Mandalorianer CC-Bewerbung | von Zip

TS3: Zip/Harlequin/Delaana Zendu

Discord: Ziperation

GExtension: Ziperation

Mein Zivi-Char wird zu Delaana umbenannt und ihm wird das Mando-Paket zugeschrieben. Mein Jedi-Ritter wird umbenannt (zu Elian Gatheri, welcher auf Naboo geboren wurde und von dem Jedi Talon Starcrest (ausgedacht) ausgebildet wurde) und anders aussehen, sowie eine andere Story haben, nach der er aus einem anderen Tempel auf die Flotte verlegt wurde, nach Abschluss seiner Prüfungen.

Delaana hat dementsprechend dann keine Machtfähigkeiten mehr an sich, kann aber dann storytechnisch die Macht quasi noch soweit nutzen, dass sie ihr im Kampf hilft, beispielsweise beim vorhersehen der Schachzüge ihrer Gegner (im Schwertkampf und im Kampf mit dem Blaster). Aber sie kann eben nicht mehr Machtschub usw. benutzen. Nur die Ausrüstungsgegenstände des Mando-Pakets.

Für die Bilder in der Bewerbung habe ich diese KI benutzt: ~Link~

Delaana wachte in ihrem Jünglingsquartier auf, die aufgehende Sonne strahlte ihr durch das Fenster ins Gesicht. Sie richtete sich auf und gähnte herzhaft. Dann stand sie auf und machte ihr Bett. Anschließend ging sie sich waschen und zog sich an. Als sie ihre Kluft anhatte, setzte sie sich auf ihren Sessel in den Schneidersitz mit einem Seufzer. Sie hatte nicht wirklich Lust zu meditieren, aber sie wollte ihre Meister nicht enttäuschen. Auch wenn es wirklich interessantere Dinge gab. Nach ihrer Meditationssitzung überprüfte sie noch einmal ihr Aussehen und ob das Gewand ordentlich saß. Dann verließ sie ihr quartier und ging in den Unterrichtsraum von Meister Yoda, in dem sie an den frühen Morgenstunden in der Macht unterrichtet werden sollte.

Dort angekommen, nahm sie Platz. Meister Yoda betrat den Raum und begann den Jünglingen Dinge über die Macht zu erklären. Anschließend zog er durch die Macht ein Holocron zu sich hin und hielt es dann in der Hand. „Eine Übung wir nun machen werden“, sagte er. Er sah zu Delaana: „Du es als erste probieren möchtest, hmmm?“. Sie erhob sich und nahm bei ihm Platz. Yoda legte das Holocron in ihre Hand. „Die Macht nutzen du sollst, damit es öffnen du kannst“, sagte er mit ruhiger Stimme. Delaana schloss die Augen und versuchte sich zu konzentrieren. Langsam und ruckelig hob sich das Holocron an, doch es blieb verschlossen. Auch nach mehreren Minuten des Probierens. Frustriert ließ sie es irgendwann fallen. „Ich schaffe es nicht, Meister“, sagte sie und ließ den Kopf hängen. „Nicht verunsichern lassen, du dich darfst. Dich von deinen Gefühlen beeinflussen darfst du dich nicht. Meditieren du musst, leeren deine Gedanken du musst, dann gelingen es dir wird“, erklärte Meister Yoda ruhig. Delaana schloss erneut die Augen. Sie leerte ihre Gedanken und versuchte einfach ruhig zu bleiben. Sie ließ sich von der Macht durchströmen. Nun hob sie das Holocron wieder an und tatsächlich gelang es ihr diesmal es zu öffnen. „Gut, Gut“, sagte Yoda. Delaana lächelte das geöffnete Holocron an. Danach verschloss sie es wieder und ließ es durch die Luft zu Meister Yoda schweben, welcher das Holocron annahm. Delaana setzte sich wieder auf ihren Platz und die anderen Jünglinge waren an der Reihe.

Nach dem Unterricht zog Delaana sich für eine weitere Meditationssitzung zurück. Anschließend ging sie in die Kantine, um etwas zu essen. Danach ging sie zum Unterricht in Geschichte und Politik, welcher diesmal von Meisterin Luminara Unduli gehalten wurde. Sie erzählte den Jünglingen vom Leben früher im Tempel, bevor der alte Tempel zerstört wurde. Alle Jünglinge hörten interessiert zu. Danach erzählte Luminara von der Gründung der Galaktischen Republik und wie es dazu kam, dass sie so existierte, wie sie nun war. Nach der Unterrichtsstunde ging Delaana wieder in ihr Quartier, um erneut zu meditieren.

Einige Zeit später wurde sie zum nächsten Unterricht gerufen. Dieser wurde von Kit Fisto unterrichtet. Er hatte eine Übung für sie, in der sie vorhersehen mussten, welche Platten sich aktivierten und über sie nach oben klettern, um oben einen Schalter zu aktivieren. Diese Unterrichtstunde diente zur körperlichen Ertüchtigung. Alle Jünglinge schafften es einigermaßen gut, nach oben zu kommen. Am Ende war Meister Fisto stolz und entschied sich, mit ihnen noch einen Spaziergang zur Belohnung zu machen.

Als sie danach wieder in den Tempel zurückkehrten, verbrachte Delaana die Zeit noch damit, mit ihren Freunden aus dem Bären-Clan zu spielen und zu lernen. Am Abend kehrte sie dann in ihr Quartier zurück und hielt die letzte Meditationssitzung des Tages ab. Dann laß sie noch ein wenig und machte sich anschließend fertig für ihr Bett, in das sie sich dann auch schlafen legte.

Genau wie jeden anderen Tag der letzten Jahre wachte Delaana auch dieses Mal wieder in ihrem Quartier auf, die aufgehende Sonne Coruscants in ihrem Gesicht. Sie stand wie immer auf und machte sich fertig. Dann meditierte sie. Anschließend ging sie in die Kantine um sich für den Tag zu stärken. Danach kam ihre Meisterin, Luminara Unduli zu ihr. „Guten Morgen Delaana. Wir fangen heute mit einer Stunde über die Macht an“, sagte diese zu Delaana. Delaana wünschte ebenfalls einen guten Morgen und gemeinsam gingen sie dann in den Trainingsraum. Luminara unterrichtete sie heute in Wahrnehmungsfähigkeiten. Am Ende der Stunde hatte Delaana einiges gelernt bedankte sich bei ihrer Meisterin. Danach legten sie beide zusammen eine Meditationssitzung ein.

Eine Weile später standen beide auf und gingen in das Dojo. „Heute werde ich dich in der dritten Form des Lichtschwertkampfes unterrichten. Soresu, der Weg des Mynock. Ein Ausdauerstil. Durch ihn kannst du allen Angriffen deines Gegenübers trotzen. Um ihn gut nutzen zu können, solltest du viel meditieren, denn der Stil ist sehr nach innen gerichtet. Du solltest alle Schläge dicht am Körper entlang führen und möglichst auf ausschweifende Bewegungen verzichten. So ergibt sich ein Schutzmantel, der es deinem Gegner schwer macht, mehr anzurichten, als ihn zu streifen. Dadurch bewirkst du, dass dein Gegner müde wird und du selbst noch Energiereserven hast“, erklärte Luminara Delaana. „Gut, fangen wir an.“ Beide nahmen ihre Lichtschwerter vom Gürtel und aktivierten sie im Trainingsmodus. Delaana versuchte eine starke Verteidigung aufzubauen und Luminara versuchte diese zu durchbrechen. Delaana beherzigte aber die Tipps Luminaras und so gelang es ihr auch, nahezu alle Angriffe abzublocken. Nach einiger Zeit traten beide zurück und deaktivierten die Lichtschwerter. „Gut gemacht“, lobte Luminara Delaana und legte eine Hand auf ihre Schulter. „Gehen wir was Essen und dann gehen wir beide mit den Jünglingen zu ihrer Kristallsuche. Du wirst sie diesmal anleiten, während ich dich überwache“, sagte Luminara zu ihrer Schülerin. „Ja Meisterin“, antwortete Delaana und verneigte sich dankend. Gemeinsam gingen sie zur Kantine und anschließend zu dem kleinen Sternenkreuzer, an dem die aufgeregten Jünglinge schon warteten.

„Wie lange noch, bis wir da sind?“, fragte Commander Gree Generalin Unduli. „Wenige Minuten. Sind alle mit dem Plan vertraut?“, antwortete ihm Luminara ruhig. Alle nickten. Delaana stand neben Luminara und hatte ihre Augen verschlossen, da sie meditierte. Auch wenn es ihr nicht gefiel, so beruhigte es sie doch vor dem Kampf. Ebenso beruhigte sie die Präsenz ihrer Meisterin. Das LAAT ruckelte durch den Feindbeschuss. Die Soldaten standen ruhig da und warteten darauf, dass sie endlich loslegen konnten. Luminara schaute zu ihrer Schülerin herüber und nutzte die Macht um ihren Geist ebenso zu beruhigen und zu überprüfen, wie Delaana’s Gefühlslage war. Sie bemerkte dass sie sichtlich ruhig war.

„Gleich geht’s los Jungs“, sagte Gree und lud schon einmal seine Waffe. Delaana öffnete ihre Augen und schaute zu ihrer Meisterin. Beide sahen sich einmal kurz in die Augen und nickten einander dann zu. „Möge die Macht mit euch sein“, sagte Delaana in die Runde. „Möge die Macht mit dir sein“, antwortete Luminara. Das LAAT landete und öffnete die Türen. Sofort stürmten die beiden Jedi und die Klone nach draussen. Delaana und Luminara gaben den Klonen Deckung und blieben hinten. Nachdem sie einige Droiden ausgeschaltet hatten, rückten sie weiter vor und erledigten den Rest der Gruppe. Luminara, Delaana und Gree kamen zusammen, um einen erneuten Blick auf den Schlachtplan zu werfen. „Es sind mehrere Ebenen die wir noch sichern müssen“, sagte Luminara. „Gree, Sie nehmen sich einen Trupp und sichern Ebene 1, 2 und 3. Ich übernehme mit meinem Trupp die Ebenen 4-7. Delaana, du wirst mit deinem Trupp Ebene 8, 9 und 10 sichern“, fügte sie dann hinzu. „Achtet vor allem darauf, dass eure Leute überleben. Solltet ihr nicht vorankommen, komme ich euch mit meinem Trupp später zu Hilfe“. „Verstanden“, antworteten Delaana und Gree gleichzeitig. Sie setzten sich in Bewegung und beeilten sich, nach unten zu kommen.

Delaanas Trupp brauchte nicht lange, um Ebene 8 und 9 zu sichern. Danach gingen sie weiter nach unten. Dort waren nicht so viele Droiden wie sie erwartet hatten und was sie stutzig machte. Sie kamen am Ende, an der großen Plattform an, doch auch da war nichts zu sehen. Plötzlich hörte man ein Klappern und Husten. 2 Lichtschwerter aktivierten sich und der neue Widersacher streckte mehrere Klonsoldaten nieder, die aufschrien. Delaana aktivierte ihr Lichtschwert und stellte sich dem Cyborg in den Weg. „Draa, lauft und geht Luminara holen“, wies Delaana ihre verbleibenden Männer an. Diese zögerten nicht und taten, was ihnen befohlen wurde. „Das wird ihnen nicht das Leben retten“, sagte der Cyborg herausfordernd. Delaana blieb in einer defensiven Stellung und blieb ruhig. „Ich habe keine Angst vor dir“, sagte sie ihm mit ruhiger Stimme. „Jeder, der mir gegenüberstand, hatte am Ende vor seinem Tod Angst. Niemand hat bisher überlebt und du wirst nicht die erste sein“, sagte Grievious und machte einen Satz auf sie zu. Er wirbelte mit den Lichtschwertern so schnell, dass sie sich kaum verteidigen konnte. Mit einem gut platzierten Schlag gelang es ihr dann jedoch eine Hand des Cyborgs abzuschlagen. Erzürnt stöhnte der Cyborg auf. Nun attackierte er nur noch aggressiver. Mit ansteigender Furcht versuchte Delaana alles, um den Cyborg abzuwehren und irgendwie die Oberhand zu gewinnen. Sie drehte und wendete sich, versuchte hinter ihn zu gelangen. Dann nahm der Cyborg einen Satz auf sie zu, die beiden oberen Lichtschwerter prasselten mit ungeheurer Kraft auf Delaanas einzelne Klinge, während die dritte Klinge Delaanas Körper durchbohrte. „Ich habe es ja gesagt. Am Ende fürchten sich alle und versagen“, sagte er, während er seine Lichtschwerter deaktivierte und Delaana mit seinen Krallen am Oberkörper packte. Ihr Lichtschwert glitt aus ihrer Hand, als er sie anhob. „Jedi-Abschaum!“, knurrte der Cyborg, während er Delaana von der Plattform herunterwarf. Sie fiel ein paar Meter und prallte auf. Dann war alles schwarz.

Delaana kam langsam zu Bewusstsein. Sie hörte ein Piepen von medizinischen Geräten. Langsam konnte sie Augen öffnen. Sie sah einen hellen Raum in dem ein paar medizinische Geräte standen. Sie hatte andere Kleidung an, wie sie Patienten in Krankenhäusern trugen. Sie bemerkte den Verband an ihrem Bauch und erinnerte sich an den Kampf mit dem Cyborg. Ihr wurde bewusst, dass sie sich nicht im Jed-Tempel befand. Ebenso war es keine Republikanische Einrichtung. Sie sah ein Symbol auf ein paar Kisten, konnte aber nicht richtig erkennen, was es darstellen sollte. Sie entschließ sich, erst einmal abzuwarten. Ein paar Minuten später kamen 2 Personen in mandalorianischer Rüstung in den Raum. Es waren eine Frau und ein Mann. „Gut, du bist wach“, sagte die Frau. Sie trug eine Schwarze Rüstung, mit einigen rot gefärbten Details und Symbolen. Ihr Begleiter trug eine Blaue Rüstung mit orangenen Abzeichen. „Wo bin ich?“, fragte Delaana. „Du bist in einem kleinen Lager von unserer Gruppe“, sagte die Mandalorianerin in schwarzer Rüstung. „Keine Sorge, du bist in Sicherheit, ich habe dich von der Plattform geholt, nachdem du dort ohnmächtig wurdest. Du hast ganz schön was abgekriegt, aber wir haben dich wieder zusammengeflickt“. „Danke“, sagte Delaana. „Wer seid ihr?“ „Ich bin Shev’la und das ist Kett, er ist unser Mediziner“, antwortete die Mandalorianerin. „Hey hey!“, sagte der Mandalorianer freudig. „Und du bist?“, fragte nun wieder die Mandalorianern. „Delaana Zendu, Jedi-Ritter“, antwortete Delaana auf die Frage. „Was passiert nun?“, fragte Delaana. „Erst einmal kurierst du dich aus und dann schauen wir weiter“, sagte Shev’la. Delaana nickte. „Ruh dich erstmal aus, wir kommen dann später wieder zu dir“, merkte Shev’la noch an und sie und Kett gingen aus dem Raum. Delaana legte sich erst einmal wieder schlafen.

Ein paar Stunden später wachte Delaana wieder auf. Sie hatte keine Lust nur herumzuliegen und stand auf. Sie zog sich an und ging dann nach draussen. Sie sah sich ein wenig um und fand schließlich die Kantine, in der sie auch Shev’la und Kett vorfand. Sie schienen gerade etwas zu planen, sie hatten eine Holokarte mit Zielmarkierungen auf dem Tisch. Shev’la bemerkte Delaana. „Was machst du hier?“, fragte sie. „Ich wollte mich nur einmal umschauen, ich kann nicht die ganze Zeit nur herumliegen. Was macht ihr mit der Karte? Was sind das für Ziele?“, entgegnete Delaana. Shev’la schaute kurz für Bestätigung zu den anderen in der Runde, dann antwortete sie: „Das sind Lager der Separatisten. Dort haben sie Gefangene, welche Unschuldige sind, die aus den Dörfern der Umgebung stammen und Vorräte, welche von ihnen gestohlen sind. Aber einige davon sind gut bewacht, dafür haben wir nicht genug Leute“. Delaana dachte kurz nach. „Ich könnte euch auch helfen. Fit genug bin ich, ich bräuchte nur eine Waffe.“ Shev’la antwortete: „Wenn du dich gut genug fühlst, eine Waffe können wir auftreiben. Delaana setzte sich zu ihnen und sie gingen gemeinsam den Plan durch und Delaana wurde Nim und Vod vorgestellt, welche ebenfalls gute Freunde von Shev’la waren.

Einige Zeit später hatten alle Gefangenen aus den Lagern befreit und einen kleinen Teil der Vorräte als Dankeschön mitgenommen und betraten nun wieder ihr kleines Lager. Delaana legte die Westar-35 ab, die man ihr gegeben hatte. Dann aßen alle zusammen feiernd Abendessen. Später gingen alle schlafen. Nur Delaana und Shev’la waren noch wach und unterhielten sich noch in der Kantine. „Weißt du eigentlich, wo du herkommst? Wer deine Familie war, bevor du in den Jedi-Tempel gekommen bist?“, fragte Shev’la neugierig. Delaana überlegte kurz, dann sagte sie: „Ich weiß nur, dass ich aus einer mandalorianischen Familie stamme.“ Überrascht zog Shev’la die Augenbrauen hoch. „Ehrlich?“ „Ja“, antwortete Delaana. „Interessant. Ich hätte nicht gedacht, dass die Jedi Mandalorianer in ihren Reihen haben.“ Delaana lächelte und zuckte mit den Schultern: „bei der Geschichte, die die beiden Völker miteinander haben, wundert es mich auch“. Die beiden lachten zusammen.

„Warum hast du mich eigentlich gerettet?“, fragte Delaana dann. „Vor ein paar Jahren hat ein Jedi meine kleine Schwester gerettet. Diesen Gefallen wollte ich den Jedi einfach zurückzahlen. Das und ich hatte irgendwie so ein Bauchgefühl“, antwortete Shev’la erhlich. „Sollen wir dir eigentlich helfen in den Tempel zurückzukommen? Oder möchtest du noch bei uns bleiben? Wir könnten dir mehr über die mandalorianische Kultur beibringen, so lernst du mehr über deine Herkunft. Abgesehen davon könnten wir deine Hilfe gebrauchen.“ „Ich denke ich werde fürs erste hierbleiben und euch noch etwas helfen und ich würde auch gerne noch mehr erfahren über meine Herkunft“, antwortete Delaana zögerlich. Sie redeten noch eine ganze Weile, bis sie schließlich schlafen gingen.

„Hey, du wirst ja immer besser“, sagte Shev’la erfreut zu Delaana, welche neben ihr mit dem Jetpack herflog und ihre waghalsigen Flugmanöver nachahmte. „Ich habe ja auch eine gute Lehrerin“, entgegnete Delaana. Shev’la lachte. Schnell holten die beiden den Transporter ein, beschädigten ihn so, dass er nicht mehr weiterfahren konnte und verschafften sich Zutritt. Sie holten Verpflegung und Munition heraus und brachten alles zurück ins Lager. Dort angekommen verstauten die beiden die Kisten und gingen in Richtung Kantine. Shev’la und Delaana nahmen die Helme ab. „Die Beskar-Rüstung steht dir“, sagte Shev’la mit einem Grinsen. „Aber an der Farbe musst du unbedingt noch was machen, die kann ja nicht ewig so weiß bleiben“. „Dann muss ich erstmal herausfinden, welche Farbe zu meinem jetzigen Lebensabschnitt passt“, antwortete Delaana. „Vielleicht rot?“, fragte Shev’la neckend. „Ehrung der Mutter oder des Vaters?“, fragte Delaana und zog dabei eine Augenbraue hoch. „Eigentlich dachte ich da eher so in Richtung Liebe“, sagte Shev’la schelmisch. „Aber wenn dem nicht so ist…“ „Du weißt genau, was ich dir gegenüber fühle“, antwortete Delaana lächelnd. Die beiden kamen sich näher und küssten sich. „Willst du eigentlich nicht irgendwann zurück zum Jedi-Tempel?“, fragte Shev’la. „Nein, erst einmal nicht“, antwortete Delaana. „Die Freiheiten die ich jetzt habe, muss ich dann wieder abgeben und kann nicht mehr einfach so Leuten wie dir und den anderen helfen.“ Shev’la nickte und lächelte, sichtlich erleichtert. Anschließend gingen sie grinsend in die Kantine und aßen mit den anderen gemeinsam.

Ein paar Tage später kam Vod in die Kantine, als die anderen dort gemeinsam Sabacc spielten. „Leute, wir haben einen neuen Auftrag!“, verkündete er strahlend. Die anderen jubelten. „Unsere Aufgabe ist es, aus einer Geheimen Basis Daten zu stehlen, zu einem Projekt an dem unser Auftraggeber interessiert ist“, erklärte Vod daraufhin. „Ist ganz einfach“. Er zeigte ihnen Schwachstellen auf einer Karte und erklärte ihnen den Plan. Anschließend machten sich alle fertig um aufzubrechen. Delaana und Shev’la fanden zueinander. „Wie wärs mit nem Glücksbringer?“, fragte Delaana. Sie gaben sich einen herzhaften Kuss, setzten dann die Helme auf und flogen zu der geheimen Basis.

Sie landeten. Kett und Nim sollten draussen bleiben, um Wache zu stehen und Ausschau zu halten. Delaana, Shev’la und Vod gingen hinein. Einige Droiden stellten sich ihnen in den Weg, doch durch nutzen ihrer Westar-35 und der Vibro-Klinge schaffte Delaana es, einige auszuschalten. Die Vorahnungen, die sie durch die Macht erfuhr, waren ihr dabei eine große Hilfe. Sie kämpften sich durch einige Korridore. Am Ende standen sie vor einer Tür, die mit einem Bedienfeld gesichert war. Wie schon ein paar Mal zuvor, ging Vod an die Konsole, Delaana blickte ihm über die Schulter und er erklärte ihr, was sie zu tun hatte. Nach wenigen Sekunden sprang die Tür auf. Sie gingen hinein und Vod begann die Daten am Computer auszulesen und auf einem Datenstick abzuspeichern. Shev’la und Delaana schauten sich derweil im Raum um und ungtersuchten die Dokumente, die dort herumlagen. Sie zeigten Bilder von Versuchen mit gescheiterten Experimenten. „Für wen sind die Daten vom Computer“, fragte Shev’la dann skeptisch. „Oh, mach dir keine Sorgen“, antwortete Vod. Delaana entdeckte noch eine Akte, in dieser standen Dinge über eine biologische Waffe. Die Bilder dazu waren ziemlich brutal. Sie gab sie an Shev’la. Diese beäugte sie und fragte Vod nun erneut mit mehr Druck. Dieser antwortete jedoch nicht. Plötzlich stöhnte Shev’la vor Schmerz auf. Delaana drehte sich zu ihr und hinter Shev’la stand Vod. Er hatte das Hiddenblade seiner Rüstung in Shev’las hintere Seite gebohrt. Sie schwankte und verlor an Halt. Delaana eilte zu ihr mit Tränen in den Augen. „Shev’la! Nein!“ „Du hättest dich mir in den Weg gestellt, hättest du gewusst für wen das ist“, sagte Vod zu Shev’la. „Ich kenne dich.“ Dann drehte er sich um und haute ab. Delaana hielt Shev’la in den Armen. Sie verlor zu schnell zu viel Blut. „Delaana, ich hab Angst“, sagte Shev’la mit zitternder, angsterfüllter Stimme. „Keine Sorge“, sagte Delaana. „Ich passe auf dich auf, jetzt und in alle Zeit.“ Sie schmiegten ihre Köpfe aneinander. Delaana gab ihr einen letzten Kuss auf die Stirn. Sie merkte, dass alles Leben aus Shev’la verschwunden war. Nun konnte sie ihre Tränen nicht zurückhalten.

Der Wind pfiff leise. Der Sand wirbelte leicht auf. In der Wüste von Tatooine waren Delaana und Nim auf dem Weg zu Vods Unterschlupf. „Wir holen den Datenstift zurück und nehmen ihn gefangen. Kurz rein und wieder raus“, sagte Nim. Delaana nickte zustimmend. Ihre Dunkelgrau, Gold und Schwarz gefärbte Rüstung leuchtete in der Sonne. Schon bald sahen sie das Gebäude, in dem Vod sich befinden sollte.

Sie landeten. Gemeinsam gingen sie hinein. Es war sehr still. Keine Lebenszeichen zu entdecken. Sie durchsuchten alle Zimmer. Letztlich fanden sie einen Geheimgang in den Keller. Sie stiegen die Treppen herab und fanden tatsächlich Vod vor. „Es ist vorbei, Vod“, sagte Nim mit ernster Stimme. Delaana stand neben Nim und konnte beim Anblick an Vod nur noch an den Tod von Shev’la denken. Tränen liefen in ihre Augen. Vod hatte einen finsteren Blick aufgesetzt. Er zog seine Vibroklinge und machte einen Schritt auf sie zu. „So leicht gebe ich mich nicht geschlagen“. Delaana griff ebenfalls nach ihrer Vibroklinge und schon teilten sie einander Schläge aus. Delaana nutzte alles, was sie bisher je gelernt hat in ihrer Jedi-Ausbildung, doch irgendwann überkam sie die Wut. Er hatte ihrer gemeinsamen Freundin einfach so das Leben genommen. Voller Wut und Hass und auf Rache aus, schlug sie immer schneller und härter auf ihn ein. Die Schläge wurden immer aggressiver. Dann packte sie ihn durch die Macht an der Kehle und drückte sie ihm zu. Sie schleuderte ihn gegen die Wände und die Decke und zuletzt den Boden. Beim Aufprall war ein lautes Knacken zu hören. Vod blieb regungslos liegen.

Noch von der dunklen Seite beeinflusst, sackte Delaana zusammen und war außer Atem. Nim konnte nur dastehen, er stand unter Schock. Dann riss er sich los und überprüfte Vod auf Lebenszeichen. „Er ist tot.“ Delaana begriff, was sie getan hatte und stand ebenfalls unter Schock. Sie beschloss nie wieder zuzulassen, sich so gehen zu lassen. Sie wandte sich von der Macht ab und schwor sie nie wieder zu nutzen, sollte sie nicht bereit dazu sein.