Die Nälkä, eine Sarkische Sekte

Bei den Nälkä handelt es sich um eine Sarkische Geheimgesellschaft/Sekte. Sarkizismus ist ein religiöses/philosophisches System mit einer Reihe an Traditionen, Glaubensinhalten und spirituellen Praktiken, die weitgehend auf dem "Großkarzist Ion", seinem vergötterten Gründer, zugeschriebenen Lehren basieren. Seine Anhänger praktizieren rituellen Kannibalismus, Menschenopfer, körperliche Augmentation, Thaumaturgie und dimensionale Manipulation. Sie sind sehr verschlossen, und ihre Existenz ist der allgemeinen Öffentlichkeit unbekannt.

Einige Sarkisten erreichen durch organische Manipulation anomale Eigenschaften, die die physischen Grenzen normaler Menschen übersteigen. Krankheit wird als Segen betrachtet und an sarkischen Schreinen wurden oftmals Opfergaben in Form von Knochen, verderbtes Gewebe und abgestorbene Organe gefunden. Die Sarkischen Kulte betrachten Ansteckung als Konsekration, ein Mittel „die Schwachen auszusondern” und die Massen zu bereinigen, und versuchen daher ansteckende Krankheiten zu verbreiten.

In dieser Gruppe steht der Fokus darauf, ernsthaftes und konsequentes RP durchzuführen und als Organisation unentdeckt und unbekannt zu bleiben. Weitere Information zu unserer Gruppe und die Hintergrundsgeschichte sind im Tab "Heilige Schriften" zu finden.

Man wird in die Gruppierung eingeladen, man kann sich also nicht bewerben oder fragen. Ihr könnt es mich allerdings Wissen lassen, sollte ein Interesse bestehen an der Gruppierung teilzuhaben. Es wird dann intern, in Absprache aller anderen Mitgliedern, abgewägt.

Yaldabaoth, das Kind der Aeon Sophia. Einst stieß Sophia auf einen einsamen Funken, der in den Gewässern des Chaos lebte und versuchte, die Oberfläche zu durchbrechen. Sophia riss den Funken aus den Gewässern des Chaos und umwickelte ihn in den Blütenblättern des Lebensbaumes, aus dem sie selbst geschaffen war. Doch selbst mit der Kraft des Lebensbaums, spürte sie, dass der Funken sich nicht richtig entwickeln konnte. Sophia suchte nach einer Lösung und so badete sie die Blüten in das kollektive Unbewusste, in den Träumen, Visionen und Ideen, vermischte sie mit dem Geheimen Feuer und pflanzte sie in den Gärten des Pleroma ein.

Durch diese Tat, wurde Yaldabaoth selbst geboren. So wohlwollend das Handeln Sophia's erscheinen mag, führte es zur Instabilität im Pleroma. Denn sie schuf etwas ohne den Empfang des göttlichen Aufstiegs. In diesem Akt der getrennten Schöpfung gebar sie den monströsen Demiurgen und, da sie sich in ihrer Tat schämte, hüllte sie ihn in eine Wolke und schuf ihm darin einen Thron, der Demiurg, isoliert, sah weder seine Mutter noch irgendjemand anderen und schloss daraus, dass nur er selbst existierte, unwissend über die höheren Ebenen der Realität. Mit diesem Bewusstsein schuf er die physische Welt und seinen eigenen Himmel mit seinen Archonen, die ihm nach Belieben dienen sollten. Der Demiurg, der von seiner Mutter einen Teil der Macht erhalten hat, begann ein Schöpfungswerk in unbewusster Nachahmung des höheren pleromatischen Reiches. Er ist blind für alles, was geistig ist, aber er ist König und Herrscher über seinen eigenen Realm.

Yaldabaoth gilt als blind in dem Sinne, dass er die spirituelle Schönheit der Schöpfung nicht sehen kann, weil er von der Schöpfung selbst isoliert ist und sein persönliches Reich zu seinem persönlichen Gefängnis geworden ist. Daher ist er der Ansicht, dass die Schöpfung in ihrer ganzen Pracht durch die Körperlichkeit und nicht durch die Metaphysik erhalten werden sollte. Sie muss in ihrer Gesamtheit aus dem Fleisch kommen, die Göttlichkeit muss aus dem sterblichen Fleisch herausstrahlen, das sie in der Dunkelheit bindet. Mekhane, einer der Wächter von Creatio, der den Baum des Lebens und Aschera bewacht, war damit jedoch nicht einverstanden. Mekhane glaubt, dass man seine eigene innere Göttlichkeit und sein Wissen durch Werkzeuge und Maschinen ausüben kann, da er das Wissen hat, Maschinen zu bauen, die Wunder aus der Schöpfung hervorbringen können. Yaldabaoth hingegen ist der Ansicht, dass die Göttlichkeit nur aus einem selbst kommen kann, dass man alle Grenzen überwinden und durch sein eigenes Fleisch zu einem "höheren Wesen" werden kann.

Dies entfachte eine heftige Feindschaft zwischen Mekhane und Yaldabaoth, zumal letztere ihre eigenen Schöpfungen regelrecht zerstörte, um ihre Behauptungen über die Maschinen und Werkzeuge, die zum Aufstieg der Menschheit und zur Erlangung der Herrschaft über ihre Reiche führten, zu widerlegen. In dem Versuch, Ordnung in das vermeintliche Chaos des Kosmos zu bringen, kettete Yaldabaoth die Seele und das Herz in sterbliche Formen und bestraft diejenigen, die sich seiner Herrschaft verweigern. Die erste Phase seiner Mission war die Ermordung von Albion, dem Äon des Urmenschen, dessen Tod eine Spaltung herbeiführte, die zu den Vier Zoas führte. Dies führte jedoch nur zu Monstrositäten, die ihren eigenen physischen Geist nicht halten konnten und nur einen einzigen, einspurigen Verstand besaßen, nämlich Yaldabaoth zu folgen und somit keinen eigenen freien Willen zu haben.

Aus diesem Grund führte Mekhane einen Kampf gegen den Demiurgen, in dessen Verlauf ein Teil des Körpers des Demiurgen abgetrennt und weit über die Plemora ins Universum geschleudert wurde. Es brach in mehrere Teile ab, die überall in der Galaxis verteilt wurden. Hier etablierte sich zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit der Sarkizismus, und die Menschen wurden zu treuen Anhängern des Demiurgen. Der Demiurge floh aus Mekhane. Auch Mekhane wurde in diesem Kampf beinahe vollkommen vernichtet.

Glücklicherweise war das, was von Mekhanes Körper nach ihrem Kampf gegen den Demiurgen übrig geblieben war, immer noch empfindungsfähig genug, um Yaldabaoths Aktivitäten zu spüren, und sie war gezwungen, sich selbst wieder zu einem Käfig für Yaldabaoth zusammenzusetzen, wobei ihr Körper als Gefängnis für den Demiurgen diente. Nachdem er von Mekhane besiegt worden war, fiel Yaldabaoth in einen schlafenden Zustand, weil er zu viel Kraft für den Kampf gegen Mekhane aufgebracht hatte und während des darauf folgenden Kampfes viele Teile von sich selbst verlor. Einige dieser Teile fanden jedoch ihren Weg zur Menschheit und führten zur Erschaffung des Sarkizismus. Seine Archonten blieben ebenfalls aktiv und leiteten im Auftrag ihres Herrn die Sarkiten der Menschhheit, um sie auf die bevorstehende Ankunft ihres Meisters vorzubereiten. Der Plan des Demiurgen besteht darin, die Götter jedes bekannten Pantheons zu verschlingen, nachdem sie während ihrer jeweiligen apokalyptischen Ereignisse untergegangen sind, wobei diese Ereignisse von den Sarkikern selbst ausgelöst wurden. Yaldabaoth wird die Götter verschlingen, um seine Macht zu vergrößern, damit er genug Kraft hat, um sich von seinen Fesseln zu befreien und sich auf den Weg zu seiner Gefolgschaft zu machen und Ihnen ein Teil seiner eigenen Macht kosten zu lassen.

Der Sarkizismus wurde vor Tausenden von Jahren von Ion gegründet, einem Sklaven, der in die zygerrianische Zivilisation als Mensch hineingeboren wurde. Er lebte in der zygerrianischen Hauptstadt, wo er von seinen zygerrianischen Herren versklavt und gepeinigt wurde. Schließlich führte Ion eine Sklavenrevolte gegen seine zygerrianischen Herren an. Mithilfe eines Bruchteils von Yaldabaoth zeigte Ion während der Revolte große Kräfte wie die Fähigkeit, organisches Fleisch zu manipulieren, sowohl sein eigenes als auch das anderer, und er war auch in der Lage, diese Macht mit seinen Anhängern zu teilen. Der Ursprung dieser Kräfte wird mit dem Urwesen Yaldabaoth in Verbindung gebracht. Yaldabaoth, bekannt als der Gott der Wildheit, des Fleisches und des Instinktes. Ion wurde auch von vier Jüngern unterstützt, den Klavigar, Nadox, Orok und Saarn.

Nach der Niederlage der Zygerrianern flohen Ion und seine Anhänger von Zygerria und siedelten einen unbekannten Planeten im Outer Rim an. Auf ihm gründeten sie die neue Hauptstadt der Sarkiten, Adytum und formten die Organismen zu organischeren Strukturen um. Damit begann das goldene Zeitalter der sarkitischen Zivilisation, die heute als das Todeslose Imperium bezeichnet wird, und Ions Glaube begann sich über die ganze Galaxis auszubreiten, meist durch Eroberung.

Das Sarkische Reich wuchs und schloss sich zahlreichen Stämmen wie den Kaskianern, Proto-Thrakern, Lykiern und Illyrern an und breitete sich schließlich im Mid-Rim aus. Dort stießen sie auf den Widerstand der Mekhaniten, ein Okkult, die nicht das Fleisch würdigten, sondern den Stahl und den Gott des Mechanismus, Mekka. Dies führte zu einem gewaltigen Krieg zwischen den beiden Fraktionen, in dem die Sarkiten gewaltige Abscheulichkeiten aus Fleisch beschworen, um die anomalen Maschinen ihrer Feinde zu bekämpfen.

Der Krieg kostete zwanzig bis dreißig Millionen Menschen das Leben, und es gab keine wirklichen Sieger. Das sarkitische Imperium zerfiel und Großkarcist Ion verschwand, während die Überlebenden der Mekhaniten zur Kirche des Zerbrochenen Gottes wurden. Die überlebenden Sarkiten versteckten sich, um ihren Glauben zu praktizieren, was zur Gründung der Proto-Sarkiten und später der Neo-Sarkiten führte.

Das Ziel, eine gottähnliche Gestalt zu werden, ist der Schlüssel zum sarkischen Glauben, und die Anhänger der Religion beschäftigen sich oft mit Handlungen wie rituellem Kannibalismus, Menschenopfern, Körpervergrößerung, Thaumaturgie, Dimensions Manipulation, Reinkarnation und dem Umgang mit kosmischen Wesen. Abgesehen von diesen Gemeinsamkeiten gibt es zwei Hauptfraktionen im Glauben.

Sie leben oft in ländlichen Dörfern, fernab der Zivilisation. Bekannte Proto-Sarkiten-Kolonien gibt es in den Wüsten von Tatooine, in den Sümpfen von Nar Shaddaa und in den Wäldern von Corellia. Sie sind oft arm, isolationistisch, technikfeindlich und oft feindselig gegenüber Außenstehenden, obwohl sie normalerweise in ihren eigenen Gebieten bleiben. Die verschiedenen Sekten kommunizieren kaum miteinander und jede Sekte scheint in einem "Vakuum" zu existieren.

Die Proto-Sarkiten legen im Allgemeinen Wert auf Demut und Selbstaufopferung zum Wohle der Allgemeinheit. Dies führt dazu, dass sich viele bereitwillig opfern, um wiedergeboren zu werden und für ihren Glauben zu leiden. In der Regel sehen sie Großkarzist Ion als wohlwollenden Messias, der eines Tages zurückkehren und der Menschheit ewiges Leben schenken wird. Sie betrachten Yaldabaoth als den Schöpfer des Lebens, aber auch als eine feindliche Macht, die es aufzuhalten gilt.

Ihr Leitsatz lautet: "Es gibt Schönheit und Güte in dieser Welt, aber sie ist das Produkt des Trotzes".

Neo-Sarkiten gehören im Gegensatz zu den Proto-Sarkiten zur Gesellschaft und gehören oft zu Elite, wie z. B. Politiker und Wirtschaftsführer. Sie sind nicht technikfeindlich und haben aufgrund ihres hohen Status meist Zugang zu immensen Ressourcen.

Während die Proto-Sarkiten daran glauben, sich für das Wohl der Vielen zu opfern, glauben die Neo-Sarkiten daran, die Vielen für das Wohl des Einen zu opfern. Sie sehen Großkarzist Ion als ein Beispiel dafür, was eine Person durch Hingabe an die sarkischen Praktiken erreichen kann, sind aber bereit, ihn zu stürzen, wenn sie die gleiche Menge an Macht erlangen.

Neo-Sarkiten versammeln sich oft in geheimen Organisationen, wie gewöhnliche Geheimgesellschaften oder sozialen Clubs, die einer brüderlichen Organisation ähneln. Ihre Praktiken sind oft viel abscheulicher als die der Proto-Sarkiten und umfassen Entführung, Blutrituale, Mord und andere Gewalttaten, an denen Opfer unfreiwillig teilnehmen.

Die Proto-Sarkiten sehen die Neo-Sarkiten in einem negativen Licht. Neo-Sarkiten werden oft als "Gefräßige" und Heuchler bezeichnet, und in ihren Augen missachten sie den Großen Karzisten Ion mit ihren gewalttätigen Untaten.

Ein wichtiges Sprichwort unter den Neo-Sarkiten lautet wie folgt: "Die Begierde ist das Maß aller Dinge. Sei frei von moralischen Fesseln. Tu und nimm was du willst, sei frei und wild.”