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Ich bin Noel, 15 Jahre alt und besuche aktuell die 10. Klasse einer Gesamtschule in NRW. Als nächstes habe ich vor ein Fachabitur im Bereich Wirtschaft und Verwaltung zu machen.

In meiner Freizeit bin ich leidenschaftlicher Zocker, aber gehe auch gern raus und unternehme etwas mit meinen Freunden.

Als ich noch ein kleines Kind war, ging ich wie fast jedes Kind in die Schule. Doch dort wurde ich immer geärgert, da ich aus einer etwas ärmeren Familie stammte. Eines Tages ging ich wie gewohnt zur Schule. In der Schule sprach ich generell mit niemandem und verbrachte die Pausen allein. Doch in dieser einen Pause, kam ein Junge zu mir. Ich war verwundert, da er normalerweise immer mit den coolen Leuten in seiner Gruppe rumhängt. Er setzte sich neben mich und fragte, ob alles gut sei. Erst antwortete ich mit ja, da ich nicht wusste ob er es ernst meint. Doch er redete immer weiter auf mich ein und wiederholte immer wieder, dass ich ihm alles erzählen könne. Irgendwann habe ich nachgelassen und ihm alles erzählt. Auch dass mein Vater Alkoholiker war.

Nun ging er wieder weg und sagte, dass alles besser werden würde.

*Pause ist zuende*

Als die Pause zu Ende war und ich rein ging, kamen der Junge der mit mir gesprochen hat und seine Gruppe auf mich zu. Nun hat mir der Junge auch seinen Namen genannt. Er hieß Jacob. Sie sagten, dass ich ihnen folgen solle, da sie eine lustige Idee haben, um Sachen aus dem Lager der Schule zu klauen. Erst war ich misstrauisch, ob dies eine Gute Idee sei, doch ich ging mit. Wir liefen immer weiter und weiter, bis wir irgendwann im Lager ankamen.

Dort versammelten sie sich alle um mich Rum und bildeten einen Kreis. Jacob fragte nur, ob ich wirklich so naiv sei und anderen die immer schlecht zu mir waren blind vertraue. Ich habe es erst nicht ganz verstanden, doch ich merkte schnell, dass er mich reingelegt hatte. Da gingen sie auch schon über mich her und schlugen und treteten auf mich ein. Ganz zum Schluss spuckte Jacob noch auf mich und sagte, dass ich so dumm sei wie mein Alkohol süchtiger Vater.

Ich erzählte niemandem von dem Vorfall und zwang mich irgendwie nach Hause. Meine Mutter war bei der Arbeit und mein Vater war wieder etwas trinken. Also war ich allein Zuhause und schloss mich in meinem Zimmer im dunklen ein. Ich habe mir geschworen nie wieder jemandem zu vertrauen.

Nun war ich also in der Abschlussklasse. Ich durchlebte ganz normal meinen Schulalltag. Mittlerweile konnte ich die anderen alle einfach ausblenden. Ich machte mich nach der Schule auf dem Heimweg. Ich gehe immer an einem etwas Angelegenheiten weg zwischen Häusern lang. Ich ging immer weiter und dachte über alles mögliche nach. Plötzlich hörte ich nur einen lauten schrei und dann lag auch schon ein Mann vor meinen Füßen, der von einer Brücke zwischen zwei Häusern runtergefallen ist. Ich konnte es nicht glauben.

Der Mann lag mit dem Gesicht auf dem Boden, doch die Kleidung kam mir bekannt vor. Ich drehte den Mann um und war erschrocken. Es war mein Vater! Ich schrie laut um Hilfe und zum Glück waren direkt Mediziner in der Nähe, die gerade zwei Häuser weiter von einem Einsatz kamen. Sie nahmen ihn mit, aber sagten mir direkt, dass er verstorben sei. Ich durfte nicht mit ihm mit, da ich nichts dabei hatte was beweisen konnte, dass ich sein Sohn bin. Ich war sehr traurig darüber. Ich rannte schnell nach Hause und erzählte es meiner Mutter. Sie war schockiert, aber es hat sie trotzdem nicht so krass mitgenommen, da sie sich in letzter Zeit viel mit ihm gestritten hat, wenn er denn Mal Zuhause war.

*Ein paar Tage später*

Ich hatte Wochenende. Ich stand morgens auf und ging zum Briefkasten, da ich hörte, dass der Briefträger da war. Der Brief war an meine Mutter adressiert, doch er würde von dem Forschungslabor entsendet, wo dem Tod meines auf den Grund gegangen wurde. Ich öffnete den Brief um zu sehen, was mit meinem Vater los war. In diesem Brief stand, dass mein Vater zu dem Zeitpunkt alkoholisiert war. Hätte ich mir ja auch denken können. Meine Mutter war allerdings nicht Zuhause. Sie geht am Wochenende morgens immer in ein Kaffee. Ich entschied mich hinterherzugehen. Als ich nachher am Kaffee ankam, sah ich dort nur Zivile Polizei Droiden und wie sie einen grünen Rodianer in Handschellen hatten.

Ich ging näher hin und sah nur wie meine Mutter am Boden lag. Ich fragte die Droiden was passiert sei, worauf sie fragten wer ich bin. Ich sagte meinen Namen und dass ich der Sohn von der Frau sei. Die Droiden sagten mir nur, dass sie Tod sei, da der Rodianer ein Attentat mit Hilfe von Gift auf jemand anderen geplant hatte, aber meine Mutter das Getränk mit dem Gift erwischt hat. Ich konnte es nicht glauben. Ich war am Boden zerstört. Meine Eltern waren Tod. Ich war allein. Ich schwor mir an diesem Tag, dass ich diesen Rodianer umbringen werde. Er hat meine Mutter umgebracht. Von diesem Tag an ging ich auch nicht mehr zur Schule. Ich ging nurnoch nach Hause, nahm alles was mir wichtig war und vorallem den Handfeuerblaster von meinem Vater, den er immer in einer Schublade vor mir versteckt hatte, damit ich damit nicht spiele. Ich lief weg und versuchte irgendwo unterzukommen. Ich habe außerdem noch die schwarze Robe meines Vaters mitgenommen, da diese mir schon fast perfekt gepasst hat.

Sie war zwar noch ein kleines Stück zu groß aber sie hielt mich warm.

*Ein paar Jahre später*

Ich habe mittlerweile Jahre damit verbracht herauszufinden, wer dieser Rodianer war, der wegen Mordes an meiner Mutter im Knast saß. Es war ein Rodianer namens Kolidat Emre.

Ich setzte so viel wie möglich in Bewegung und rauszufinden wo er sich aufhalten würde, wenn er aus dem Gefängnis entlassen wird. Ich war all diese Zeit so damit beschäftigt und darauf konzentriert diesen Typen zu finden, dass ich garnicht gemerkt habe, dass ich beobachtet wurde. Ich fand nun heraus, dass der Rodianer in einer Bar verabredet war. Ich wartete dort um die Ecke. Es dauerte eine Weile, aber als er endlich dort war, habe ich ihn mit Geräuschen zu dieser Ecke gelockt.

Es war sehr dunkel, doch ich wusste genau wo er war, da ein leichtes Schimmern des Lichtes der Bar noch um die Ecke ragte. Ich warf ihm ein Seil um den Oberkörper, dass ich neben einer Mülltonne gefunden habe. Ich hatte den Handfeuerblaster meines Vaters dabei und zielte auf ihn. Ich sagte ihm, wenn er schreit, dass ich ihn töten werde. Da zeigte ich ihn mein Gesicht und fragte, ob er sich an mich erinnern kann. Er brauchte einen Moment, doch er erkannte, dass ich der Sohn von der Frau war, die er umgebracht hatte und weshalb er im Gefängnis war. Er versuchte sich zu entschuldigen, doch ich war so voller Hass, dass ich ihn direkt erschossen habe. Es fühlte sich gut an. Da kam auch schon die Polizei und schrie ich solle stehen bleiben. Ich schoss vor ihre Füße. Ich rannte weg, doch sie rannten mir hinterher und schossen zurück. Ich rannte durch Gassen und noch mehr Gassen, bis ich irgendwann in einem Raum ankam wo es sehr heiß war.

Dort waren auch kochend heiße Rohre an den Wänden. Die Polizei war immernoch hinter mir und schoss in meine Richtung. Sie trafen eines der Rohre neben mir, worauf hin es platzte. Dort kam sehr sehr heißer Rauch raus, der mein Gesicht verbrannt hatte.

Ich konnte auf einem Auge nichts mehr sehen. Plötzlich hörte ich weiter Schüsse. Es war wohl der Kopfgeldjäger, der mich die ganze Zeit beobachtet hatte. Er schaltete die Polizei aus. Ich wurde vor Schmerzen ohnmächtig.

*Im Gebäude des Kopfgeldjägers*

Ich wachte auf und merkte sofort, dass mein Gesicht nicht mehr weh tat. Ich merkte allerdings auch, dass ich auf meinem linken Auge nichts mehr sehen konnte. Ich sah mich ein wenig um und entdeckte einen ausgeschalteten Medic Droiden. Er scheint mich wohl wieder zusammengeflickt zu haben.

Da hörte ich auf einmal jemanden lachen und sah eine Person aus dem Schatten auf mich zu kommen. Er stellte sich mit seinem Rang innerhalb der Gilde vor. Er war ein Meisterjäger. Er sagte mir, dass er mich schon lange beobachtet hat und er sehr beeindruckt von meiner Arbeit sei. Er machte mir das Angebot in die Gilde' einzutreten und den Kodex der Kopfgeldjäger zu ehren. Der Kodex entsprach zum größten Teil meinen normalen Verhaltensweisen, doch ich teilte ihm mit, dass ich nur allein arbeite. Er erwiderte, dass dies kein Problem sei und sagte, dass die Gilde Leute wie mich gebrauchen könne. Ich überlegte nicht lange und nahm das Angebot an. Ich könnte immerhin das Geld gebrauchen um am Leben zu bleiben. Er sagte es sei wundervoll, dass ich der Gilde beigetreten bin und verließ den Raum wieder. Er sagte, dass wir uns eines Tages bestimmt nochmal wieder sehen und beim verlassen des Raumes, sagte er, dass er mir noch erfolgreiche Jagten wünscht und ergänste, dass auf dem Tisch ein Helm mit einem getönten Visier liegt, falls ich meine hässlichen Narben verdecken möchte.

Ich nahm mir diesen Helm und schaute ihn mir an. Er passte perfekt und so auch noch gut zu der schwarzen Robe aus. Ich lief dem Mann hinterher und fragte, wie es jetzt weiter geht.

Er sagte, ich solle mir besser einen Decknamen ausdenken und mich mehr bedeckt halten. Ich schaute einmal kurz nach hinten und als ich wieder nach vorn schaute war er schon verschwunden.

Ich dachte mir einen Decknamen aus und kam auf den Namen Instructor. Von nun an war ich also Instructor. Teil der Kopfgeldjägergilde.