Alpha-ARC | Lore Charaktere

Es war das schnelle Trampeln von Stiefeln hinter ihm, das Ordo stoppen und sich umdrehen ließ, gerade als Captain Maze seine Hand ausstreckte, um ihn auf die Schulter zu tippen. Er lenkte den Arm des ARCs ab und wischte ihn beiseite. Maze stellte sich aufrecht hin. "Hör zu, Null, ich weiß nicht, wer Ihr Sergeant zu sein glaubt, aber Sie gehorchen einem General, wenn er..."

"Ich habe keine Zeit für das." Ordo holte seine Faust hart und ohne Vorwarnung direkt unter Mazes Kinn hervor und stieß ihn gegen die Wand.
Der Mann fluchte und ging nicht zu Boden, also schlug Ordo ihn erneut, dieses Mal in die Nase - immer demoralisierend genug, um jemanden sofort zum Stillstand zu bringen, aber nichts ernsthaft Schädigendes, nichts, was anhaltende Schmerzen verursachen würde. Er würde nie einem Bruder schaden, wenn er es vermeiden könnte. "Und ich nehme nur Befehle von Kal Skirata entgegen."
Maze stellt Ordo, um Zeys Befehl durchzusetzen

Fi wollte nicht weiter darüber diskutieren. Er richtete sich auf und rief über die Theke zu Skirata: "Sarge? Sarge! Willst du ihnen das Dha Werda zeigen?" Ein Jubelruf von "Kandosii!" erklang aus den Reihen der Einheiten. "Ja, los, Sarge! Zeigen wir ihnen, wie es gemacht wird!"

"Ich bin zu alt", sagte Skirata und holte sein Messer zurück.

"Nah", sagte Fi und ergriff die Chance, Skirata vom Spiel wegzuziehen. "Du hast uns das beigebracht, erinnerst du dich?"

Skirata nahm die Einladung an und humpelte hinüber, um sich den beiden Einheiten anzuschließen, die schnell Platz an der Bar machten. Ordo, Mereel und Jusik schlossen sich ihnen an; Corr stand unsicher zurück. Soldaten hatten selten die Gelegenheit, den rituellen Gesang zu sehen, geschweige denn zu lernen.

"Ich habe noch nicht genug getrunken", sagte Skirata, "aber ich werde es versuchen." Ohne seine Rüstung sah er unter seinen Kommandos noch kleiner aus als üblich. Der Gesang begann.

Taung-sa-rang-bro-ka!

Je-tii-se-ka-'rta!
Dha-Wer-da-Ver-da-a'den-tratu!

Er fiel sofort in den Rhythmus ein, hielt perfekte Zeit, erhielt rhythmische Schläge auf seine Lederjacke, die normalerweise auf harte Rüstung fielen. Er war ein kampferprobter Krieger wie seine Jungs, nur älter.

Fi zwinkerte ihm zu, dabei darauf bedacht, den Unterschied in ihrer Größe zu berücksichtigen.

Cor-u-scan-ta-kandosii-adu!
Duum-mo-tir-ca-'tra-nau-tracinya!

Skirata hielt das unerbittliche Tempo für Vers um Vers aufrecht. Fi bemerkte weiße Rüstungen in seinem peripheren Blickfeld, und ARC Trooper Captain Maze tauchte aus der Menge von CSF-Beamten auf, die mit Biergläsern in den Händen offen staunend zuschauten.

"Darf ich mitmachen?" sagte Maze.

Fi hatte nicht die Absicht, einen ARC-Trooper aufzuhalten. Maze reihte sich neben Ordo ein und lächelte seinen Bruderkapitän auf eine Weise an, die Fi nicht ganz mochte.

Wie Skirata immer Außenstehenden erklärte, erforderte das Dha Werda Ausdauer, Timing und absolutes Vertrauen in deine Kameraden. Komplexe Rhythmen schärften deinen Verstand und lehrten dich, als Einheit zu denken. Drehe zu schnell oder zu spät, und du bekommst einen bösen Schlag ins Gesicht. Es wurde ohne Kauf durchgeführt.

Ordo war nicht ganz so konzentriert, wie er hätte sein sollen. Vielleicht war sein Geist immer noch bei der lieblichen Besany Wennen. Was auch immer der Grund war, als Fi nach rechts drehte, die Fäuste geballt, Arme auf Schulterhöhe, bereit, den Rhythmus auf Niner's Rückenplatte zu schlagen, sah er und hörte, wie Mazes Faust mit Ordos Kinn in Kontakt kam.

Ordo machte weiter, Blut tropfte von seiner Lippe, und er weigerte sich, den Rhythmus zu unterbrechen. Du hörtest nicht auf, wenn du getroffen wurdest. Du machtest weiter.

Gra-'tua-cuun-hett-su-dralshya!
Kom-'rk-tsad-drot-en-t-roch-nyn-ures-adenn!

Die Reihe der Kommandos drehte sich neunzig Grad nach links, hämmerte den Rhythmus und dann wieder nach rechts, und Maze traf Ordo ordentlich und - Fi musste es zugeben - elegant wieder in den Mund, ohne den Takt zu verlieren. Blut spritzte auf Ordos makellose weiße Brustplatte. Fi wartete darauf, dass die Begegnung in einem Kampf ausbrach, aber der Gesang endete ohne Zwischenfall, und Ordo wischte sich einfach den Mund an der Handfläche seines Handschuhs ab.

"Entschuldigung, ner vod", sagte Maze und lächelte mit echter Amüsiertheit. "Du weißt, wie tollpatschig wir gewöhnlichen ARC-Truppen sind. Wir sind schlechte Tänzer."

Fi hielt den Atem an. Er war bereit, Ordo gegen Maze zu verteidigen; Ordo war sein Freund. Und Fi wusste auch, dass er absolut unberechenbar und völlig unerschrocken vor Gewalt war.

Ordo zuckte nur mit den Schultern, streckte den Arm aus, und die beiden ARC-Kapitäne schüttelten sich die Hände und gingen zur Bar. Skirata beobachtete sie sorgfältig und lächelte.

Alle ARCs waren verrückt. Manchmal war Fi dankbar, dass er die wildesten Teile von Jango aus seinen Genen entfernt hatte.

[…]

"Also hat Captain Maze sich gerächt, oder?"

Ordo, auf Skiratas Reaktionen eingestellt, betrachtete Etain misstrauisch.

Er fühlte sich wie der Stolz in der Macht in diesem Moment, aber es gab kein freudiges Gefühl eines wilden Babys beim Spielen, nur Wildheit. "Die Ehre ist befriedigt worden, wie sie sagen."
Maze befriedigt seine Rache

"Können wir es essen, Sir?" fragte Scorch mit ernstem Gesichtsausdruck.

"Ich sehe, dass ihr mit unanständiger Eile zurückgekehrt seid, Delta." Zey wandte sich an Maze. "Captain, sobald ich mit diesem Briefing fertig bin, bringen Sie Delta sofort zur Kantine und überwachen Sie sie, während sie die empfohlene tägliche Zufuhr zu sich nehmen."
Maze, der weniger als begeistert von seiner Aufgabe als Aufpasser war, brummte: "Jawohl, Sir."
[…]
Jusik kam dazu, sah gerötet aus und war fast zufrieden mit sich selbst. "Ich werde diese Truppe im Griff behalten, Captain", sagte er zu Maze.
"Ich bin sicher, Sie haben besseres zu tun, als sie dazu zu bringen, ihr Gemüse zu essen."
Maze drehte sich sofort auf dem Absatz um und ging zurück zum Kommandozentrum. "Was auch immer Sie tun", sagte er, "danke, dass Sie mich nicht damit involviert haben, Sir."
Maze war nicht dumm. Er wollte nicht zwischen zwei Jedi-Generälen stehen, die ein Spiel spielten. Niemand in seinem rechten Verstand würde das wollen.

Mazes raue Stimme unterbrach ihn. "Omega, die Luftrettung kommt stattdessen von Neska. Eine Standardstunde, abhängig von den Stürmen. Hadde FOB hat einen Kommunikationsrelais bei der Bombardierung verloren. Du wählst dir ja die richtigen Momente aus."

Maze fragte nicht, ob sie solange durchhalten könnten. Wenn sie es nicht konnten, war es schade. Neska war die nächstgelegene Basis nach Hadde, und niemand eilte schneller zur Rettung.

"Dankeschön, HQ", sagte Corr. "Sag General Zey übrigens, dass wir einen bestätigten Treffer auf Jolluc haben."

"Dann war die Reise nicht umsonst, Omega."

"Haben Sie auch einen schönen Tag, Captain ..." Die Verbindung brach ab, und Maze war verschwunden. "Vielleicht sollten Sie Ihre Haare machen lassen. Ein bisschen shoppen."

"ARCs werden unleidlich, wenn sie auf Schreibtischjobs feststecken", sagte Darman, als müsse er Entschuldigungen für Maze machen. "Sie wären alle lieber an der Front."

Captain Maze kam mit einem Stapel Datapads herein, die Zey überprüfen sollte. Es schien eine Verschwendung eines hochqualifizierten ARC-Truppen-Captains zu sein, ihn auf einem Posten wie diesem mit einem Stabsoffizier zu haben - es gab weniger als hundert dieser Männer -, aber so wollte es der Kanzler: Ein leitender Klontruppen-Soldat für jeden wichtigen Jedi, Expertenmilitärberatung zur Hand sowie enger persönlicher Schutz. Etain dachte, Maze sei wahrscheinlich frustriert von der Rolle, so wie sie die ARCs jetzt kannte.

"Möchten Sie eine Tasse Caf, Captain?" fragte Zey abwesend. Er stand auf und goss aus dem Krug auf dem Beistelltisch ein. "Diesmal ist es frisch."

"Das ist sehr nett von Ihnen, Sir. Vielen Dank."

Maze nahm seine Tasse und ging. Zey starrte ein paar Sekunden lang auf die geschlossenen Türen.

"Weißt du, was deine Zukunft ist, nicht wahr?" sagte Ordo schließlich.

"Leichensack oder ein paar Kugeln in den Kopf. Bestes Szenario - Klon-Instrukteur. Ja, ich weiß. Zey hat angeboten, mich umzusiedeln, sagen wir mal so.
Er war sehr verärgert, als er von der Herangehensweise der Republik an die ARC-Ruhestandsregelung erfuhr."

"Lass es mich wissen, wenn du umgesiedelt werden möchtest. Ich kann einen besseren Job machen als Zey."

"Das wette ich." Maze kaute nachdenklich. "Aber es ist nett von ihm, überhaupt anzubieten, wenn andere Jedi nur mit den Fingern schnippen und dich Klon nennen."

"Sag mir etwas", sagte Ordo. "Ich wurde als Sohn aufgezogen, nicht als Handelsware. Mir ist vollkommen bewusst, dass Klone ausgebeutet werden. Empfindest du ein Gefühl von Ungerechtigkeit?"

"Natürlich tue ich das", sagte Maze leise. Er spuckte den Faserrest der Ruik-Wurzel mit beeindruckender Kraft und Genauigkeit in einen Abfallbehälter und ging in Richtung Kantine davon, den Helm unter dem Arm, die Kama schwankend.

"Wie ist unsere Situation, Soldat?" fragte Joram den nächsten.

Der Soldat richtete sich von seiner Aufgabe auf. Er brauchte einen Moment, um zu antworten. Die Klonkrieger schienen immer einen Moment zu brauchen, wenn sie Joram oder irgendeinen Zivilisten antworteten.

"Sieben von uns leben noch", antwortete der Soldat. Plus Sie. Einer hat Schäden, die seine Beweglichkeit einschränken werden. Das Kanonenboot ist verloren. Alle Waffensysteme ausgefallen. Repulsorlifts nicht funktionsfähig. Speeder-Bikes zerstört. Medizinischer Droide zerstört."

"Geht es Ihnen besser?"

"Ja, danke."

Der Soldat reichte Joram seine Schaufel, Griff voran. "Dann graben Sie."

Joram runzelte die Stirn. "Das glaube ich nicht."

Der Soldat lächelte. "Wir sind alle ramponiert, also können Sie sich wegen Ihres körperlichen Zustands nicht drücken. Wir sind militärisch, und Sie sind ein Zivilist, also sind Sie unter diesen Umständen in untergeordneter Position an uns angebunden. Graben Sie."

Digger nickte. "Dort lassen wir unsere zweite Rakete fallen." Er wandte sich an den Gefangenen. "Gibt es Treppen oder Rampen hier raus? Irgendetwas außer diesem Turbolift?"

Der Mann nickte.

"Benutzen Sie sie, um hier rauszukommen. Nehmen Sie diese Leute mit. Alles wird gleich in die Luft fliegen." Digger gab dem Mann einen Stoß. "Sie haben sechzig Sekunden."

Der Mann rannte.

Es gab keine Verfolgung. "Warum wurden wir nicht verfolgt?" fragte er Digger, der auf dem Copilotensitz saß.

Digger rieb sich die müde aussehenden Augen. "Die Verfolgung wurde abgelenkt."

"Wodurch?"

"Durch Tooth. Seine Aufgabe war es, den anderen Transporter rauszubringen und die Sternenjäger-Unterstützung von Tur Lorkin wegzuführen."

Wird er - wird er sich uns anschließen?

Digger sah ihn mitfühlend an, schüttelte dann den Kopf. "Er hat während seines Teils der Mission gesendet. Ich habe gehört, wie er abgeschossen wurde." Joram seufzte. Er wandte seine Aufmerksamkeit wieder dem Navigationscomputer zu. "Er wusste es, oder? Dass sein Teil davon ein Selbstmordkommando sein würde."

"Er wusste es."

"Es tut mir leid." Eine Frage kam Joram in den Sinn. Er rang einen Moment damit, bevor er es wagte, sie zu stellen. "Wie ist es für dich? Jemanden zu verlieren, den du dein ganzes Leben lang gekannt hast, jemanden, der auf so viele Arten du selbst ist?"

"Es ist wie ein Schuss. Das Brennen spüren, nicht leicht atmen zu können."

[...]
Du kannst mir keine Befehle erteilen", sagte ein anderer. "Und ich sage, wir fragen ihn."

"Tu es nicht—"
Gepanzerte Füße polterten in Richtung der Vorhalle. Joram stoppte und trat in das Blickfeld und konfrontierte den Soldaten. Der Mann hatte den Helm abgenommen und trug ein Tuch um die Stirn gebunden, rot mit weißen Punkten, also war das Spots. Er wich zurück, als er Joram so nah sah, dann erholte er sich.
"Leutnant, ich muss Ihnen etwas sagen."
"Los geht's."
"Ich denke, Sie sollten an diesem Überfall teilnehmen."
"Warum?"
"Um zu zeigen, dass Sie damit einverstanden sind. Wir glauben nicht, dass Sie es sind. Wir sind uns nicht sicher, was das bedeutet. Und aus einem anderen Grund, einem taktischen. Sie sind der Einzige von uns, der nicht wie wir aussieht. Wir würden besser funktionieren, wenn wir jemanden vor dem Haupttrupp haben, der als Späher agiert. Wenn die Separatisten so viel über uns wissen, wie Sie sagen, würden sie uns sofort erkennen."

Spots fordert GHD LT Kithe auf mitzukämpfen

"Wir wissen nicht, was es war, Sir, aber es hat drei Platoon ausgeschaltet. Wir dürfen nicht zulassen, dass die Colicoids diese Dinger vom Planeten bekommen."

ARC-Trooper Stec, nach einem gescheiterten Angriff auf Colla IV

"Wir haben nicht so viel bezahlt bekommen wie Menschen. Wir können nicht in den schönen Häusern leben, die wir gebaut haben. Wenn ein Mitspracherecht bedeutet, dass sich das ändert, dann ja, wir wollen ein Mitspracherecht in der Regierung haben. Dein anderer Kamerad im Rock war sehr verärgert darüber, bevor er verschwand."

"Das erste ARC? Ja, ich kann verstehen, wie das Alpha-30 verärgern würde..."

Darman redet mit einem Marit über Sull

Niner riskierte einen Kommentar. "Also das ist die Strafe für's Über-die-Grenze-gehen. Ich bin mir nicht sicher, ob wir überrascht sein sollten."

"Nein, Kumpel, du hast es falsch verstanden", sagte A'den. "Das hier ist keine Strafe. Oder, Sull?"

"Nein, denn Strafe ist eine Abschreckung. Und um jemanden abzuschrecken, müssen sie wissen, was mit ihnen passiert. Aber niemand erfährt etwas über ARCs, die hingerichtet werden."

"Wegen dem, was sie wissen?" fragte Atin.

"Wegen dem, was sie sind. Kriegshunde. Sobald sie zu alt sind zum Kämpfen, können sie nicht als Haustiere gezähmt werden. Gefährliche, wilde Dinge. Sie müssen erledigt werden – oder nicht, Sull'ika?"

"Du kannst deine Mando-Kameradschaft stecken lassen," sagte Sull, "aber du hast recht. Und sie werden auch nach dir kommen, wenn du nicht mehr kämpfen kannst oder willst, Null-Junge. Niemand verlässt die Große Armee. Was denkst du, hatten sie mit uns vor, als wir nicht mehr von Nutzen waren? Uns zum Decken abstellen?"

"Nun ja, ich hatte gehofft..." sagte Fi sehnsüchtig.

"Wir sind nicht einmal als DNA-Bank von besonderem Nutzen. Wir sind Nachkommen von Jango. Sie könnten genauso gut frisches Material von Soldaten nehmen. Die sind weniger Ärger."
Sull erklärt das Schicksal der ARC außerhalb der Armee