Scythe goes CC | Bewerbung zum Jedi-CC

GExtension: *Klick*

Spielstunden GMod: ca. 11.700

Davon auf dem Server: ca. 2600

TS3: Scythe

Discord: Grass Toucher

Meine Charaktere sind alle in der Signatur zu finden, der Vollständigkeit halber und für jene, die sich das hier vielleicht am Handy anschauen nochmal eine Tabelle:

Entsprechend der Tabelle würde ich die 10 Punkte für Zweihandlichtschwerter und die Fähigkeit Macht-Würgen ausgeben.

Beobachten, Anpassen, Zuschlagen!
Diese Worte gingen dem Jedi durch den Kopf, als er durch die kompliziert verzwickten Gänge und Gassen der unteren Ebenen Coruscants huschte, von der Macht geleitet, ja fast schon getragen, war er für Außenstehende nur als vorbeizischender Schleier zu erkennen. Die Lichter flackerten und er kam zum Stehen. Erst nichts, Ruhe, dann... Ein lauter Schuss, das Aufblitzen des roten Blasterbolzens und der Einschlag. Dann war es vorbei.

12 Stunden zuvor....

Es war ein ruhiger Tag auf Coruscant, der Heimatwelt des Jedi-Ordens und Hauptstadt der Republik. Naja, zumindest so ruhig wie ein Tag in der Megametropole sein konnte, laut und schmutzig, von Milliarden von Wesen, die unterschiedlicher nicht sein könnten durchquert wie ein Fluss. Politiker, Bankiers, Angestellte und Tagelöhner auf ihren Wegen. Maxwell beobachtete die Scharen an verschiedensten Schiffen und Speedern, die sich wie Adern durch den Himmel zogen immer wieder gerne, wenn er im Hauptquartier der Schocktruppen unterwegs war. Gerade erst aus einer Besprechung mit den frisch beförderten Inspektoren des Republic Office of Criminal Investigation gekommen, hatte er diese Ruhe dringend nötig. Ja sie waren fleißig doch zu über motiviert, jung und zu unerfahren... ihm dröhnte der Schädel. Der Jedi blickte auf sein Datapad: 12 Verhaftungen und noch ein offener Fall. Er seufzte, immerhin würde ihn der letzte Fall runter in die unteren Ebenen von Coruscant schicken. Er war gerne dort unten unterwegs. Obgleich er von der dortig anwesenden Zivilbevölkerung oftmals nichts hielt außer Abstand, die meisten von ihnen wiesen ein Verhalten auf, dass von Maxwells persönlichen Moral- und Wertekompass stark abwich, genoss er die seltenen Gelegenheiten, in denen er dort unten unterwegs war. Ja, die Ruhe des Tempels war erholend und definitiv etwas, dass jeder Jedi gelegentlich braucht, doch ihn zog es schon immer in die Städte. Es war die Präsenz von Leben, nicht nur die wortwörtliche Anwesenheit von Personen sondern die lebendige Stadt, die ihn seit Kindesalter immer wieder in den Bann zog.

So machte sich Maxwell nach einer kurzen und doch mal wieder unnötig in die Länge gestreckten Einsatzbesprechung auf den Weg. Ein ST, ein SSG in Begleitung eines unerfahrenen Ermittlers des ROCI und er bestiegen das LAAT/LE und ließen sich mehrere hunderte Ebenen runter fliegen. Zu dieser Zeit ahnte der Jedi noch nicht, dass dieser Einsatz in einem katastrophalen Misserfolg und dem Tod zweier Leute enden sollte. Der Einsatz war zwar angespannt, ein Rodianer namens Sneebb Fo, ein Brandstifter und und Bombenleger wurde ausfindig gemacht und sollte, möglichst ohne viel Aufsehen zu erregen, verhaftet werden, doch ansonsten war nichts ungewöhnliches an ihm. Der Einsatz war nichts, was Maxwell nicht schon oft gemacht und noch viel öfter geübt hatte. Unten angekommen gaben sie dem Piloten das Zeichen zurückzufliegen und sie später abzuholen. Unten auf sie zu warten war zu gefährlich. Obgleich sie sich immer noch auf Coruscant befanden, genoss die Republik so weit unten nicht sonderlich viel Ansehen und ein wartender LAAT wäre ein zu offensichtlich einladendes Ziel gewesen. So begaben die 3 sich auf den Weg, um den Verdächtigen, welcher sich laut Geheimdienstinformationen alleine aufhielt zu fassen.

Stunden vergingen, in denen die drei sich durch etliche Gassen und Bars schlängelten, von Informant zu Informant. Maxwell hatte nahezu jeden Gefallen, den ihm irgendwer noch schuldete eingelöst, um an die benötigten Informationen zu kommen. So zogen sie weiter und nach einer kurzen Rangelei in der letzten Bar, welche sich jedoch glücklicherweise in Wohlgefallen auflöste, als Maxwell ein paar Credits springen ließ, waren sie ihrem Ziel dicht auf den Fersen, da hörte der Jedi entfernt ein Knistern, einen starken Wind der eher einem Sog glich, dann wurde der gesamte Block vom Feuerball in Licht getränkt... Jemand hatte sie verraten! Der ursprüngliche Plan sah vor, dass die drei sich aufteilen und den Verdächtigen an einer Kreuzung umstellen sollten, dies war nun jedoch hinfällig. Die drei eilten hastig zur Quelle der Explosion, um eventuellen Überlebenden zu helfen, als sie damit direkt in Fos Falle tappten. Ein Lichtblitz, dann das vorbeizischen des Blasterbolzens. Als Maxwell sich umdrehte sah er gerade noch den SSG mit einem rauchenden Loch in der Brust zu Boden gehen... Als wäre dies nicht schon schlimm genug, geriet in dem Moment der junge Ermittler in Panik, die Angst war ihm auf das blanke Gesicht geschrieben. "I-Ihr seid doch ein Jedi! Ihr schafft das auch o-ohne mich.", stammelte er ängstlich, ehe er aufstand, die Beine in die Hand nahm und in eine westlich gelegene Seitengasse floh. Da spürte der Jedi ein unwohles Gefühl, ein Kribbeln wie als würden 100 Käfer seinen Arm hochkrabbeln. "Nicht! Sie laufen in eine-", noch ehe Maxwell seinen warnenden Ruf vollenden konnte, wurde er erneut vom hellen Licht einer weiteren Explosion, welches seine Netzhaut verbrannte geblendet. Der Ermittler war, panisch und unachtsam, in eine Sprengfalle gelaufen. Als der Rauch sich legte war eine verkohlte Hand alles, was der Jedi auf den ersten Blick noch von ihm sehen konnte...

(Bild mit KI generiert)

Maxwell hatte den Ermittler, Nealleo Brurai war sein Name, nicht sonderlich gut oder lange gekannt. Er hatte erst vor kurzem seine Examina bestanden und die Akademie abgeschlossen, doch an das Gesicht erinnerte Maxwell sich. Er war an dem Tag seines Abschlusses zugegen gewesen und erinnerte sich an den jungen freudigen Absolventen, der den Erfolg mit seiner Familie feierte. Beim Gedanken daran, jener Familie die Botschaft über sein Ableben überbringen zu müssen, verengte sich die Brust des Jedi. Ein unwohles Gefühl begann in ihm aufzusteigen, wie wenn Kinder kurz davor sind in Tränen auszubrechen. Doch ehe er sich dieser Trauer hingeben konnte, fühlte er es... Es spürte, wie die Macht sich zwei Blocks weiter verdunkelte, wie sie es um jene Individuen tat, die vorhatten ein Leben zu nehmen.
Mehr seinem Instinkt als bewussten Gedanken folgend und noch ehe sein bewusstes selbst es verarbeiten konnte, eilte der Jedi los. Mit einer brachialen Geschwindigkeit und von einer felsenfesten Entschlossenheit angetrieben, raste er dieser Wahrnehmung hinterher wie ein Gooberfisch in den Gewässern Naboos seiner Beute. Die Umgebung wurde verschwommen, die Lichter der Unterstadt zogen am Jedi vorbei, als dieser immer weiter lief, bis er zu einigen Landeplätzen kam. Er konnte spüren, wie der Rodianer wie ein Hase Gasse um Gasse, Kreuzung um Kreuzung versuchte seinen Verfolger abzuschütteln, doch Maxwell ließ nicht locker. Nach all den unzähligen Einsätzen in der Gegend kannte er den Aufbau der Unterstadt fast so gut wie die Hallen des Jedi-Tempels. Er wusste wie er abbiegen musste, um den Rodianer zu kreuzen.
Beobachten, Anpassen, Zuschlagen!
Diese Worte gingen dem Jedi durch den Kopf, als er durch die kompliziert verzwickten Gänge und Gassen der unteren Ebenen Coruscants huschte, von der Macht geleitet, ja fast schon getragen, war er für Außenstehende nur als vorbeizischender Schleier zu erkennen. Die Lichter flackerten und er kam zum Stehen. Erst nichts, Ruhe, dann... Ein lauter Schuss, das Aufblitzen des roten Blasterbolzens und der Einschlag. Dann war es vorbei.

Maxwell hatte sich über- oder den Rodianer unterschätzt... vermutlich beides. Als der Blasterbolzen in ihm einschlug schien es ihm, als würde die Zeit für den Bruchteil eines Augenblicks still stehen. Er blickte auf das rauchende Loch in seiner rechten Schulter herab, durch die beschädigten Sehnen und Muskelfasern unfähig seine Schwerthand zu heben, als die Eindrücke zu viel wurden und sein bewusstes Selbst sich in ihm zurückzog... er verlor die Kontrolle. Die erlebten Eindrücke und Erinnerungen überschlugen sich im Verstand des Jedi. Die Bars, der Flug in die Unterstadt, der tote Ermittler. Es fühlte sich an wie ein Strudel, der ihn in die Tiefe riss, als der Rodianer erneut den Blaster hob und die Macht sich um ihn verdunkelte "Uba saiit yom bidkana koumhaptecee Jedi Podoo", gab der Rodianer auf Huttisch noch von sich, doch noch ehe er den Abzug betätigen konnte, wurde ihm die Waffe aus der Hand und er selbst in die Luft gerissen. Die Luft zitterte geladen, als der Rodianer sich röchelnd im verzweifelten Versuch die nicht zu greifende Hand, welche ihm die Luft abdrückte zu packen an die Kehle griff. Vorwürfe, Hass, Frust... Obgleich dem erzürnten Jedi viele Worte auf der Zunge lagen, vermochte er keine davon auszusprechen. Hätte er sich den Emotionen, welche das brodelnde Fass zum Überlaufen gebracht hatten hingegeben, hätte es dem Rodianer das Leben gekostet doch zu dessen Glück wurde Maxwell durch das Geräusch eines Speeders aus dieser Trance gerissen, kam wieder zu sich und lies den mittlerweile bewusstlosen Rodianer fallen.

Als sein Blick sich dem Speeder zuwandte, blieben dem Jedi nicht mehr als wenige Sekunden Zeit die Situation zu erfassen, ehe er durch die abgefeuerten Blaster realisierte, dass es sich um die Verstärkung des Rodianers handelte. Immer noch unfähig seinen rechten Arm zu bewegen, ließ Maxwell sich von der Macht leiten und griff instinktiv mit der untrainierten linken Hand zum Heft seines Lichtschwerts, ehe er Bolzen um Bolzen, wenn auch mit großer Schwierigkeit, auf die Angreifer zurückprassen ließ. Nach der Tortur sah der Jedi sich um und erfasste das Bild um sich. Ein kaputter Speeder, vier tote Feinde, ein bewusstloser Rodianer und... zwei Verluste. Nachdem er einen klaren Kopf wiedererlangt hatte, begann die Verletzung sich zu melden und der Schmerz erreichte schlussendlich sein Gehirn. Maxwell war ein begabter Heiler und so machte er sich nur wenig Sorgen um die Verletzung. Eine simple, wenn auch tiefe Brandwunde war nichts, was er nicht mittels der Macht und ein wenig Erholung geheilt bekommen würde. Umso mehr klappte ihm ungläubig der Kiefer runter, als er versuchte Kraft aus der lebendigen Macht zu beziehen, diese ihm jedoch verwehrt blieb. Eine einfache Heilung, etwas was der Jedi schon unzählige Male getan hatte, wollte nicht funktionieren... als hätte sein Kontrollverlust ihn eingeschränkt... ihn irgendwie abgeschnitten. Bedingt durch die Situation beschloss Maxwell, sich vorerst keine weiteren Gedanken darüber zu machen. Mit der Zeit würde er verstehen, was gerade geschehen war und durch den schmerzlichen Verlust des rechten Arms erkannte er, dass es vielleicht schlau wäre, demnächst die Führung seines Lichtschwerts mit der schwachen Hand zu üben, eventuell würde er eines Tages so gut werden, dass er zwei Klingen führen könnte. Fürs erste, wollte der Jedi jedoch nur "nach Hause" und so funkte er nach Abholung und setzte sich...

(Bild mit KI generiert)