Bewerbung zum Mandalorianer CC | von Voca

[In diesem Part wird beschrieben, wie es zur endgültigen Farbe des Beskar'gam kam]

Die Jahre nach seinem Verd'goten waren für Vreg geprägt Herausforderungen und stetem Wachstum. Er reiste durch die Galaxis und sprang von Gelegenheitsjob zu Gelegenheitsjob. Meist arbeitete er als Personenschützer, bewachte Frachten, oder trieb Gelder für einige Lehnsherren ein. Nach einer besonders schwierigen Mission auf Corellia, hatte Vreg eine Menge Schrammen und Dreckablagerungen an seinem Beskar’gam zu beklagen, weshalb er sich entschied, seinem Äußeren einen neuen Anstrich, mit einer neuen Bedeutung zu verpassen.

Entschlossen, sein Pflichtbewusstsein zu symbolisieren, entschied sich Vreg, seine Rüstung von Schwarz auf Grün umzufärben. Grün stand im Sinnbild für Pflichtbewusstsein und den unbedingten Willen zur Auftragserfüllung, und Vreg wollte, dass jeder, der ihm begegnete, seine Hingabe und Verantwortung erkannte. Mit akribischer Sorgfalt trug er die neue Farbe auf seine Rüstung auf, jedes Stück sorgfältig bearbeitend, um die Bedeutung zu bewahren.

Einige Tage danach führte Vregs Weg ihn nach Aduba-3, einen abgelegenen Planeten, bekannt für seine gesetzlosen Gegenden und rauen, unangenehmen Bewohner. Vreg hatte gehört, dass dort ein Konflikt zwischen mehreren Banden ausgebrochen war und beschloss, seine Fähigkeiten anzubieten, um ein paar Credits zu erhaschen.

Während er am Raumhafen von Aduba-3 ankam, hörte er plötzlich Kampfgeräusche in der Nähe. Er schlich sich an und sah einen Kopfgeldjäger, der von einer Gruppe Banditen, in einer der Hangar-Buchten, aus dem Hinterhalt attackiert wurde. Die Banditen griffen zusammen an und schlugen auf ihn ein, wodurch sie den Kopfgeldjäger bereits schwer verletzt hatten.

Vreg wusste zu der Zeit noch nicht, dass es ein Kopfgeldjäger war, der attackiert wurde. Er sah nur einen Mann in mittlerem Alter, welcher schwer verletzt war und hilflos wirkte. Dieser Mann sah Vreg an und schrie um Hilfe.

Ohne zu zögern, warf Vreg sich dazwischen, bevor einer der Banditen den Abzug final betätigen konnte. Mit seiner grünen Beskar-Rüstung blitzte er durch die Luft und griff den Schützen mit gezielten Schüssen aus seinem Westar-35 Blaster an. Der Kampf war kurz und heftig, doch schließlich gelang es Vreg, die Gruppe zu überwältigen und den Kopfgeldjäger zu retten.

Der Kopfgeldjäger, schwer verletzt und blutend, sah Vreg mit dankbaren Augen an. “Nicht schlecht.” sagte der Fremde. Vreg reichte ihm die Hand und entgegnete: ”Wo ich herkomme, ist ein Kleinkind effizienter im Nahkampf als du” während er ihm beim Aufstehen half. “Ich nehme an, für euch Mandalorianer ist das eine Art Kompliment?” fragte der Fremde mit einem leichten Schmunzeln im Gesicht, “Nicht wirklich… Du warst grottig”, erwiderte Vreg, ohne dabei eine Miene zu verziehen. Der Fremde stellte sich als Kopfgeldjäger mit dem Namen “Jax” vor, während er sich den Dreck des Bodens von den Klamotten klopfte und seine blutenden Wunden verband. Der Fremde lief noch einige Meter mit Vreg gemeinsam die Buchten entlang, bevor er stehen blieb und einen Abschied initiierte. Bevor sie sich trennten, reichte Jax Vreg eine kleine Datenkarte. “Du warst wirklich gut, mit den Koordinaten auf der Karte kommst du an einen Ort, wo Loyalität und dein Können sicherlich Anklang und Unterschlupf finden, natürlich gegen eine ordentliche Summe auf die gierige Kralle”, sagte der Fremde grinsend und rundete den Satz mit einem hämischen Zwinkern ab.

Zurück auf seinem Schiff betrachtete Vreg die Datenkarte und dachte über die Begegnung nach. Er sicherte die Koordinaten und sah sich die Daten an - Es waren Koordinaten auf Tatooine, als Kontakt war ein “Jax Hunter” hinterlegt, Spitzname “Tricky”. Das beigefügte Bild war definitiv der Fremde aus der Bucht.

[In diesem Part wird beschrieben, wie es zu der Bindung und Mitgliedschaft innerhalb des Huttenkartells kam]

“Was eine Einöde”, waren die ersten Worte, welche Vregs Mund entflohen, als er sich dem Orbit von Tatooine näherte. Von dort oben sah es aus, als hätte jemand eine Glaskugel einige Jahre in der Ecke vergessen, bis diese letztlich völlig verstaubt war - kein besonders einladender Anblick.

Als er auf Tatooine landete, spürte er sofort die brennende Hitze und den feinen Sand, der sich in jede Ritze seiner Rüstung schlich. Doch der junge Mandalorianer ließ sich nicht beirren. Er zahlte für den Landeplatz in der Bucht und lief geradewegs in die Richtung der Koordinaten, die er von “Tricky” erhielt.

An dem Zielpunkt angekommen, wurde Vreg von Jax empfangen, der sich bereits von seinen Verletzungen erholt hatte. Jax begrüßte ihn mit einem breiten Lächeln. "Dieses Mal leider ohne Kampfeinlage".

Jax führte Vreg durch die engen Gassen von Mos Eisley, vorbei an zwielichtigen Gestalten und geschäftigen Händlern, bis sie schließlich vor dem gewaltigen, in Stein eingelassenen Palast von Jabba dem Hutten standen. Eine kleine Kamera fuhr aus der Wand zur rechten der Tore und bestätigte Jax’ Identität, ehe die massiven Tore sich mit einem lauten Knarren öffneten, und sie eintreten durften.

Der Thronsaal von Jabba dem Hutten war ein Ort des Luxus und des Lasters. Jabba selbst, ein massiger und imposanter Hutte, saß auf seinem Thron und beobachtete die Ankömmlinge mit seinen durchdringenden Augen. Neben ihm standen bewaffnete Wachen, Protokolldroiden und verschiedene Berater.

Jax trat vor und verbeugte sich respektvoll. "Oh mächtiger Jabba, ich präsentiere dir Vreg Cris, der Mandalorianer, von welchem ich euch bereits berichtete."

Jabba ließ ein tiefes, grollendes Lachen hören und wandte sich an einen der Protokolldroiden. Vreg sprach kein huttisch, es klang langsam, schwerfällig und irgendwie… eklig. "Der mächtige Jabba hörte deine Geschichte, Mandalorianer", erklang es mit einer metallenen Stimme aus einem der Protokolldroiden - “Der junge Hunter sprach in den höchsten Tönen von deinen Talenten und bat den mächtigen Jabba, dir eine Chance in seinen Reihen zu bieten”. Erneut werden einige Sätze auf huttisch an den Droiden gerichtet, welcher sich kurz darauf zu Vreg dreht und beginnt, auf Basic Wort um Wort wiederzugeben: “Der mächtige Jabba hat einige Aufgaben, welche er dir zutraut, um dein Können unter Beweis zu stellen. Gehe nun, ein Bote wird Kontakt mit dir aufnehmen”.

Einige Tage später erhielt Vreg eine Nachricht auf seinem Datapad, welche eine klare Beschreibung für einen Job enthielt. Vreg begann sofort mit seiner Arbeit als Söldner für das Huttenkartell. Zunächst erhielt er einfache Aufträge: das Eintreiben von Schulden, die Sicherung von Schmuggelrouten und den Schutz von Jabbas Interessen vor rivalisierenden Banden. Mit jeder Mission bewies Vreg seine Fähigkeiten, seine unerschütterliche Loyalität und insbesondere sein Pflichtbewusstsein.

Die Wüsten von Tatooine wurden zu seinem neuen Trainingsplatz. Vreg lernte, sich den rauen Bedingungen anzupassen und nutzte die Wüste zu seinem Vorteil. Seine grüne Beskar-Rüstung wurde zum Symbol seiner Hingabe, was ihm den Respekt und das Vertrauen seiner neuen Verbündeten und der anderen Kartellmitglieder einbrachte.

Durch seine Erfolge und seine Loyalität gewann Vreg nach und nach Jabbas Vertrauen. Er wurde in heiklere Missionen eingebunden und bekam mehr Verantwortung übertragen. Er handelte mit diplomatischem Geschick mit anderen Fraktionen und zeigte seine militärische Stärke in entscheidenden Momenten.

Vreg bewies seine Loyalität besonders in einem entscheidenden Moment, als eine Gruppe von Attentätern versuchte, Jabba zu ermorden. Mit blitzschnellen Reflexen und seiner meisterhaften Beherrschung der Waffen gelang es Vreg, die Angreifer abzuwehren und Jabba das Leben zu retten.

Diese Tat festigte Vregs Position im Kartell. Jabba selbst ernannte ihn zu einem seiner engsten Vertrauten und Berater. Vreg hatte sich nicht nur einen Platz im Kartell erarbeitet, sondern auch eine Art Familie innerhalb des Kartells gefunden.

Die Jahre vergingen, und Vreg Cris wurde zu einer Legende innerhalb des Huttenkartells. Sein Name wurde in den Cantinas und Basaren von Tatooine geflüstert, immer begleitet von Gerüchten und Geschichten in Bezug auf Grausamkeit, Loyalität und Disziplin.

[In diesem Part wird beschrieben, wie die zusätzliche Ausrüstung erlangt wurde (Jetpack, Wristblaster, Hidden Blade & Vibromesser)]

Nachdem Vreg Cris in die Reihen von Jabba dem Hutten aufgestiegen war, entschied er sich, seine Ausrüstung weiter zu verbessern und auszubauen. Die Wüsten von Tatooine und die Gefahren seiner Missionen verlangten nach immer mehr Raffinesse und dem Momentum der Überraschung in seinem Kampfstil.

Vreg begann, an einem neuen Waffen-Projekt zu arbeiten: einem Hidden Blade. Er nutzte 10 cm reinen Stahl, um eine Klinge zu schmieden, die er an seiner Rüstung anbringen konnte. Nach vielen Stunden schweißtreibender Präzionsarbeit schweißte er die Klinge an seinem rechten Handgelenk an, wobei sie so verborgen war, dass sie erst im Notfall, oder in Momenten größter Überraschung zum Einsatz kam. Diese Modifikation ermöglichte es ihm, seine Gegner in Nahkämpfen zu überraschen und einen entscheidenden Vorteil zu erringen. Die Klinge konnte er durch gezieltes Entriegeln und eine geübte Handbewegung aus dem Verschluss schnellen lassen, wonach diese sich eigenständig wieder verriegelte, um effektive und kräftige Schnitte, wie auch Stöße ausführen zu können.

Noch am selben Tag erhielt Vreg den Auftrag, nach Cartao zu reisen, um Informationen und Insider-Informationen über eine Schmuggelroute zu sammeln. Während seiner Expedition stieß er auf eine verscharrte Höhle tief in einem kleinen Wald. Vorsichtig betrat er die Höhle und entdeckte die Überreste einer toten Person, augenscheinlich ein Mando'ade, der offensichtlich schon seit einigen Monaten dort lag. Der Anblick beschränkte sich auf einen Haufen voller wild angeordneter Knochen und ein eingestaubtes, dreckiges und zerkratztes Beskar’gam, welches trotz allem in erstaunlich gutem Zustand war. Vreg entschied sich, die Rüstung zu bergen und sie zurück in seine Heimat-Siedlung auf Mandalore zu bringen, um sie dort Sitten-Konform zu übergeben, um das Beskar zu sichern und vor den Aruetiise zu schützen.

Zurück auf Mandalore angekommen, zerlegte Vreg die Rüstung des verstorbenen Mando'ade in Einzelteile und untersuchte die verschiedenen Teile. Besonders das Jetpack und der Wristblaster weckten seine Aufmerksamkeit. Er entschied sich, diese Teile in seine eigenes Beskar'gam zu integrieren und anzupassen, um seine Fähigkeiten und Möglichkeiten weiter zu verbessern und auszubauen.

Er schweißte den Wristblaster an sein rechtes Handgelenk, wobei er die Mechanismen so überarbeitete und modifizierte, dass sie perfekt zu seinem Armumfang und Beweglichkeit passten. Das Jetpack passte er auf seine Körperform an, verbesserte die Triebwerksleistung und fügte zusätzliche Gegenschubelemente hinzu, um seine Manövrierfähigkeit in der Luft zu optimieren. Abschließend erhielten die neu errungenen Teile ebenfalls einen zum Beskar’gam passenden grünen Anstrich.

Nachdem er die Modifikationen abgeschlossen hatte, begegnete Vreg in Norg Bral einem alten Bekannten: Kade Ruk, ein erfahrener Mandalorianer, Waffenschmied und ein alter Freund, der Vreg in den Künsten des Nahkampfs trainiert hatte. “In meinen Händen wird diese Klinge keinen Kampf mehr erfahren, doch ich denke in deiner Obhut Vreg, in deiner Obhut ist diese Klinge ein Werkzeug, um deine Ziele auch in Zukunft stets zu erreichen.”

Kade überreichte Vreg ein handgefertigtes Vibromesser, das er selbst viele Jahre geführt hatte. "Dieses Messer. Diese Klinge, haben wir vor langer Zeit zusammen gefertigt. Als Zeichen unserer langen Freundschaft, möchte ich dir dieses Messer überreichen. Auf das es dir auf deinem Weg mehr hilft, als es mir geholfen hat." Vreg erkannte die Klinge, er hatte sie gemeinsam mit Kade gefertigt, als er noch ein kleiner Junge war. Vreg nahm das Vibromesser entgegen, seine Augen voller Stolz. Er wusste, dass dies nicht nur eine Waffe war, sondern ein Symbol des Vertrauens und der Anerkennung. Er befestigte die Klinge links platziert zu seiner Gürtelschnalle an seinem Beskar’gam und versprach, sie in Ehren zu halten.

Mit seinem überholten Beskar’gam, dem Hidden Blade, dem Wristblaster und dem Jetpack fühlte sich Vreg stärker und besser gerüstet als zuvor.

Die Begegnung mit Kade und die Verbesserungen seiner Rüstung erinnerten Vreg daran, dass er nicht nur ein Krieger war, sondern auch ein Wächter des Erbes und der Traditionen der Mandalorianer.