Die Lore-Glatze | Bewerbung zum CC innerhalb des Ordens von Hugin aka. Apex

In den Kommentaren

Joa, das war auch schon meine Bewerbung. Hoffe das passt alles so. Danke an Keanu für die Vorlage.

MfG Apex.

Weg zum Orden und Padawan Zeit

Ich war gerade erst ein Jahr geworden, da kam schon mein kleiner Bruder Munin auf die Welt. Schon einige Zeit später bemerkten unsere Eltern, dass wir in der Macht begabt waren. Wir spielten mit einem Stein und ließen ihn mit der Macht schweben. Doch dies verhieß für unsere Familie nichts Gutes. Doch bevor die Jedi auf mich und meinen Bruder aufmerksam wurden, waren wir zur Zielscheibe eines Dunklen Machtnutzers geworden, der es auf uns abgesehen hatte. Wie es schien, wollte er uns mitnehmen und in den dunklen Künsten unterweisen. So trug es sich eines Abends zu, dass dieser besagte Machtnutzer zu unserem Haus kam. Munin welcher im selben Zimmer schlief wie ich, weckte mich und sagte, er würde komische Geräusche von draußen hören. Ich konnte genau verstehen, was er meinte, es hörte sich an, als ob jemand oder etwas um das Haus schleichen würde. Munin und ich gingen zu unseren Eltern und weckten diese auf, unser Vater sprang sofort aus dem Bett und griff nach seinem Jagdgewehr.In der Zeit, in der sich unser Vater einen Mantel überzog, stand auch unsere Mutter auf und kniete sich zu uns runter und sagte uns, dass wir uns nicht fürchten müssen, da es bestimmt nur einige Wildtiere sind welche um das Haus herum huschen. Dies konnte uns jedoch nicht wirklich beruhigen. Munin und ich spürten, dass etwas nicht richtig war. Unser Vater versuchte diese “Wildtiere” mit einem Schuss in die Luft zu vertreiben. Was daraufhin passierte, hätte ich mir in meinen schlimmsten Alpträumen nicht vorstellen können. Zuerst hörte ich, wie sich ein Lichtschwert aktivierte und dann wurde unser Vater wie durch Zauberhand aus dem Türrahmen gezogen. Er schrie:

,,Freyna! Nimm die Kinder und lauft um euer Leben! Beeilt euch!.”

Dann verstummte er und man hörte wie etwas zu Boden viel. Unsere Mutter hatte uns in der Zwischenzeit schon unsere Mäntel übergezogen. Sie sagte, dass wir den Hinterausgang benutzen sollten und dann nicht mehr zurück schauen sollten. Munin fragte, was mit ihr ist. Sie antwortet nur, dass wir nicht warten sollen, sie würde uns schon finden. So packte ich Munin an der Hand und wir liefen so schnell wir konnten. Ich spürte zwar, dass unsere Mutter nicht die Wahrheit sprach, doch hätten wir sie auch nicht vom Gegenteil überzeugen können. Doch nur kurze Zeit später hörten wir einen lauten Schrei. In diesem Moment wurde mir bewusst, dass unsere Mutter uns etwas Zeit verschafft hat. Ich vergoss einige Tränen mit Munin, aber wir stoppten nicht. Obwohl wir so schnell rannten wie wir konnten, wurden wir in Windeseile eingeholt. Ich hatte Munin immer noch an der Hand, doch dann spürte ich plötzlich, wie er nach hinten gezogen wurde. Auch sah ich, wie die Lichtung, auf der wir uns befanden, durch das Lichtschwert mit einer Röte versetzt wurde. Ich hielt Munin so fest wie ich konnte, doch er sagte zu mir, lass mich los, es kann nur einer entkommen. Ich verdrückte einige Tränen und sagte, dass ich ihn nie zurücklassen würde. Er schmunzelte kurz und liest dann meine Hand los. Ich schrie laut auf. Er sagte:

,,Lauf Bruder, ich weiß dass du es schaffen kannst.”

Ich warf einen letzten Blick auf meinen kleinen Bruder und lief los. Doch ich lief schneller als je zuvor, schneller als der Wind. Es war fast, als hätte die Macht mich geleitet. So entkam ich in die nächstgelegene Stadt. Ich fand keine Unterkunft und so lief ich den Rest der Nacht orientierungslos durch die kleine Stadt. Am frühen Morgen entdeckte mich ein Mann in brauner Robe. Er begann mit mir zu sprechen und sagte, er sei ein Jedi Meister namens Kyrak. Ich konnte spüren, dass er mich nicht anlügt und so entschloss ich, ihm meine Geschichte zu erzählen. Während ich ihm meine Geschichte erzählte, sahen wir ein Schiff, das den Planeten verließ. Ich konnte spüren, dass es Munin auf diesem Schiff war. Meister Kyrak entschloss sich, mich mit zum Jedi-Tempel auf Coruscant zu nehmen. Er trat mit mir vor den Rat und erhielt nach einiger Diskussion die Erlaubnis, mich zu unterweisen und so kam ich zum Jedi-Orden. Meine Prüfungen zum Padawan schaffte ich ohne größere Probleme. Doch ich hatte auch als Padawan immer wieder Flashbacks an die Ereignisse aus meiner Kindheit. Ich hatte Gewissensbisse und gab mir selber die Schuld an allem. Ich überlegte mir, wie ich etwas dagegen tun kann. Ich entschloss mich, meinen Nachnamen Vanir abzulegen und damit meine Erinnerungen hinter mir zu lassen. Heutzutage kennt mich jeder nur noch als Hugin.

Ritter Hugin auf Mission

Eines Tages wurde Hugin vor den Rat gebeten. Sie erteilten ihm eine Mission, an die er sich heute noch erinnert. Es ging um die Eskortierung eines Senators vom Outer Rim nach Coruscant, doch im Outer Rim wurde Hugins Schiff durch einen Asteroiden beschädigt und musste auf einem unbekannten Planeten notlanden. Wobei es wohl eher eine Bruchlandung war. Hugin konnte sich noch genau an den jungen Kyle Slee erinnern, er spürte sofort sein Talent in der Macht. Sein Dorf hatte wohl eine Prophezeiung in welcher ein feuriger Ball vom Himmel fallen wird und sie zum

Paradies im Himmel bringen würde. Damals dachten sie wohl, dass Hugin die Person aus der Prophezeiung ist. Hugin stellte klar, dass er nicht freiwillig dort sei und wandte sich dann zu einem kleinen Jungen, der Junge stellte sich vor und sagte, sein Name sei Kyle Slee. Hugin erzählte ihm, dass er mit ihm kommen könne und er ihn zum Jedi-Orden bringen würde, da er ein Talent in der Macht besitzt. Hugin erinnerte sich noch gut, wie Kyle diese Begegnung aus seiner Sicht erzählte, als sie zusammen während einer Mission nachts in einer Höhle ausharren mussten, um nicht auf gefährliche Kreaturen zu stoßen.

*Hugin erinnert sich zurück wie Kyle sprach*

Während ich auf der Suche nach Nahrung durch den Wald ging, hörte ich plötzlich ein seltsames Geräusch, schaute gen Himmel und rannte umgehend zurück zu meinem Dorf. Was ich sah, war nämlich ein feuriger Ball, der in Rauch gehüllt vom Himmel fiel. Das versetzte mich aus zwei Gründen in Panik:

Erstens habe ich so etwas noch nie in meinem Leben gesehen und zweitens erfüllte sich gerade die Prophezeiung, auf die mein Volk von Anbeginn der Zeit wartete. Unsere Vorfahren landeten vor tausenden von Jahren in genau so einem feurigen Ball in unserer Heimat und hinterließen uns Aufzeichnungen. Diese besagten, dass ihre Männer sie wieder zurück in den Himmel holen werden, wo das Paradies und vermutlich auch die Götter auf sie warten. Nun glaubte ich natürlich, dass die Zeit gekommen ist und die Leute unserer Vorfahren endlich gekommen sind.

Im Dorf herrschte bereits ein riesiger Tumult und alle waren draußen auf der Straße und zeigten in Richtung der Stelle, wo dichter Rauch aufstieg. Meine Eltern riefen mich zu ihnen und wir machten uns auf den Weg zur Stelle der Landung. Schwer zu finden war das nicht, die umgeknickten Bäume und der Rauch führten uns zu eurem Schiff, das auf einer Lichtung zum Stoppen gekommen war.

Wir bildeten einen Halbkreis um das für uns damals unbekannte Etwas und warteten in gespannter Stille. Als sich die Tür eures Schiffs öffnete und Ihr hervor trat, gingen die Erwachsenen auf die Knie und meine Eltern stießen auch mich sanft auf den Boden. Ich sah, wie Ihr aus dem Schiff gekommen seid, wegen der Sonne blinzelte und uns leicht verwirrt anschauten. Als wir ein rundes Etwas sahen, welches neben der Gestalt rollte, rannten wir in panischer Angst auseinander und versuchten, uns zwischen den Bäumen zu verstecken. Das runde Geschöpf gab merkwürdige Töne von sich und einer unserer Krieger warf seinen Speer. Der prallte aber wirkungslos an dem runden Kopf des glänzenden Etwas ab, während es wütende Töne von sich gab.Danach habt ihr zum ersten mal etwas gesagt:

,,Lass gut sein R7, ich glaube, die haben einfach nur Angst vor dir...Aber lass dir das nicht zu Kopf steigen!”

Wir verstanden damals schon alle problemlos, was Ihr gesagt hattet und näherten uns Euch wieder langsam an.

,,Seid gegrüßt, oh großer Herr!", sprach unser Schamane, ,,sagt uns, seid ihr gekommen, um uns wieder gen Himmel zu holen?"

Leicht verdutzt sagtet ihr: “Naja, eigentlich bin ich nicht wirklich auf freiwilliger Basis hier, ich sollte den Senator nach Coruscant bringen und... war wohl keine gute Idee, durch das Asteroidenfeld zu fliegen. Aber das lässt sich reparieren. Was euch angeht, ich würde euch ja gerne gen Himmel holen, habe aber leider keinen Platz mehr auf meinem Schiff."

Ihr wolltet im Anschluss noch etwas anderes sagen, doch plötzlich stocktet ihr, fixiertet euren Blick auf mich und seid langsam auf mich zugekommen. Ihr habt euch vor mich auf den Boden gehockt und sagtet mit freundlicher Stimme:

,,Hey Kleiner, ich bin Hugin, wie heißt du?"

,,Ich bin Kyle... Kyle Slee", stotterte ich ängstlich.

Ihr hattet kurz nachgedacht und gemeint:

,,Ich glaube, ein Platz ist auf meinem Schiff noch frei. Wie fändest du es, wenn ich dich mit in meine Heimat nehme?"

Ich schaute unsicher zu meinen Eltern, die nickten mir aber nur zu:

,,Geh mein Sohn, du wurdest ausgewählt, in den Himmel zu fahren, nutze diese Chance!", sagte meine Mutter.

,,Ich werde zurückkommen und euch alle holen", versprach ich und ging euch mit, während mein Volk mir zujubelte.

Als ihr im Schiff mit den Reparaturarbeiten anfingen, habt ihr mir zu viele Dinge erzählt, um sie alle auf einmal zu begreifen. Ihr habt mir von der weiten Galaxis erzählt. Mich über die Macht, was für mich damals nichts als “Magie” war, erzählt, und mir erklärt, dass ihr mich zum Orden bringen werdet, der all die Welten, die es gibt, beschützen soll. Dort werde ich auch diese “Macht” erlernen.

Der Flug nach Coruscant verlief ohne große Probleme. Ihr führtet mich vor dem Rat und ich wusste nicht, was vor sich geht. Doch ihr konntet offensichtlich den Rat davon überzeugen, dass ihr mich unterweisen dürft. Eine der größten Ehren meines Lebens, Meister Hugin.

*Die Erinnerung aus der Höhle endet*

Bruderliebe

Eine lange Zeit lang hatte Hugin Tag und Nacht Träume und Visionen seiner Vergangenheit, welche ihn sehr belastete und stark beeinträchtigt hatte. Diese Träume wurden von Woche zu Woche, von Tag zu Tag immer schlimmer und auch klarer. Er sah jede Nacht, wie sein Bruder entführt wurde und seine Eltern von dem Sith abgemetzelt wurden. Hugin versuchte diese Träume zu ignorieren, da es eine Vergangenheit ist, mit der er eigentlich schon lange abgeschlossen hatte. Doch eines Tages bekam Hugin eine andere Vision. Eine Vision, bei der er sah, wie der Sith und Meister Kyrak sich gegenüberstanden. Eine Vision, bei der Hugin seinen verschollenen Bruder wieder sah… Eine Vision, bei der man Tod und Leid sah.

Alles in Hugin schrie danach, sich dieser Vision zu stellen. Er musste zu dem Ort, den er in seiner Vision sah. Bevor Hugin sich auf die Reise machte, schrieb er Meister Kyrak noch einen Brief, der eigentlich als Abschied dienen sollte:

Kurz bevor sich Hugin auf die Reise begab, hielten ihn Meister Kyrak und sein Padawan Kyle Slee auf. Sie meinten zu Hugin, dass er nicht alleine gehen darf, weil es viel zu gefährlich sei. Hugin wies die beiden zurück, doch sie gaben nicht nach und bestanden darauf, ihn zu begleiten. Nach einer langen Diskussion gab Hugin schlussendlich nach und ließ die beiden mitkommen.

In den Visionen konnte Hugin sehr gut erkennen, um welchen Planeten es sich handelte, zu dem ich musste: Corvus, ein Planet, auf dem Hugin schon einige Male war, um dort Missionen zu erfüllen.

Auf Corvus angekommen begaben sich die drei Jedi zuerst in die Stadt namens Calodan, um dort weitere Informationen zu finden. Auf dem Planeten spürte ich bereits die Anwesenheit meines Bruders, jedoch nicht innerhalb dieser Stadt. Angezogen von der Macht, und durch einige Berichte, zu einem verwüsteten Dorf führte es Hugin zu einem kleinen Dorf ca. 40 Klicks nördlich der Stadt Calodan.

Schon aus der Ferne sah man schwarzen Rauch, der offensichtlich von einem Brand ausgelöst wurde. Je näher sie dem Dorf kamen, desto stärker wurde die Präsenz seines Bruders. Es war eine extrem hasserfüllte und bedrückende Präsenz. In dem Dorf angekommen sah alles so aus wie in Hugins Visionen… Die Straßen waren voll von Leichen, die Häuser standen in Brand oder waren vollkommen zerstört. In der Mitte des Hauptplatzes des Dorfes, umzingelt von Gemetzel und Leichen, standen sie dann:

2 Personen mit einem roten Lichtschwert, während sie die letzten Dorfbewohner hinrichteten. Hugin wusste sofort, dass diese 2 Personen ohne jeglichen Zweifel der Sith ist, der seine Eltern tötete und seinen Bruder entführte, und sein Bruder Munin höchstpersönlich ist.

Hugin dachte sich beim Anblick seines Bruders nur eines: ,,Was für eine fürchterliche Präsenz… Das ist also aus Munin geworden, als er jahrelang dazu gezwungen war, bei diesem Sith zu leben…Es tut mir so unendlich leid, Munin.”

Nach nur einem kurzen Augenblick sprang Munin mit einem unglaublichen Tempo auf Kyle zu, um ihn zu töten. Ohne zu zögern warf sich Hugin vor Kyle, der komplett von der hasserfüllten Aura der 2 Sith paralysiert schien, und wehrte den Angriff von Munin ab indem er seinen Schlag parierte und ihn danach mit einem Macht Verstärkten Tritt zurück stieß.

Hugin sagte zu Meister Kyrak und Kyle, dass sie ihn Munin überlassen sollen und sich zusammen um den anderen Sith kümmern sollen, der sich, während Munin Kyle angriff, in das Dorf Rathaus zurückgezogen hat. Meister Kyrak und Kyle willingten ein und verfolgten den anderen Sith.

,,Ein toller Schlag, Hugin.’’ Sagte Munin.

,,Warum greifst du zuerst meinen Schüler an? Das verstehe ich nicht. Sollte nicht eher ICH dein Gegner sein?” erwiderte Hugin mit einer leicht gereizten Stimme.

Munin antwortete ganz trocken: ,,Weil ich dachte, dass er unser Gespräch stören würde. Und ich verabscheue schwache Jedi. Schwächlinge widern mich an!"

Daraufhin erläuterte Hugin: ,,Anscheinend haben wir zwei komplett unterschiedliche Ansichten. Kyle ist nicht schwach. Und ich glaube nicht, dass wir noch etwas zu bereden haben, wenn ich dich so ansehe, Munin.”

Munin antwortete wieder: ,,Verstehe… aber vielleicht lässt sich das ändern indem ich dir einen wundervollen Vorschlag unterbreite: Werde doch einfach selbst zum Sith!”

Ohne zu zögern antwortete Hugin: ,,Auf gar keinen Fall!”

,,Ich spüre doch, welche ungeahnten Kräfte in dir stecken! Mein Meister kann diese für dich erwecken!”

,,Hugin, weißt du warum du niemals die höchste Stufe reiner Stärke erreichen wirst? Warum du niemals die Vollkommenheit der Macht kennenlernen wirst? Weil du ein Jedi bist!

Weil du dir selbst Grenzen und Gesetze auferlegst, die dich in der Macht einschränken! Werde zu einem Sith, Hugin! Dann kannst du noch so viel mehr erreichen und noch so viel stärker werden!” Sagte Munin voller Überzeugung.

,,Die dunklen Mächte sorgen nur für Chaos, Leid, Schmerz und Verderbnis. Ein Jedi zu sein bedeutet, diese Dinge zu unterbinden und für Frieden in der Galaxis zu sorgen! Ein solches Bestreben zeigt von weitaus mehr Stärke als nur sein persönliches Verlangen nach roher Gewalt zu stillen! “Stärke” bezieht sich nicht nur auf unseren Körper. Wir beide haben völlig andere Wertvorstellungen. Ich sage es dir also noch einmal: Nichts könnte mich dazu bewegen, ein Sith zu werden!” Sagte Hugin und versuchte ihn damit zu überzeugen, dass das, was er tut, falsch ist.

,,Verstehe… wenn du nicht zum Sith wirst, töte ich dich eben.” Sagte Munin, zündete sein Lichtschwert und griff Hugin ohne zu zögern an.

Ein brutaler Kampf entfachte zwischen Munin und Hugin. Jedoch war Munin deutlich schneller als Hugin und konnte ihn so ziemlich schnell in die Enge treiben. Während er Hugin kontinuierlich angriff, versuchte er weiterhin ihn davon zu überzeugen ein Sith zu werden und sagte:

,,Unter den stärksten Jedi, die ich bisher getötet hatte, gab es niemanden, der mein tolles Angebot angenommen hat! Warum eigentlich? Ich verstehe euch Jedi nicht! Wieso wollt ihr denn nicht stärker werden? Es können immerhin nur Auserwählte zu einem Sith werden! Wundervolle Talente werden grässlicherweise immer mehr verschwendet! Das macht mich unglaublich wütend!

Folge meinem Meister, Hugin. Solange du noch jung und stark bist!’’

Hugin ignorierte seine Versuche, ihn zu manipulieren… Naja, so sehr, wie er sich auf seine Bewegungen konzentrierte, um nicht zu sterben, hatte Hugin auch gar nicht die Zeit, auf seine Worte einzugehen. Munin war unglaublich schnell. Hugin konnte seinen Bewegungen nur mit Mühe und Not folgen und büßte dadurch einige kleine Verletzungen an Armen und Beinen ein. Doch während Hugin die Schritte von Munin genau beobachtete und analysierte, konnte er nach einer Weile Munins Angriffsmuster einigermaßen erkennen. Das war Hugins erste Chance zum Gegenangriff!

Er passte sich langsam dem Angriffsmuster von Munin an, wartete ab, schlug im richtigen Moment zu und schaffte es so, Munin eine Wunde zuzufügen. Bedauerlicherweise war diese Wunde nicht tief genug, um ihn damit ernsthaft zu verletzen.

Munin rief daraufhin nur: ,,Welch wundervolle Reaktionsgeschwindigkeit! Gut so, Hugin! Kämpfe mit all deiner Kraft!’’

Munin griff ohne Rücksicht weiter an und machte die gleiche Schlagkombo wie zuvor. Zuerst dachte Hugin, dass er ihn diesmal besser treffen würde. Doch in letzter Sekunde merkte er, dass es eine Finte war. Hugin konnte seiner Finte gerade so noch ausweichen. Jedoch traf Munins Lichtschwert Hugin an der Hüfte. Um nicht noch einen Treffer zu kassieren, stieß er Munin mit einem Machtstoß von sich und versuchte, sich schnell wieder von dem Schlag der er kassiert hat, zu erholen und wieder in Kampfstellung zu gehen.

,,Du bewegst dich wirklich toll, Hugin!’’ schrie Munin darauf hin und setzte seine Angriffe fort.

Währenddessen schrie er Hugin an und sagte:

,,Werde zum Sith, Hugin! Lass uns so weiter kämpfen und gegenseitig stärken! Du allein hast das Recht dazu, Hugin!

,,Nein! Ich sage es noch einmal: Ich werde kein Sith!” rief er Munin zu und startete zum ersten mal in diesem Kampf einen offensiven Angriff gegen Munin.

Im gleichen Moment spürte Hugin eine Erschütterung in der Macht und wie die Präsenz von Meiser Kyrak schlagartig erlischt.

Durch die Trauer und den schmerzlichen Verlust, den Hugin verspürte, vertiefte er sich immer mehr und mehr in den Kampf, um ihn so schnell wie möglich zu beenden, da er zu seinem Meister wollte und auch seinen Schüler beschützen musste. Auf diese Art und Weise verfiel er eine Kampftrance, wodurch er mit Munin mithalten konnte.

,,Verstehst du es immer noch nicht? Weiter zu kämpfen bedeutet, den Tod zu wählen! Hugin!’’ versuchte Munin klarzumachen. Nach ein paar weiteren Schlagabtauschen setzte Munin fort:

,,Es wäre schade, dich jetzt zu töten! Dein Körper hat sein volles Potenzial noch nicht ausgeschöpft! In 3-4 Jahren als Sith werden deine Techniken um ein Vielfaches ausgefeilter und präziser sein!”

Der Kampf wurde immer Wilder und brutaler. Immer wieder versetzen die beiden sich gegenseitig kleinere Wunden zu, schafften es jedoch nicht, einen ernsthaften Treffer zu landen. Je länger der Kampf ging, desto langsamer wurde Munin. Durch seinen extrem aggressiven und akrobatischen Kampfstil verbrauchte er nunmal schon direkt zu Anfang viel Ausdauer, während Hugin ständig in der Defensive war. Und so bekam Hugin langsam die Oberhand und übernahm die Offensive. Während des ganzen Kampfes hatte Munin ständig geredet und versuchte, Hugin mit seinen Worten aus der Fassung zu bringen. Doch als Hugin die Oberhand über den Kampf ergriff, verstummte Munin und bemerkte, dass er langsam in Panik geriet, da “Dun Möch” in dieser Form, in der sich Hugin befand, keine Wirkung auf ihn hatte. Man konnte regelrecht von seinem Gesicht ablesen, dass er es nicht wahrhaben konnte, dass er den Kampf gegen Hugin verlieren würde. Nachdem Munin erschöpft von dem Kampf war, versuchte er vor Hugin zu fliehen, doch das wollte Hugin auf gar keinen Fall zulassen!

Hugin rief ihm hinterher: ,,Vergiss es! Ich lasse dich nicht entkommen, Munin!’’

Munin lief weiter, bis Hugin sein Lichtschwert in einer passenden Gelegenheit nach ihm warf und damit eine tiefe Wunde in seinem rechten Bein verursachte. Er holte ihn ein, schlug ihm seine rechte Hand ab und gerade, als er ausholte, um ihn mit einem finalen Schlag zu töten, zögerte Hugin. Paralysiert von dem Schock, dass Hugin gerade dabei war, seinen eigenen Bruder auf brutale Art zu töten, stoppte Hugin seinen Angriff. Munin machte sich diese Situation zunutze, indem er Hugin mit einem starken Machtstoß weg schleuderte und so fliehen konnte.

Ohne überhaupt zu versuchen, Munin wieder einzuholen, lief Hugin sofort zu Meister Kyrak. Mit dem einzigen Gedanken, dass wenn er nicht sofort dort hingehe, vielleicht auch noch Kyle sterben würde.

Angekommen sah Hugin seinen Meister tot am Boden und Kyle im Kampf gegen den Sith, der Hugins Schüler mit Leichtigkeit dominierte, seinen Bock durchbrechen konnte und kurz davor war, Kyle den Todesstoß zu verpassen, während er eine entsetzliche Lache voll genuss und mordlust losließ. Doch der Sith war unaufmerksam. Er hatte Hugin nicht bemerkt und so konnte er mit einem Lichtschwertwurf den Schlag des Sith ablenken, Kyle retten und mit einem darauffolgenden Machtstoß den von Kyle wegstoßen.

,,Du lebst noch? Wie kann das sein?!... Mein Schüler… Ich kann ihn noch spüren, doch er entfernt sich von mir… Ich verstehe… Du hast ihn also in die Flucht geschlagen? Lächerlich!’’ rief der Sith voller Hass.

,,Meister Hugin! Ihr seid es!’’ sagte Kyle extrem erleichtert. ,,Es tut mir Leid, Meister… ich… ich konnte Meister Kyra…’’ Hugin unterbrach Kyle bei seinem Satz und rief dem Sith zu: ,,Du hast recht! Mit meinem Bruder bin ich fertig! Und jetzt bist du dran, du widerlicher Abschaum!’’

Mit diesen Worten rannte Hugin auf den Sith zu während dieser schrie:

,,Dass ich nicht Lache!’’

Und startete ebenfalls einen Angriff. Schon nach den ersten Schlägen bemerkte Hugin, dass es sich um die exakt gleiche Kampfkunst handelte wie die seines Bruders, jedoch noch um einiges ausgefeilter. Jedoch war das für Hugin kein allzu großes Problem. Schon nach kurzer Zeit parierte er jeden einzelnen Schlag des Sith, trat ihn mit einem starken Tritt weg und sagte voller Stolz:

,,Ich kann sie bereits Lesen! Deine schmutzige Kampfkunst!”

Hugin wich zurück zu Kyle und sagte ihm, dass er dicht hinter ihm her laufen soll, bis er ihm ein Zeichen zum zuschlagen gibt.

So stürzte sich Hugin erneut in die Kampf.

Innerhalb von kürzester Zeit durchbrach er die Angriffsmuster des Sith, während Kyle dicht hinter ihm her lief und nur darauf wartete, dass Hugin ihm ein Zeichen gab, zuzuschlagen.

Voller Verzweiflung und Hass schrie der Sith:

,,Völlig unmöglich! Verarsch mich nicht!” und rastete komplett aus.

Ohne Rücksicht auf sein eigenes Wohl, griff der Sith an. Einen solchen unüberlegten Angriff sah Hugin nicht kommen und konnte seinen Angriff nicht rechtzeitig ausweichen, wodurch er einen Treffer in Hugins Gesicht landete. Doch Hugin sah auch, dass der Sith durch diesen Schlag seine Deckung komplett aufgegeben hat und gab so Kyle das Zeichen zuzuschlagen… Ein tödlicher Treffer. Der Sith fiel vor Hugin sofort zu Boden, keuchelte noch ein wenig und starb letztendlich.

Zusammen mit Kyle begab sich Hugin zu Kyrak. Ich kniete sich zu seinem alten Meister nieder, striff ihm über das Gesicht um seine Augen zu verschließen und sagte:

,,Ich danke Euch, Meister, dass ihr mich damals aufgelesen hattet, mich in den Orden gebracht hattet und mich zu dem gemacht habt, was ich jetzt bin. Ihr seid nun eins mit der Macht.’’

Für einen kurzen Moment spürte Hugin die Hand seines Meisters auf seiner Schulter, wie er sich verabschiedete.

Kyle fragte Hugin: ,,Meister, was werden wir nun tun?’’

Hugin antwortete ihm und sagte: ,,Es ist vorbei, Kyle. Wir können zurück nach Coruscant in den Tempel… nein, wir müssen sogar zurück. Es wartet nämlich eine Beerdigung dort auf uns.’’

Zu diesem Zeitpunkt war die Präsenz seines Bruders bereits komplett verschwunden. Es scheint so, dass er irgendwo in der Nähe sein Schiff hatte und damit geflohen ist.

Mit einem Comlink kontaktierte Hugin R-7, einen Droiden, dass er die Jedi mit einem Schiff von hier abholen sollte.

Während des Rückfluges nach Coruscant herrschte eine absolute Stille im Schiff. Keiner wollte etwas sagen. Zurück auf Coruscant berichtete Hugin dem Rat von allem was geschehen ist und den tragischen Tod von Meister Kyrak.

Zwei Monate nach dem Ereignis wurde Hugin zum Jedi-Meister ernannt und Kyle Slee zum Ritter.

Die Reise zum Kathol-Rift

Vor vielen Jahren, lange vor den Klonkriegen, wurde Meister Hugin auf eine gefährliche Erkundungsmission in das Kathol Rift geschickt. Das Rift war berüchtigt für seine unvorhersehbaren Raum-Zeit-Strömungen und unbekannten Gefahren. Hugin, immer abenteuerlustig und wissbegierig, nahm die Herausforderung an und begab sich in das unerforschte Gebiet.

Während seiner Mission erlitt Hugins Raumschiff schwere Beschädigungen durch einen plötzlichen Energieausbruch im Rift.

Hugin kämpfte gegen die widrigen Bedingungen der Kathol-Spalte an, welche bekannt für ihre unvorhersehbaren Raum-Zeit-Strömungen und schwierige Navigation ist, während er versuchte, sein beschädigtes Schiff zu stabilisieren und Hilfe zu suchen. Die gefährlichen Strömungen und magnetischen Anomalien machten es schwierig, eine genaue Position zu bestimmen und eine Kommunikation mit der Außenwelt aufrechtzuerhalten.

Zudem machten die unvorhersehbaren magnetischen Anomalien es ihm unmöglich, einen klaren Ausweg zu finden. Als dann auch noch die Triebwerke seines Schiffs versagten, machte sich Hugin keine großen Hoffnungen mehr, aus diesem Schlamassel heil herauszukommen.

Zu seiner Überraschung war dies nicht Hugins Ende, als eine geheimnisvolle Gestalt ihn fand. Er war aufmerksam geworden, als er die energetischen Störungen im Kathol Rift spürte und zu Hugins Absturzort eilte, um ihm zu helfen. Er nahm Hugins schwer verletzten und bewusstlosen Körper und brachte ihn an einem anderen Ort unter.

Als Hugin langsam wieder zu Bewusstsein kam, fand er sich in einem Krankenbett. Vor ihm eine eigenartige Gestalt mit sechs auffälligen grünen Federn. Erst beim genaueren Hinsehen erinnerte sich Hugin an ein paar Aufzeichnungen über die Aing-Tii, welche er sich vor seiner Reise in das Kathol- Rift anschaute, um sich auf die Mission vorzubereiten.

Immer noch leicht verwirrt und desorientiert sagte Hugin zu dem Reptiloid vor ihm:

,,Habt… ihr mich… gerettet?”

Der Aing-Tii schien zu antworten, aber für Hugin waren es lediglich Klänge ohne jegliche Bedeutung, da er die Sprache der Aing-Tii offensichtlich nicht verstehen konnte.

,,Zu meinem Bedauern verstehe ich eure Worte nicht, doch habt Dank, dass ihr mich aus meiner Notlage gerettet habt!..."

,,Da ich euch nicht länger zur Last fallen möchte, wäre es wohl angebracht, wenn ich nun gehe.”

Sagte Hugin.

Doch schon nach der ersten Bewegung merkte Hugin, dass dies nicht möglich sein wird. Sein Körper war noch immer übersäht von Verletzungen und Knochenbrüchen. Schon die kleinste Bewegung sorgte für unglaubliche Schmerzen.

Er sah Hugin an, ging zu ihm hin und schaute ihm tief in die Augen. Danach legte er seine rechte Hand auf die Brust von Hugin. Hugin spürte sofort, dass der Aing-Tii eine Heilungstechnik nutzte, um den Heilungsprozess zu beschleunigen. Gleichzeitig überkam ihn das Gefühl, dass dieser Aing Tii bereits von seiner bevorstehenden Notlage gewusst hatte. Es schien, als hätte er ihn rechtzeitig vor dem sicheren Tod gerettet.

Der Aing-Tii verließ den Raum wieder und ließ Hugin alleine.

Als sich Hugin von dem Bett aus etwas umschaute, sah er, dass auf einem Regal all seine Sachen lagen. Mit Hilfe der Macht schaffte es Hugin, an sein Datapad heranzukommen. Als er sein Datapad einschaltete, bemerkte er, dass sein Absturz bereits 4 Monate zurückliegt.

Erschrocken dachte sich Hugin, dass er sich unbedingt beim Jedi-Orden melden muss, um ihnen mitzuteilen, dass es ihm gut geht.

Doch in seinem momentanen Zustand, hatte Hugin keine Möglichkeit, Kontakt mit dem Orden aufzunehmen.

Und so vergingen Tage und Wochen der Genesung. Jeden Tag kam der Aing-Tii zu Hugin und nutzte seine Fähigkeiten, um Hugin zu heilen. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem Hugin wieder fit genug war, um aufzustehen. Seine Bewegungen waren zwar noch immer sehr schwerfällig und langsam, aber er konnte nicht länger nur herumliegen und begab sich aus dem Raum. Nachdem Hugin nur einen Schritt aus dem Raum trat, tauchte plötzlich aus dem Nichts der Aing-Tii vor Hugin auf. Er drückte Hugin vorsichtig wieder in das Zimmer hinein und zeigte auf das Bett. Hugin versuchte dem Aing-Tii klarzumachen, dass er nicht länger am Bett gefesselt sein möchte. Der Aing-Tii überlegte kurz, ging aus dem Zimmer und nur wenige Sekunden später kam er mit zwei Büchern in der Hand zurück.

Er drückte die Bücher in Hugins Hände, ging wieder aus dem Zimmer heraus und verschloss die Tür.

Seufzend setzte sich Hugin wieder ins Bett.

,,Bücher also? Um etwa meine Langeweile zu vertreiben?...”

Hugin öffnete beide Bücher und bemerkte schnell, dass er die Sprachen, in der die Bücher verfasst wurden, nicht lesen konnte.

,,Na ganz toll… Auch noch Bücher, welche ich nicht lesen kann. Ich bin mir sicher, dass das sehr gut gegen meine Langeweile helfen wird.”

flüsterte Hugin leise vor sich her.

Die Bücher wurden in zwei Sprachen verfasst, die Hugin nicht lesen konnte. Doch als er bei einem der Bücher etwas genauer hinschaute, bemerkte er, dass er die Sprache schon des öfteren irgendwo gesehen hatte. Hugin nahm sein Datapad und scannte eine Seite des Buches ab. Und nach einer kurzen Zeit bekam Hugin auch Ergebnisse: “Old Brentaal”.

Als nächstes versuchte Hugin auch das andere Buch zu scannen, jedoch ohne Erfolg. Das Datapad konnte keine Ergebnisse der Sprache bringen. Enttäuscht legte Hugin das Buch, welches er nicht lesen konnte, beiseite und begann das andere mit Hilfe seines Datapads zu lesen. In dem Buch ging es um eine bekannte Oper namens “Kallea Cycle", welche bereits seit über 1000 Jahren existiert.

Und so verbrachte Hugin den Rest des Tages damit, dieses Buch aus reiner Langeweile zu lesen. Am nächsten Tag kam der Aing-Tii wieder in Hugins Zimmer und schien etwas verwundert, warum eines der Bücher nicht genutzt wurde. Der Aing-Tii nahm beide Bücher und legte sie geöffnet nebeneinander. Danach nahm er einen Kohlestift und kreiste in beiden Büchern Sätze und Zeichen ein. Er versuchte, Hugin klarzumachen, dass der Inhalt beider Bücher gleich ist. So verstand Hugin, dass er das eine Buch nutzen sollte, um die Sprache des anderen Buches zu verstehen. Und so vergingen 3 weitere Tage. Mit sehr viel Mühe und Aufwand schaffte Hugin es, die bislang unverständliche Schrift zu dechiffrieren, welche ihm endlich auch die Möglichkeit gab, mit dem Aing-Tii zu kommunizieren.

So schrieb Hugin auf einen Zettel:

,,Hallo. Danke für die Rettung und Behandlung. Ich heiße Hugin. Ich muss zurück in meine Heimat. Kannst du mir helfen?"

Als der Aing-Tii diesen Zettel sah, schrieb er selbst etwas:

,,Seid gegrüßt werter Hugin. Ich heiße Tepli’Ro Ihr müsst euch nicht bei mir bedanken. Jemanden in Not zu helfen, ist etwas komplett Selbstverständliches! Wenn meine Informationen richtig liegen, seid ihr ein Jedi, richtig? Im Gegensatz zu meinen Brüdern und Schwestern, bin ich sehr an der Außenwelt außerhalb des Kathol-Rifts interessiert. Jedoch kann ich euch im Moment nicht helfen, von hier weg zu kommen. Ihr müsst verstehen, dass ich euch heimlich ohne das Wissen der anderen aufgelesen habe. Wenn herauskommt, was ich hier tue, bekomme ich ein großes Problem. Deshalb müsst ihr euch noch etwas gedulden.”

,,Okay, Werter Tepli’Ro. Dann werde ich so lange warten. Und da ich viel Zeit habe, werde ich versuchen euch ein paar Informationen zu geben wie es außerhalb vom Kathol-Rift aussieht.”

Schrieb Hugin.

Eine neue Fähigkeit

Nach vielem Hin und Her geschriebe und einigen Informationen von beiden Seiten aus, entschied sich Tepli’Ro dazu, Hugin den Rest des Gebäudes zu zeigen. Schnell wurde klar, dass dieses Kloster schon seit vielen Jahren verlassen ist. Alles ist mit dichtem Staub bedeckt, die Wände und Decken haben bedrohliche Risse und Pflanzen wachsen aus dem Boden. Dieses Kloster dient lediglich als ein Versteck für Tepli’Ro und Hugin. Nach einem kleinen Rundgang machte Tepli’Ro Hugin klar, dass er dieses Kloster nicht verlassen darf, da er sonst von anderen Aing-Tii bemerkt werden könnte. Hugin verstand dies und versprach Tepli’Ro, dass er keinen Schritt aus diesem maroden Gebäude tun würde, sofern er sich innerhalb dieses Gebäudes frei bewegen könne. Der Aing-Tii stimmte ein und löste sich in nur einem Bruchteil einer Sekunde vor Hugins Augen in Luft auf.

Stark verwundert und leicht erschrocken schaute sich Hugin um, und stellte fest, dass die Gerüchte, dass die Aing-Tii eine Art Teleportation beherrschen, wahr sind.

,,Eine solche Fähigkeit hätte ich auch nur zu gerne… wäre bestimmt praktisch gegen Munin gewesen.”

Dachte sich Hugin.

Hugin schaute sich in dem Kloster noch etwas länger um und fand schließlich eine uralte und kleine Bibliothek. Oder was auch immer davon übrig geblieben ist. In ein paar Fächern befanden sich noch Schriftrollen, älter als die Lebensspanne von 5 Yodas.

,,Unglaublich. Dieser Ort könnte älter als der große Galaktische Krieg sein.”

Hugin öffnete ein paar der Schriftrollen und fing an, sie zu übersetzen.

Eine dieser Schriftrollen war eine Art Lehranweisung, die Teleportation zu nutzen.

,,Na wenn das mal nicht interessant ist!”

sprach Hugin leise vor sich her und nahm die Schriftrolle mit auf sein Zimmer.

Nach einer ganzen Weile hatte Hugin die Schriftrolle komplett in Aurebesh übersetzt und begann mit den ersten praktischen Übungen. Ohne wirklichen Erfolg. Die Lehrmethoden schienen nur bei Aing-Tii, welche von Grund auf eine natürliche Begabung für die Teleportation haben, zu funktionieren.

Doch Hugin gab nicht auf und versuchte es weiter. Bis nach vielen Stunden plötzlich Tepli’Ro vor ihm stand. Als er die alte Schriftrolle sah, verstand er, was Hugin dort versuchte. Doch wirklich erfreut darüber schien er nicht. Er versuchte, Hugin klarzumachen, dass es sehr unwahrscheinlich sei, dass ein Mensch so etwas könne. Doch Hugin gab nicht auf. Er überzeugte Tepli’Ro davon, dass die Teleportation nunmal “nur” eine Machtfähigkeit ist wie jede andere. Nur eben sehr schwer zu erlernen. Immer noch voller Zweifel entschied sich Tepli’Ro trotzdem, Hugin mit einigen Tipps und Tricks dabei zu unterstützen, die Teleportation zu beherrschen.

In den folgenden 4 Monaten studierte Hugin intensiv mit Hilfe von Tepli’Ro die Macht Teleportation und erweiterte sein Wissen über die Macht. Diese Fähigkeit erforderte jedoch ein tiefes Verständnis der Macht und eine starke Beherrschung seiner eigenen Energien. Hugin verbrachte unzählige Tage damit, die Feinheiten der Teleportation zu erforschen und ihre Grenzen zu verstehen. Doch sein Training soll nicht umsonst gewesen sein. Langsam aber sicher machte er Fortschritte. So schaffte er es nach einiger Zeit, seinen Geist und sein Bewusstsein an einen anderen Ort zu teleportieren. Ähnlich wie eine erweiterte Sinneswahrnehmung, doch viel präziser auf einen einzelnen Punkt. Nun musste er es noch schaffen, auch seinen Körper an einen anderen Ort zu bringen. Nach unzähligen Stunden und Tagen machte Hugin auch dort Fortschritte. Zunächst schaffte er es, sich von einem Bettende zum anderen zu teleportieren, welches lediglich eine Entfernung von ca. 2 Metern betrug. Nach einigen weiteren Wochen war Hugin dann schon so weit, dass er sich von einer Wand des Raumes zur anderen teleportieren konnte. Je weiter er es schaffte, desto mehr verstand er auch die Techniken der Teleportation und konnte so immer schneller und schneller Fortschritte machen. Doch trotz seiner Anstrengungen und des Trainings schaffte es Hugin nie, die Teleportationskünste der Aing Tii in vollem Umfang zu beherrschen. Nach etwa 4 Jahren intensives Training war seine Reichweite auf etwa 60 Meter beschränkt.

Während sich Hugin in einer Meditation befand, tauchte Tepli’Ro vor Hugin auf mit einer Möglichkeit, wie er wieder zurück zu seinem Jedi Orden kommen könnte. Doch diese Möglichkeit war ziemlich riskant und hing ganz von den Teleportationsfähigkeiten Hugins ab. Tepli’Ro erklärte Hugin, wie er mithilfe der Teleportation auf einen anderen Planeten im Kathol-Rift kommen könnte, welcher stark besiedelt ist und dort genug Transportmöglichkeiten bereitstehen, um zurück nach Coruscant zu kommen. Tepli’Ro hält Hugin eine merkwürdige Pille hin. Diese Pille sollte dafür sorgen, kurzzeitig seine Machtfähigkeiten um ein Vielfaches zu steigern. Doch diese Pille birgt auch seine Risiken. Da sie noch nie ein Mensch nutzte, sind die Nebenwirkungen unbekannt und könnten auch tödlich sein. Hugin zögerte mit seiner Antwort kurz, doch entschied er sich dann dafür, die Pille zu nutzen und diesen gefährlichen Versuch zu wagen. Einen Tag später verabschiedete sich Hugin von Tepli’Ro und bedankte sich noch einmal für die Rettung, die Behandlung, das Wissen und die Fähigkeiten, die er dank Tepli’Ro erhielt. Daraufhin nahm Hugin die Pille in den Mund und schluckte sie herunter. Er merkte sofort, dass sich etwas in seinem Körper änderte. Seine Wahrnehmung war geschärfter als je zuvor. Er erhielt einen Fokus, der jenseits des Gewöhnlichen lag. Sein Verstand klärte sich, und er spürte die Energie der Macht, die ihn umgab. Seine Verbindung zur Teleportation, die er von Tepli’Ro erlernt hatte, schien für einen Moment stärker zu sein als je zuvor.

Mit einem gewaltigen Sprung aktivierte Hugin seine Macht Teleportation und löste sich von seinem aktuellen Standort. Sein Körper wurde von einer unsichtbaren Kraft erfasst, und er verschwand buchstäblich aus der Realität. Der Raum verzerrte sich um ihn herum, während er mit beispielloser Geschwindigkeit durch den Raum schoss.

Als er wieder auftauchte, fand er sich auf einer weiten Wiese wieder. Am Horizont waren Industrieanlagen zu erkennen.

Doch der Aufwand, den Hugin unternommen hatte, um sich zu einem anderen Planeten zu teleportieren, hatte seinen Tribut gefordert. Seine Kräfte schwanden, und die Erschöpfung überwältigte ihn. Sein Körper war von Schmerzen durchdrungen, aus allen Körperöffnungen strömte Blut heraus und die Welt um ihn herum begann sich zu drehen.

Eine Twi’lek braucht Hilfe

Als Hugin wieder aufwachte, befand er sich in einem Bacta Tank. Anscheinend wurde er von irgendwem gefunden und in ein Medizinisches Zentrum gebracht. Kurze Zeit später kam eine Twi’lek durch eine Tür.

,,Oh!... Du bist also endlich aufgewacht. Das wurde aber auch langsam mal Zeit! Ist dir eigentlich klar, wie unglaublich Teuer so eine Bactatank behandlung ist? Ich hoffe sehr für dich, dass du gut zahlen kannst.”

Sagte die Twi’lek mit einem störrischen Ton.

,,Obwohl ich mir da gar keine so großen Sorgen mache. Wenn man mal so überlegt, was du so bei dir getragen hast.”

Die Twi’lek grinste und hob Hugins Lichtschwerter hoch.

,,Das hier ist der einzige Grund, weshalb ich dich überhaupt gerettet habe. Wenn du wirklich einer dieser Jedi bist, dann kannst du ganz bestimmt gut zahlen. Euer Orden ist ja bekanntlicherweise ziemlich reich!”

Die Twi’lek kam näher und drückte auf einem Knopf am Bacta Tank, während sie sagte:

,,Wie auch immer… Jetzt solltest du erst einmal wieder einschlafen. Wenn du in deinem jetzigen Zustand aus dem Tank kommst, würdest du wohl direkt wieder zusammenklappen."

Seufzend drückt die Twi’lek den Knopf und Hugin schlief wieder ein.

Als Hugin wieder aufwachte, fand er sich erneut in einem Bett wieder.

“Nicht schon wieder…”

Dachte sich Hugin und versuchte aufzustehen.

Hugin schaute sich kurz in dem Raum, in dem er aufgewacht ist, um. In einer Schublade eines Regals fand er seine Lichtschwerter und sein Datapad. Er nahm alles mit und begab sich aus dem Raum. Im Gang stellte sich ein medizinischer Droide in den Weg und sagte:

,,Mein Herr, eure Genesung ist noch nicht abgeschlossen. Bitte kehrt in euer Zimmer zurück.”

Hugin ignorierte die Anweisung des Droiden und fragt ihn, wo man hier einen Funk absetzen kann. Doch der Droide wiederholte nur stumpf die Anweisung, zurück ins Zimmer zu gehen.

“Wenn der Droide mir nicht antwortet, muss ich wohl oder übel selbst danach suchen.”

Dachte sich Hugin und lief an dem Droiden vorbei.

Zwei Gänge weiter sah Hugin eine Treppe, die nach unten führte. Er begab sich nach unten und fand den Haupteingang des Gebäudes. An der Anmeldung stand die Twi’lek von vorhin, die mit 3 Weequay diskutierte.

,,Verdammt noch mal! Wie oft denn noch?! Wir haben selber einen großen Mangel an Medikamenten! Wir können euch nicht noch mehr geben!”

rief die Twi’lek mit einer besorgten Stimme.

,,Ja und? Das is uns doch scheiß egal! Gib uns gefälligst noch mehr Bacta und den ganzen anderen Scheiß! Oder willst du etwa, dass der Boss dich persönlich besuchen kommt?!”

Schrie einer der Weequay.

,,Dann gebt mir wenigstens 10 Rotationen! Bis dahin sollte eine neue Lieferung für unser Krankenhaus eintreffen! Dann kann ich euch die versprochene Menge geben.”

,,Na gut! 10 Rotationen… und nicht eine Sekunde mehr! Wir sehen uns, Schätzchen!”

Sagte einer der Weequay. Daraufhin verließen die Weequay das Krankenhaus und verschwanden auf ihren Speedern.

Verzweifelt stützte die Twi’lek ihren Kopf an den Tresen und ließ einen lauten Seufzer raus.

Hugin ging zur Twi’lek hin und fragte sie:

,,Wer waren diese Kerle?”

Überrascht schaute die Twi’lek Hugin an und sagte:

,,Öhmm, was machst du denn hier?! Deine Behandlungen sind doch noch gar nicht abgeschlossen! Nal los! Zurück in dein Zimmer mit dir!”

,,Es geht mir Gut. Das könnt ihr mir glauben!”

Sagte Hugin mit überzeugender Stimme.

,,Habt ihr zufälligerweise hier irgendwo ein Langstreckenfunk? Ich muss mich dringend mit dem Jedi Orden in Kontakt setzen.”

Fragte Hugin die Twi’lek sehr aufdringlich.

Die Twi’lek schaute den Jedi störrisch an und seufzte erneut.

,,Nö… Und selbst wenn… Hier gibt es nichts für umsonst!”

Hugin versuchte sie zu überzeugen:

,,Wenn ich den Jedi Orden erreiche und diesen über alles berichten kann, dann kann ich ganz bestimmt auch ein gutes Wort für euch einlegen."

Die Twi’lek überlegte kurz und antwortete daraufhin:

,,Ich habe einen viel besseren Vorschlag für dich… Du als Jedi bist doch bestimmt ziemlich stark, oder?”

,,Das mag ganz im Auge des Betrachters liegen. Aber ich persönlich würde mich auf jeden Fall als einen erfahrenen Kämpfer betrachten, den man nicht so leicht töten kann.”

Behauptete Hugin von sich.

,,Gut! Du hast doch diese Weequay von eben gesehen… Diese Bastarde sind eine Gruppe von Banditen die mein Krankenhaus und meine Patienten seit langer Zeit bedrohen und von mir Medikamente fordern, damit sie mich in Ruhe lassen… Wenn du sie mir vom Hals schaffst, bekommst du einen kostenlosen VIP Flug zurück nach Coruscant!”

Sagter die Twi’lek und reichte Hugin ihre Hand mit der Hoffnung, dass er darauf eingeht.

,,Ein verlockendes Angebot. Jedoch benötige ich noch etwas mehr Informationen über diese Bande, damit ich mich entscheiden kann, ob ich euer Angebot annehme.”

sprach Hugin und wartete auf eine Antwort von der Twi’lek.

Die Twi’lek nahm ihre Hand wieder runter und begann alles über die Banditen preiszugeben, was sie wusste:

,,Nichts leichter als das. Diese Banditen nennen sich auch die “Bomba Gang”... ein ziemlich beschissener Name, wenn du mich fragst. Jedenfalls müssten sie ein Lager ca. 3 Parsecs Richtung Norden von hier stehen haben. Wie viele sie sind, weiß ich nicht. Aber da sich auch der Bürgermeister vor ihnen einscheißt, denke ich mal, dass es über 30 Mann sind. Über ihren Boss weiß leider keiner etwas. Der scheint sich irgendwie nicht gerne zu zeigen. Neben Geld und Medikamenten, halten diese Missgeburten auch Sklaven. Ich glaube, diese Sklaven verkaufen sie irgendwo auf einem Schwarzmarkt.

Auch Leute aus unserem Dorf wurden von ihnen entführt und werden nun als Sklaven gehalten… Ich flehe dich an! Bitte rette meine Freunde!”

Hugin erinnerte sich an ein Gespräch mit Tepli’Ro, wie er ihm erklärte, dass die Aing Tii viel durch das Rift patrouillieren, um Banditen und Sklavenhändler, welche hier weit verbreitet sind, zu vernichten. So dachte sich Hugin, dass er sich damit wenigstens ein bisschen dafür revanchieren kann, was Tepli’Ro alles für ihn getan hat. Und so willigte er der Twi’Lek ein, das Problem mit den Banditen zu beseitigen.

,,Ich werde eurer Bitte nachgehen, die Banditen von hier zu vertreiben und eure Freunde zu retten. Ach und mal ganz nebenbei, möchte ich mich auch einmal vorstellen. Ich bin Jedi Meister Hugin, ein Mitglied des Jedi Ordens! Auf gute Zusammenarbeit, werte….”

“Wik’kila, mein Name.”

sagte die Twi’lek und reichte erneut Hugin die Hand.

Hugin erwiderte den Handschlag und so machte er sich mit Wik’kila auf den Weg zum Banditenlager.

Nach einer längeren Fahrt mit einem Speeder erreichten die beiden einen guten Aussichtspunkt, um mit einem Fernglas das Lager der Banditen auszukundschaften.

,,Dort hinten ist das Lager.”

sagte Wik’kila zu Hugin und reichte ihm das Fernglas.

,,Ja, ich sehe es. Ich zähle ca. 16 Personen. In dem Großen Gebäude sind bestimmt auch noch einige drinnen. Vermutlich auch Ihr Boss. Das Haus daneben scheint bewacht zu werden. Möglicherweise sind dort ihre Waren und Sklaven. Der Zaun ist mit einer Energieleitung versehen. Eine Berührung und du erleidest sofort schwere Verbrennungen. Etwas weiter hinten stehen 3 Transport Speeder ausgestattet mit schweren Blaster Geschützten. Die könnten für Probleme sorgen. Ansonsten sieht dieses Lager ziemlich schlecht bewacht aus.”

Sagte Hugin, als er das Lager genauer mit dem Fernglas analysierte.

,,In meinem Speeder habe ich zwei Thermaldetonatoren. Damit könnten wir die Geschütze auf den Speedern ausschalten. Jedenfalls zwei davon.” Ergänzte Wik’kila.

,,Für eine Ärztin, die ein Krankenhaus leitet, seid ihr aber recht gut bewaffnet.” Sagte Hugin und schmunzelte dabei.

,,Der Plan, diese verdammten Banditen auszuschalten, existiert schon seit etwas längerer Zeit. Seitdem sammelte ich Waffen und Sprengsätze. Dank deinem Auftauchen kann ich jedoch meinen Plan früher umsetzen als gedacht.”

Antwortete Wik’kila.

,,Wie auch immer… hast du eine Idee, wie wir diese Hunde am besten besiegen können? Wir haben zwar Thermaldetonatoren, aber an die Geschütze kommen wir niemals ran!.

,,Lasst das mal meine Sorge sein. Gebt mir die Detonatoren und ich kümmere mich um die Geschütze. Bleibt ihr hier und gebt mir mit eurem Gewehr Deckung, alles klar?”

Sagte Hugin und nahm sich die 2 Detonatoren aus einer Tasche im Speeder.

,,Ich weiß zwar nicht, was du vorhast, aber okay. Ich werde dir den Rücken frei halten und dir einfach mal vertrauen, Jedi.”

Sagte Wik’kila mit einem erwartungsvollen Ton und machte ihr Gewehr bereit.

Hugin schlich sich langsam an das Lager heran, bis er am Zaun angekommen war. Von seiner Position aus konnte Hugin nur mit Hilfe seiner Teleportation an die Geschütze gelangen. Während Wik’kila mit ihrem Zielfernrohr Hugin beobachtete und sich fragte, wie Hugin es unentdeckt von seiner Position aus zu den Geschützten schaffen will, verschwand Hugin von einem Moment auf den Anderen plötzlich aus ihrem Visier. Verwirrt blinzelte sie 2 - 3 mal, bis sie Bewegungen bei den Geschützten wahrnehmen konnte. Sie sah, wie Hugin auf einen der Speeder kletterte und dort die Thermaldetonatoren platzierte.

“Will der Typ mich eigentlich verarschen? Wie zum Geier ist er da plötzlich hingekommen?!”

murmelte Wik’kila vor sich her.

Nur einen Moment später stand Hugin wieder vor dem Zaun und winkte Wik’kila zu, um ihr mitzuteilen, dass sie sich bereit machen soll.

Hugin begab sich hinter einen Stein in Deckung und aktivierte den Zünder.

Die Detonatoren explodierten und lösten eine darauf folgende Kettenreaktion aus, dass beide Speeder in einer noch gewaltigeren Explosion zerstört wurden. Durch die Explosion wurde ebenfalls der dritte Speeder stark beschädigt und fing an zu brennen. Drei der Banditen wurden durch umherfliegende Splitter getroffen und fielen zu Boden. Die Restlichen mussten sich erstmal nach der plötzlichen Explosion ordnen und begaben sich sofort auf höchste Alarmbereitschaft. Ohne eine Ahnung zu haben von wem oder was die Banditen gerade angegriffen werden, rannten sie orientierungslos im Lager herum und versuchten das entstandene Feuer zu löschen, während andere vergebens in alle Richtungen schossen, um unterdrückungsfeuer zu geben. Wik’kila nutzte die Ahnungslosigkeit der Banditen und begann einen nach dem anderen mit gezielten Schüssen auszuschalten. Im gleichen Moment teleportierte sich Hugin wieder in das Lager und schlich sich in das Haus, in dem die Sklaven untergebracht wurden. Dort schaltete er 3 weitere Banditen aus, die sich dort versteckten. Er befreite die Sklaven aus ihren Käfigen und sagte:

,,Nehmt die Waffen, wartet hier im Haus und wenn ein Bandit hierher kommt, dann zögert nicht, euch selbst zu schützen! Ich werde mich um den Rest dort draußen kümmern. Also nur Geduld!”

Drei Männer traten hervor und nahmen sich die Bewaffnung der toten Banditen. Sie schienen entschlossen genug, den Abzug betätigen zu können, wenn es darauf ankommt. Hugin begab sich wieder aus dem Haus. In der Zwischenzeit hatten die Banditen herausgefunden, von welcher Position aus Wik’kila sie unter Beschuss genommen hatte. Sie formierten sich neu und begannen ebenfalls in Richtung Wik’kila zu feuern. Doch dadurch waren die Banditen so sehr abgelenkt, dass Hugin die Chance nutzte, um unbemerkt in das große Gebäude zu gelangen, indem sich der Anführer aufhalten sollte.

Dort angekommen, begrüßten ihn bereits sieben Banditen bereit zum feuern. Nach einem kurzem zögern, rief ein Weequay in in den hinteren Reihen:

,,Feuer! Ballert diesen Mistkerl über den Haufen!”

Hugin aktivierte seine Lichtschwerter und versuchte, die Schüsse abzublocken und zu reflektieren. Dabei konnte er zwei der Schützen ausschalten, musste jedoch aus dem Gebäude flüchten, da die Feuerkraft der Banditen zu stark war. Doch so leicht wollten die Banditen den Jedi nicht entkommen lassen und verfolgten ihn nach draußen. Während Wik’kila noch immer unter schwerem Beschuss mehrerer Banditen stand, wurde Hugin langsam von einigen Banditen umzingelt. Für die Banditen sah es so aus, als hätte der Jedi keine Fluchtmöglichkeit mehr und versuchten ihn mit geballter Feuerkraft niederzustrecken. Jedoch war all dies in Hugins Interesse, da sie somit den Schutz ihres Bosses komplett vernachlässigt haben. Hugin reflektierte noch einige Schüsse, bis er sich dann einfach in den Eingang des Gebäudes teleportierte und so ohne Gegenwehr sein Lichtschwert an den Hals des Weequay- Bosses heben konnte, der gerade dabei war, ebenfalls aus dem Gebäude zu gehen, um seine Männer zu befehligen.

,,Wenn Ihr nicht sterben wollt, dann solltet Ihr euch nun ergeben!”

Einen Moment später kamen zwei der Banditen in das Gebäude.

,,Boss! Dieser Jedi ist plötzlich versch…”

Sagte einer der Banditen und brach seinen Satz abrupt ab, als er sah, wie der Jedi den Boss bedrohte.

Erstarrt blieben die Banditen stehen und wussten nicht recht, was sie nun machen sollten, bis der Boss zu ihnen rief:

,,Worauf wartet ihr denn noch? Nun legt schon eure Waffen nieder! Oder wollt ihr etwa, dass ich sterbe?!”

Ohne zu zögern schmissen die zwei Banditen ihre Waffen auf den Boden und ergaben sich.

,,Na los! Sag deinen anderen Leuten da draußen, dass sie ebenfalls das Feuer einstellen sollen!”

Sagte Hugin zu dem Weequay und schubste ihn Richtung Ausgang des Gebäudes.

Draußen angekommen sah Hugin, wie Wik’kila gerade von 4 Banditen in das Lager geschleift wurde und das Haus, in dem die Gefangenen Sklaven waren, wieder von den Banditen gesichert wurde.

,,Ahh! Lasst mich sofort los, ihr verdammten Arschlöcher!”

Schrie Wik’kila zu den Banditen.

,,Sei endlich still, du verdammte Hure! Sonst bring ich dich endgültig um!”

Rief einer der Banditen verärgert.

Als der Boss das sah, lachte er nur und sagte zu Hugin:

,,Hahaha! Wie es scheint, lief es bei deiner kleinen Freundin nicht so gut! Und wenn du nicht willst, dass es für sie noch schlechter läuft, dann pack endlich dieses verdammte Lichtschwert weg!”

,,Wir tauschen."

Sagte Hugin.

,,Wir tauschen! Du gegen die Twi’lek und die Sklaven! Wenn du darauf eingehst, wird dieser Tag nicht dein letzter sein!”

Hugin senkte sein Lichtschwert leicht und schaute dem Weequay-Boss tief in die Augen. Der Weequay überlegte kurz und sagte daraufhin:

,,Wenn du mich frei lässt, bekommst du deine kleine Freundin wieder. Aber an die Sklaven kommst du nicht heran!... Wie du siehst, haben meine Leute auch die Sklaven unter Kontrolle. Und solltest du mich nicht sofort gehen lassen, sterben sowohl die Sklaven als auch deine Freundin!”

Hugin hatte keine andere Wahl, als auf den Weequay einzugehen und seine Forderung zu akzeptieren.

Die Banditen ließen die Twi’lek los und Hugin deaktivierte sein Lichtschwert. Daraufhin ging Hugin zu Wik’kila und die vier Banditen zu ihrem Boss.

,,Verdammt! Warum hast du ihm nicht einfach den Kopf abgeschlagen?!”

Sagte Wik’kila zu Hugin mit einer genervten Stimme.

,,Was würde es mir bringen, ihn zu töten, wenn dafür Ihr und auch die Sklaven sterben würden?”

Erwiderte Hugin.

Während Hugin Wik’kila half vom Boden aufzustehen, bemerkte er, wie die Banditen plötzlich alle ihre Waffen auf ihn richteten und der Boss den Befehl zum Feuern gab.

Schnell aktivierte Hugin wieder seine Lichtschwerter und blockte sämtliche Schüsse ab um Wik’kila vor den Projektilen zu schützen.

,,Lauf weg, Wik’kila! Such dir irgendwo Deckung!”

rief Hugin.

Wik’kila wich langsam zurück und versteckte sich hinter einem Stein, während Hugin ihr weiterhin Deckung gab. Nachdem sie in Sicherheit vor den Schüssen war, begann Hugin immer mehr Schüssen auszuweichen und andere Projektile zu reflektieren. Wutentbrannt von der Situation begann Hugin einen Machtstoß in die Menge der Banditen zu feuern. Einige der Banditen wichen dadurch zurück und taumelten ein wenig. Doch das war Hugin nicht genug. So nutzte er einen weiteren Machtstoß. Zwei der bereits taumelnden Banditen fielen zu Boden, doch der Rest hat weiter gefeuert, da die Größe des Machtstoßes einfach nicht genug war. Hugin aktivierte einen weiteren Machtschub, diesmal jedoch durch die situationsbedingte Anspannung um einiges stärker. Eine Druckwelle schoss in Richtung der Banditen, die jeden, der damit in Kontakt kommt, ins taumeln bringt. Doch Hugin war damit noch immer nicht zufrieden. Er nutzte einen Machtschub nach dem anderen. Die Banditen wurden immer weiter zurückgedrängt, der Staub auf dem Boden wurde immer mehr und mehr aufgewirbelt, bis Hugin einen letzten und mächtigen Machtschub auf die Banditen losließ. Mit einem gewaltigen Machtstoß schleuderte Hugin eine Welle energetischer Kraft auf die Banditen. Die Druckwelle, wovor die Banditen keine Chance hatten, sich dagegen zu verteidigen, erfasste sie wie ein gewaltiger Sturm, warf sie zu Boden und entwaffnete sie schließlich. Die Wände des Gebäudes bekamen Risse und mehr als die Hälfte der Banditen haben das Bewusstsein verloren. Der Weequay-Boss, komplett überrumpelt, am Boden liegend, versuchte schnell wieder auf die Beine zu kommen, doch bevor er aufstehen konnte, hatte Hugin ihm schon wieder das Lichtschwert an den Hals gehoben.

,,Es ist Vorbei! Ergebt euch nun endlich!”

Rief Hugin mit einer erschöpften Stimme.

Wik'kila, die alles hinter dem Stein sehen konnte, trat hervor und ging zu den Sklaven, um ihnen die Fesseln abzunehmen und die Waffen der Banditen sicherzustellen. Als sie die Waffen sicherstellte und einen der Blaster in der Hand hielt, während Hugin den Boss zum Aufgeben zwang, sah sie zum Weequay-Boss rüber. Während sie ihn anschaute, erinnerte sie sich an all die niederträchtigen Dinge, für die er verantwortlich war. Die Wut in ihr übermannte sie, und der Drang, ihn zu erschießen, übermannte sie letztendlich. Wik’kila richtete die Waffe auf den Weequay und betätigte den Abzug. Der Weequay starb sofort durch einen Kopfschuss.

Hugin drehte sich zu Wik’kila und schrie sie verärgert an:

,,Verdammt! Wieso hast du das getan?! Er wollte sich doch gerade ergeben!”

,,Ja und?! Was hättest du bitte mit ihm gemacht?! Ihn in ein Gefängnis sperren und darauf warten bis er irgendwann wieder raus kommt und die gleiche Scheiße wieder macht?! Dieses Arschloch hat nichts anderes als den Tod verdient! All die Dinge, die er uns angetan hat. All die Leute, die seinetwegen gestorben sind! Ihn am Leben zu lassen, hätte ich niemals mit mir vereinbaren können, verstehst du?!”

Erweiterte Wik’kila mit einigen Tränen im Gesicht.

Obwohl Hugin verärgert darüber war, dass Wik’kila den Weequay getötet hat, konnte er es irgendwo trotzdem verstehen und empfand Mitleid mit ihr, als er sie weinend am Boden sah.

Hugin sammelte seine Gedanken und beruhigte sich wieder. Er ging zu Wik’kila und legte seine Hand auf ihre Schulter.

,,Ist schon gut, Wik’kila… jetzt ist alles vorbei. Deine Freunde sind wieder frei, also freu dich doch lieber, als noch länger Tränen zu vergießen, ja?”

Sagte Hugin zu Wik'kila, um sie ebenfalls zu beruhigen.

Wik’kila atmete ein paar mal tief ein und wieder aus und sagte:

,,Tut mir Leid. Ich konnte meine Emotionen einfach nicht länger im Zaum halten.”

Nachdem sich Wik’kila wieder beruhigte, ließ sie alle Gefangenen bei sich versammeln, um sie dann in ihrem Krankenhaus unterzubringen. Die Schwachen und Kranken wurden mit dem Speeder transportiert, während Hugin die, die laufen konnten, den ganzen Weg zum Krankenhaus begleitete. Der Marsch bis dorthin dauerte ca. 4 Stunden. Im Krankenhaus angekommen, wurden alle Gefangenen ordentlich auf Krankheiten und Verletzungen untersucht und dementsprechend auch geheilt. Während der ganzen Prozedur unterstützte Hugin die Twi’lek wo er nur konnte, bis endlich der Tag kam, an dem Wik’kila zu Hugin sagte:

,,Tja, wie es scheint, hast du ja mehr als nur die Abmachung die wir hatten erfüllt. Ich bin dir wirklich zu tiefstem Dank verpflichtet, Hugin. Danke…

Nun bin ich dran, dir zu helfen. Wie versprochen bekommst du von mir einen VIP Flug direkt nach Coruscant!”

Wik’kila öffnete eine alte Garage, in der ein kleines Schiff stand.

,,Es ist nicht schön, aber es kann durchaus noch fliegen, okay.”

Sagte Wik’kila mit überzeugter Stimme.

Hugin seufzte ein wenig und sagte:

,,Also unter “VIP Flug” verstehe ich etwas anderes”

Wik’kila schaute Hugin mit einem beleidigten Blick an und zwang ihn in das Schiff. Nach ein paar fehlerhaften Startversuchen aktivierte sich endlich der Motor des Schiffes und die beiden flogen los. Hugin sah vor seinen Augen bereits einen weiteren Absturz und war sich schon fast sicher, dass er niemals wieder nach Coruscant kommen würde. Nach einem holprigen Flug aus dem Orbit manövrierte Wik’kila das Schiff gekonnt aus dem Kathol Rift und sprang in den Hyperraum. Nach einem kleinen Zwischenstopp, um das Schiff zu betanken, kam Hugin nach über 5 Jahren endlich wieder nach Coruscant. Wik’kila landete auf einer Landeplattform in der Nähe des Tempels und ließ Hugin aussteigen. Und nachdem sich die beiden voneinander verabschiedet hatten, begab sich Hugin umgehend in den Tempel.

Dort angekommen überprüften zwei Tempelwachen die Identität von Hugin, da er vom Orden als Verschollen/Tot deklariert wurde.

Nachdem seine Identität jedoch bestätigt wurde, sollte er sich unverzüglich beim Rat melden und berichten, was in den letzten 5 Jahren passierte.

Als Hugin dem Rat über alles berichtete, konnten sie kaum glauben, dass Hugin es geschafft hatte, Kontakt mit einem Aing Tii aufzunehmen.

Als Hugin nach einer Weile die Ratskammer wieder verließ, sah er, wie Kyle Slee ganz ungeduldig auf ihn wartete. Als Kyle seinen Meister wieder sah, sprang er sofort auf und rannte auf Hugin zu.

,,Meister Hugin! Ihr seid es wirklich! Ich bin ja so erleichtert! Ich dachte, ihr wärt auf eurer Mission gestorben… Ich bin selbst vor einiger Zeit in das Kathol Rift geflogen, um nach euch zu suchen. Jedoch ohne Erfolg! Während eurer Abwesenheit sind so viele Dinge geschehen, die ich euch unbedingt erzählen möchte! Und ihr müsst mir auch unbedingt erzählen, was ihr so alles in den letzten Jahren erlebt habt!”

Mit einem riesigen Lächeln im Gesicht packte Kyle Hugins Hand und schliff ihn in Richtung Speisesaal. Ab diesem Moment merkte Hugin, dass er nun endlich wieder da ist, wo er hingehört.

Ausbruch der Klonkriege

Eines Tages rief der Rat fast alle zur Verfügung stehenden Jedi zusammen, da Meister Kenobi, Padawan Skywalker und Senatorin Amidala entführt wurden. Meister Trebor führte weiter aus, dass sie auf Geonosis festgehalten werden und wir sofort handeln müssen. Alle anwesenden Jedi einigten sich darauf, nach Geonosis aufzubrechen. Wir infiltrierten die Arena auf Geonosis, in welcher eine Show stattfand, in der Meister Kenobi, Padawan Skywalker und Senatorin Amidala gegen Wildtiere kämpfen mussten. Hugin erinnere sich noch, als wäre es gestern gewesen. Er war zusammen mit seinem ehemaligen Schüler Kyle Slee dort. Die Jedi sprangen gemeinsam mit den anderen in die Mitte der Arena. Doch nach nur kurzer Zeit wurden diese von einem riesigen schwarm Droiden umzingelt. Darunter einige Droideka und B-2. Hugin und Kyle reflektierten die Schüsse so gut es ging zurück, doch sie kamen nicht durch die Schilde der Droideka. Die Jedi wurden immer weiter in die Enge getrieben. Kyle Slee versuchte, einige in der Nähe kämpfenden Jedi auf sich aufmerksam zu machen. Doch in diesem kurzen Moment der Unaufmerksamkeit schossen die Droideka eine Salve an Schüssen auf Kyle und er konnte nicht alle Schüsse abwehren. Hugin versuchte noch, mit einer Teleportation zu ihm zu kommen, um ihm zu helfen, doch er konnte nur noch einen Schuss reflektieren, während die anderen Schüsse an ihm vorbei flogen. Kyle wurde mehrfach am Thorax und am Arm getroffen, wodurch er sein Lichtschwert fallen ließ. Als die Droideka eine weitere Salve feuern versuchte Hugin die ankommenden Schüsse zu reflektieren. Es war jedoch zu spät, es traf eine ganze Slave auf Kyles Körper ein. Sein lebloser Körper sank zu Boden. Hugin nahm Kyles Lichtschwert und reflektierte so jede darauffolgenden Blaster Bolzen, bis ihm die anderen Jedi zu Hilfe kamen. Der Tod seines ehemaligen Schülers erschütterte Hugin bis ins Knochenmark. Doch er konnte nicht lange darüber nachdenken, er war immer noch unter Beschuss. Hugin und die anderen Jedi wurden von den Droiden in die Mitte der Arena gedrängt, wobei viele starben. Die Droiden umstellten die Jedi, doch als Hugin dachte, es wäre vorbei, sicherten die Droiden ihre Waffen und Count Dooku begann zu sprechen. Einen einst so angesehenen Meister auf der gegnerischen Seite zu sehen, erfüllte Hugin mit Trauer. Dooku sprach:

,,Meister Windu, ihr habt ehrenhaft gekämpft. Würdig einer Erwähnung in dem Archiv des Jedi-Ordens. Nun ist es vorüber. Ergebt Euch. Und Euch wird das Leben geschenkt!"

Meister Windu antwortete schnell.

,,Wir werden uns auf keinen Fall zu Geiseln machen lassen, Dooku!"

Dooku antworte

"Dann tut es mir leid, alter Freund."

Daraufhin richteten die Droiden wieder ihre Waffen auf uns. Die Jedi machten sich erneut kampfbereit, doch plötzlich hörten sie etwas. Es war Großmeister Yoda in einem LAAT Gunship zusammen mit den Klonen. Doch es war nicht nur ein LAAT Meister Yoda war mit einer ganzen Armee an Klonen nach Geonosis gekommen. So brachen die Klonkriege aus. Kurz nach der Schlacht auf Geonosis nahm Hugin einen neuen Padawan auf, der seinen Meister auf Geonosis verlor. Sein Name ist Ash'ad Hettie Junior, ein junger, engagierter Aqualishaner, in dem Hugin ein großes Potenzial sieht. Inzwischen ist er bereits ein stolzer Jedi-Ritter und kämpft an anderen Fronten im Krieg Seite an Seite mit den Klonen.

Ratsmitglied Hugin

Im Verlauf des Krieges konnte Hugin viele erfolgreiche Schlachten koordinieren und sich als Senior General einen Ruf machen. Zudem konnte er seine Studien der Hellen-Seite und der Teleportation weiter ausbauen und seine Lichtschwert-Kampfkünste weiter verfeinern. Schon vor den Klonkriegen war Hugin ein Meister in Jar'Kai und als er dann die Kampfform Vaapad bei Mace Windu meisterte, wurde er zum Waffenmeister ernannt. Hugin lehrte über die Zeit vielen Jedi die unterschiedlichsten Kampfformen, da er als Waffenmeister natürlich jede Kampfform zu einem gewissen Grad gemeistert und auch viele Jahre mit den Studien dieser verbracht hatte. Nach einer weiteren erfolgreichen Schlacht kam Hugin zurück nach Coruscant, erleichtert über den Erfolg ging er in Richtung seines Quartiers. Auf dem Weg dorthin traf Hugin auf Meister Nia Nagato Nindo. Ein alter Freund von Hugin. Die zwei Jedi Meister unterhielten sich ein wenig und brachten sich gegenseitig auf den neuesten Stand. Am Ende des Gesprächs sagte Meister Nindo:

,,Ach Ja, der hohe Rat wünscht übrigens mit dir zu sprechen, Hugin. Geh am besten gleich dorthin."

Hugin bedankte sich für das Gespräch und machte sich auf den Weg zur Ratskammer. Bei der Ratskammer angekommen, wartete eine Tempelwache bereits auf Hugin und öffnete ihm die Tür zur Ratskammer.

Drinnen angekommen begann Meister Fisto zu sprechen:

,,Meister Hugin, ihr seid ein respektierter Meister. Ihr habt viel für den Orden getan und auch viele Personen im Orden gelehrt. Und ihr habt euch als Senior General in diesem Krieg als äußerst hilfreich erwiesen. Aus diesem Grund hat sich der Rat dazu entschieden, euch hiermit einzuladen, ebenfalls einen Sitz im Rat zu bekommen. Es wäre uns eine Freude, wenn ihr eure Weisheit von nun an auch im Rat teilt.

Hugin zögerte nicht lange und nahm den Posten als weiteres Ratsmitglied dankend an.

Fortsetzung folgt…. irgendwann…. vielleicht….