Doriks Jedi-CC Bewerbung

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TS3 Name: Super

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Einheitsleiter: Miller

Ich komme von Dathomir, einem dunklen und geheimnisvollen Ort, der meine Kindheit prägte. Dort wuchs ich gemeinsam mit meinem besten Freund Sirrak auf. Unser Dorf lag abgeschieden und umgeben von wilden Bergen, doch so sehr ich mich auch an diese Landschaft erinnern kann, gibt es Lücken in meinem Gedächtnis, die sich einfach nicht schließen wollen. Wenn ich versuche, tiefer in meine Vergangenheit einzutauchen, merke ich, dass vieles verschwommen bleibt – sogar die Gesichter meiner Eltern sind aus meiner Erinnerung verblasst. Es war nicht der Beitritt in den Jedi Orden welcher mich von meinen Eltern wegbrachte, nein, es war das grausame Schicksal, das meine Eltern durch die Nachtschwestern erlitten. Sie wurden eines Tages von ihnen mitgenommen, und damals, als Kind, verstand ich nicht, was geschah. Erst Jahre später, im Jedi-Orden, als ich in Meditation diese Szenen wieder erlebte, begann ich zu begreifen, was damals geschehen war.

Doch es gibt Erinnerungen, die so tief in mir verankert sind, dass ich sie nicht vergessen kann, nicht einmal ohne die Hilfe der Meditation. Eine dieser Erinnerungen führt mich zurück in die Berge hinter unserem Dorf, wo Sirrak und ich oft spielten. Dieser Ort war unser geheimer Rückzugsort, fern von neugierigen Blicken. Die kleinen Wälder, die sich dort erstreckten, waren für uns voller Abenteuer und Entdeckungen. Eines Tages, während wir durch den Wald rannten, hörten wir ein unbekanntes Geräusch. Wir wussten nicht, dass es das Geräusch eines landenden Schiffes war, doch unsere Neugier war sofort geweckt. Ohne zu zögern, liefen wir los, Sirrak vorneweg und ich dicht hinter ihm. Als wir die Lichtung erreichten, stand es da – ein Schiff, dessen Modell mir bis heute entfallen ist. Doch die Gestalten, die vor dem Schiff standen, haben sich tief in mein Gedächtnis eingebrannt.

Sie bemerkten uns und kamen direkt auf uns zu. Wir hatten keine Ahnung, was für Leute sie waren, und so antworteten wir ihnen sorglos, als sie fragten, auf welchem Planeten sie sich befanden. Doch sobald sie hörten, dass sie auf Dathomir waren, eskalierte die Situation rasend schnell. Ich erinnere mich nur noch daran, dass sie mich packten und versuchten, mich fortzuschleppen. Ich wehrte mich so gut ich konnte, doch ein harter Schlag ließ mich in die Bewusstlosigkeit fallen.

Als ich wieder zu mir kam, befand ich mich in einem Käfig auf ihrem Schiff. Neben mir lag Sirrak, der noch schlief. Panik überkam mich, und ich begann zu schreien, in der Hoffnung, jemand würde uns helfen. Sirrak wachte auf und stimmte in meine Schreie mit ein. Wir waren nur zwei verängstigte Kinder, gefangen in einem Albtraum, den wir nicht verstehen konnten. Die Piraten, die uns entführt hatten, kamen schließlich zu uns. Sie warfen uns ein paar Brocken Essen hin und sagten uns mit einer Kälte, die mir heute noch durch Mark und Bein geht, dass sie uns bald verkaufen würden. Wir wären dann nicht länger ihr Problem.

Die Tage vergingen, einer trostloser als der andere. Eingesperrt in diesen Käfigen, ohne jegliche Privatsphäre, mussten wir ertragen, wie die Piraten uns verspotteten und demütigten. Sie machten sich einen Spaß daraus, das Essen knapp außerhalb unserer Reichweite zu platzieren, oder sie lachten uns einfach nur aus. Einmal schaffte ich es, meinen Mut zusammenzunehmen und einem von ihnen ins Gesicht zu spucken. Doch ich zahlte einen hohen Preis für meinen Widerstand: Sieschlugen mich bis ich vor schmerzen nicht mehr schreien konnte, und ich durfte den ganzen Tag nichts essen. Hunger, Angst und Scham nagten an mir, aber nichts konnte den Schmerz lindern, den Sirrak und ich in unserer Verzweiflung teilten.

Irgendwann, nach unzähligen Tagen, erreichten wir unser Ziel. Die Käfige wurden geöffnet, und wir wurden in Ketten aus unseren Zellen gezerrt. Draußen, in der blendenden Helligkeit, standen wir aufgereiht, während eine Gruppe von Sklavenhaltern uns abschätzend musterte. Ich hielt meine Angst so gut es ging zurück, doch Sirrak konnte seine Furcht nicht verbergen. Er zitterte am ganzen Körper, und die Schreie der Piraten machten es für ihn nur noch schlimmer.

Die Piraten schlugen Sirrak immer wieder und verspotteten ihn dabei, während sie ihren Kunden beteuerten, dass er dennoch von Wert sei. Mein Fokus lag ganz auf meinem Freund; ich wollte ihm unbedingt helfen. Als ich mich schließlich mutig zwischen ihn und die Piraten stellte, schlugen sie mir so stark ins Gesicht das ich auf den Boden fiel. Doch in diesem Moment spürte ich etwas – nicht mehr als eine Ahnung. Ich bemerkte eine Gestalt, die sich langsam durch die Menge drängte. Irgendetwas an dieser Person schien anders, als würde sie nicht wirklich zu den Piraten passen, als wäre sie... besser.

Plötzlich sprang die Gestalt vor und entzündete ein blaues Doppel-Lichtschwert. Mit atemberaubender Geschwindigkeit und der Anmut des Ataru-Kampfstils fegte sie durch die Piraten. In rasender Eleganz entwaffnete sie sie, schlug einige bewusstlos, während andere sterben mussten – doch das berührte mich in diesem Moment kaum, mein Fokus was woanders. Meine Augen waren gebannt von der Schnelligkeit und der Präzision, mit der sie kämpfte, mein Blick starrte fasziniert auf die fließenden Bewegungen und das gleisende Doppel-Lichtschwert.

Nachdem die Piraten besiegt waren, verfolgte die Gestalt die Überlebenden, nahm sie gefangen. Währenddessen fiel mein Blick zurück auf Sirrak. Er lag blutüberströmt am Boden, reglos. Panik stieg in mir auf, und ich stürzte zu ihm. Ich schrie seinen Namen, rüttelte verzweifelt an ihm, versuchte ihn wachzurütteln. Plötzlich stand die Retterin neben mir, nahm langsam ihre Mütze ab, und ich erkannte, dass es eine menschliche Frau war. Ruhig versicherte sie mir, dass sie sich um ihn kümmern würde, legte ihre Hand über Sirrak und schloss die Augen.

Verwirrt und unruhig fragte ich sie, was sie da tue und warum sie nur da saß. Ohne den Blick zu heben, erklärte sie mir, dass sie die Macht nutze, um ihn zu heilen. Doch dann fügte sie hinzu, dass er dringend medizinische Hilfe benötige. Sie hob ihn behutsam auf und befahl mir, ihr zu folgen. Mit Sirrak in ihren Armen rannte sie los, immer schneller, und als wir endlich ihr Schiff in weiter Entfernung sehen konnten, warf sie einen letzten Blick zurück, bevor sie in einer Geschwindigkeit davon sprintete, die jede Hoffnung in mir erstickte, ihr folgen zu können. Trotzdem sagte ich mir, dass Sirrak mich braucht – meinen besten Freund – und zwang mich, noch schneller zu laufen.

Als ich endlich das Schiff erreichte, wartete die Frau bereits draußen. Sie stellte sich vor und forderte mich auf, ihr zu folgen. Ihr Name war Lira Vaylon. Sie führte mich ins Innere des Schiffes und zu Sirrak. Doch als wir ihn erreichten, kniete sie sich vor mich hin, und ihre Worte trafen mich mit unvorstellbarer Wucht: "Es tut mir leid. Ich konnte ihn nicht retten. Verabschiede dich von ihm."

Nach mehreren Jahren intensiven Trainings als Jüngling des Jedi-Ordens saß ich, wie so oft, im Meditationsraum. Heute konzentrierte ich mich auf meine Vergangenheit. Vor genau sieben Jahren war ich in den Jedi-Orden aufgenommen worden, doch das war auch der Tag, an dem mein Kindheitsfreund Sirrak starb. Seitdem begegne ich diesem Tag jedes Jahr mit gemischten Gefühlen. Obwohl uns Jedi beigebracht wird, dass Gefühle gefährlich sein können, überwältigen sie mich an diesem Tag immer wieder. Während der Meditation durchlebte ich den schmerzhaften Moment erneut und schrak schließlich auf. Zu unruhig und unkonzentriert, um weiter zu meditieren, stand ich auf und entschloss mich, zu den Landeplattformen zu gehen, wo Meisterin Vaylon bald ankommen würde.

Seit sie mich einst gerettet hatte, trafen wir uns regelmäßig, und sie wurde zu meiner engsten Vertrauensperson im Orden. Als ich an den Plattformen ankam, sah ich sie bereits. Schnell lief ich auf sie zu, während sie noch mit Meister Jiin sprach. Ich begrüßte beide respektvoll und lauschte zunächst still ihrem Gespräch. Sobald sie geendet hatten, wagte ich endlich die Frage, die mir schon lange auf der Seele brannte: „Werde ich dein Schüler werden?“ In nur einer Woche würde ich meine Kristallsuche antreten, und es fühlte sich an, als sei der Padawan-Status greifbar nah.

Mit fester Stimme antwortete sie, dass ich mich vorerst darauf konzentrieren solle, den Test zu bestehen, bevor ich weiterdenke. Doch dann, in einem weicheren Ton, fügte sie hinzu, dass sicherlich etwas möglich wäre. Ihre Worte gaben mir Hoffnung. Doch noch bevor ich weiter nachdenken konnte, kam ein Senator mit seiner Begleitung auf uns zu. Er begrüßte uns und stellte sich vor, während er erwähnte, dass er sich auf die Reise mit Meisterin Vaylon freue. Das überraschte mich. Als er sich schließlich zu seinem Schiff begab, erklärte Meisterin Vaylon, dass sie eine diplomatische Mission zu erfüllen habe.

Enttäuscht sah ich zu ihr auf, doch sie versicherte mir, dass wir noch genügend Zeit miteinander hätten, sobald ich erst Padawan sei. Mit diesen Worten verabschiedete sie sich und verschwand im Inneren des Schiffs. Dies war das letzte Mal, dass ich sie sah. Auf dieser Mission wurde sie durch einen Raketenangriff getötet, ausgeführt von einem Milizsoldaten auf dem Planeten, zu dem sie gereist war.

Zum Glück erfuhr ich es nicht sofort, sonst wären die Prüfungen noch schwerer zu bestehen gewesen.

Nun, eine Woche später, befand ich mich mit anderen Jünglingen auf dem Weg nach Illum. Dort würde ich meinen Kyber-Kristall finden – den Kristall, der in mein Lichtschwert eingefügt werden würde und der den Beginn meines Endes als Jüngling und den Start meines Weges als Padawan markieren würde.

Als wir auf Ilum ankamen, erklärte man uns die Dringlichkeit, vor Sonnenuntergang wieder aus der Höhle herauszukommen – andernfalls würden wir für immer darin gefangen bleiben. Die anderen Jünglinge und ich warfen uns unsichere Blicke zu. Ein mulmiges Gefühl breitete sich aus, doch als sich das Tor öffnete, rannten wir ohne Zögern hinein. Anfangs blieben wir zusammen, aber schon nach einigen Metern mussten wir uns aufteilen. Noah Kalar und ich hielten noch zusammen und durchkämmten eilig die Höhle, um nichts zu übersehen. Rückblickend hätte ich langsamer vorgehen und mich stärker auf die Macht konzentrieren sollen, aber damals war ich einfach zu nervös und aufgeregt.

Als wir eine größere Höhle betraten, brach plötzlich ein Teil der Decke ein. In dem Moment sah ich, dass Noah in Gefahr war – ein großes Stück Eis drohte auf ihn zu stürzen. Instinktiv stieß ich ihn weg und warf mich selbst auf den Boden, machte mich so klein wie möglich, um den herabfallenden Trümmern zu entgehen. Als die Stille zurückkehrte, öffnete ich vorsichtig die Augen. Überall um mich herum waren Eiszapfen wie ein Käfig heruntergefallen, und ein massiver Eisblock lag auf ihnen. Ich war gefangen. Noah, sicher außerhalb des Eiskäfigs, blickte mich entsetzt an, dankte mir aber und begann sofort, mich zu befreien.

Nach fünf Minuten wurde uns klar, dass es keinen Ausweg gab. Als letzte Hoffnung versuchten wir, einen der Eiszapfen zu zerschlagen, in der Hoffnung, genug Platz zu schaffen, damit ich entkommen könnte. Doch der Versuch scheiterte: Stattdessen sanken die Eiszapfen tiefer in den Boden, und die Decke kam ebenfalls bedrohlich näher. Wir mussten aufhören. Es dämmerte mir, dass dies mein Ende sein könnte. Ich sah Noah in die Augen und versicherte ihm, dass ich einen Weg finden würde. Er solle sich jetzt um seinen eigenen Kristall kümmern. Widerwillig willigte er ein und ging.

Nun saß ich, wie Jahre zuvor, wieder in einem Käfig – diesmal jedoch ohne jede Gesellschaft. Ich überlegte fieberhaft, was ich tun könnte, bis mir eine Geschichte über Meister Windu einfiel. Er beherrschte eine Machtfähigkeit namens Bruchpunkt, die es ihm ermöglichte, die kleinsten Schwächen in Strukturen zu erkennen und diese auszunutzen. Das war vielleicht mein einziger Ausweg. Mit ausgestreckter Hand tastete ich die Eiszapfen ab – nichts. Dann versuchte ich es an der Decke, aber auch dort fand ich keine Schwachstelle.

Entmutigt begann ich zu meditieren, in der Hoffnung, durch die Macht einen Weg zu finden, den meine Augen nicht erkennen konnten. Nach langer Zeit versuchte ich, Kontakt zu Meisterin Vaylon aufzunehmen. Minuten der tiefen Konzentration vergingen, und dann spürte ich etwas: Wärme, ein Gefühl der Nähe zu ihr... und plötzlich einen Knall, dann nichts mehr.

Zunächst verstand ich nicht, was das zu bedeuten hatte. Doch langsam wurde mir klar: Sie war tot. Die Erkenntnis traf mich wie ein Schlag, und ich stieß einen lauten Schrei aus, einen Schrei des reinen Schmerzes. Mein Schrei hallte durch die gesamte Höhle und ließ die Wände um mich herum noch näher kommen. Erschüttert vom Verlust saß ich nun da, allein mit meinen alten Geistern. Die Schreie von Sirrak hallten in meinem Kopf wider, zusammen mit den letzten Worten von Meisterin Vaylon.

Doch ich befahl mir selbst, nicht aufzugeben. Wieder setzte ich mich hin und versank in tiefer Meditation, um einen Ausweg zu finden. Plötzlich kam mir ein Gedanke: Der Boden. Es war der einzige Bereich, den ich nicht auf Schwachstellen überprüft hatte. Sobald meine Hand den Boden berührte, spürte ich seine Brüchigkeit. Mit aller Kraft schlug ich darauf ein, konzentrierte die Macht in meinen Schlag. Der Boden brach unter mir, und ich stürzte hinab. Beim Aufprall rollte ich mich ab und sprang zur Seite, um den Trümmern zu entkommen.

Als ich mich umdrehte, sah ich, dass keine großen Trümmer herabgefallen waren. Stattdessen lagen zwei Kristalle vor mir. Erleichtert und voller Freude hob ich sie auf. Auch wenn ich als Padawan noch kein Doppel-Lichtschwert führen durfte, wusste ich, dass ich diesen zweiten Kristall eines Tages nutzen würde, wenn ich ein Ritter war, um meinen Traum von einem Doppel-Lichtschwert zu verwirklichen.

Doch nun erinnerte ich mich an das sich schließende Tor. Sofort rannte ich los, zurück zum Ausgang. Auf dem Weg traf ich Noah, der ebenfalls auf dem Weg nach draußen war. Gemeinsam rannten wir und erreichten gerade noch rechtzeitig die anderen Jünglinge draußen. Wir alle waren aufgeregt und konnten unsere Freude nicht verbergen, doch ich fühlte auch Trauer denn heute verlor ich meine Mentorin Meisterin Vaylon.
Doch ich schaute nach vorne, den der Weg zum Padawan war nun nicht mehr weit.

Die Hitze des Nachmittags schien den Planeten Danntoine in eine glühende Schale zu verwandeln. Mein Atem ging schwer, als ich durch die verstaubten Straßen rannte, die sich zwischen den Ruinen einer einst blühenden Stadt erstreckten. Mein Name ist Dorik, Padawan des Jedi-Ordens, und dies war mein erster Einsatz – der Tag, an dem ich an der Seite meiner Meisterin Tiplee und der berühmten Doom’s Unit kämpfen sollte.

Als wir hierher entsandt wurden, war es kein einfacher Auftrag: die Bevölkerung vor der Besatzung durch die Separatisten zu schützen und den Planeten zu sichern.

„Bleib fokussiert, Dorik“, hörte ich Meisterin Tiplees Stimme über das Schlachtfeld hinweg. Ihre ruhige und doch durchdringende Präsenz war wie ein Anker in der chaotischen Wirbelsturm, der um uns tobte.

Die Doom’s Unit war bereits in Stellung gegangen, gut ausgerüstet und taktisch perfekt vorbereitet. Ihr Anführer, Commander Doom, ein unerschütterlicher Klon mit grünem Rüstungsdekor, hatte seine Männer in Gruppen aufgeteilt. Sie arbeiteten eng zusammen, ihre charakteristischen Energieschilde fest in den Händen und ihre Z-6-Rotationsblaster bereit, eine Welle aus Laserfeuer auf die heranstürmenden Droiden zu entfesseln.

„Deckung!“, rief einer der Klonkrieger, als eine Staffel B2-Superkampfdroiden die Straße hinuntermarschierte und schweres Blasterfeuer auf uns abfeuerte. Ich spürte, wie das Adrenalin in mir aufstieg, mein Herz pochte schneller. Dies war kein Training, kein Übungseinsatz auf Coruscant. Dies war real. Mein erster richtiger Kampf.

„Dorik, mit mir!“, rief Meisterin Tiplee. Ihr Lichtschwert erwachte mit einem Zischen zum Leben, und ich tat dasselbe. Die grünen Klinge meines Lichtschwertes summte vor mir, als ich mich in Bewegung setzte. Zusammen schoben wir uns nach vorn, unsere Klingen wirbelten durch die Luft und lenkten die Blasterbolzen der Droiden ab. Jeder Schlag, jeder Abwehrhieb war präzise und instinktiv – die Macht führte uns, sie lenkte unsere Schritte.

Die Klone hinter uns machten sich bereit, sich mit ihren Schilden in Stellung zu bringen. Ich konnte sehen, wie ihre Augen hinter den Visieren fokussiert waren, ruhig und diszipliniert, trotz des tobenden Infernos. Sie vertrauten auf uns, auf die Jedi. Ich spürte die Verantwortung auf meinen Schultern lasten, und doch war ich erfüllt von einem tiefen Sinn für Zweck und Ziel. Meisterin Tiplee war ein leuchtendes Beispiel, ihre Bewegungen waren mühelos und elegant, als sie die Droiden eine nach der anderen zerschmetterte.

„Doom, wir brauchen einen Rückzugspunkt für die Zivilisten“, rief Tiplee in ihren Komlink. Der Kommandant antwortete über Funk kurz "10-4" und gab rasch Anweisungen über funk weiter. „Wir haben Berichte über eine Gruppe von Zivilisten in den Wohnblocks, westlich unserer Position. Ich werde eine Truppe entsenden, um sie zu sichern.“

„Dorik, komm!“, befahl Tiplee, und ohne zu zögern rannte ich ihr nach. Die Gebäude um uns herum waren zerbombt und zerfallen, doch zwischen den Trümmern bewegten sich Gestalten – verängstigte, verzweifelte Menschen, die inmitten des Chaos gefangen waren.

Als wir die Ruinen des Wohnblocks erreichten, traf uns der Anblick einer kleinen Gruppe von Männern, Frauen und Kindern, die sich hinter einer zerstörten Mauer zusammenkauerten. Ihre Gesichter waren bleich vor Angst, und einige von ihnen trugen Verletzungen. Ich fühlte die Furcht und die Hoffnungslosigkeit, die sie umgaben, wie eine schwere Decke, die auf meine Schultern drückte.

„Wir sind hier, um euch zu helfen“, sagte Tiplee ruhig, ihre Stimme durchdrang die beklemmende Stille. Sie kniete sich neben ein kleines Mädchen, das am Bein verwundet war. Ich beobachtete, wie sie sanft ihre Hand auf die Verletzung legte und die Macht durch sich fließen ließ, um das Mädchen zu beruhigen. Es waren diese Momente, die mich daran erinnerten, dass Jedi mehr waren als Krieger. Wir waren Hüter des Friedens, der Gerechtigkeit – und manchmal waren wir einfach nur Hoffnung.

Plötzlich erschütterte eine Explosion die Straße hinter uns. Ein Trümmerregen fiel auf uns herab, und ich sprang reflexartig nach vorne, um die Zivilisten mit meinem Lichtschwert zu schützen. „Wir müssen sie hier rausholen!“, rief ich, meine Stimme überschlug sich vor Dringlichkeit.

„Verstanden“, sagte Tiplee ruhig. „Du führst sie zurück zur Basis. Ich halte sie hier ab.“

„Was? Nein, Meisterin, ich…“ Doch bevor ich meinen Satz vollenden konnte, schwang sie sich bereits in Richtung der herannahenden Droiden.

Ich zögerte. Ich wollte bei ihr bleiben, wollte kämpfen, doch ich wusste, dass ich die Zivilisten in Sicherheit bringen musste. „Kommt!“, rief ich den verängstigten Leuten zu und begann, sie durch die Trümmer zurück zur Stellung der Klone zu führen.

Wir bewegten uns schnell, das dumpfe Summen der Lichtschwertklinge dicht an meinen Ohren, immer bereit, einen Schuss abzuwehren. Einige der Klone tauchten auf, Commander Doom an der Spitze. „Wir decken dich, Commander! Bringt sie in Sicherheit!“ Er gab seinen Männern ein Zeichen, und die Klone errichteten eine mobile Schutzmauer mit ihren Schilden, während wir die Zivilisten durch den schmalen Korridor führten.

Die Z-6-Rotationsblaster der Klone donnerten los, als eine weitere Welle Droiden die Straße hinuntermarschierte. Ich konnte die Vibrationen der Blasterfeuer bis in den Boden spüren. Blasterbolzen prasselten wie ein Sturm gegen die Schilde, doch die Klone hielten stand.

Nachdem wir die Zivilisten in die Sicherheit einer befestigten Struktur gebracht hatten, kehrte ich zurück zur Schlacht. Sechs Klonsoldaten folgten mir, als wir wieder auf das Schlachtfeld traten. Dort entdeckte ich Commander Doom. Ich dankte ihm für die Unterstützung zuvor und stellte mich schützend vor ihn um weitere Blasterbolzen abzufangen. Seine Antwort war knapp und fokussiert auf den Kampf. „Commander, ich habe den Befehl vom General, mit Ihnen und meinen Truppen Meister Mikure an der Ostflanke zu unterstützen.“ Überrascht sah ich ihn an, nickte jedoch und folgte ihm durch das Chaos.

Als wir Meister Mikure erreichten, war er bereits in einen erbitterten Kampf verwickelt. Mit nur wenigen Soldaten hielt er eine Übermacht an B1-Droiden und Droidekas auf. Mit einem Kampfschrei stürzte ich mich in den Kampf, sprang vor die Truppen, die bereits fast alle Schildträger verloren hatten. Entschlossen, ihr Schutz zu sein, überschätzte ich jedoch meine Fähigkeiten. Der Beschuss war zu stark, zu viele Schüsse flogen auf mich zu. Ich hörte Meister Mikure rufen, dass ich mich zurückziehen solle, aber ich konnte keinen Schritt machen. Mein ganzer Fokus lag auf den Droiden vor mir. Der Druck war überwältigend, und ich hoffte nur, dass Commander Doom die Feinde schnell ausschalten würde.

Plötzlich hörte ich den Befehl zum Rückzug. Im selben Moment verlor ich den Fokus und spürte, wie ein Schuss meine linke Schulter traf. Trotz des Schmerzes blockte ich weiter die Angriffe, bereit, mich zurückzuziehen. Dann stand plötzlich Meister Mikure neben mir. „Weg hier, jetzt!“, befahl er. In dem Moment, als er sich vor mich stellte und die Last des Feindfeuers auf sich nahm, nutzte ich die Gelegenheit und sprang in Deckung hinter ein Gebäude.

Meister Mikure folgte mir, wo sich bereits viele Verwundete hinter unseren Linien befanden. „Ruh dich aus und überlege nächstes Mal besser, bevor du dich in einen Haufen Droiden stürzt!“, sagte er streng. Resigniert setzte ich mich und erkannte, dass ich mich falsch positioniert und mein Leben gefährdet hatte. Erst jetzt, als ich saß, spürte ich den Schmerz in meiner Schulter und realisierte, dass ich verletzt war.

Ich sah mich nach Meister Mikure um, doch er war damit beschäftigt, etwa ein Dutzend Soldaten zu behandeln. Geduldig wartete ich und beobachtete, wie er seine Hand auf die Wunden der Soldaten legte und sich konzentrierte. Neugierig fragte ich, wie ich diese Heilfähigkeit erlernen könnte. Er erklärte mir, dass es schwierig sei, besonders bei anderen, und man zunächst an sich selbst üben sollte. Ich nickte und fragte nach dem Prinzip. Mikure sagte, ich solle mich mit der Macht auf die Verletzung fokussieren und meine Hand als Fokuspunkt nutzen. Er erklärte, dass ich mir vorstellen müsse, das verletzte Gewebe zu entfernen und neues zu bilden, damit würde ich den Heilungsprozess beschleunigen.

Ich folgte seinen Anweisungen und legte meine Hand auf meine Schulter. Konzentriert spürte ich die Wunde und den beschädigten Bereich. Als er mir sagte, ich solle die Macht nutzen, um das Gewebe zu regenerieren, versuchte ich es – jedoch ohne Erfolg. Mikure lächelte leicht, während er weiter Soldaten behandelte. „Keine Sorge, ich bin gleich bei dir. Das braucht noch etwas Übung, aber das wird schon.“

Frustriert über mein Scheitern versuchte ich es weiter. Plötzlich spürte ich, wie sich das Gewebe zu regenerieren begann. Doch bevor ich mich weiter konzentrieren konnte, erschütterte eine Explosion die Umgebung. Ich zuckte zusammen und verlor die Kontrolle. Als ich auf meine Schulter sah, stellte ich fest, dass sie zwar besser aussah, aber noch nicht vollständig geheilt war. Mein Blick wanderte danach sofortig in die Richtung der Explosion. Eine unserer Positionen wurde gerade überrannt. Ohne zu zögern sprang ich auf und rannte dorthin. Ich stellte mich schützend vor die verbliebenen Klone und half, die Front zu halten. Kurz darauf kam der Befehl über Funk, vorzurücken. Gemeinsam mit den Truppen stürmten wir nach vorne , ich versuchte dabei eine Reihe von Droiden mit einer neuen Fähigkeit welche ich bei meiner meisterin sah zu zerstören, ich schlug mit meinem Lichtschwert Richtung Boden und ließ eine Schockwelle Richtung der Droiden gehen, sie war nicht groß und erwischte nur einen Droiden, doch es war ein Anfang und somit vernichteten die Droiden.

Als wir auf eine Große plaza kamen trafen wir auf Meisterin Tiplee. Sie kämpfte immer noch, ihre Klingen schwirrten durch die Luft, ein leuchtender blauer Wirbel. Um sie herum lag ein Trümmerhaufen aus zerstörten Droiden. Doch die Schlacht war noch nicht vorbei.

„Meisterin!“, rief ich und rannte zu ihr, mein Lichtschwert bereit.

„Gut gemacht, Dorik“, sagte sie, ohne den Blick von den Feinden zu wenden. „Bleib an meiner Seite.“

Die nächste Angriffswelle der Droiden war noch größer, und sie kam schnell. Ich spürte, wie die Macht durch mich strömte, wie sie mich stärkte, als ich mein Lichtschwert schwang, die Schüsse abwehrte und mich durch die Reihen der Droiden schnitt. Doch es war kein Gefühl von Triumph, das mich durchdrang – es war der Fokus. Reiner, klarer Fokus. Jeder Schritt, jeder Hieb, jeder Block war Teil eines größeren Ganzen.

Seite an Seite kämpften Meisterin Tiplee und ich, bis der letzte Droide gefallen war und die Stille der Nacht die Stadt umhüllte. Die Klone, erschöpft, aber siegreich, sammelten sich, um die letzten Überlebenden zu retten und die Stadt zu sichern.

Ich atmete tief durch, ließ mein Lichtschwert aus und sah zu Meisterin Tiplee. Sie stand dort, ruhig, wie immer. „Du hast gut gekämpft, Dorik“, sagte sie mit einem leichten Lächeln.

„Es war… es war schwerer, als ich dachte“, gab ich zu, meine Stimme noch immer zitternd vor dem Adrenalin. „Aber ich werde besser.“

„Das wirst du. Doch es geht nicht nur um den Kampf. Es geht darum, die Menschen zu beschützen, Dorik. Und das hast du heute getan.“

Ich sah zu den geretteten Zivilisten, zu den Klonen, die uns vertrauten, und spürte einen Funken von Stolz in meiner Brust. Es war mein erster Einsatz gewesen – und ich hatte verschiedene Fähigkeiten erlernt und gelernt, dass ein Jedi mehr ist als ein Krieger.

Die Klonkriege tobten nun schon seit über einem Jahr, und ein Ende war nicht in Sicht. Doch ich habe meinen Platz in dieser neuen Welt gefunden. Von den Lehren der Friedenshüter, die vor dem Krieg vermittelt wurden, ist nur noch wenig übrig, nun war neues gefragt. Jetzt dreht sich alles darum, sich auf Kampftaktiken zu konzentrieren und den Krieg zu gewinnen. Schon immer war für mich klar, dass ich lieber im Cockpit eines Delta-7 sitze, als auf dem Boden zu kämpfen. Bereits als Padawan trat ich der Gruppe der Fliegerasse bei, und heute diene ich als Commander in den Clone Trooper Pilots unter dem Kommando von Meister Bright.

Obwohl wir mitten im Krieg stecken, verläuft für uns Piloten der Alltag auch oft ruhig. Viel Zeit geht ins Training in den Phasen, in denen wir keine Einsätze fliegen. Es ist unerlässlich, unsere Flugfähigkeiten stetig zu verbessern, da wir die Verantwortung tragen, Truppen sicher von einem Einsatzort zum anderen zu bringen. Besonders im Krieg muss alles schnell und präzise ablaufen, und das habe ich mir fest vorgenommen. Ich trainiere oft und lange, und ich sehe es auch als meine Aufgabe, Padawane, die mir unterstellt werden, möglichst schnell im Fliegen auszubilden.

Jetzt stand eine neue Schlacht bevor. Unsere Venator hat ein Notsignal empfangen, und wir machten uns sofort auf den Weg, um den anderen Venator zu retten.

Als die Venator in den Hyperraum sprang sammelte ich die Piloten, wir waren 25 Piloten Bereit den Feind in die Flucht zu schlagen. Ich teilte ihnen mit das die Staffel Führer zu mir kommen sollten, daraufhin kamen bereits die Leiter der Staffeln, ich erklärte ihnen simpel was ich von ihnen verlange, denn komplizierte Sachen kosten Zeit und die haben wir nicht.
Als unsere Venator in den Hyperraum sprang, versammelte ich die Piloten. Wir waren 25, bereit, den Feind zurückzuschlagen. Ich forderte die Staffelführer auf, zu mir zu kommen, und kurz darauf traten sie vor. Ohne Umschweife erklärte ich ihnen meinen Plan, denn komplizierte Anweisungen kosten Zeit, und die hatten wir nicht.

„Ghost Squadron“, begann ich, „ihr werdet, sofern kein Feindkontakt besteht, die Umgebung erkunden. Wir kommen in der Nähe mehrerer Monde aus dem Hyperraum, und ich will sicher sein, dass uns niemand überrascht. Sollten wir angegriffen werden, unterstützt ihr Hunter Squadron. Hunter Squadron, eure Aufgabe ist es, nahe an der Venator zu bleiben und sie vor feindlichen Jägern zu schützen. Blackhound Squadron, ihr fliegt unter meinem Kommando. Wir nehmen die feindlichen Großkampfschiffe ins Visier und kümmern uns um deren Jäger. Schatten-Staffel, ihr wartet auf unser Signal zum Start. Gamble Squadron ihr bleibt flexibel. Die verbleibenden Piloten, die keiner Staffel angehören, werden von Darian Colar geführt. Eure Aufgabe ist es, das zu rettende Schiff zu schützen und es vor feindlichen Bombern zu verteidigen. Noch Fragen?“

Entschlossen, die Schlacht zu gewinnen, standen wir bereit im Haupthangar. Über Funk hörte ich schließlich die Worte, die das Adrenalin in mir hochschießen ließen: „Zwei Munificents, Venator zerstört. Öffnung Mainhangar jetzt.“ Ein Navy-Offizier gab das Signal, und kurz darauf sprangen unsere Motoren an. Ich befahl meiner Staffel, die Pfeilformation einzunehmen, und wir steuerten direkt auf die feindlichen Großkampfschiffe zu. „Gamble Squadron, beschützt unsere Bomber“, gab ich noch durch, bevor der Kampf begann. Eine Welle von Vulture-Droiden stürmte uns entgegen, doch als ich nach links und rechts sah, bemerkte ich, dass meine Männer bereit waren.

Kaum hatten wir die feindlichen Linien erreicht, verwandelte sich die Situation in ein wildes Durcheinander. Ich befahl meiner Staffel, sich aufzuteilen und die Luftüberlegenheit in der Nähe der feindlichen Großkampfschiffe zu sichern. Zusammen mit meinem Buddy flog ich direkt auf die rechte Munificent zu. Wir schossen zahlreiche feindliche Jäger ab und unterstützten unsere Bomber mehrmals erfolgreich. Der Funkverkehr blieb weitgehend ruhig, und als ich den Status abfragte, kamen nur wenige negative Meldungen zurück.

Nachdem meine Staffel und ich uns durch die feindlichen Jäger gekämpft hatten, konzentrierten wir uns voll und ganz auf die Munificents. Ich gab den Befehl an die Bomber weiter, sich auf die rechte Munificent zu fokussieren. „Gamble Squadron, haltet die Vulture-Droiden von den Bombern fern!“, rief ich durch den Funk, während wir eine weitere Vulture Staffel vernicheten.

Wir näherten uns der rechten Munificent in einer engen Formation, die Bomber direkt hinter uns. „Zielt auf die Brücke und die Triebwerke!“, befahl ich. Die Bomber setzten ihre Torpedos perfekt ein, während wir Jagd auf die feindlichen Jäger machten, die verzweifelt versuchten, ihre Großkampfschiffe zu schützen. Explosionen rissen die Hülle der Munificent auf, und nach einem gezielten Angriff auf die Triebwerke sah ich, wie das Schiff zu taumeln begann.

„Erster Treffer sitzt!“, meldete einer meiner Piloten begeistert. Die Bomber machten sich bereit für eine zweite Angriffswelle. Wir sicherten ihnen weiterhin den Weg, indem wir die feindlichen Jäger in Schach hielten. Kurz darauf schlugen weitere Torpedos in die Hülle der Munificent ein, und ich beobachtete, wie das feindliche Großkampfschiff schließlich auseinanderbrach.

„Ziel zerstört“, gab ich durch. Jetzt richteten wir unsere volle Aufmerksamkeit auf die zweite Munificent und wiederholten das gleiche, präzise Vorgehen. Bald darauf fiel auch das zweite Großkampfschiff – der Sieg war unser.