In the Name of Honor [Bewerbung zum Custom Character]

„ACHTUNG, ACHTUNG es wird 10-01 ausgerufen. Wir werden attackiert. Begeben Sie sich sofort auf Gefechtsposition“. Meine Brüder und ich handelten umgehend und forderten Befehle vom Sergeant Major. Dieser beorderte uns zu sich und befiehl uns, den Nordsektor zu halten. Wir rannten Richtung Nordgebäude, als ein Kraken-schiff direkt vor uns auf der Brücke abstürzte. Eines der Tentakel erwischte Deckers Bein, welches nun darunter festklemmte. „Lauf 85, mir geht es gut, ich schaffe das schon. Bring deinen Arsch hier weg“. Ich rief den Rest der Truppe zurück und als Team hoben wir den Tentakel gerade so an, sodass Decker sein Bein darunter herausziehen konnte. Als ich Decker stützte, um die Mission weiterzuverfolgen, wurde einer unserer Brüder mittels Kopfschusses getroffen und sank zu Boden. „RUNTER MÄNNER“ der Hagel an Schüssen war unvorstellbar und nicht zu vergleichen mit Trainingsübungen. Das erste Mal verspürte ich, wie es ist, ein Klonsoldat zu sein. Während meine Brüder den Rückzug antreten wollten, rief ich lediglich, dass wir eine Mission haben, die ausgeführt wird. Wir einigten uns darauf, auf drei mit höchstem Tempo in eines der Gebäude zu laufen, um Decker zu verarzten und gleichzeitig die Stellung zu halten. Auf dem Weg zum Nordgebäude gerieten wir auf direkte Konfrontation mit Aqua-Droiden. Wir konnten gerade noch Deckung hinter einer Brüstung suchen, ehe wir alle beinahe niedergeschossen worden wären. Wir entsicherten unsere Blaster und schossen zurück. Ein harter Schusswechsel folgte und wir verloren zwei weitere Männer unseren Trupps. Letzten Endes konnten wir, nach einigen Verlusten, die Konfrontation für uns entscheiden und rückten weiter vor. Im Hauptgebäude angekommen, luden wir Decker in der Medic Station ab und ich rückte mit fünf weiteren Männern weiter vor, den Korridor entlang, um nach oben zu gelangen. Oben angekommen, fanden wir einen eine kleine Ausrüstungskammer mit verschiedenen Waffen. Wir rüsteten uns aus und begaben uns auf einen kleinen Vorsprung, um die Droiden aus höherer Entfernung zu erledigen. Wir konnten die Stellung für einige Zeit halten, jedoch verwandelte sich der Angriff zu einer kurzfristigen Belagerung, da wir keinen Ausweg hatten. Die Brücken waren vollständig mit Droiden besetzt, die sich in unsere Richtung bewegten. Der SMJ hielt uns per Funk an und meldete uns, die Stellung zu halten. Ich entgegnete ihm zwar damit, dass wir massiv in Unterzahl sind, aber unser Bestes geben würden, um das Hauptgebäude zu verteidigen. Gerade als wir die Brücke etwas von Droiden befreien konnten, schlugen zwei weitere Kraken-schiffe direkt neben uns ein. Weitere Aquadroiden befanden sich auf unserer Ebene und kesselten uns ein. Ich befahl den Männern, sich umgehen zurück zur medizinischen Station zurückziehen. Wir rannten weiter, öffneten die Tür und zu unserem Pech befanden sich hinter dieser Tür weitere Aqua Droiden. Zwei Männer wurden umgehen zu Boden geschossen. Dabei konnte einer noch rechtzeitig einen Thermaldetonator entsichern und zünden. Die Explosion hatte zufolge, dass die restlichen Thermaldetonatoren am Munitionsgürtel durch die Explosionswelle ausgelöst wurden und eine massive Explosion entstand. Die Druckwelle schleuderte mich weg und ich knallte mit dem Kopf gegen die Brüstung und wurde ohnmächtig.

Nach einiger Zeit kam ich wieder zu mir und war bedeckt von Schutt und Asche. Ich befreite mich vom Schutt und versuchte wieder richtig Klarheit zu bekommen. Mein Bein tat etwas weh, aber der Wille meine Brüder zu finden war stärker. Ich schaute mich um und sah keine Droiden in meiner Nähe. Meine erste Intention war es, nach überlebenden zu schauen, aber ohne Erfolg. All meine Brüder, die nicht durch die Explosion bereits ihr Leben verloren, wiesen Schusswunden am ganzen Körper auf. Dennoch war kein Aqua-Droide mehr zu sehen. Ich begab mich auf den Weg in die Medic Station, um nach den übrigen Männern zu schauen. Währenddessen versuchte ich den SMJ anzufunken, doch mein Kommunikationsgerät war hin. Als ich den Korridor entlang schlich, hörte ich Droiden um die Ecke, die sich in meine Richtung begeben. Ich suchte Zuflucht im nächstliegenden Raum, welcher sich als Ausrüstungskammer herausstellte. Dort lagen einige Waffen, darunter ein DC15-A, DC15-S und ein Z-6 Rotationsblaster. Ich schnappte mir die DC15-S und die Z-6, ging aus der Tür und schoss das komplette Magazin meiner Z-6 auf die übrigen Aqua-Droiden im Korridor. Hinterher humpelte ich in Richtung der Medbay, um nach Decker und den restlichen Soldaten zu schauen. Ich öffnete die Tür und fand lediglich weitere Leichen meiner Brüder vor mir. Ich setzte mich hin, setze meinen Helm ab und schaute still an die Decke. Kurze Zeit später hörte ich Geräusche aus dem Lüftungsschacht. Ich setzte den Helm auf, entsicherte die Dc15-s und zielte, bereit abzufeuern, auf den Schacht. „Man willst du mich erschießen 85?“ Die Klappe sprang auf und Decker kroch aus dem Schacht heraus. „Ich wurde hier drinnen versteckt und hatte keine Chance ihnen zu helfen“. Ich erzählte ihm von den Geschehnissen oben und warf ihm meine Waffe rüber. Als wir uns auf dem Weg nach draußen machten, fing der Comlink einer der Soldaten an zu blinken. Ich drückte darauf und der SMJ rief mit lautstarker Stimme „CT-90-4324, halten sie den Grauen Aqua-Droiden auf, er hat die Daten für die Ausbildungsflüge der Klonkadetten. Ich wiederhole CT-90-4324, halten sie den Grauen Aqua-Droiden auf, er hat die Daten für die Ausbildungsflüge der Klonkadetten“ Ich humpelte so schnell ich kann aus dem Raum heraus, um den Droiden zu lokalisieren. Dieser ist gerade dabei, zu seinem Fluchtschiff zu gelangen. Ich entsicherte die Z-6 und schoss in seine Richtung. Bei dem Rotationsfeuer erwischte ich ein Bein seines Fluchtschiffs, welches durch das Ungleichgewicht direkt von der Plattform stürzte. Der Droide drehte sich um und schoss in meine Richtung. Gerade so konnte ich hinter ein kaputten Tentakel der Kraken-Schiffe springen, um Deckung zu suchen. Dabei rutschte mir die Z-6 aus der Hand. Er bewegte sich immer näher zu mir. Meine Lage war aussichtlos, bis Decker von der Seite auf ihn schoss. „Das ist deine Chance. Schnapp ihn dir!“ Ich stand auf und sprang auf den Rücken des Droiden. Ich sah, dass sein linkes Armgelenk etwas lose war und versuchte umgehen, den Arm abzureißen. Als der Arm sich löste, stürzte ich gemeinsam mit dem Droiden Arm auf den Boden. Der Droide hob das Bein und stampfte mit voller Wucht auf meinen linken Arm ein. Ich nutzte den Schwung meines Beins, um mit voller Wucht gegen das Bein des Droiden zu treten. Leider war der einzige, dem das wehtat, ich. Ich rief Decker zu, weiter zu schießen. Nachdem Decker weiter auf den Droiden einschoss, drehte dieser sich zu ihm und schoss auf ihn. Ich sah nur, wie mein Bruder zu Boden ging und meine Wut entbrannte. Ich sprang auf, schnappe mir die am Boden liegende Z-6 und drückte den Abzug. Ich musste jedoch feststellen, dass die Munition des Rotationsblasters leer war, was mir während der Rage kein Gefühl der Niederlage gab. Ich drehte die Z-6 so, dass es wie ein Schläger funktioniert und humpelte im schnellschritt auf den Droiden zu. Mit voller Wucht holte ich aus und schlug auf die linke Seite des Droiden. Dieser ging zu Boden. Diese Chance nutze ich und prügelte weiter auf den Droiden ein, bis kein stück mehr von diesem übrig geblieben ist. Hinterher versuchte ich zu meinem Bruder zu gelangen, verlor dabei jedoch das Bewusstsein erneut. Langsam hörte ich stimmen und kam wieder zu Bewusstsein, als ich eine Roboterstimme hörte „Schauen sie Doktor, der CT ist aufgewacht.“ Ich öffnete die Augen und schaute verwirrt um mich. „Soldat, sie sind verrückt, sie haben einen gebrochenen Arm, ein gebrochenes Bein und mehrere gebrochene Rippen. Wie konnten sie nur so lange weiterkämpfen.“ Ich drehte meinen Kopf nach Links, wo ich einen weiteren Soldaten sah. „85, da bist du ja richtig zermatscht worden!“ Ich drehte zurück und starrte die Wand an, bis ich erneut ohnmächtig wurde.

Nach der Schlacht war ich nicht mehr derselbe. Anstatt dass die Verluste meiner engsten Kameraden mich innerlich zerbrachen, hatte ich das Gefühl, sie machten mich nur stärker und unantastbarer. Gerade als ich auf dem Weg zum Mediziner war, um eine weitere Generaluntersuchung an mir durchführen zu lassen, wurde ich von einem Hochoffizier der Galactic Marines angesprochen. Er hielt mich an der Schulter fest und lobte mich für meinen Einsatz bei der Schlacht um Tipoca City. Eine Ehre für mich, so etwas von den Ehrfürchtigen Galactic Marine zu hören. Ich drehte mich um und da waren sie. Jedi General KI-Adi Mundi, Commander Bacara, und die Soldaten der Galactic Marines. Kaum drehte ich mich wieder um, hörte ich nur „Worauf wartest du Soldat? Einsteigen, sofort!“ Ich setzte meinen Helm auf und lief im Lauftempo Richtung TFAT/i. „Haha, nicht hier, Glänzer“ er zeigte auf das zweite TFAT/i, welches größtenteils mit gewöhnlichen CTs gefüllt war. Im TFAT/i bekamen wir ein kurzes Briefing der Einsatzleitung. “Aufgepasst! Wir fürchten, dass die Separatisten auf Aargonar eine neue Frontlinie bilden. Daher schicken wir das Galactic Marine Corps und sie nach Aargonar, um zu verhindern, dass ihre Streitmacht zu stark wird.” Auf der Venator angekommen, springen mir unmittelbar in den Hyperraum. Als ich mich zur Aufstellung begeben wollte, kam der Marine wieder auf mich zu. “CT, wie lautet dein Name?” Ich teilte ihm mit, dass ich keinen Namen habe und erwähnte, was es für eine Ehre ist, Seite an Seite mit den Galactic Marines zu kämpfen. “Hör zu Soldaten, du wirst gleich meinem Trupp zugeteilt. Ich will, dass du mich verstehst: Hörst du nicht auf meine Befehle-Stirbst du, folgst du mir nicht-Stirbst du, stellst du dich dumm an-Stirbst du! Mein Name ist Snow und ich bin für den Zeitraum des Einsatzes dein Captain”

Als wir in die TFAT/i aufgeteilt wurden, kam ich in das Kanonenboot von A´Sharad Hett und Captain Snow. Wir versuchten den Boden des Planeten zu erreichen, gerieten jedoch unter schweren Beschuss von feindlichen Kanonen. Ein TFAT/i neben uns stürzte nach kurzer Zeit ab und wurden schwer am rechten Flügel getroffen und mussten Bruchladen. „Status Männer! Jemand am Leben“ rief der Captain. Es stellte sich heraus, dass wir nur noch ein Bruchteil des ursprünglichen Trupps waren. Nicht einmal durchatmen konnten wir, da trafen schon wieder die ersten Blaster Schüsse ein. „IN DECKUNG!“, ich schaute mich nach links um, um Orientieren zu gewinnen, da traf eine große Explosion ein. Der Padawan von A´Sharad Hett wurde von der Explosion erwischt. Auf meinem Weg zu schauen, ob dieser noch lebt, rief er nur „Lass ihn liegen. Wir müssen voran!“. Mit viel Stärke und einigen Verlusten, konnten wir die Welle der Separatisten zurückdrängen. Was anfangs wie ein Sieg aussah, war nur die Ruhe vor dem Sturm. Der Jedi befahl uns, die Höhle als Rückzugsort zu nehmen. Wir überlegten uns eine Taktik, wie wir weiter vorgehen und derweil versuchten wir Kontakt zum zweiten Trupp unter der Leitung von KI-Adi Mundi herzustellen. Anakin Skywalker schlug vor, einen weiteren Angriff durchzuführen, was sich als unmöglich herausstellte. Ein Sandsturm zog auf und machte einen Vorstoß unmöglich. Captain Snow kam auf uns zu und teilte uns den Plan mit. „Wir haben Verbindung zum General hergestellt. Wir leiten einen Rückzug ein, die Streitmächte der Separatisten sind zu groß, um eine realistische Chance zu haben. Wir bilden hierbei das Ablenkungsmanöver für die bereits vorgestürmten Truppen. Hier in der Höhle befinden sich sogenannte Gouka-Drachen. Die Jedi werden ihn mit ihren Fähigkeiten dazu bringen, aus der Höhle herauszubrechen und wir stürmen hinterher, verstanden?“. Die Jedi Sschossenmit dem Drachen durch den Boden. Wir trafen auf den zweiten Trupp und sofort ging das Gefecht los. Wir kämpften einen verbitterten Kampf, um Leben und Tod in der Hoffnung so viele Männer zu retten, wie es nur geht. KI-Adi Mundi befahl erneut den sofortigen Rückzug für die restlichen Soldaten und erklärte die Schlacht als vorerst verloren. Um mich herum fielen viele Brüder und es machte mir nichts aus. Ich sah es als Ehre für uns an, das Leben im Gefecht zu lassen. Ich stürzte mich tiefer in die Schlacht, rannte unbewusst nach vorne, näher an die feindlichen Truppen. Ich hatte keine Angst zu fallen, aber als der Captain sah, wie tief ich in die staubige Wand lief, rief er „Soldat, zurück- sofort!“. Anfangs hörte ich sein Befehl vor lauter Adrenalin gar nicht, bis er mir hinterherlief und mich zurückzog. „Soldat, erinnere dich an meine Regeln. Sofort zurück, sonst erschieß ich dich höchstpersönlich!“. Vor uns explodierte ein Detonator und verschaffte uns durch die Staubwand eine perfekte Rückzugs-Gelegenheit. „Ich stecke fest, lauf Soldat orientierungslos schaute ich mich um, um die Schreie zuordnen zu können. Es war Captain Snow, er steckte unter einem großen Stein fest. Ich rannte zu ihm und versuchte ihm, während feindliche Schüsse auf uns prasselten, ihm aus der Situation zu helfen. „Es ist ein direkter Befehl, mich sofort hier zurückzulassen, Soldat!“ Ich nahm mein DC-15A und nutze die Hebelwirkung, um den Captain herauszuhelfen. Ich stütze ihn und gemeinsam zogen wir uns weiter zurück. Kurz vor dem Erreichen des TFAT/i erwischte mich ein Blasterschuss am rechten Arm. Anfangs dachte ich, dass es nur ein Streifschuss war, aber dieser vermeintliche Streifschuss stellte sich als glatter Schuss inmitten meines Unterarms dar. Wir stiegen ins Kanonenboot und zogen sofort von Aargonar ab, um zurück auf die Venator zu gelangen. Auf dem Rückflug bekam ich vom Captain eine Ansage: „Dein Verhalten heute war dumm und fahrlässig. Du hattest den Befehl, mich zurückzulassen!“ Ich erzählte ihm, dass ich niemanden zurücklasse, der die Chance hat zu überleben. Selbst, wenn die Chancen gegen null gehen. Außerdem erwähne ich, dass die Größe Ehre für mich ist im Kampf zu fallen und dass, wenn ich bei dem Versuch einen Bruder zu retten sterbe, dass es das wert wäre. Captain Snow teilte mir noch mit, dass das nicht Befolgens eines direkten Befehls ein Nachspiel für mich haben wird und drehte sich weg.

Nach der Schlacht kehrten wir auf die Venator zurück, um uns erneut zu besprechen. Captain Snow kam erneut auf mich zu, um sich mit mir zu unterhalten. „Soldat, ich muss mit dir sprechen. Dein Verhalten auf Aargonar war dumm, aber ehrenwert. Für einen Bruder sein eigenes Leben zu lassen ist ein hohes Gut, was man hoch ansehen muss. Dennoch, wenn du ein Marine bist, dann hast du verdammt nochmal auf meinen Befehl zu hören, verstanden?“ Ich schaute den Captain weiter an und bedankte mich für sein Lob. Hinterher fragte ich ihn, was er damit meinte „Wenn du ein Marine bist“ und er erläuterte: „Ich möchte dir die Chance geben, dich zu beweisen und der Elite beizutreten, aber bei der kleinsten Kleinigkeit fliegst du mit sofortiger Wirkung wieder und landest in der Latrinentruppe“. Ich salutierte und bedankte mich für die Chance. „So mitkommen, wir werden direkt zum nächsten Einsatz geschickt“ Also gingen wir Richtung Main Hangar, um das Briefing zu erhalten. Angekommen stehen sie da, die Galactic Marines, trotz einiger Verluste kam es mir so vor, als wäre nichts weiter gewesen. Bereit für das nächste Gefecht lauschen sie den Worten ihres Marshall Commanders Bacara: „So Marines, Einsatz ist gescheitert, ich bin enttäuscht, die Strafe dafür erfahrt ihr später. Jetzt munitioniert euch auf und geht zurück in die Baracke, auch du, Soldat! Schrie er mich an. Ich drehte mich um und folgte dem Rest der Marines zu der Ausrüstungskammer. Angekommen schaute ich zunächst perplex, da ich meiner Ansicht nach bereits voll ausgestattet war. „Soldat, hier rüber! Mit dieser Ausrüstung gehst du als Marine ganz sicher nicht auf einen Einsatz. Mein Name ist Beast, aber du nennst mich gefälligst Sergeant Major oder ich breche dir beide Arme und beide Beine“. Die Maske der Synthmesh Rüstung auf meiner Haut zu spüren, gab mir ein Gefühl von Stolz und von Ehre.

Es sind bereits einige Monate seit meiner Zeit bei den Marines vergangen und ich durfte schon einige, kleine Schlachten mit ihnen führen. Commander Bacara hatte bisher noch kein Wort mit mir gewechselt, aber dennoch fühlte ich mich in der Einheit aufgenommen. Gerade führten wir ein Einheitstraining in der Basis, bis wir den Befehl bekamen, uns im Hangar zu versammeln, da wir zu einem Einsatz gerufen werden. Im Hangar angekommen, kommt ein Navy Offizier auf uns zu: „Meine Herren, für sie geht es nach Neu-Bornalex. Das Ziel der Mission ist es, die Wege nach Celanon und Serenno freizuräumen. Für die Mission stellt die Republik ihnen neue Waffen Prototypen, die bei dem Einsatz getestet werden sollen. Die Mission ist von höchster Priorität und wir erwarten Erfolg. Bitte bemannen Sie die LAAT´s!“. Nach der Ankunft auf der Venator kam Captain Snow auf mich zu: „85, es wird dein erster, richtiger, Einsatz für die Galactic Marines. Enttäuscht mich nicht und beweise mir, dass es kein Fehler war dich aufzunehmen. Ich nickte ihm zu und erwiderte, dass ich ihn und den Commander keinesfalls enttäuschen werde. Er klopfte mir auf die Schulter und ging zum Einsatzbriefing. Während die Führungsebene sich mit den Jedi absprach, ging ich noch einmal in mich und erinnerte mich an meine gefallenen Brüder sowie daran, dass ich alles tue, um die Schlacht zu gewinnen und dabei das Leben meiner Kameraden zu schützen. Als wir anfingen, die Feinde aufzusuchen, zog ein starker Sturm auf, der uns die Sicht auf das Schlachtfeld nahm. Die ersten Schüsse der Droiden trafen auf uns ein, was für uns weiter kein Problem war. Wir schafften es, die Feinde weites gehend zurückzuschlagen, ohne große Verluste einzustecken. Auf einer Anhöhe waren wir bereit, die letzte Front zurückzuschlagen. Wir richteten uns auf und machten uns bereit für das letzte Gefecht. Commander Bacara hob den Arm und gab uns den Schussbefehl. Ich betätigte den Abzug und erwartete den üblichen Rückstoß der Waffe. Ich schaute nach links und rechts und sah bei jedem meiner Kameraden dieselbe Reaktion. Die Waffensysteme der Prototypen sind ausgefallen. Der Commander drehte sich zur Seite und kommunizierte mit dem ROK. Hinterher stellte er sich mit breiter Brust vor uns und sprach: „so Marines, genau aus diesem Grund sind wir die Elite der Elite. Wir ziehen uns nicht wie befohlen zurück, sondern werden diesen Klappergestellen die Köpfe ausreißen, um die Schlacht für uns zu gewinnen!“ Er drehte sich in Richtung Schlachtfeld und schrie „Für die Republik, für den Kanzler!“ Gemeinsam rannten wir in Richtung der Droiden und fingen an, ihnen die Schaltkreise aus dem Leib zu prügeln. Anfangs noch als großer Nachteil für uns, brachte uns der Sturm nun den Vorteil, dass wir nicht ins offene Feuergefecht der Droiden gerieten. Durch meine bisherige Erfahrung im Nahkampf gegen Droiden, spürte ich keine großen Schmerzen mehr beim Schlagen. Dennoch, um mich herum hörte ich Dauerfeuer und Schreie meiner Kameraden. Ich kämpfe mich durch den tobenden Sturm und versuchte Klarheit zu gewinnen. Kurze Zeit später stolperte ich. Ich drehe mich um und sehe Captain Snow am Boden liegen, die Hände am Bauch. Ich laufe zu ihm und schaue mir seine Wunde an. Er hat eine starke Blasterwunde am Bauch und mir war klar, dass er ohne Mediziner nicht überleben würde. Daher Ich frage ihn, was passiert ist: „Los, sieh zu, wie du wegkommst“ Ich widersprach ihm und sage ihm, dass ich ihn auf keinen Fall im Stich lassen werde. „Es ist ein Befehl, hör auf zu versuchen ehrenwert zu sein. Das bist du längst!“ Ich packte ihn unter den Schultern und versuche ihn zum Außenposten zurückzuziehen, bemerke aber schnell, dass wenn ich ihn weiterziehe, er es keine weiteren 10 Meter aushält. Ich ließ los und duckte mich erneut zu ihm. Er packte mich am Kragen und zog mich hinunter „Hör zu Junge, die Schlacht wird da draußen gekämpft. Merke dir, wir sind Soldaten, wir sind dafür gemacht, um in der Schlacht unser Leben zu lassen. Ich möchte, dass du dir das einprägst, verstanden?“ ich nickte. „Außerdem möchte ich dir sagen, dass es kein Fehler war, dich aufzunehmen. Du bist ein guter Soldat und bist es würdig, ein Teil der Marines zu sein. Es war mir eine Ehre“ Daraufhin ließ er meinen Kragen los und seine Hand ging zu Boden. Ich richtete mich auf und rief nach Hilfe, da die Kommunikationsmodule ausgefallen waren. Ein Mediziner kam angerannt und sagte mir, dass ich nun wegtreten solle. Ich fragte ihn, ob er ihn wieder hinbekommt. Er schaut sich die Wunde an und nickte: „Keine Sorge, den krieg’ ich wieder hin“. Ich ließ die Hand des Captains fallen, und bemerkte beim Loslassen, dass der Captain mir ein Stück Stoff seines Karmas in die Hand legte. Ich kniff die Hand fest zu und führte die Schlacht fort. Einige Zeit später traf ich auf Sergeant Major Beast, dem ich zur Hilfe eilte. „Hast du den Captain gesehen“ Ich drehte mich zu ihm und erzählte ihm, was passiert ist und dass der Captain wieder ganz wird. Daraufhin sprangen die Kommunikationsmodule wieder an. „So Marines! Anscheinend haben wir die Schlacht gewonnen. Das ROK hat übermittelt, dass die feindlichen Schiffe sich zurückgezogen haben“. Ich und Beast klatschten uns darauf hin ab und in der Sekunde, in der unsere Hände ineinandergriffen, hörte ich nur die Stimme eines BX Droiden. Ich schaute auf den Sergeant Major und sah, wie er mir auf den Arm schaute. Ein Messer, das direkt durch den Oberarm ging. Beast zögerte nicht lang und riss dem Droiden den Kopf ab. Ich zog das Messer aus dem Oberarm und nahm das Stück Stoff, um die Wunde mitzuversorgen. Hinterher sind ich und der Sergeant Major zurück Richtung Außenposten marschiert.

Angekommen, bemerkten wir, dass viele Soldaten noch nicht angekommen sind oder gar nicht mehr angekommen. Ich versuchte den Captain und den Mediziner über meinen Comlink zu erreichen, jedoch ohne Erfolg. Ich fragte die Männer, die noch aus dem Wald kommen, ob sie den Captain gesehen haben, bis der Commander den Befehl gab, die LAAT´s zu bemannen. Sergeant Major Beast bat den Commander um ein kurzes Vieraugengespräch. Der Commander kam hinterher auf mich zu „Der Sergeant Major hat erwähnt, wie tapfer und Marine artig du dich auf dem Schlachtfeld erwiesen hast. So etwas von Beast zu hören, soll schon etwas bedeuten. Wie heißt du, Soldat?“. Da ich zu diesem Zeitpunkt noch keinen Rufnamen hatte, wusste ich nicht, was ich antworten sollte, bis eine schwache Stimme aus meinem Rücken herausrief: „Er heißt Honor, Commander …“. Ich drehte mich um und da waren sie, der Mediziner und Captain Snow. Der Commander dreht sich zu mir „Stimmt das, Soldat?“ Ich nickte und sprach: „Ja Sir, mein Name ist Honor!“