Faith bekommt ein Upgrade | ARF-CC Erweiterungsbewerbung

Ich heiße Dominic (19), bin aus Wien, spiele sehr gerne und seit 2019 Star Wars RP auf dem Server. Meine restliche Freizeit verbringe ich mit zeichnen, Tischtennis spielen u. MAGIC - The Gathering spielen (helfe auch bei Templates, siehe mein Design).

Ich bedanke mich im vorraus beim CC-Komitee und den LeserInnen!

Hoffentlich gefällt euch meine ARF-Erweiterungsstory (Kapitel 8-10) zu meiner bereits bestehenden CC-Story und bin für Feedback zu haben

Raptor bzw. meine Kollegen der 212th sind mit meiner CC-Änderungsbewerbung zum ARF einverstanden.

Dominance hat über das Design geschaut und mit mir alles abgeklärt bzw. hat keine Einwände.

Aussehen:

Faith's etwas längere Haare hängen ihm über den linken Seitenscheitel etwas ins Gesicht. Auf seinem rechten Unterarm ließ er sich sein eigen-skizziertes Muster tättoowieren. Über seine linke Hüfte bis hinauf zu seinem linken Schulterflügel findet man eine rießige Narbe, die er von einem der Einsätze davongetragen hat. Seine einzige Beinbemalung, das Pfeilmuster, sind eine Homage an die 2nd Airborne. Er besitzt ein Custom ARF-Kama und ein klassisches ARF-Pauldron.

Meine gespielten Chars und Spielzeit:

Spielzeit

Equipment:

DC15-S/A, RPS-6, DC-17, EMP-Granate, Trainingsgranaten, Minen

Zusätzlich: Greifhaken u. AT-RT Schein

RP-Equipment:

1 Kartensatz “Klonpoker”, Zeichen-/Notizblock, Haarreifen für die langen Haare, Brochüre des RMCs

Design der Rüstung

Attachements:

Nr. 10 (Antenna, Standard)

Nr. 12 (Arm Ammo, Standard)

Nr. 14 (Shoulder Antenna, Standard)

Nr. 16 (ARF-Pauldron, Einheitsfarbe)

Nr. 18 (ARF-Kama, Custom: siehe Design)

Nr. 20 (Hinteren Taschen)

Nr. 26 (Brust- u. Schulterplatten)

Nr. 27 (Vibroklinge)

LT Faith ist seit seinem ersten gravierenden Einsatz auf der Venator eine andere Person geworden. Seine Gedanken schweifen oft in das unendliche Leere des Weltalls ab. Seine Realität wirkt zeitweise schwarz-weiß, wie ein Wahn versucht er Gerechtigkeit mit allen Mitteln zu erreichen. Durch seine etwas strengeren Brüder findet ARF-4557 seine Gelassenheit äußerst interessant und schmiert oft in ein kleines Notizbuch seine Vermutungen zum Krieg und dessen Menschenleben, die dieser gekostet hat. Faith‘s Metallplättchen symbolisiert seine gespaltene Ansicht auf die Welt und wie er sich entscheiden soll in schwierigen Situationen. ARF-4557’s Vorgesetzten sind Poesie in seinen Augen. Diese Poesie erweckt eine lodernde Flamme des Vertrauens in ihm, die Faith auf dem Schlachtfeld entfachen lässt. Faith ist durch seine gebrochene Persönlichkeit einerseits der gutmütige SGT, neigt aber schnell die Geduld am Gegenüber zu verlieren.

Erweiterung:

Faith ist durch sein mittlerweile angereichertes Wissen im Kampf sowohl in der Führung ein exzellenter Kanditat für die vollwertige Advanced Recon Force Ausbildung geworden und ist täglich positiv berührt den Greifhaken in seinem Waffenschrank zu finden. Seine Zeit auf dem Schlachtfeld haben Faith abgehärtet und zu einem recht ernsten Klon herangezogen. Zivilisten lassen den LEOS mittlerweile kalt wodurch er seine Neutralität besser wahren kann. Zwischendurch zweifelt er an seinem neuen Umgang mit der Welt und den Krieg, doch am Ende des Tages sieht er kein Problem damit ein Soldat ohne Moral zu sein. Taktisches Denken wird sein Schutzengel sein und nicht der Glaube.

Stärken:

• Hat sehr viel Wissen über fatale Stellen der meisten Spezien angeeignet
• Sein Hass treibt ihn extrem an weiter zu machen
• ehemaliger Münztrickprofi
• Ist nicht mehr interessiert mit Zivilisten interagieren zu müssen
• Sieht in seinen Gegnern mittlerweile nicht mehr so oft einen diplomatischen Weg (Kann dennoch gut verhandeln)

Schwächen:

• Kann extrem unmotiviert werden, falls er wieder rückfällig wird
• Sieht in seinen Gegnern nicht immer einen diplomatischen Weg
• Hat sehr viel Wissen über fatale Stellen der meisten Spezien angeeignet
• Ist nicht mehr interessiert mit Zivilisten interagieren zu müssen
• Wenig Skill mit der DC15-A
  

Beziehungen:

Metallisch-glänzend schimmert es im grellen Kantinenlicht. Auf und ab, mit dem Sekundenzeiger im Rhythmus. Immer und immer wieder landet es sanft auf der Hand von CT 45-4557. Seine Gedanken nur auf das Metallplättchen gerichtet, welches er von seinem letzten Einsatz mitgenommen hatte. Schnipsend folgte er mit seinen Blicken. In die Leere starrend, dann doch wieder auf die Uhr. Die stille Kantine hatte ihre Wirkung auf den entspannten Zustand des PVT’s. „Endlich Stille“, dachte er sich, „ich halte das Geschreie der terrorisierten Zivilisten nicht mehr aus, folgen mir in meinen Träumen“. Sein letzter Einsatz in einem unterdrückten Zivilgebiet hatte seinen Brüdern und ihm schwere Verluste gekostet. „Aber, wenn kümmert’s, wie wir darüber denken?“, fing er an zu seufzten und warf sein Metallplättchen erneut in die Höhe. „Es werden Entscheidungen getroffen, die alle Klone auf dem Schlachtfeld betrifft und ihre Leben. Trotzdem sterben unzählige meiner Freunde ohne jegliche Reue, aufgrund eines menschlichen Fehlers.“, begann er laut zu sagen. Während seines Monologes wurde er von seinem Vorgesetzen Sergeant Major unterbrochen, der mit harschem Ton auf Kampfposition befahl. Ein Angriff der Separatisten auf die Venator!

Der PVT rannte mit seiner Truppe Richtung Nebenhangar, da von dort lautes Metallkratzen kam. Eingetroffen an dem besagten Hangar, stellten sie fest, dass die Droiden bereits durch mehrere Einflugstellen in den Raum eingedrungen waren und bereits die Erstverteidiger niedergestreckt hatten. Die Zweite Welle (Der PVT und das Team des SMJ) wurden in wenigen Minuten durchbrochen. Es waren nur noch er und der SMJ übrig die die Droiden aufhalten zu versuchten. Der PVT war sehr terrorisiert von den vielen Eindringlingen und zitterte hinter einer der letzten Barrikaden ersichtlich stark. Der SMJ neben ihm sah ihn hektisch an und schoss zurück auf die zukommenden B1-Droiden.

„PVT, reißen Sie sich zusammen, wir werden das Schaffen!“, rief der SMJ während er einen Thermal Detonator in die Menge warf. „Ich versuchs ja, ich habe schon zu viele Tode miterlebt und jetzt sind wir dran! Was sollen wir uns da noch zusammenreißen!?“, antwortete 45-4557. Sein Vorgesetzter kam hinter die Deckung zurück und sah den PVT an, „Vergessen Sie niemals an sich selbst zu glauben, an die Republik zu glauben! Sie wird uns alle retten! Haben Sie etwas Glaube an die Dinge an, die Sie sich so gerne in Gedanken klammern!“ Ihr Leben, Ihre Brüder! Die glorreiche Republik!“. Der SMJ stand wieder auf und gab dem PVT Feuerschutz zum Aufstehen. Als 45-4557 aufgestanden war, sah er im gleichen Moment den durchschossenen, hellweißen Helm des SMJ zu Boden fallen, gefolgt von seinem leblosen Körper. Mit all seiner Kraft feuerte der PVT auf die immer näherkommenden Droiden bis sie nur noch wenige Meter entfernt waren. Er verschanzte sich hinter der Barrikade, sein Herz begann zu pochen und Schweiß rannte ihm über den ganzen Rücken. Der Hangar begann sich zu drehen vor seinen Augen und er konnte nicht mehr richtig atmen. Die Rüstung fühlte sich immer enger an. Er schloss seine Augen. „Jetzt ist meine Zeit ebenfalls gekommen, Sergeant Maj…“, er wollte gerade den Satz zu Ende denken als mehrere Raketen über seinem Kopf vorbeiflogen und die Hälfte der Droiden ausschaltete. Ein ganzer Trupp in Orange betrat zielsicher den Raum.

Er sah hinüber zu den Klonen und erkannte das dies das allseits bekannte 212th Attack Battalion war. Sie stürmten von links und rechts aus der Tür zum Mainhangar in den Nebenhangar mit ihrem Commander, ihrem Major und den Captains in der Mitte. Ihre orange-leuchtende Rüstung hatte den PVT in Schockstarre versetzt, der nur noch zusah wie koordiniert sich die gesamte 212th an die Droiden herankämpfte. Plötzlich kniete sich ein Klon Captain mit einem ARF-Helm zu dem PVT hin und streckte diesem die Hand aus mit den Worten „Was ein Tag, hm?“

„ARF-4111, genannt Jett, freut mich noch jemand lebenden vorzufinden. Bringen wir dich auf die Beine, Soldat!“, sagte der CPT mit einer beruhigenden Stimme und bat einen Mediziner seiner Einheit den PVT zu behandeln.

Nach einer kurzen Behandlung lief der CT PVT mit dem Mediziner mit zur 212th die im Mainhangar die Position hielt. Er meldete sich bei dem Major, dass er wieder kampfbereit war und bekam einen strengen Befehl mit seiner Einheit im hinteren Teil zu bleiben, da er die Verwundeten nicht mitten auf dem Schussfeld haben wollte. 45-4557 sah wie gut die 212th auf ihre Brüder aufpasste und mit gewisser Menschlichkeit den Verletzten zuredete. Er bewunderte ihre Farbe, ihre Ausrüstung, ihre Mitglieder.

Der PVT gewann den Glauben wieder etwas bewirken zu können. Der CPT und der SMJ haben beide ihre Menschlichkeit hinter ihrer kalten weiß-schimmernden Rüstung gezeigt und somit den PVT bewegt mehr zu sein als ein Soldat. Der motivierte Klon fühlte sich noch nie so lebendig wie in diesem Feuergefecht im Mainhanger neben der 212th zu kämpfen. Es machte alles für ihn Sinn. Warum er ein Klon ist und was seine primäre Funktion darstellt. Den Frieden in der Galaxie sichern, nicht auf Kosten seiner Brüder, sondern der Tyrannen, die Völker unterdrücken, und alle anderen bösen Übel im unendlichen All. Inmitten seines emotionalen Triumphes wurde er an der rechten Schulter angeschossen und war durch den Rückstoß mit dem Kopf auf den Boden aufgeschlagen. Er wurde bewusstlos und hörte nur jemanden rufen: „Sichert den PVT!“

Eine Woche später – „HAH, Hab‘ ich dich, (zu dem Zeitpunkt CT PVT) „Mallek“, ich habe zweimal zwei doppelte Karten! Gewonnen!“, brüllte CT PVT 45-4557 der, seit dem Gefecht im Mainhangar, von den meisten, innerhalb der Krankenstation, „Faith“ genannt wurde. Diese Geschichte vom Hangar erzählte er auf der Krankenstation sehr gerne seinen verletzten Brüdern, damit diese sich besser fühlten. Während seinem Aufenthalt in dem Beobachtungssaal des RMC‘s erlernte er sich aus einem alten Buch der Bücherei das Glückspiel „Klonpoker“ und spielte täglich mehrere duzende Partien gegen seine Mitmenschen. Schnell stieg er in seinen Fähigkeiten auf und wurde bereits bei Gesprächen zum Thema „Klonpoker“ auch erwähnt.

Nach einer Woche kam während eines Pokerspiels Besuch in die Medicstation. Der ARF CPT der 212th kam zu Besuch, um sich nach dem Status seines geretteten Klones in Kenntnis zu setzen. Er fragte „CT PVT 45-4557, ich hoffe Sie haben sich gut erholt und genießen die letzten paar Stunden der Bettruhe. Ihr neuer SMJ hatte kein Interesse daran nach Ihnen zu sehen, also bin ich hier…auf eigene Faust.“. „Danke, CPT…das wäre nicht nötig gewesen“, antwortete Faith. Jett nahm seinen Helm ab und setzte sich zu den CT PVTs dazu. Es wurde ein amüsantes Gespräch und der CPT zeigte Interesse an Faith für seinen Glauben an die Republik und die Menschlichkeit in den Klonen.

Am Ende der Konversation stand ARF-4111 wieder auf und nahm bei seiner Verabschiedung Faith’s Metallplättchen aus seiner orange-schwarzen Gürteltasche und schnipste sie dem PVT zu. „Die hast du im Mainhangar verloren…schönes Stück mit ein bisschen schleifen.“, lobte er, während Jett seinen ARF-Helm wieder aufsetzt und die Krankenstation verlassen hatte. Faith war nach dem Besuch fest davon überzeugt der 212th beitreten zu wollen.

Er folge, nach seiner Entlassung von der Bettruhe, den Rat des 212th und begann mit Schleifpapier, dass er im Hangar gefunden hatte, das Plättchen zu einem Kreis zu formen und rundete die Kanten ab. Mit einer Graviermaschine aus dem TEB-Bereich, meißelte er sich einen Phase II Klonkrieger Helm als Seitenportrait auf beide Seiten der „Münze“. Er tauchte sie in destilliertes Wasser ein und polierte sie mit einem Tuch aus Bantafell. Im selben Moment, in dem er das Metallplättchen anstarrte, überlegte er wie er seinen Wunsch in die Tat umsetzen könnte. „SGT Drift“, dachte er.

Drift war ein ihm bereits bekannter SGT der 212th, da Faith ihm öfter über den Weg gelaufen ist. Meistens sehr hektisch am Herumrennen, wenn nicht sogar um Ecken driftend. „Drift wäre eine perfekte Kontaktaufnahme mit der Einheit durch unsere Bekanntschaft außerhalb der Einsätze!“. Faith packt seine Sachen und machte sich auf den Weg zu SGT Drift der gerade im Dienst war. Faith wurde abgelehnt, da er bis dato noch keine herausragenden Leistungen erbracht hatte.

Nach ein paar ruhigen Tagen auf der Venator wurden CTs mit der 212th und anderen Einheiten nach Ryloth entsandt, um das unterdrückte Twi’lek Volk wieder den Frieden zu bringen. Nach dem Briefing innerhalb des provisorisch-errichteten Außenposten auf dem besagten Planeten wurde die CT von ihrem LT in 4er Teams losgeschickt, um Hinweise auf das Verschwinden der Einwohner zu finden. Das Team von Faith bestand aus Mallek und zwei weiteren PVTs. Mallek und Faith wurden über die Zeit seit der Medicstation engere Freunde und geschätzte Kollegen, weswegen diese sich die Freiheit nahmen das Squad zu leiten. In einer etwas abgelegenen Gegend abseits der Hauptstraße, fanden die vier CTs eine Schleifspur durch einen Höhleneingang. Am anderen Ende angekommen fanden sie einen Sammelplatz der Sklaven der Unterdrücker. „Diese Sklaven waren einmal freie, liebenswerte Zivilisten! Sie werden dafür bezahlen.“, flüsterte Faith zu Mallek, während dieser mit einem Fernglas die Gegend im Blick hatte. Einer der anderen PVT’s hatte bereits den Standort an den LT gefunkt und die Verstärkung war auf dem Weg.

Wenige Minuten später trafen rund vier duzend Klonkrieger samt dem LT ein. Wie 45-4557 bemerkte war der SMJ dem Faith’s Zustand egal war auch anwesend. „Faith!“, brüllte der SMJ, „Bericht erstatten, sobald sie mit zwei Duzend ihrer Kollegen auf der rechten Nordposition eingetroffen sind, wir kommen von Süden!“. „10-4, Sir, ich werde Sie nicht enttäuschen.“, antwortete Faith mit angespanntem Unterton und machte sich auf dem Weg zu seiner Position. Etwa eine halbe Stunde später wurde der Plan des SMJ umgesetzt und ¾ der geschickten CTs wurden durch einen Hinterhalt ausgeschaltet. Auch 45-4557’s Truppe wurde angegriffen und hinterließ einen Leichenhaufen auf dem blutigen Steinen der Landschaft. Mitten in dem Haufen lagen Mallek und Faith, die sich totstellten. Sein Herz raste und mit jedem Atemzug, dachte er, dass der Superdroide über ihm den Atem spürte.

Ein gezielter Schuss in das Rückgrat des Droiden schaltete ihn aus und alle anderen Droiden rundherum ebenfalls. Ein LT der 212th kam zum Schauplatz des Hinterhalts und brachte 5 seiner Männer mit. Jemand rief „Maverick, hier leben noch welche!“, als Mallek und ich aufstanden. Wir bedankten uns kräftig bei LT Maverick und kämpften uns mit ihm an den Droiden zu den Zivilisten vorbei. Wir deckten ihre Rücken und sie unsere. Da spürte Faith wieder diesen brennenden Glauben. Er dachte sich nur „Ich glaube an das 212th Attack Battalion. Ich spüre es!“. Während Faith in seinen Gedanken war, wurde ihm auf die Gürteltasche geschossen und seine Münze viel heraus. Der PVT bückte sich schnell auf den Boden, um sie einzufangen. Die 212th ist am Vorrücken und Faith merkte, wie in der Distanz der SMJ der CTs verschleppt wurde. Es war seine goldene Stunde gekommen und er sprintete zu dem BX Droiden hin der mit dem SMJ verschwinden wollte. Faith schrie den Droiden mit gezogener DC-15S an und dieser blieb starr stehen und starrte den PVT an. Faith versuchte auf den Droiden einzureden, da er nicht wegen des SMJ schießen konnte. Der BX bliebt weiterhin starr stehen, bis er sich zu dem PVT hindrehte und den SMJ erschoß. 45-4557 rannte der Schweiß über den Rücken und stürmte auf den Droiden zu, um diesen zu entwaffnen.

Auf dem Boden festgedrückt war er kurz davor dem Droiden in den Kopf zu schießen als er überlegte, ob das fair wäre, da dieser nur Befehle wie die Klone befolgte. Er nahm für seine Entscheidung die Münze raus die durch den Schuss auf die Gürteltasche, in welcher sie drin war, auf einer Seite leicht das Klon-Symbol geschmolzen wurde und warf diese. Bei der schönen Seite würde er ihn gefangen nehmen und zu der 212th bringen zur Befragung. Bei der geschmolzenen Seite würde er den Droiden auf der Stelle erschießen. Durch den Tod des SMJ hatte er wieder fast alle seiner Truppe verloren. Dies machte seiner Psyche zu schaffen, deswegen fühlte er sich deutlich sicherer, wenn die Münze entscheidet. Sie landete wieder in seiner Hand nach dem Schnipsen. Mit der guten Seite nach oben. Faith riss dem Droiden beide Arme aus und hielt ihm mit einem geschickten Griff fest. Als er diesen befragte stellte er fest, dass der Trupp in der Nähe der 212th ebenfalls in eine Falle rannte und ließ den Droiden gefesselt liegen. Der PVT stürmte noch nie so schnell zu seinem Ziel wie zu dem Zeitpunkt. Das Ziel, das 212th Attack Battalion. Komplett außer Puste angekommen rief er, „CPT Jett, LT Maverick, irgendjemand!“, und winkte mit den Armen. Die zwei führenden Männer sind in der gleichen Sekunde zu dem Trupp losgerannt, um dieses zu warnen.

Angekommen an der Stelle des angeblichen Hinterhalts konnte die 212th alle Assassinen rechtzeitig ausschalten und den Checkpoint der Unterdrücker sichern. Nach dem Ende der Schlacht wurde Faith auf Nachfrage in die Einheit des 212th Attack Battalion aufgenommen und versicherte eine höchst positive Leistungserbringung. Schnell fand er heraus, dass der CPT ebenfalls ein LEOS war, weshalb Faith ihn gerne als Mentor für seinen Werdegang haben wollte. Sein Glaube beugte sich der Münze. Sie ist gerecht. Sie ist absolut. „50 zu 50, was Faireres gibt es denn in der Galaxie?“, fragte Faith sich als er kurz vor seiner GHC-Auswahlverfahrensprüfung als PFC stand und sein Glücksplättchen ansah. LT Maverick war anwesend und gab Faith Tipps für seine RPS-6 Fortbildung, dadurch wurde er die zweite Vorbildfunktion für den PFC. Nach vielen Gesprächen wurde der LT sogar einer von Faith’s engsten Freunden neben Mallek, der es auch geschafft hatte der Einheit beizutreten.

Als er während mehreren Pausen immerzu mit seinen Klonpoker Karten Tricks in der Kantine verübte, dachte er sich ein Design aus einem der 4 Kartensymbole aus: 3 Caros, das erste für die Republik, das zweite für seine Brüder, und das dritte für seinen Glauben an die zuvor genannten. Er träumte tagelang von diesem Symbol und skizzierte viel vor Dienstbeginn daran in der Baracke.

Faith’s Münze kam immer öfter zu seiner Zeit als Corporal zum Einsatz, da er deutlich mehr Verantwortung tragen musste. Jede Entscheidung gehörte dem Metallplättchen, da es das Neutralste und Fairste war, was er kannte. Faith hielt daran fest, denn durch sein vergangenes Trauma im Kampf könnte er sich niemals wieder von ihr trennen.

Als CPL lernte Faith neben CPL Mallek, CPL Rasem auch CPL Lancer und CPL Harper genauer kennen und schätzen.

45-4557 war immer davon überzeug, dass diese Männer eine Elite der CPLs abgebenden haben. Mallek schätzte er durch seinen kühlen und zielorientierten Verstand besonders und empfand, dass er eine ähnliche Meinung auf die Dinge hatte.

Nach längerer Zeit als CPL hatte Faith mit dem frisch-beförderten LT High zu tun und dessen CPT Clik. Innerhalb von Einsätzen mit der 2nd hatte er glorreiche Airborne in den beiden gesehen und fand sie äußerst beeindruckend. Manchmal wünschte er sich auch fliegen zu können, doch dann erinnerte er sich daran wer ihn gezeigt hat wie das Leben sein kann, wenn man will. Fair. CPT Jett ist und bleibt Faith’s CPT und das wird niemand ändern können.

„Herzlichen Glückwunsch, Corporal! Willkommen im Ghost Squad!“, verkündete Major Ops der 212th Attack Battalion mit einem Salut. Faith wurde in die Spezialisierungseinheit der Ghost Company aufgenommen und war nun bereit von dem allerseits bekannten Major der 212th zu lernen, wie man führt, wie man verwaltet, wie man gerecht ist. Bislang hatte er Jett und Maverick als die mitwirkenden Mentoren gesehen, Ops war ein anderes Kaliber. Nicht auf eine schlechte Art, aber einer disziplinierteren. Keine Fehler erlauben. Ein Soldat von Nutzen sein. Faith tat sein Bestes, um seine Mentoren nicht zu enttäuschen, weswegen er zum SGT letzte Woche befördert wurde. Die Ghost Squad Stellvertretung, GHC LT Ben, war Faith bislang noch eine recht fremde Figur unter den LTs der 212th. Er wirkte von Natur aus sehr ruhig und gelassen, er erwies sich seit 45-4557‘s ersten Dienst als SGT als einen guten Lehrer bezüglich Fort- und Weiterbildungen. Seine Verwaltungsinstinkte wurden geschärft, sein Glaube zur Republik immer stärker, er sah seine Brüder als lebenswerte Personen und behandelte sie mit der Macht der Münze dementsprechend gerecht.

Als LEOS möchte Faith eines Tages ausgebildet werden, um diese Fairness und Gleichgültigkeit auf alle Truppen walten zu lassen. Sein Design hatte er über die Monate verfeinert und auf die gesamte Rüstung ausgeweitert. Zweifärbig, doppelseitig, fair. Diese Rüstung würde der Welt seinen Glauben an die Gerechtigkeit ausstrahlen lassen, seine vergangene Pokerzeit, nach dem Trauma-Einsatz, mit einem kleinen Symbol verewigen. Dies sind seine Gedanken gewesen als er in die stillen Kanine saß. Er schnipste wie gewohnt das Metallplättchen auf und ab. Sein Blick richtete sich auf seinen Helm auf dem Tisch und er sah im schwarzen Visier sein Spiegelbild so wie damals. Nur jetzt in orange, mit Pauldron und mit dem Willen für Gerechtigkeit jedes einzelnen Lebewesens.

Das Design der Rüstung würde Faith immer an seine Pflicht als Friedenshüter erinnern. „Nie unfair handeln und vor allem nicht unfair gegenüber unseren Feinden sein, sonst sind wir nicht besser.“, flüsterte er und steckte hektisch die Münze in die Gürteltasche, nahm seinen Helm und verließ die Kantine aufgrund eines eintreffenden Funks zur Umstationierung. Zuvor hatte er noch einen Strich zu seiner Strichliste in den Kantinentisch geritzt. Dies war seine 254ste Gedenkpause an die Republik und seine gefallenen Brüder, in der leeren Kantine. Dieselbe Kantine wie er sie als CT PVT das erste Mal besucht hatte.

Faith hatte viele Schlachten erlebt und war Zeuge von unermesslichem Leid und Zerstörung geworden. Die Bilder des Krieges brannten sich tief in seine Seele ein und ließen ihn nachts schweißgebadet aufwachen. Er kämpfte gegen schreckliche Erinnerungen an gefallene Kameraden und unschuldige Zivilisten, die in den Wirren des Krieges ihr Leben verloren hatten. Trotz seiner außergewöhnlichen Fähigkeiten trug er ein schweres Trauma aus vergangenen Schlachten mit sich.

Nach einiger Zeit bemerkten seine Brüder wie obsessiv er mit dieser Münze verschmolzen war und jede minimale Entscheidung mittlerweile daran hing. Normalerweise nimmt LT Faith die Münze nicht aus seiner Gürteltasche raus, wenn er diesen vor dem Schlafengehen ablegt. Ein recht aufgebrauster Soldat, der in der heutigen Schlacht von Faith aus dem Rampenlicht gestoßen wurde, stapfte schnurstracks zu dem bereits schlafenden Klon mit der ID CT-4557. Sein Blick war tödlich und er war auf Rache aus, etwas das Faith noch nie leiden konnte. Der wütende Klon wusste genau, dass Faith seine geliebte Münze beim Gürtel hat und schlich sich zu diesem hinüber. Ein tiefer Griff und da hatte er diese in der Hand. CT-4557 wachte auf, nachdem der andere Klon mit seiner Münze herumspielte und konnte sich nicht mehr beherrschen. Faith stand auf und boxte den verarschenden Klon ins Gesicht.

Nachdem Faith seinem eifersüchtigen Bruder die Wangenknochen gebrochen hatte und womöglich, wenn niemand eingegriffen hätte, ihn totschlagen hätte, wurden beide in dem Straffall verurteilt und Faith musste in psychologische Behandlung gestellt werden. Um mit seinem Trauma umzugehen, begab sich Faith in Therapie und erhielt Unterstützung von seinen Kameraden und Vorgesetzten. Es war ein harter und langwieriger Prozess, aber nach und nach begann er, seine Erfahrungen zu verarbeiten und Frieden mit sich selbst zu finden

Der neue und "verbesserte" Faith wurde durch die Zuversicht der FE in das ARF-Programm zugelassen und hatte nach ein paar Wochen Training seine Abholung im Hangar stehen, um nach Kamino zurückzukehren für die Ausbildung.

Mittlerweile wurde er zum Lieutenant befördert, da er sich durch seine Therapie nie besser fühlte und sich dadurch exzellent um seine Feinde kümmerte.Die ARF-Ausbildung von LT Faith begann mit einem strengen physischen Training, um sicherzustellen, dass er über die erforderliche Ausdauer, Stärke und Geschicklichkeit verfügte. Er wurde in verschiedene Kampftechniken ausgebildet, darunter Nahkampf, Schießausbildung und Tarnungstechniken. Faith erwarb ein umfassendes Verständnis für verschiedene Waffen, darunter Blaster und dem Greifhaken, um sich effektiv in Kampfsituationen verteidigen und seine Missionen erfolgreich abschließen zu können. Die ARF-Leitung legte auch großen Wert auf mentale Stärke und taktisches Denken. Faith wurde in strategischer Planung, Kommunikation und Teamarbeit geschult. Er lernte mit seinen Trainingskollegen, Situationen schnell zu analysieren, Entscheidungen zu treffen und sich auf unvorhergesehene Ereignisse anzupassen. Die ARF-Ausbildung konzentrierte sich nicht nur auf individuelle Fähigkeiten, sondern auch auf die Zusammenarbeit im Team, da die ARF-Einheit eng miteinander arbeitete, um komplexe Aufgaben zu bewältigen.

Ein wesentlicher Bestandteil der Ausbildung von dem Lieutenant war das Training in unterschiedlichen Umgebungen. Er musste lernen, sich in extremen Klimazonen, dichten Dschungeln, unwegsamem Gelände und urbanen Gebieten zurechtzufinden. Das Überlebenstraining umfasste die Beschaffung von Nahrung und Wasser, das Errichten von Unterständen und das Bewältigen von Gefahren wie Fallen und wilden Kreaturen.

Darüber hinaus erhielt ARF-4557 eine umfassende Ausbildung in der Verwendung von Technologie und Ausrüstung. Er lernte, einen AT-RT zu steuern und erwarb Kenntnisse in der Wartung und Reparatur von Ausrüstung.
Die Ausbildung von LT Faith in der ARF-Einheit war eine intensive und anspruchsvolle Erfahrung. Er erinnerte sich immer wieder an die Vorträge von ARF-4111, "Faith, wenn du abgeholt wirst, gibt es kein zurück mehr. Entweder du kommst als ARF zurück oder in einem Leichensack! Da gibts nur wenige Ausnahmen.". Nach der theoretischen Schulung in einem sicheren Komplex, die sich Wochen zog, wurde Faith auf die Probe gestellt. Seine lebensbedrohliche ARF-Praxis war nicht weit entfernt.

An einem frühen Morgen auf Kamino wurde Faith von seinem ARF-Leiter aus dem Bett gerissen und an die Landeplätze beordert. Er wusste, dass der Tag der letzten Mission vor dem Ende der Ausbildung gekommen war und beeilte sich wie nie zuvor alle seine Sachen und Rüstung zusammenzupacken. Es stürmte an dem Tag besonders stark und selbst durch den ARF-Helm hörte man den Wind haulen. Faith rannte mit seiner schweren Tasche zu dem LAAT, dass auf Landeplatform F stand. Der Rest seiner Gruppe war bereits angeschnallt und polierten ihre Greifhaken. Endlich stand er in dem LAAT und das Regenwasser perlte von seiner weißen Rüstung auf den Boden. Er schnallte sich fest und sah seine Kameraden motiviert an, während er seinen Greifhaken zum polieren zückte.

Nach einer Weile wurde das ARF-Team im LAAT über ihre Mission aufgeklärt, welche sich um eine Geiselbefreiung handelte. Zielort: Saleucami, eine "Oase" die unter Belagerung von Seperatisten stand. Ein hochrangiges Mitglied der Republic Navy wurde vorort als Geisel genommen. Der lokale Stützpunkt der Republik wurde überrannt und es ging im letzten Moment der automatische Breach-Protocol-Alarm los. Ein paar Kilometer entfernt landete das LAAT und schickte Faith's Team in die freie Wildbahn, um den Navy zu sichern. Während dem Flug wurde Faith als Gruppenführer entschieden, da er sehr viel strategisches Wissen besaß. SMJ Sobek, ein ausgezeichneter Schütze, war bei dieser Mission der Second-in-Command. Die SGT's Hel und Castamere waren noch recht frische Soldaten gewesen und wurden durch ihre überdurchschnittliche Ausdauer im Kampf in das Programm aufgenommen.

Alle sammelten sich hinter einem Gebüsch in der Nähe der Landezone und Faith sprach mit leisem Ton:" Hel und Sobek, ihr nehmt den Pfad bei Nord-West auf der anderen Seite der Landezone. Von oben sah es so aus als würde er direkt zum Hintereingang der Basis führen. Die Flora hält euch bis dahin verdeckt. Comlink immer aktiv lassen. Ich und Castamere gehen diesen Pfad hier entlang, sollte bei der Hauptstraße vor dem Haupttor enden.", er zeigte auf das leicht niedergedrückte Gras zwischen den sonderbaren Sträuchern des Planeten.

Die Teams teilten sich auf und Faith wurde langsam angespannt, da er nicht wusste welche Fauna hier unterwegs war. SGT Castamere gab sehr aufmerksam die Rückendeckung, während sie sich in die Nähe des Haupttores schlichen. "Sobek an Faith, wir sind am Ladezugang des Stützpunktes angekommen, halten uns aber im Schatten auf. Was ist der Plan?", sprach es durch den Comlink. "Wir sind ebenfalls eingetroffen, in dem Wachturm scheint derzeit ein Wechsel stattzufinden, wir benutzen den Greifhaken und dringen ein. Versucht durch die Laderampe in den Hauptkomplex zu kommen, Droiden werden mit höchster Vorsicht eliminiert. Findet den Alarm und deaktiviert ihn.", befahl Faith und schoss den Enterhaken über das Geländer. Oben angekommen machten die beiden eine Vorwärtsrolle und schlossen sich im Wachturm ein. SGT Castamere begann sofort den lokalen Computer nach brauchbaren Infos zu durchsuchen, während Faith mit dem Zielfernrohr in den Innenhof der Basis sah, "12 Droiden mit Z-6 und 24 B2 Kampfdroiden am patroillieren der unteren Ebene und des Landeplatzes.", funkte er durch. "10-4, sind bereits in dem Komplex angekommen und haben ca. 10 Droiden lautlos zerstört. Machen uns auf den Weg in die Waffenkammer, hab da eine Idee", berichtete SGT Hel. Castamere hatte einen Deaktivierungscode für die Türe zur Kommandozentrale gefunden und schrieb diesen auf die Unterarmplatte. "Gut, gehen wir weiter und suchen die anderen. Sie sind auf dem Weg zur Waffenkammer.", flüsterte Faith dem SGT zu.

Mit langsamen Bewegungen kletterten sie die Treppe in dem Turm hinunter. Faith sah einen B2-Droiden in dem unteren Bereich herumgehen und versteckte sich sofort hinter einer Kiste, deutete Castamere das er oben bleiben sollte. Faith überlegte wie er am besten den Droiden zerstört ohne Geräusche zu machen und sah sich hektisch in der Umgebung um. Ihm fiel auf, dass der Raum noch nicht gesäubert wurde von den Seperatisten und überall Klonsoldaten rumlagen, die bei dem Ansturm nicht überlebten. Einer der Soldaten hatte ein Messer im Helm stecken. Er hatte eine wunderschön verziehrte Rüstung. Voller Leidenschaft bemalt, Körper eiskalt und Gesicht bestimmt nicht zu erkennen nach dem Messerstich. Faith wollte definitiv nicht so enden und beschloss, während der Droide kurz wegsah zu dem Messer zu schlittern und es hastisch aus dem Gesicht zu ziehen. Er dachte nicht daran und sprang den Droiden von hinten an, stach ihm mit der blutverschmierten Vibroklinge ins Gesicht und viel nach hinten mit diesem. Der Droide machte keine Geräusche, da dieser auf Faith landete. Nachdem der SMJ wieder auf den Beinen war, zog er die Klinge wieder aus dem B2 und nahm diese mit. SMJ Sobek funkte die Koordinaten der Waffenkammer an Castamere, welcher gerade den nächsten Gang Richtung der Kammer sicherte. Beide Teams sammelten sich in der Waffenkammer und begannen Thermal Detonatoren an EMP-Granaten zu kleben. Diese geistreiche Idee von Hel fand Faith eigentlich sehr genial und steckte sich auch ein paar davon ein. Das wiedervereinte Squad arbeitete sich mit Nahkampftaktiken zu der Kommandozentrale hoch und hielten Stellung vor dem Eingang. "Castamere, öffne die Türe, der Rest richtet die Waffen auf den Geiselnehmer. Die republikanischen Scanner hatten bereits festgestellt, dass der Navy noch in der Zentrale festgehalten wird.", sagte Faith. Die Tür sprang nach wenigen Sekunden auf und ein Blasterbolzen flog direkt durch den Helm von Hel, welcher sich kurz geschockt nach rechts zu Faith drehte und begann zu wackeln. Faith konnte durch das Loch in seinem Helm auf die andere Seite hindurch sehen, da es ein glatter Durchschuss war. Hel fiel leblos zu Boden und Blut floß überall. Der Droide welcher den Republic Navy Mitarbeiter fest im Griff hatte, sah mit seiner kalten Mine sehr angsteinflößend aus und richtete die Waffe auf Sobek, befahl ihm zugleich sich zu stellen.

Faith nochimmer in Schock von dem Anblick den er gerade erlebt hatte wusste sich nicht zu helfen. Alle standen still da, mit gezückter Waffe zueinander. Faith wurde von hinten K.O. gehauen, da durch den Schuss ein anderer B2 Droide aufmerksam wurde und zur Hilfe eilte. Als Faith wieder zu sich kam, sprachen die Droiden von einem Tausch mit der Republik. 3 ARF-Truppler sollen abtransportiert werden. Sobek und die anderen 2 saßen in der Ecke der Kommandozentrale, Waffen wurden ihnen abgenommen und der Comlink zerstört. Während die bewachenden Droiden eine Diskussion über "Klone und ihre bunten Rüstungen" anfingen, bemerkte Faith, dass er seine versteckte Klinge noch am Oberschenkel trug. Er stupste Sobek an und dieser wusste, dass Faith einen Plan hatte. Der andere SMJ begann mit den Droiden mitzudiskutieren und lenkte so die Aufmerksamkeit weg von Faith. Die Tür zur Kommandozentrale wurde durch Hel's Leiche blockiert und dieser trug noch seine "EMP-T" am Gürtel. "EMP-T" nannte er seine Kreation aus EMP und Detonatoren. Faith überlegte genau nach wie er am besten vorgeht und berechnete den Abstand der Explosion zum Navy welcher im anderen Eck der Zentrale von einem B2 Droiden zusammengeschlagen wurde. "Ach was solls, entweder Leichensack oder Elitesoldat", schrie Faith auf einmal und zog mit einer hektischen Bewegung die Vibroklinge aus der Rüstung und warf dieses wie ein Wurfmesser auf den "EMP-T" Gürtel von Hel's Leiche. Das Messer drung in die Granate ein und löste eine Explosion aus. Die EMP-Reichweite wurde verdreifacht und mit einem Moment wurden alle Droiden überladen, die Lichter explodierten und die Computer fielen aus.

Faith machte schnell die Taschenlampe an, rief "Sobek, finde den Navy, ich hol die Klinge!" und rannte zu den überresten des SGTs. Die Klinge lag inmitten von Hel's Dünndarm, voller Blut und Faith schäute sich nicht davor diese aufzuheben, "Ruhe in Frieden, Bruder", flüsterte beim weggehen von den Überresten. Der Navy wurde mit einer leichten Brandwunde am Arm geborgen und versorgt. Castamere begann sofort die Computer wieder in Betrieb zu nehmen und die ARF-Leitung zu kontaktieren. Nach der Erstversorgung des Navy-Mitglieds sah Faith aus dem Fenster der Kommandozentrale und bemerkte, dass alle Droiden auf dem Stützpunkt zerstört wurden. Er würde sich ein paar der "EMP-T" für Notfälle behalten, meinte er.

Der Trupp wurde schnellstmöglichst abtransportiert, versorgt und mit sofortiger Wirkung als vollständiges ARF-Mitglied aufgenommen. Faith erhielt seinen eigenen Greifhaken und AT-RT Schein mit dem er jeden Tag nach dem Einsatz trainierte.
Faith bewies sich als außergewöhnlicher Klonkrieger, der über die Fähigkeiten und das Engagement verfügte, um selbst die schwierigsten Missionen erfolgreich abzuschließen. Seine Ausbildung bildete die Grundlage für seinen späteren Einsatz im Krieg gegen die Separatisten und trug wesentlich zum Erfolg der republikanischen Streitkräfte bei.

Nach ein paar Monaten war ARF-4557 wieder frei von seiner Münze und ein Stück weit besser. Sein Leben als ARF-Trooper erwies sich als profitabel, da er sich jetzt wieder besser zur 212th integrieren konnte, ohne dem Drang an die Münze zu denken. Seine Gedanken waren wieder sortiert und fokussiert. Als Faith schließlich wieder in den regulären Dienst zurückkehrte, war er ein veränderter Mann. Er hatte eine neue Perspektive auf das Leben und den Wert jedes einzelnen Individuums überdenkt. Doch seine Vergangenheit ließ sich nicht einfach abschütteln. Immer wieder fand er sich in endlosen Schlachten wieder, in denen er um das Überleben kämpfte und gegen seine eigenen Dämonen ankämpfen musste.

Die Verbitterung begann allmählich in ihm zu wachsen. Faith sah die Grausamkeit des Krieges, das sinnlose Blutvergießen und die Zerstörung, die er selbst verursachte oder miterlebte. Mit jedem Einsatz verhärteten sich Faiths Herz und Geist weiter. Er begann, an der Sinnhaftigkeit seines Handelns zu zweifeln und sich von der Republik als Glaubenswert zu distanzieren. Der einst so mutige und loyale Soldat war zu einem verbitterten Krieger geworden, der seine Wut und Frustration an den Feinden entlud, die er bekämpfte. Er trainierte in diesen Monaten der Selbstheilung mit vollster Zuversicht. ARF-4557 versank in medizinischen Berichten, Bücher und unterhielt sich mit respektablen Persönlichkeiten der Republik. Die Berichte des RMCs die er sich hin und wieder ansah, zeigten ihm wie er am schnellsten seine Gegner töten konnte. Die Schwachstellen merkte er sich und wannte sein erlerntes Wissen an. Manchmal überlegte er Einheitsmediziner zu werden, vergass allerdings durch die ganzen Schlachten, einen Antrag der High FE zu stellen.

Eines Tages jedoch, während einer Mission, geriet Faith in eine Situation, die sein Lebensstil hinterfragen sollte. Er fand sich in einem Dorf wieder, das von den Auswirkungen des Krieges verwüstet worden war. Verletzte und sterbende Menschen lagen auf den Straßen, und der Geruch von Rauch und Verzweiflung lag in der Luft. Er traf als erstes seines Trupps ein. Seine Rüstung hatte er nach seinem psychischen Zwischenfall neu auf lackieren lassen. Sein Kama hatte er gegen ein wendigeres getauscht, das ARF-Kama. Seine Rüstung wirkte viel imposanter und widerspiegelte seinen Hass und Aggression gegenüber dem Universum. Mit der gleichen Vibroklinge, im ARF-Programm, ausgestattet, lernte Faith die fatalen Stellen am „menschlichen Körper“ um den gesuchten Nahkampf dominieren zu können. Das alte Muster, welches für Justiz und Gleichgewicht stand, wurde mit anderen Fehlprodukten der Ideale eingeschmolzen. Auf dem verwüsteten Dorfplatz eingetroffen fand er an einer abgelegenen Stelle einen ausblutenden Bürger. Er kniete sich auf seinem Kama hin, lag seine Waffen rechts von sich hin und nahm vorsichtig den Helm ab. Seine Brüder hatten bereits alles in der Umgebung gesichert. Captain Maves und First Lieutenant High flogen in der Entfernung mit der 2nd Airborne die Außenbezirke ab. Mit einer feuchten Hitzewelle kam unter dem Verschwitzen ARF-Helm ein mürrischer Blick hervor. Schweißperlen tropften auf den Pflastersteinboden, sein Haar begann im kühlen Wind zu Wähen. Das leise Summen der Jetpacks und die fernen Gespräche waren eine angenehme Abwechslung zu den täglichen Schießereien. Sein Atem fing an sich durch den Schattenplatz, an der Gebäudewand, zu normalisieren. Er sah in den Himmel und spürte, wie die Ruhe sich auf seinen Körper auswirkte.

Der ältere Zivilist mit einer Schusswunde in dem linken Lungenflügel stöhnte langsam: „Mein weißer Ritter, gekommen, um mich zu retten…hast du wahrscheinlich schon oft gehört, he.“. Faith sah den Mann mit eisernem Blick an und sprach sanft: „Ich bin ein Klon. Viele Klone hören dies oft. Haben Sie es schonmal gehört? Nein? Dann geben Sie mir die Minute Ruhe, alter Mann.“. Der Bürger griff sich an die Brust und fragte, warum er nicht versorgt wird. ARF-4557 machte seinen Handschuh auf und holte einen Zeichenblock hervor, begann den Dorfplatz abzukrizzeln und warnte mit trockenem Ton „Sie haben eine Schusswunde knapp an Ihrem Herzen vorbei, haben eine riesige Platzwunde am Schädel und ihre Wade wurde weggesprengt und schlecht verbunden, da lohnt es sich nicht medizinische Güter an Ihnen zu verschwenden. Glaubt nicht, dass das hier ein gutes Ende haben wird, Ihr habt wohl nicht richtigaufgepasst.“. Kurz daraufhin stand Faith auf, packte sein Zeug ein, setzte seinen ARF-Helm wieder auf, stellte sich vor den Zivilisten, sprach mit Filter-verzerrter Stimme „Glaub mir, dass das hier die höflichere Art ist als dich auf dieser Hölle der Lebenden zu lassen.“ und holte sein Vibromesser aus dem Holster. Der Zivilist sah schockiert den LT und seine Waffe an als dieser mit einem gezielten Stich die Kehle des Zivilisten durchstach. Mit der prallen Sonne im Hintergrund und seiner dunklen ARF-Rüstung sah Faith wie der Tod in Person aus. Der zivile Körper viel warm zu Boden. In den leeren, offenen Augen des Zivilisten sah man die Angst die Lieutenant Faith auf andere hatte.

Major Ops hielt nach dem Einsatz eine kurze Nachbesprechung mit seinem Ghost Squad, zu dem ARF-4557 selbstverständlich angetreten war. Er gewann immer mehr Sympathie für den Major durch seine strenge und mürrische Art die Dinge anzugehen.

Wieder zurück in der Kantine, die er seit Tag 1 seiner Karriere besuchte, nahm er sich ein Glas Coca-Clona und nahm Platz an der Tischecke, wo er mittlerweile die 455te Markierung auf den Tisch ritzte. Er sah sein sanft sprudelndes Getränk an und überlegte, was der alte Mann ihm sagte. „…hast du wahrscheinlich schon oft gehört, he?“. Für ein paar Minuten dachte er über sein jetziges Leben nach und für einen kurzen Moment sah er das Negative an der Leichenspur die er hinter sich hatte. Captain Jett rief alle Einheiten in den Mainhangar über den Comlink, "Es geht auf einen Einsatz. 10-20 Mainhangar und, Faith, vergiss deinen Greifhaken nicht." Faith stieß einen leichten Lacher aus, setzte seinen ARF-Helm wieder auf, trank aus und ging aus der Kantine mit dem Satz „Frieden, was für ein Schwachsinn, hatte ich damals etwa recht? Wer’s glaubt, hah, ich bin neu geboren, frei von Idealen, frei von Befangenheit als humaner Klon…ich trage eine Rüstung, um das humane zu verbergen, ich bin ein Soldat und dieser Pflicht werde ich um jeden Preis nachgehen.“