Bewerbung zum Custom Character | Ares

25 VSY Abschlussprüfung

„Achtung, Trupp 155 der Kadetten, sofort in der Zitadelle melden,“ ertönte die ruhige, aber unmissverständliche Stimme eines Kaminoaners über den Lautsprecher.

Ich führte den Befehl sofort aus, nahm meinen Trupp und marschierte los. Bei der Zitadelle angekommen, wusste ich, dass dies die Abschlussprüfung war. Sollten wir bestehen, wären wir voll ausgebildete Klonsoldaten. Als wir die Zitadelle erreichten, begrüßte uns ein Ausbilder.

„Soldaten, der große Moment eurer Ausbildung ist nun gekommen. Entweder schafft ihr es und werdet Soldaten, oder ihr seid Abschaum“, sagte er zu uns.

„Eure Aufgabe wird es sein, die Zitadelle einzunehmen und zu halten. Begebt euch auf eure Positionen und bereitet euch vor. Wie in der restlichen Ausbildung wird CT-7771 den Trupp leiten“, fügte ein Kaminoaner hinzu.

Mein Trupp und ich begaben uns zum Startpunkt der Simulation und rüsteten uns gründlich aus.

„Achtung, Trupp 155 der Kadetten, der Test startet in drei, zwei, eins,“ hörte ich im Lautsprecher.

Es ging los. Als Truppführer hatte ich die Aufgabe, für meine Leute zu sorgen und gleichzeitig die schnellste Möglichkeit zum Sieg zu finden. Zunächst gab ich den Befehl, die Truppen links und rechts aufzuteilen; die Droiden waren in der ganzen Zitadelle verteilt. Wir priorisierten die Türme und versuchten, diese so schnell wie möglich auszuschalten. Zuerst der vordere rechte Turm, dann der linke. Die beiden vorderen Türme wurden bereits von einem anderen Team ausgeschaltet. Hinter einer Barrikade positioniert, hatte ich eine gute Sicht auf die Zitadelle. Ich konnte beobachten, wie unser Ausbilder verschiedene Knöpfe des Bedienfeldes drückte. Als er fertig war, schmunzelte er, und ich sah, wie sich die Droiden neu formierten. Die Hälfte der Droiden zog sich in die Zitadelle zurück, während die andere Hälfte uns angriff. CT-9876 war auf diese Neuformierung nicht vorbereitet und wurde überrascht und betäubt. Um auf diese Änderung zu reagieren, positionierten sich zwei Kadetten auf den Türmen, einer links, der andere rechts. In der Zwischenzeit begab ich mich zu meinem gefallenen Bruder und zog ihn hinter eine Barrikade. Ich nutzte meine DC-15s, um die Droiden, die sich mittlerweile in der Mitte befanden, auszuschalten. Plötzlich sprang ein Droide über die Barrikade, hinter der ich Schutz suchte. Er richtete seine Waffe auf mich, doch bevor er abdrücken konnte, sah ich einen Schuss von rechts. Erschrocken schaute ich in die Richtung und sah CT-9876 mit einer gehobenen DC-17. Erleichtert blickte ich zum Ausbilder hoch und sah, wie er lächelnd auf der Konsole tippte. Plötzlich ertönten drei laute Piepser. Die Kanonen der Zitadelle wurden aktiviert. Schnell entdeckte ich, dass ein gezielter Treffer die Kanonen ausschalten würde. Ich informierte meine Brüder, und wir konzentrierten das Feuer auf die Kanonen. Die Droiden am Boden waren nun ausgeschaltet, die Aufgabe bestand nun darin, die Zitadelle zu besteigen. Auf dem Weg dorthin merkten wir, wie die Anzahl der Droiden immer weiter abnahm, bis wir schließlich die Zitadelle erreichten und alle Droiden ausschalten konnten.

„Achtung, Trupp 155 der Kadetten, ihr habt den ersten Teil bestanden. Verlasst die Zitadelle“, hörte ich im Lautsprecher.

Im selben Moment fuhren mehrere Droiden aus dem Boden hervor. Ich sagte zu meinen Brüdern, dass uns diese Droiden nicht aufhalten würden. Wir kletterten die Zitadelle hinunter und kämpften uns zum mittleren Punkt der Zitadelle vor. Ab diesem Punkt wurden mehr Droiden in die Zitadelle gelassen, was uns zum Rückzug zwang. Nach einiger Zeit konnten wir auch diese Welle von Droiden zerstören und uns weiter in Richtung Ausgang bewegen. Glücklicherweise war kein weiterer Bruder gefallen, und wir konnten die Zitadelle siegreich verlassen.

„Achtung, Trupp 155 der Kadetten, sammeln Sie sich vor der Zitadelle“, hörte ich im Lautsprecher.

Wir begaben uns geordnet vor die Zitadelle und stellten uns in einer Reihe auf. Der Kaminoaner und unser Ausbilder sprachen miteinander. Ich versuchte, ihre Worte zu belauschen, doch gelang es mir nicht, alles zu verstehen.

Kaminoaner: „Trupp 155, eine Standard-Kloneinheit. Die Testprozedur wurde innerhalb der üblichen Parameter durchgeführt. Sie haben die Anforderungen erfüllt.“

Ausbilder: „Gut, dann haben sie bestanden.“

Sie drehten sich zu uns um.

Ausbilder: „Soldaten, ihr habt den Test absolviert und bestanden.“

Kaminoaner: „Sergeant CT-7771, Sie werden als Führer eines Trupps innerhalb der Clone Trooper dienen. Ihr zugewiesener Captain wird CT-9988 sein. Melden Sie sich umgehend bei ihm.“

Ich salutierte und trat ab.

22 VSY Geonosis

„Soldaten, die Zeit ist gekommen. Die Jedi haben uns gefunden, und der Krieg hat begonnen. Die erste Schlacht steht bevor. Ihr werdet alle nach Geonosis fliegen und die Jedi beschützen. Die Jedi sind unsere Generäle, ihnen habt ihr stets zu dienen. Jetzt vorwärts, marsch!“

Das waren die letzten Worte vor der großen Schlacht.

Die erste Schlacht, mein erster richtiger Kampf. Trotz meiner guten Ausbildung fühlte ich mich nicht gut vorbereitet. Ich hatte zwar viele Trainings absolviert, aber wusste ich wirklich, wie eine Schlacht abläuft? Im LAAT auf dem Weg zur Oberfläche von Geonosis erhielt ich ein Briefing.

„Sergeant CT-7771, Ihre Aufgabe wird es sein, eine strategisch wichtige Brücke im südlichen Sektor einzunehmen und zu halten," sagte Lieutenant CT-5436 über eine Holoübertragung.

Dann landete das LAAT, und ich stieg aus. Sofort merkte ich, dass Geonosis das genaue Gegenteil von Kamino war. Hitze, Staub und der sandige Boden erschwerten uns den Aufenthalt erheblich. Auf dem Weg zur Brücke hörten wir Schreie, Blasterschüsse und Explosionen. Einen Kampf konnten wir nicht sehen, aber der Wind trug die Geräusche bis zu uns. Je näher wir der Brücke kamen, desto ernster wurde es. Meine Soldaten und ich hatten zwar gutes taktisches Wissen, aber es fehlte uns an praktischer Erfahrung.

Als wir an der Brücke ankamen, sahen wir eine Masse von Droiden. Wir blickten in die tiefe Schlucht hinunter. Der Auftrag war klar: Die Brücke muss eingenommen werden. Es dauerte nicht lange, bis die Droiden uns entdeckten. Bevor wir den eigentlichen Kampf begannen, suchten wir Deckung. Wir positionierten uns im heißen Sand hinter großen Steinen. Unsere Position war perfekt – wir hatten genügend Sicht auf die Brücke und gleichzeitig viel Deckung. Der Kampf begann, und die ersten Schüsse fielen. Die Droiden versuchten, über die Brücke zu kommen, um uns besser beschießen zu können. Doch ihre langsamen, metallischen Schritte erleichterten es uns, sie nach und nach auszuschalten. Der Kampf zog sich hin, doch plötzlich verstummten die Schüsse. Die Droiden waren alle verschwunden. Ich wusste, dass der Kampf noch nicht vorbei war, aber wir nutzten die Gelegenheit und rückten weiter zur Brücke vor.

CT-9983, einer meiner Brüder und zugleich ein Freund, und ich bildeten die Spitze und rannten mit aller Kraft auf die Brücke zu. Gerade als wir die Brücke erreichten, meldete CT-4432, dass Panzer auf dem Weg zu uns waren. Wir wussten, dass wir keine Chance hatten, gegen sie zu bestehen. Wir hatten keine Möglichkeit, uns gegen einen Panzer zu verteidigen. Als wir uns zurückziehen wollten, feuerte die Hauptkanone des AAT auf die Brücke. Ein Teil der Brücke stürzte ein. CT-9983 und ich befanden uns noch auf der Brücke, während der Rest unseres Trupps sich wieder hinter den Steinen positionieren konnte. CT-9983 und ich suchten hinter den Trümmern der Explosion Schutz. Ich hörte Schüsse und Explosionen und sah, wie zwei meiner Soldaten versuchten, hinter einen Stein zu gelangen. Sie schafften es nicht; ein präziser, tödlicher Schuss des AAT tötete beide. Ich blickte nach rechts und sah CT-9983, der neben mir lag. Er schaute mich an und zeigte auf sein Bein. Ein spitzes Metallstück von der Explosion steckte in seinem Bein, und alles war voller Blut. In diesem Moment wurde mir klar, was es bedeutet, im Krieg zu sein. Der Kampf war verloren, und ich war dem Tod sehr nahe. Ich sah nach rechts und entdeckte ein Licht im riesigen Sandsturm, der auf uns zukam. Die Chancen standen hoch, dass es ein separatistischer Bomber war. Dieser Bomber hätte uns alle vernichtet. Das unbekannte Schiff kam immer näher, ebenso wie der Sandsturm. Aus dem Sandsturm heraus flog ein LAAT.

„Ihr müsst von der Brücke runter, springt über das Loch. Euch bei dem Sandsturm und dem Beschuss der Separatisten abzuholen, ist nicht möglich!" schrie der Pilot.

„Hier ist ein Verletzter, er kann nicht springen," rief ich dem Piloten zu.

„Wir haben keine Zeit! Kommen Sie, Soldat, sonst sterben Sie alle!" entgegnete der Pilot.

Ich schaute CT-9983 ein letztes Mal an. In diesem Moment wusste ich nicht, was ich tun sollte. Ich konnte CT-9983 nicht zurücklassen.

„Geh," sagte CT-9983 mit letzter Kraft.

Mit dieser Aufforderung entschied ich mich, zu gehen. Ich stieg ins LAAT ein. Während des gesamten Fluges musste ich über meine Entscheidung nachdenken. War sie richtig? fragte ich mich.

„Wir fliegen jetzt zum nächsten Schlachtfeld," sagte der Pilot.

Der Pilot setzte mich und meine Soldaten mitten im Kampfgebiet ab. Ich blickte mich um und sah eine Menge Klone, angeführt von einem Jedi. Ich hörte Explosionen, Schreie und Schüsse. Ich sah eine Masse an Droiden, deren einzige Aufgabe es war, uns zu vernichten. Ich wusste, dass die Droiden keine Chance gegen die Jedi hatten, aber ich musste mich wieder auf den Kampf konzentrieren. Gemeinsam mit den Jedi stürmten wir die feindlichen Sektoren. Unsere Panzer zerstörten die riesigen Coreships. Plötzlich war es still. Die Explosionen hörten auf, und keine Schüsse fielen mehr. Ich nahm meinen Helm ab und schaute mich um. Überall lagen zerstörte Panzer und Droiden. Ich sah viele meiner Brüder am Boden – die meisten waren tot. Der Anblick meiner gefallenen Brüder machte mich wütend. Ich schwor, alles zu tun, um die Droiden zu vernichten.

„Wir haben gewonnen, Soldat," sagte ein Jedi hinter mir.

Ich drehte mich zu ihm um.

„General, Sir, wir haben nicht gewonnen. Wir haben verloren. Das Missionsziel ist erreicht, aber meine Brüder sind tot," antwortete ich dem Jedi.

Der Jedi schaute mich verwirrt an und ging. Ich blickte mich noch einmal um, setzte meinen Helm auf, stieg in ein LAAT und flog zur Venator zurück.

Mein LAAT landete im Haupt-Hangar der Venator. Nach der Landung setzte ich mich auf eine Kiste im Hangar. Während ich dort saß, sah ich massenweise verletzte Brüder, wie sie zur Medbay gebracht wurden. In dieser Zeit reflektierte ich meine Handlungen; ich wusste nicht, ob meine Entscheidungen die richtigen waren und ob ich anders hätte handeln sollen. Plötzlich piepte mein Comlink grün. Ich aktivierte es.

„Captain CT-9988 verlangt, dass Sie sich im Besprechungsraum einfinden," sprach ein Soldat zu mir.

„Ich bin unterwegs," antwortete ich.

Es war mir ein Rätsel, was ein Captain von mir wollte. Normalerweise spreche ich mit einem Lieutenant. Auf dem Weg zum Besprechungsraum grübelte ich darüber nach, weshalb ein Captain mit mir sprechen wollte. Der Weg zum Besprechungsraum war jedoch zu kurz, um eine Antwort zu finden. Ich öffnete die Tür und sah, wie der Captain auf der anderen Seite des Tisches auf einem Stuhl saß.

„Sir, CT-7771 meldet sich wie befohlen," sagte ich.

„Nehmen Sie den Helm ab, Soldat, und stellen Sie sich bequem hin," antwortete der Captain.

Captain CT-9988 atmete tief ein und sagte: „Sergeant, das war eine harte Schlacht. Mir wurde berichtet, welche Taten Sie vollbracht haben und welche Verluste Sie erleiden mussten."

„Sie haben recht, Captain. Einige meiner Befehle waren falsch. Durch meine Entscheidungen haben wir drei Soldaten verloren," erwiderte ich.

„Falsch würde ich es nicht nennen," antwortete Captain CT-9988 . „Sie hätten vorsichtiger vorgehen können, aber Sie konnten nicht wissen, dass ein AAT auf Sie zukommen würde. Sergeant, Ihre Entscheidung, CT-9983 zurückzulassen, mag schmerzen, doch sie war die richtige."

„Danke, Captain," sagte ich.

„Sergeant, Sie werden mich in der nächsten Zeit begleiten. Durch meine Ausbildung als Captain bin ich besser in der Lage, harte Entscheidungen zu treffen und mit den Konsequenzen umzugehen," erklärte CT-9988 .

„Sir, jawohl, Sir," antwortete ich und trat ab.

2 Monate Später

Zwei Monate später erhielten wir den Auftrag, nach Felucia zu fliegen und dort eine feindliche Basis einzunehmen.

„Soldaten, wir alle wussten, dass diese Zeit kommen würde. Ich habe soeben die Nachricht erhalten, dass unsere Heimat Kamino angegriffen wird. Macht euch für den Kampf bereit, denn wir werden unseren Kurs ändern und unsere Heimat verteidigen!" hörte ich durch den Lautsprecher, während ich meine Waffe putzte.

Vor Schock ließ ich meine Waffe auf den Boden fallen. Diese Nachricht löste bei mir eine Flut von Gedanken aus. Kamino war jahrelang ein Gefängnis für mich gewesen, doch es war auch meine Heimat. Ich war fest entschlossen, Kamino zu verteidigen. Meine Loyalität gegenüber meinen Brüdern gebot es, Kamino zu schützen. Gleichzeitig wusste ich, dass diese Schlacht viele Verluste mit sich bringen würde. Trotz meiner Nervosität und Angst war ich entschlossen, für Kamino zu sterben, wenn es nötig wäre. Voller Nervosität, Angst und Stolz darüber, Kamino verteidigen zu dürfen, begab ich mich zum Haupt-Hangar. Mir wurde die Aufgabe erteilt, den Hangar 5B im südlichen Sektor der Kaminoanischen Anlagen mit meinem Trupp zu verteidigen.

Als ich im Hangar eintraf, sah ich mich um. Überall waren Kisten aufgestellt, die als Barrikaden dienten. V-Wings wurden für den Kampf bereitgestellt, und die Piloten waren bereit, jeden Moment zu starten. Der Hangar sah aus wie ein vorbereitetes Schlachtfeld. Ich positionierte mich hinten rechts auf einer kleinen Erhöhung hinter einer schwarzen Kiste. Dort hatte ich gute Deckung und dennoch eine gute Schusslinie.

„Achtung, die separatistischen Kampfschiffe sind in den Orbit eingedrungen. Es beginnt, Soldaten. Viel Glück!" sprach eine weibliche Jedi durch den Funk.

Wenige Sekunden später hörte ich mehrere Schüsse vor unserem geschlossenen Hangartor, und die Schreie meiner Soldaten, dass die Droiden kommen, waren unüberhörbar. Plötzlich sprengten die Droiden das Tor, und einige Schüsse schlugen direkt neben mir ein. Durch das entstandene Loch stürmten massenweise Droiden herein. Ich warf eine EMP-Granate nach der anderen. Als ich nach links in den Raum blickte, konnte ich sehen, wie die Droiden uns überrannten. Meine Brüder starben, einer nach dem anderen.

„Hier spricht CT-7771, wir benötigen Verstärkung im Hangar B5," funkte ich an die Kommandozentrale.

Der Lärm der Droiden und das Klirren von Metall hallte durch den Raum. Ich beobachtete die hektischen Bewegungen meiner Brüder. Die Droiden hörten nicht auf, den Hangar zu stürmen. Der Hangar war durch den Brand, der ausgebrochen war, voller Rauch. Wir konnten die Droiden nur noch an ihren rot leuchtenden Augen erkennen. Ich warf einen Blick nach rechts und sah, wie ein Kamerad von einem Schuss getroffen wurde. In dieser Situation erinnerte ich mich an Geonosis, an die vielen Klone, die dort starben. Diese Erinnerung machte mich nicht schwach, sondern motivierte mich, für meine Brüder zu kämpfen.

„Für die Republik!" schrie ich und begann das Feuergefecht.

Im selben Moment hörte ich eine leise, weibliche Stimme, die sagte: „Haltet die Stellung! Lasst euch nicht zurückdrängen!"

Im dichten Rauch leuchtete ein blaues Lichtschwert auf. Der Anblick dieses Jedi motivierte mich noch mehr. Mit schnellen Bewegungen lud ich meine DC-15s nach und kämpfte um Leben und Tod.

Plötzlich hörte ich eine große Explosion, schreiende Klone und das metallische Geräusch eines Panzers. Ein AT-TE erschien im Hangar. Die Verstärkung war da. Die massive Feuerkraft des AT-TE und die schnellen Kampfbewegungen des weiblichen Togruta-Jedi halfen uns, die Droiden zurückzuschlagen. Plötzlich sah ich eine Granate neben mir aufprallen. Ein kalter Schauer lief mir über den Rücken, als ich das Piepen hörte. Instinktiv duckte ich mich. Ich schaute zur Togruta-Jedi und sah, wie sie eine Handbewegung machte. Die Granate explodierte, und ich verlor das Bewusstsein.

„Haben wir es geschafft?" fragte ich, als ich aufwachte.

„Positiv. Durch die heldenhaften Taten einiger neuer Klone konnten wir die feindlichen Streitkräfte erfolgreich zurückschlagen," sagte ein Droide des AZ-Modells.

Ich richtete mich auf und befand mich in einer kalten, leicht beschädigten Medizinstation.

„Dank des Schutzes von Jedi-Meisterin Shaak Ti erlitten Sie nur wenige Verletzungen. Sie werden in wenigen Tagen wieder einsatzbereit sein."

„Sergeant, es freut mich, Sie zu sehen. Ihre Taten auf Kamino blieben nicht unbemerkt," sagte Captain CT-9988, als er die Medizinstation betrat.

„Ich erfülle nur meine Pflichten, Captain," antwortete ich.

„Genau so jemanden wie Sie brauche ich, Soldat. In der Vergangenheit haben Sie mir bereits gezeigt, dass Sie ein fähiger Soldat sind. Durch Ihren gestrigen Einsatz haben Sie erneut Ihre Fähigkeiten bewiesen. Nach der schweren Schlacht habe ich nun die Ehre, Sie als Mitglied im Rancor Battalion begrüßen zu dürfen. Um unsere Kapazitäten nicht zu überschreiten, werden sie uns als Corporal in vielen Missionen dienen."

21 VSY

Der Krieg dauert mittlerweile seit anderthalb Jahren an, und die Galaxis befindet sich in einem fragilen Gleichgewicht. Die Schlachten haben sich verlangsamt, da viele der Kommandanten zu einer besonderen Trainingsmission abkommandiert wurden. Ich hingegen befand mich auf dem Weg nach Felucia. Das Rancor Battalion hatte die Aufgabe, einen strategisch wichtigen Stützpunkt der Separatisten einzunehmen. Unser Einsatz begann früh am Morgen. Der Pilot setzte uns einen Kilometer vor der Separatistenbasis ab, und wir starteten einen direkten Angriff. Lieutenant CT-7342 war unser kommandierender Offizier; er bildete die Spitze, und ich hielt die Position direkt neben ihm.

Der Weg zur Basis war schmal und führte uns durch dichtes Gehölz sowie über steinige Hügel. Ich blickte auf die feindliche Basis mit einem mulmigen Gefühl. Die Basis befand sich in einem felsigen, aber dennoch bewachsenen Gebiet. Die meisten Gebäude wirkten hastig zusammengefügt, waren jedoch robust und funktional. Hohe stählerne Mauern mit Türmen und schwerer Artillerie verstärkten die Verteidigung. Die ständigen mechanischen Geräusche, das Summen der Maschinen und das Knirschen der metallischen Droidenfüße waren allgegenwärtig. Der massive Hangar war unser Ziel. Die roten Leuchten des Hangars strahlten bedrohlich in die dunkle Umgebung Felucias.

Der einzige Weg, die Basis zu infiltrieren, war, das massive Hangartor zu durchbrechen. Es dauerte nicht lange, bis die Sensoren der Basis uns entdeckten und ein lauter Alarm ertönte. Unser Plan war riskant, aber machbar. Während die eine Hälfte des Rancor Battalions sich um die äußeren Verteidigungsanlagen kümmerte, sollte mein Trupp direkt zur Kommandozentrale vordringen. Die Aufgabe war, die Zentrale schnell und effizient einzunehmen, um diesen strategisch wichtigen Stützpunkt für die Republik zu gewinnen.

Trotz der engen Gänge der Basis bewegten wir uns mit hoher Geschwindigkeit. Die wenigen Deckungen nutzten wir effektiv, um die Sicherheitsdroiden auszuschalten. Die Kommandozentrale lag tief im Herzen der Basis und war schwer geschützt. Durch unseren Scanner hatten wir jedoch einen groben Plan der Anlage erhalten. Als wir vor dem Eingang der Kommandozentrale standen, war die Spannung greifbar.

„Bereitmachen zum Eindringen," sagte ich zu meinem Trupp. „Wir haben keine Zeit zu verlieren."

Mit einem Sprengsatz sprengten wir das massive Eingangstor auf und stürmten die Kommandozentrale. Der Raum war technisch ausgestattet, überall blinkten Hologramme und taktische Karten auf. Die Konsolen leuchteten in rot und blau, und die Stimmen feindlicher Droiden hallten im Raum wider. Wir reagierten schnell und eröffneten das Feuer. In wenigen Minuten hatten wir die meisten Droiden ausgeschaltet und die Oberhand gewonnen.

Plötzlich explodierte eine der Hauptkonsolen mit einem lauten Knall. Funken flogen durch den Raum, und Flammen begannen sich schnell zu verbreiten.

„Zurück!" rief ich, doch es war zu spät.

Die Flammen überrannten mich und trennten mich von meinem Trupp. Dichter Rauch füllte den Raum, und ich konnte nichts mehr erkennen.

„Trupp, meldet euch," rief ich in mein Comlink, aber es kam keine Antwort.

Die Panik drohte, mich zu überwältigen, aber ich kämpfte dagegen an. Der Rauch und die Flammen machten es nahezu unmöglich, sich zu orientieren, doch schließlich fand ich einen Fluchtweg. Bevor ich jedoch entkommen konnte, spürte ich etwas Kaltes und Hartes an meinem Kopf. Ich wurde schwach, und alles um mich herum wurde schwarz.

Als ich langsam wieder zu mir kam, fand ich mich gefesselt und umgeben von Kampfdroiden in einem dunklen Raum auf einem Stuhl wieder.

„Nummer CT-7771 kommt zu sich," meldete ein Droide über das Comlink.

Die Schmerzen durchzogen meinen gesamten Körper, als die Droiden die elektronische Folter erneut verstärkten. Mein Kopf brummte, meine Muskeln zuckten unkontrolliert, und meine Gedanken begannen sich zu vermischen. Der kalte Metallboden unter mir fühlte sich an wie ein einziges Eisfeld, und die Geräusche der Maschinen, die mich quälten, hallten wie Donner in meinem Schädel wider.

„Sag uns, was du weißt," befahl ein Droide mit seinen unheimlichen roten Augen, die mich fixierten.

Ich wusste, dass er bereit war, weiterzumachen, bis ich brach. Mein Atem ging schwer, und der Schmerz ließ meine Konzentration schwinden. Sie wollten Informationen über die Pläne der Republik. Aber ich hielt durch. Ich musste durchhalten. Die Republik war das Einzige, was ich in meinem Leben kannte. Ich versuchte, an meiner Loyalität festzuhalten, doch mit jeder weiteren Sekunde drohte der Schmerz, meinen Willen zu brechen. Ich spürte, wie meine Lippen begannen, sich zu bewegen, als plötzlich die Tür mit einem lauten Krachen aufgestoßen wurde und Licht in den dunklen Raum drang. Aus dem Rauch heraus erkannte ich zwei Klonrüstungen.

„Soldat!" rief einer von ihnen, während er schnell auf mich zukam und die Droiden ausschaltete.

Mein Kopf sank nach vorne, als die Folter endete.

„Bist du ein ARC?" fragte ich schwach.

„Ich bin besser als ein ARC, ich bin ein Alpha-ARC, A-77," antwortete er.

A-77 beugte sich zu mir hinunter und nahm mir die Fesseln ab.

„Ich habe dich hier durch Zufall gefunden," sagte er mit einer leicht genervten Stimme.

Ich wollte antworten, doch ich hatte keine Kraft mehr. Der Raum um mich herum drehte sich, und ich konnte kaum glauben, dass alles vorbei war.

„Wir müssen schnell verschwinden, bevor Verstärkung kommt. Kannst du laufen?" fragte A-77.

Ich nickte, obwohl ich mich kaum auf den Beinen halten konnte.

„Ich werde es schaffen," sagte ich mit letzter Kraft.

„Gut," sagte A-77 entschlossen, „dann los."

Gemeinsam verließen wir den Raum. Trotz der Schmerzen und der Erschöpfung spürte ich eine neue Welle der Hoffnung in mir aufsteigen.

Mitte 21VSY

Als meine Landekapsel auf Kamino landete und sich die Tür öffnete, überwältigte mich ein starkes Gefühl. Nach zwei Monaten wieder in der Heimat zu sein, fühlte sich fast surreal an. Zugleich war es ein sehr merkwürdiges Gefühl, die Veränderungen zu sehen: Die Phase-1-Rüstungen waren verschwunden, und überall liefen Klone mit individuell gestalteten Rüstungen durch die Gänge von Kamino. Nach einer langen und gründlichen Behandlung durch die Kaminoanischen Mediziner begrüßte mich Captain CT-9988, der sich nun „Credit“ nannte.

„CT-7771," begrüßte mich CT-9988.

Captain Credit sagte: „Du hast dich tapfer geschlagen. Wie du bemerkt hast, haben die Klone inzwischen die Erlaubnis erhalten, ihre Rüstungen zu individualisieren. Mach dich an die Arbeit und überleg dir, wie du deine Rüstung gestalten möchtest."

Mit frischem Elan machte ich mich an die Gestaltung meiner neuen Rüstung. Für den ARF-Helm entschied ich mich für das Design des Rancor Battalions, um meine Zugehörigkeit deutlich zu machen.

Um mich an meine Zeit als Sergeant zu erinnern, malte ich vier Punkte auf die linke Brustplatte.

Die Erinnerung an die Folter, die ich erlitten hatte, brachte mir im Nachhinein Stärke. Um mich daran zu erinnern, zeichnete ich eine Flamme auf meine Rüstung. Meine Loyalität gegenüber der Republik wollte ich ebenfalls zum Ausdruck bringen, indem ich ein republikanisches Logo auf den Rücken meiner Rüstung malte.

Jede dieser Anpassungen bedeutete mir etwas. Sie erzählten meine Geschichte und repräsentierten meine Erfahrungen, meine Verbundenheit und meinen unerschütterlichen Willen, für die Republik zu kämpfen.