Ein Jawa kann mehr als nur Schrott sammeln! | KGJ CC-Bewerbung von Omega

Erstmal zu mir:

Moin, ich bin der Nik, 23, komme aus Rheinland-Pfalz und arbeite/studiere derzeit als IT-Kriminalist-Anwärter im LKA Mainz/an der HdP Hahn. Ich mache gerne Musik und dirigiere ein Sinfonieorchester, wenn ich nicht gerade selbst als Spieler im selben Orchester tätig bin. Im Sport hänge ich sehr am Volleyball, als Spieler und Trainer.

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Vor langer Zeit, in einer weit entfernten Galaxie, gab es einen Jawa auf Tatooine, dessen Name O'meh Gharr war. Er lebte in einem Sandkriecher wie die meisten von ihnen, war aber dennoch anders als die anderen Jawas in seiner Gruppe. Während die meisten Jawas auf Tatooine damit beschäftigt waren, Schrott lediglich zu sammeln und zu verkaufen, hatte O'meh eine Leidenschaft für Droiden und Computer und bastelte an ihnen herum, bevor er sie hergab. Er verbrachte seine Tage damit, herumzulaufen und alle Arten von Droiden zu reparieren und zu modifizieren. Mit der Zeit hatte er sich ein umfassendes Wissen über ihre Technologie angeeignet.

O'meh war besessen davon, zu verstehen, wie Droiden funktionierten und wie er sie nicht nur verkaufen, sondern auch manipulieren konnte. Er studierte jeden Droiden und jedes Computersystem, auf das er Zugriff hatte, und sammelte alle Informationen, die er finden konnte. Doch bald merkte O'meh, dass er nicht genug Wissen hatte, um wirklich in die Tiefen der Systeme vorzudringen. Aber er gab nicht auf. Er begann, sich einen Droiden zu finden, welcher noch am brauchbarsten war, im Sinne der Mechanik und des Funktionszustands. Diesen Droiden fixierte er sich als Ankerpunkt für seinen Fortschritt im Wissen und wandt die Vorteile jeglicher Systeme, in der eindringen konnte, an diesem an. Er nannte ihn 'Ucik Bucik', was vom jawaischen 'ubuciko bobuciko' abgeleitet ist und 'Mein Meisterwerk' bedeutet. Es war ein ehemaliger Taktikdroide der KUS. Mit jedem Droiden, den er zerlegte, lernte er etwas Neues. Er sammelte Informationen und baute sie in die Fähigkeiten von Ucik Bucik ein.
Auf Tatooine kannte man inziwschen den Namen O'meh Gharr und traute ihm sogar den ein oder anderen Auftrag zu, aber innerhalb seiner Jawafamilie kamen Sorgen auf. Sie waren beängstigt über die vermeintlichen Absichten Gharr's, welche jedoch nicht begründet, sondern lediglich Vermutungen waren. Über das Thema Droiden wollte man mit ihm ungern sprechen, da er einfach besessen vom Eindringen in die Droidensysteme, anstatt von den mechanischen Bauteilen war, mit denen er im Verkauf hätte profitieren können. Natürlich war er immer noch einer der Jawas und sammelte alles was blinkt und schimmert, aber lass es keinen Droiden sein, sonst wird er erstmal für eine Zeit beschäftigt sein und fägt an, anders zu handeln, als die meisten Jawas.

Eines Tages erhielt O'meh einen geheimen Auftrag. Ein reicher Kunde hatte gehört, dass er zu den besten Hackern auf Tatooine gilt und bat ihn, in die Systeme eines rivalisierenden Unternehmens einzudringen und wichtige Informationen zu stehlen. O'meh war skeptisch, da er bisher nur für den guten Zweck hackte, aber der Kunde bot ihm eine große Summe an Geld an, die er nicht ablehnen konnte.

O'meh hörte den Bedingungen und Wünschen des Auftraggebers zu und plante den Hack gründlich. Auch die Durchführung gelang ihm in Alleinarbeit. Als O'meh zurückkam, um seine Bezahlung zu erhalten, erwartete ihn jedoch eine böse Überraschung: Der Kunde hatte ihn verraten und die imperialen Truppen gerufen.

O'meh Gharr wurde verhaftet und gefangen genommen. Er hatte zuerst keine Ahnung, wie er aus dieser Situation entkommen sollte. Doch dann kam ihm die Idee, auch hier seine Hacking-Fähigkeiten zu nutzen, um aus seiner Zelle auszubrechen.

Es dauerte einige Tage, aber schließlich konnte der Jawa sich auch hier einen Plan zusammentüfteln. In den Arbeitspausen nahm sich O'meh alles Nötige an Schrottteilen aus der Werkstatt, in der er arbeitete und baute sich etwas in Leichtigkeit zusammen, da er als Jawa nichts anderes gewöhnt ist. Es sollte ein Frequenzsucher und -störer werden. Mit Spulen, Magneten, Batterien und Antennen bastelte er sich eine Konstruktion mit Fernbedienung zusammen, die er locker unter seinen Rock packen und somit heimlich transportieren konnte. Als erneut eine Mittagspause anstand, platzierte er das Gerät in einem Mülleimer und ging weiter in die Pause. Auf dem Rückweg aktivierte er seine Konstruktion, es brauchte nicht viel, eine simple Funkstörung am System der Gefängnisanlage brachte die Sicherheitskräfte in Unruhe. Nun manipulierte der Jawa die Kameras und Türen und schuf ein Chaos aus Insaßen und Sicherheitskräften, das ihm auch aufgrund seiner geringen Größe die Möglichkeit gab, deutlich einfacher durch die Türen zu fliehen. Der Versuch gelang ihm...

O'meh Gharr floh in die Wüste und versteckte sich vor den imperialen Truppen. Aber er wusste, dass er nicht für immer versteckt bleiben konnte. Also beschloss er, sein Leben zu ändern. Er erkannte sein Potential und würde seine Fähigkeiten am Liebsten für eine Bande oder ähnliches einsetzen. Bis dahin lebte er jedoch erst ein zurückgezogenes Leben, erweiterte sein Wissen und nutzte es erst einmal für den persönlichen Zweck und für die Optimierung Ucik Buciks.

In seiner passiven Zeit, dachte O'meh darüber nach, mit bzw. für die Republik zu arbeiten. Seiner Familie war er nicht der treueste und lebte schon immer hinter verschlossenen Türen. Ihm fiel es nicht schwer, sich von dieser zu verabschieden. So bietete er sich als Lieferant der Republik an und wurde nahezu problemlos angenommen. Er eiferte nach Lieferaufträgen und wollte ehrlich Geld verdienen und ein gutes Leben aufbauen. Er hat zwar nicht das erwartete Vertrauen der Republik bekommen, jedoch wundert es O'meh im Nachhinein gar nicht so, da dieser Job für einen Jawa nicht gerade üblich war.
Als Lieferant dachte O'meh nie darüber nach, irgendeine schlechte Tat, sei es Diebstahl oder Modifikationen, mit dem Warengut zu vollbringen, aber wie es die Natur bringt, konnte er aufgrund der Neugier fast kein Paket liefern, ohne auch nur einen Blick in die Lieferware zu werfen. Er fragte gelegentlich und unauffällig, ob er vielleicht statt der Credits Teile der Lieferung bekommen könnte, da er eben wusste was darin steckte. Doch die Navy war hartnäckig und zögerte nie mit einem "Nein".

Durch die immer mehr werdenden Aufträge lernte O'meh Gharr hin und wieder weitere Lieferanten am Haupttor der Republik kennen, darunter auch welche aus dem Huttenkartell.
Als er merkte, dass einige, wenn nicht sogar viele oder gar alle aus dem Huttenkartell ihn in seiner Muttersprache verstehen konnten, sympathisierte er die Mitglieder des Kartells. Es wurde zur Regel, dass er Gespräche mit ihnen führte, woraus auch eines Tages resultierte, dass er über weitere Jawamitglieder innerhalb des Kartells erfuhr. Sogar einen eigenen Jawa-Clan, wie sie ihn nannten, unter der Leitung von Henze Imoc.
O'meh war irgendwie scharf darauf, diesem Clan beizutreten und dadurch auch dem Huttenkartell. Tatsächlich wurde Gharr sogar erfreulich angenommen und Henze war immer danach, neue Mitglieder im Clan aufzunehmen, weshalb O'meh hierbei nicht einmal langer nachfragen und sticheln musste.

So also begann für O'meh Gharr ein neues Leben: Fern von seiner Familie, fern von dem Sandkriecher und nun Mitglied eines Jawa-Clans innerhalb des Huttenkartells und Arbeiter für die Republik. Als einziger Freund aus der Kindheit blieb ihm nur sein Droide.

Es vergingen rund 15 Jahre, in denen O'meh Gharr eine Grundlage für sein Leben bildete. Er war auf eigenen Füßen unterwegs und führte soweit ein sorgenloses Leben, welches sich nun ändern würde...

Der mittlerweile 32-jährige Jawa hatte sich in der Zeit ausreichend Credits sammeln können, um mit den feinsten Schrottteilen handeln zu können. Er sammelte mittlerweile sogar Waffenteile und baute entweder Eigenkreationen, welche oft misslangen, oder reparierte bekannte Modelle mit seinen ergatterten Schrottteilen.
Teilweise spielte O'meh sogar mit dem Gedanken, seinen Droiden mit Waffen aufzurüsten, doch dieser Gedanke machte ihm gleichzeitig enorm Angst. Mit den Gedanken, wie ein Droide sogar zur Tötungswaffe werden könnte, sobald er manipuliert und/oder modifiziert wird, machte der Jawa es sich zur Aufgabe, Sicherheitssysteme in den Droiden zu integrieren. So konnte dieser nun selbstständig auffällige Vibrationen im Boden, Waffen unter Textilstoffen und Emotionen in der Stimme detektieren.

Mit Ucik Bucik fühlte sich O'meh nun etwas wohler und sicherer und nahm ihn mittlerweile sogar mit, wenn er öffentlich unterwegs war.

Auf Dantooine bekamen einige Kopfgeldjäger vom Jawa und seinen Hackingskills mit, auch der Droide war nicht ganz unbekannt. Mit diesem Wissen der Jäger kam es zur einer unabgesprochenen Zusammenkunft in einer lokalen Bar. Es war einer der Jäger, dessen Gestalt O'meh Gharr komplett fremd war, er sprach den Jawa an:
"Hey Kleiner, interessiert dich sowas?", und zog seine Waffe hervor. O'meh kehrte ihm den Rücken zu. Der Jäger auf ein Neues: "Nein, nein, ich will dir nichts verkaufen, setz dich doch kurz zu mir.". Zögerlich setzte sich der Jawa zum Jäger und bekam einen Drink vom Jäger ausgegeben. "Keine Sorge, ich will dir keinen Schrott anbieten, sondern mache dir ein anderes Angebot. Man hört hier und auf anderen Planeten von deinen Fähigkeiten und deinem Droiden. Welche Beträge konntest du schon durch Hacking stehlen?", fragte der Jäger O'meh. Der Jawa griff in seinen Rucksack und kramte erst einmal einen Block und Stift hinaus, wurde allerdings vom Jäger unterbrochen: "Alles gut, das Treffen hier ist kein Zufall, man hat mich bewusst zu dir gebracht, da ich deine Sprache verstehe, sag ruhig was du zu sagen hast.".

So fing der Jawa an:

"(jaw.) Du verstehst mich also?"

"Richtig"

"(jaw.) Was weißt du von mir?"

"Das was ich weiß, ist nichts bedeutendes, ich kenne nur das, was auch alle anderen von dir wissen, aber das reicht mir... uns."

"(jaw.) Euch? Wer bist du und mit wem bist du hier?"
"Oh, tut mir Leid, natürlich hätte ich mich zuerst vorstellen sollen. Mein Name ist Hei Tzaqq und ich gehöre der Kopfgeldjägergilde an. Ich bin alleine hier, mach dir da keine Sorgen"

"(jaw.) Na dann, und wieso bietest du mir deine Waffe an?"

"Eins nach dem anderen. Die Gilde hat Interesse an dir, dein IT-Wissen ist sehr wertvoll, das ist dir wahrscheinlich gar nicht so bewusst. Wir wollen dir eine Chance geben, dich bei uns zu beweisen, wie hört sich das für dich an?"
"(jaw.) Hacken ist das eine, die Waffenfertigkeit das andere. Was könnt ihr mit mir anfangen, wenn ich an der Waffe ein Normalo bin?"
"Was nicht ist, kann noch werden, deshalb das Angebot, dich zu beweisen. Es liegt an dir, ob du dich darin bessern willst und ob du deine Hacking Skills endlich nutzen willst, um dein Umfeld evtl. ein bisschen besser zu gestalten. Welchen Auftrag du annehmen wirst, ist immer noch deine Angelegenheit. Na, was sagst du?"
"(jaw.) Mich so spontan dafür zu entscheiden, ist keine leichte Sache. Was kostet es mich denn?"
"Du hältst dich lediglich an den Kodex und dann wird das schon."

Hei übergab dem Jawa ein kleines gefaltetes Papierstück

"Lies es dir durch und ich gebe dir 2 Minuten für deine Entscheidung!"

Nachdem O'meh Gharr jedoch darüber nachdachte, dass er gerne Teil einer Bande o.ä. sein wollte, nickte er und gab dem Jäger ein sanftes "Ok".

Hei Tzaqq übergab einen weiteren Zettel: "Gut, morgen kommst du hierhin, alleine. Naja, deinen Droiden kannst du gerne mitnehmen, den wollen wir uns auch mal genauer anschauen und uns von deinen Künsten überzeugen lassen.
Du wirst schon sehen, es wird dir gefallen. Du bist was ganz besonderes, glaub mir, so viele deiner Sorte haben wir nicht."

Und so begann erneut eine neue Ära für O'meh Gharr. Er konnte die Gilde überzeugen und man gab ihm den Codenamen "Midget" und die Hunter-ID "1001".

Er hatte eine besondere Einstellungen zu den Aufträgen, die er bekam. Die Credits waren nicht immer das wichtigste an dem Auftrag. Er war ein sehr intelligenter und sozialer Jawa, der alte Kontakte und deren Organisationen/Personengruppen nicht für Credits verraten könnte. So hat er auch nie Aufträge gegen das Huttenkartell angenommen und war generell viel weiterhin mit ihnen unterwegs, insbesondere aufgrund seines sozialen Wunschs, mit Jawas zu agieren.

Innerhalb der Gilde trat Midget zusätzlich der Crimson-Nova-Gruppe bei, da er sein Potential bei Aufträgen insbesondere dann ausschöpfen konnte, wenn er gemeinsam mit weiteren Jägern unterwegs war, welche echte Asse an der Waffe waren.

Und ein neuer Hackerprofi-Kopfgeldjäger namens Midget war nun in aller Munde...