ich solle ihn suchen. Danach hörte man nur Blasterschüsse und ein letztes Leb Wohl.

Mich verwirrte, was ich gehört hatte. Jingo hat Arbeit gesucht, verständlich, aber warum auf Anaxes? Ich konnte einfach keinen Zusammenhang zwischen dem Jingo den ich kannte und den neuen Informationen herstellen. Dann fiel mir ein, dass Jingo immer eine Schwäche für Glücksspiel hatte und sich früh auf Kopfgeldjägeraufträge einließ, um seine Unterhaltung bezahlen zu können. Dann erinnerte ich mich ... Der Unterlord erzählte mir, dass er bereits einen Kadu'rr auf der Bezahlliste hatte, und dass wir bestimmt verwandt seien. Aber jetzt macht alles Sinn. Ich ging ein letztes Mal zurück in die Überreste meiner Hütte und verabschiedete mich von allem. Dann flog ich los nach Anaxes zu dem geplanten Treffen. Auf dem Weg hatte ich nichts anderes im Kopf als das eventuelle Wiedertreffen mit Jingo. Ich hoffte das er überlebt hatte und wirklich da anzutreffen sei. Nach wenigen Stunden Reisezeit kam ich dann auf Anaxes an, allerdings waren an den mit gegebenen Koordinaten nichts als ein großer Berg. Ich versuchte nochmals den Unterlord zu erreichen, aber meine Signale wurden offensichtlich gestört. Plötzlich tauchte eine Person auf dem Berg auf und starrte mein Schiff an. Von hier oben aus konnte ich nichts erkennen, da der Wind den Staub aufwirbelte. Also musste ich weiter runter. Ich schaltete in den Schwebemodus um und ließ die Firespray auf einer bestimmten Höhe schweben. Ich öffnete die Hinterluke und die Person flog hoch zu mir.

Da stand er, in voller Pracht. Das graue Beskar'gam mit seinen Schäden erkannte ich sofort. Wir schwiegen uns für einen Moment an und nahmen unsere Helme ab. Er begrüßte mich mit: Schön dich zu sehen, Bruder. Es ist lange her. Ich bekam immer noch kein Wort raus und lief einfach auf ihn zu und gab ihm eine brüderliche Umarmung. Es dauerte aber nicht lange bis Jingo mich aufklärte, es waren falsche Koordinaten, die mir der Unterlord gegeben hatte. Jingo hat seine Kontakte spielen lassen, um dieses Treffen zu organisieren. Es gab keinen Auftrag. Er ging ans Steuer der Firespray und flog uns Richtung Coruscant.

Ich musste Jingo von dem Clan, und was mit ihm passiert ist erzählen. Ich erzählte ihm von den Piraten und wie alles in Schutt und Asche zerfallen ist. Er reagierte nicht gerade überrascht, im Gegenteil, es war ihm nahezu egal. Er teilte mir mit, dass er schon seit längerem den Clan verlassen wollte, und als ihm der Posten als Sektorleiter angeboten wurde, willigte er sofort ein.. Als er dann abwesend war, um neue Geschäfte zu machen, ist alles passiert. Er wusste, was passieren würde, er hatte ja seine Kontakte. Jingo nutze diese Information und konnte sich vorbereiten und das Arsenal, die Datenbanken und das Geld des Clans retten. Ich war verwirrt und fragte ihn, warum er keinen gewarnt hatte. Er erzählte mir, dass er versucht hatte alle zu warnen, aber sie nahmen die Piraten und die drohende Gefahr nicht ernst und fühlten sich überheblich. Ab diesem Zeitpunkt wusste er, dass er zu gehen hat, da die Kadu'rr in ihrer Arroganz ersticken würden. Ich habe Verständnis für seine Entscheidungen, dennoch hätte ich anders gehandelt. Doch bevor wir uns weiter unterhalte, konnten, kamen wir endlich an.

Wir landeten auf einem großen Gebäude und wurden von einem Protokolldroiden empfangen. Wir nutzen einen Aufzug, um in das Innere zu gelangen. Dort wurden wir von weiteren Jägern begrüßt die nicht gerade überrascht aussahen. Jingo nahm mich nach hinten zu seinem Raum und gab mir eine neue Jägernummer. Er gab mir Zugriff auf neue Datenbanken und ernannte mich vor versammelter Mannschaft zum Meisterjäger. Ich würde von nun an als sein Stellvertreter agieren. Ich bekam mein eigenes Büro und ein schönes Appartement in der Nähe.

Von nun an begann ein neues Kapitel der Kadu'rr.