Hallo liebe SWRP-Community,
wie der ein oder andere weiß, bin ich nicht der festeste was die Star Wars Story angeht. Derzeit arbeite ich
an einer Ausarbeitung meiner RP-Biografie und würde gern euren Rat haben falls Unstimmigkeiten auftreten.
Ich werde hier nach und nach meine Kapitel publizieren. Der meiste historische Teil befindet sich im Prolog.
Der Rest wird sich an dem Geschehen meines Charakters auf der Venator orientieren. Ich bedanke mich jetzt schon für das
Durchlesen und freue mich ebenfalls auf eure Kritik!
7779 - The story of a clone by 7779 Dansky
Prolog
Prolog
„Diese Kaminoaner bleiben für gewöhnlich unter sich. Sie sind Kloner, und auch noch verdammt gute.“
— Dexter Jettster zu Obi-Wan Kenobi
Erzeugt und Genährt auf Kamino. Als junger Klon bestimmten die Kaminoaner meinen Tagesablauf – Alltag über Alltag. Mich interessierten von Anfang an die Sterne, sofern der Himmel einen Blick auf unsere Monde zu ließ. Selten gab es Tage die so gut waren, dass nur feiner Regen vom Himmel fiel. Doch jedes Mal, wenn es soweit war, genoss ich es. Die Wellen peitschten nicht mehr ganz so stark, dachte ich immer und dann stellte ich mir vor die Sterne zu sehen. Wir lernten viel über unser Sternsystem im „Outter Rim“. Uns worden immer wieder Geschichten erzählt. Geschichten über Jedis, über Siths und ihre Schlachten die geschlagen wurden.
Als herangewachsener Klon änderte sich der Unterricht. Man bereitete mich und meine Brüder auf eine andere Art des Lebens vor. Man kann es nicht kriegserprobt nennen, aber eine Taktikschule und Kampfunterricht gehörten zum Tagesprogramm. Es verging kein Tag an dem man keine Fortschritte gemacht hat. Täglich hoben Schiffe ab, welche sich mit republikanischen Kampfschiffen verbunden haben. Sie schickten unzählig viele Brüder in die Galaxis, während ich auf Kamino aufwuchs. Bruder um Bruder wurden wir weniger und eines Tages war es soweit, dass auch ich in eines dieser Schiff gehen musste. Das Reiseziel war mir gänzlich unbekannt. Doch meine Brüder sprachen von der „Venator“, Schlachten mit Jedis, gegen Siths und Droiden.
Nun also war es soweit. Wir waren im Landeanflug und in mir fing es an zu brodeln. Es schossen mir verschiedene Gedanken durch den Kopf. Was wird auf mich zu kommen? Was passiert auf dieser „Venator“ mit mir? Und werde ich meine Brüder wiedersehen? Wir landeten auf der „Venator“ und der Pilotenklon setzte uns weich ab. Wir landeten im Main Hangar und ich sah ein Trupp Klonkrieger an mir vorbei marschieren. Diese hatten grüne Zeichnungen auf ihrer Rüstung – dem Unterricht zu folge musste das ein Trupp der 41st Green Company sein, welche unter Jedigroßmeister Yoda geführt werden.
Meine Brüder und ich wurden von Klontrupplern in einen sogenannten „Rekrutenraum“ begleitet. Wir bekamen den Befehl zu warten bis ein Ausbilder Zeit hätte. Es vergingen Minuten, gefühlte Stunden später kam ein sehr freundlicher Klon Namens „ECT Boy“. Er begrüßte mich herzlichst und gab mir Unterstützung. Wir gingen die verschiedenen Funk-Methoden durch und er zeigte mir die ersten Befehle. Mir wurde die Hierarchie auf dem Schiff erklärt und der Ehrenkodex, die „Goldene Regel“ erklärt. Durch mein Leben auf Kamino kannte ich diese natürlich schon, dennoch zeigte mir dieser „Boy“, dass diese Regel elementar wichtig ist. Nach den Schussübungen zum Schluss kam ein Ausbilder – er fragte Boy wie ich mich verhalten hab und klärte mich auf, dass Boy netterweise meine Ausbildung übernommen hat, da der jetzige Ausbilder etwas erledigen musste. Ich sah mich einigen Fragen gegenüber, welche ich zwar beantworten konnte, aber das ein oder andere nochmal gesagt bekommen musste. Sie führten mich in meine künftige Baracke und dort bekam ich meine glänzend-weiße Ausrüstung – endlich war ich angekommen in meiner neuen Heimat.
Kapitel 1
Kapitel 1 – Die Hitze Tatooines
Nach meinen ersten Tagen auf dem Schiff habe ich bereits viele neue Brüder kennen gelernt, einige auf die ich mich blind verlassen kann und wieder andere die recht… nennen wir es: „Sprunghaft“ waren. Unter anderem durfte ich einen Klonkrieger kennenlernen, der mir in naher Zukunft noch viel bedeuten würde. Vize Commander Drake war bereits auf den ersten Blick ein sehr besonderer Klon. Man merkte dem Commander an, dass dieser bereits durch die Hölle gegangen ist und lebend, sofern man dies so sagen kann, zurückgekommen ist. Dieser Mann musste einiges an Qualen einstecken und der beste Beweis dafür waren seine verschiedenen Cyborgteile die er als Ersatz seiner verlorenen Gliedmaßen trug. Nach einigen harten Trainings gegen Übungsdroiden, welche aus verschiedenen Einzelteilen seperatistischer Droiden von EODs wieder zusammengeflickt wurden und uns gnadenlos mit Übungsmunition befeuerten, wurde eine Versammlung einberufen.
Die Flottencrew konnte verschiedene Funksprüche abfangen, welche Hinweise gaben, dass Count Dooku sich auf Tatooine befinde und eine Droidenarmee aufstellen ließ. Als der Flottenadmiral das Missionsziel verlauten ließ und jedem die Aufgabe klar wurde, ging ein leichtes Raunen durch die Klonmenge.
Tatooine, ein Planet der so staubig und sandig ist, dass sich selbst der Sand im Helm sammelt, obwohl man diesen auf dem Kopf trägt. Wenn man sich die beiden Sonnen wegdenkt, wäre es der dunkelste Ort im „Outter Rim“. Neben den banditischen Tusken leben hier viele fremde Gestalten und Gestalten denen man lieber nicht so häufig begegnen wollte. Zwischen Schmugglern und Kopfgeldjägern begegnete man Personen mit „speziellen“ Geschäftsinteressen. Kein Ort für Spaß und gute Laune.
Nach dem Hypersprung teilten wir uns in unsere LAATs auf, um auf dem Planeten zu landen. Dort bekamen wir die Aufgabe mit den Regimentern der 212ten und 327ten vorzurücken, um diese in den Panzern zu schützen und ihnen als Infanterie bei Seite zu stehen. Wir landeten in dieser Wüste und weit und breit war nichts, nichts außer Sand. Wir marschierten einige Zeit bis ein panzerführender Commander etwas am Horizont gesichtet hatte. Als wir näher kamen erkannten wir, dass es ein Wrack war. Ein schon längst gestrandetes Raumschiff, anscheinend Leblos und vom Sand teilweise vergraben. Doch als wir noch mehr Kilometer hinter uns gebracht hatten, merkten wir, dass es dort doch nicht so unbelebt war, wie wir dachten. Man konnte aus der vergleichsweisen geringen Ferne Bewegungen aus machen, welche droidischer Herkunft waren. Dooku hatte wohl eine Einheit fort geschickt um genau dieses Wrack zu untersuchen.
Wir kamen in Schussreichweite und die beiden Panzer feuerten aus vollem Rohr ein paar Salven ab. Unter dem Schutz des Artelleriefeuers begaben wir uns in Richtung Wrack und kämpften uns Meter für Meter vor. Es war ein Lasermeer aus Blau und Rot. Drake führte unsere Gruppe weiter voran. Er peitschte uns in die Schlacht und ließ keinen zurückweichen. Droide nach Droide fiel und nach einem Gemetzel mit vielen, kleinen Einzelteilen lag ein Geruch in der Luft welcher mich zufrieden stellte. Es roch nach verschmorten und geschmolzenen Metall. Als wir sicher waren, dass jeder Droide handlungsunfähig war, reihten wir uns hinter Drake und den Panzer ein und begaben uns weiter durch die unendliche Wüste.
Die Sonnen gaben ihr bestes und strahlten mit voller Kraft auf uns nieder. Man konnte von Glück sprechen, dass unsere Phase-II-Rüstungen so gut klimatisiert sind. Drake bekam wohl Befehle die Suche Richtung Nordwesten auszubreiten. Nach einem weiteren kräftezerrenden Marsch kamen wir an einem Sandcrawler an. Dort lag ein Tie-Fighter. Dieser sollte eigentlich von den Panzern zerstört werden, doch hatten diese erhebliche Probleme mit dem Sand, welcher immer wieder aufgewirbelt wurde. So mussten wir Klone uns etwas einfallen lassen. Drake gab den Befehl, dass alle anwesenden Klone, und das waren ein Paar, eine Salve auf den Kampfflieger abfeuern sollten. Mitten dessen ertönte ein lauter Knall und es gab eine größere Explosion. Der feindliche Jäger war Geschichte.
Der Sandcrawler wurde bereits von Regimentern, welche vor uns vor Ort waren, durchsucht. Wir erstellten eine Art Landeplatz für alle Truppen und im riesigen Schatten der Maschine konnte man sich immerhin etwas ausruhen und vor der Sonne flüchten. Drake gab uns den Befehl an dieser Stelle zu bleiben und Ausschau auf verdächtige Aktivitäten zu halten. So schnell wie er diesen Befehl gab, war er auch weg. Nun standen wir da, vielleicht fünf oder gar sechs Klonkrieger, welche noch nicht lange auf der Venator waren. Für uns war dies der erste Einsatz und so sicherten wir die Umgebung sehr gewissenhaft ab. Einer meiner Mitklone bemerkte, dass sich auf der anderen Seite des Canyons, an dem wir standen, etwas bewegt hatte. Ein Kamerad der Green Company machte Droiden aus. Sofort wurde das Feuer aus vollem Rohr eröffnet. Neben mir hörte ich nur „Achtung, Rückstrahlweg freihalten!“ – ein Kamerad aus der 327ten schoss mit seinem Raketenwerfer auf das Nest, aber verfehlte mehrmals. Nun lag es wieder in der Hand aller Klone und das Feuer fächerte sich über die komplette Canyonseite. Auf einmal wurde mir etwas grausig, ich sah am Horizont einen dunkel gekleideten Mann empor steigen. Er zückte ein Laserschwert und dessen rote Klinge blitzte auf. Es stand außer Frage, es war Count Dooku höchst persönlich der über die Verluste seiner Droiden lachte und uns mit tiefen Zorn entgegen sprang. Schnell flutete der Funk über mit Sichtungsmeldungen an die Jedis vor Ort. Mehrere Jedis nutzten ihre Macht und sprangen aus dem Canyon empor, um sich dem Sith an zu nehmen. Wir stellten sofort das Feuer ein und konnten einen schnell fortlaufenden Kampf beobachten. Obwohl zwei Jedi hinter ihm her waren, konnte Dooku entkommen. Die Jedis kamen zurück und sprachen mit uns Klonen, ob uns etwas aufgefallen sei. Das war es aber nicht.
Die Sonnen erhitzten die Wüste immer weiter und selbst der Wind sorgte für keine Kühlung auf unserer Rüstung und Drake war immer noch nicht wieder in Sicht. Als sich ein paar Klone wegen Überhitzung im Schatten des Sandcrawlers ausruhten, hörte man nur ein lautes Schreien aus dem Inneren. Kurz darauf ertönten die Schüsse unserer Waffen. Dooku hatte es geschafft, sämtliche Klone zu überlisten und uns im Crawler ein Hinterhalt zu stellen. Ein Mann, so mächtig. Ich sah Brüder sterben, zerschnitten und aufgespießt vom roten Schwert Dookus. Doch dieser musste bereits einiges Eingesteckt haben. Es war ein letztes Aufbäumen gegen die Republik. Denn als die Jedi kamen, floh Dooku in die tiefen Höhlen des Canyons. Abermals verloren die Jedi die Spur zu diesem Sith.
Die Medics bestellten zahlenweise LAATs zum Schlachtfeld um die Verwundeten und Toten ab zu transportieren. Ich sah wie einer die abgehackten Gliedmaßen einsammelte. Im Gegensatz dazu hatte ich Glück, dass ich mich etwas außerhalb befand. Inzwischen war Drake wieder aufgetaucht und führte die Klone wieder zurück zum Landeplatz der LAATs. Wie einprägsam diese Bilder auch immer waren, habe ich mir geschworen immer alles dafür zu tun, um meine Brüder heil aus einer Schlacht zu bekommen. Wir wurden in die übrigen Landungsschiffe verfrachtet und flogen zurück zur Venator. Es machte sich auf dem Rückflug eine bedrückende Ruhe breit und man sah den Kameraden an, dass uns nicht nur der eigentliche Auftrag, sondern die unerträgliche Hitze auf Tatooine zu schaffen gemacht hat.
Zurück auf dem Schiff konnten wir uns erstmal in unsere Kojen legen – eine Pause war nach diesem Erlebnis dringend nötig.