Ein CC Direktor beim RIS sowas gibt's ? | Bewerbung zum CC Direktor von Silent.

Mein Name ist Silent, ich bin 23 Jahre alt und komme aus NRW. Momentan arbeite ich als Kaufmann für Büromanagement.

Ausgangssituation:
Tobias Elswick sitzt in einem kargen, kühlen Verhörraum. Das Imperium ist gefallen, die Galaxis ist in Aufruhr. Die Neuen Republik hat ihn festgesetzt, und ihm gegenüber sitzt ein Spion der Neuen Republik, dessen Identität Tobias nicht kennt. Der Spion ist ruhig, spricht langsam, aber seine Fragen sind präzise und dringen in Tobias' Vergangenheit ein. Tobias fühlt den Druck der Situation, erkennt, dass seine Loyalitäten und Entscheidungen hinterfragt werden.

Spion der Neuen Republik:
„Direktor Elswick, Sie wissen, warum Sie hier sind. Das Imperium liegt in Trümmern, und wir räumen die letzten Reste seiner Infrastruktur weg. Sie haben im Schatten des Imperiums gedient. Also, sagen Sie mir: Wie hat es begonnen? Woher kommen Sie?“

Tobias:
„Ich komme von Eriadu. Meine Familie – die Elswicks – besaßen dort eine Waffen- und Fahrzeugfabrik, die die Kriege der Republik und später des Imperiums stark unterstützt hat. Schon immer hatten wir politischen Einfluss, wirtschaftliche Macht. Mein Vater… er war ein Mann der Tat, und er war überzeugt, dass ich eines Tages in seine Fußstapfen treten würde. Aber ich war anders.“

Spion der Neuen Republik:
„Anders? Inwiefern?“

Tobias:
„Schon als Kind war ich eher ein Denker. Ich habe jeden Schritt analysiert, oft zu lange. Mein Vater sagte mir immer, ich solle aufhören, so viel nachzudenken. Aber ich sah die Dinge auf eine Weise, die andere nicht sahen. Ich habe das größere Bild erkannt, die Nuancen. Das hat mich oft zurückgehalten, aber es machte mich auch… wertvoll.“

Spion der Neuen Republik:
„Für wen?“

Tobias:
Schweigt einen Moment, bevor er antwortet „Für die, die wussten, wie man Macht auf subtile Weise ausübt. Ich habe nie gedacht, dass mein Weg bei meiner Familie lag. Ich sah mich im Geheimdienst, dort konnte ich das meiste bewirken.“

Spion der Neuen Republik:
„Und das führte Sie zur Akademie auf Carida? Ein militärischer Ort für jemanden, der lieber denkt als handelt.“

Tobias:
„Mein Vater hat mich gedrängt. Er dachte, die Akademie würde mir die Disziplin beibringen, die ich seiner Meinung nach brauchte. Und ich lernte dort viel, aber ich passte nicht hinein. Ich war kein Soldat. Ich war ein Einzelgänger. Ich hielt mich an Taktik und Strategie fest, während die anderen sich auf Kampf und Ruhm konzentrierten.“

Spion der Neuen Republik:
„Aber es gibt jemanden, der Sie geprägt hat, nicht wahr? Erzählen Sie mir von Nina.“

Tobias:
Zögert kurz „Nina… ja. Ich traf sie, als ich auf Carida war. Nicht an der Akademie selbst, sondern auf einer der Hauptstraßen der Stadt. Sie wurde von einigen Zivilisten bedrängt – Menschen, die glaubten, sie könnten tun, was sie wollten. Nina war allein und verwundbar. Ich weiß nicht, warum ich eingriff, aber ich tat es.“

Spion der Neuen Republik:
„Und warum? Was hat Sie dazu gebracht, jemandem zu helfen, den Sie nicht kannten?“

Tobias:
„Vielleicht erkannte ich mich in ihr. Sie war verloren, niemand kümmerte sich um sie. Ich wusste, dass sie niemanden hatte. Also habe ich sie mitgenommen, nach Eriadu. Ich sorgte für ihre Bildung, ihre Sicherheit. Ich dachte, ich tat das Richtige. Aber… ich habe sie unbewusst in eine Welt geführt, aus der ich sie eigentlich fernhalten wollte. Ich habe sie geformt, ohne dass sie es merkte.“

Spion der Neuen Republik:
„Geformt? Wie meinen Sie das?“

Tobias:
„Ich habe sie dazu gebracht, wie ich zu denken. Informationen zu analysieren, Muster zu erkennen, sich auf die kleinsten Details zu konzentrieren. Aber ich wollte nie, dass sie meinen Weg geht. Ich wollte, dass sie frei ist, fernab dieser Schattenwelt. Doch das Gegenteil trat ein.“

Spion der Neuen Republik:
„Und währenddessen waren Sie beim Senate Bureau of Intelligence (SBI), richtig?“

Tobias:
„Ja. Nach der Akademie ging ich zum SBI. Es war der logische Schritt für jemanden mit meinen analytischen Fähigkeiten. Ich war gut, sehr gut sogar. Und dort traf ich Armand Isard.“

Spion der Neuen Republik:
Mit Interesse „Isard. Er ist tot, nehme ich an.“

Tobias:
Leicht nickend „Ja. Aber damals war er sehr lebendig. Ein brillanter, aber auch furchterregender Mann. Er erkannte mein Potenzial, als ich eine Mission analysierte, die schiefgelaufen war. Ich wies auf Schwächen hin, die niemand gesehen hatte. Isard war beeindruckt. Er nahm mich unter seine Fittiche, zeigte mir, wie man Macht durch Informationen kontrolliert. Und ja, er manipulierte mich.“

Spion der Neuen Republik:
„Manipulierte er Sie, oder haben Sie ihm gefolgt, weil es das war, was Sie wollten?“

Tobias:
Seufzt „Es war eine Mischung aus beidem. Ich wollte etwas Größeres. Und Isard bot mir genau das. Aber manchmal hatte ich das Gefühl, dass er mich in eine Richtung lenkte, die ich nicht ganz verstand. Doch ich folgte ihm.“

Spion der Neuen Republik:
„Und das führte Sie in den Republikanischen Geheimdienst (RIS).“

Tobias:
„Ja. Isard gründete den RIS, als die Republik begann, auseinanderzubrechen. Und ich? Ich wurde zum Direktor ernannt. Ich war zu jung. Zu naiv. Ich machte Fehler, schlimme Fehler. Ich habe vertraut, wo ich misstrauisch hätte sein sollen, und unterschätzt, wo ich hätte vorbereitet sein müssen. Aber ich lernte.“

Spion der Neuen Republik:
„Und Nina? Wann fand sie heraus, was Sie wirklich taten?“

Tobias:
Leise „Ich habe es ihr nie gesagt. Sie dachte, ich sei nur ein Senatsbeamter, ein Bürokrat. Ich wollte sie schützen. Doch während ich das tat, habe ich sie bewusst zu einer Agentin gemacht. Ich habe sie gelehrt, wie man liest, was nicht gesagt wird. Als ich erkannte, dass sie bereit war diesen Weg einzuschlagen, stellte ich ihr eine weitere schlimmere Aufgabe.“

Spion der Neuen Republik:
„Es klingt, als hätten Sie versucht, sie vor etwas zu bewahren, in das Sie sie selbst hineingeführt haben.“

Tobias:
„Genau das ist passiert. Es war mein Fehler. Ich habe sie beschützt, nur um sie in dieselbe Welt zu drängen, vor der ich sie fernhalten wollte. Sie ist jetzt Teil dieser Welt, und ich kann sie nicht mehr davor bewahren.“

Spion der Neuen Republik:
„Und jetzt? Jetzt, wo das Imperium gefallen ist? Was denken Sie, was mit Ihnen geschehen wird?“

Tobias:
Schaut kurz zu Boden, dann sieht er dem Spion in die Augen „Ich weiß es nicht. Vielleicht ist es vorbei für mich. Vielleicht verdiene ich das. Aber eines weiß ich: Nina wird ihren Weg finden. Sie ist stark, stärker, als ich es je war. Vielleicht war das das Einzige, was ich richtig gemacht habe.“

Spion der Neuen Republik:
Schweigt einen Moment, bevor er sich vorbeugt „Die Rebellion ist keine Gruppe, die leicht vergibt, Tobias. Aber wir glauben an das Gute, auch in denen, die Fehler gemacht haben. Vielleicht gibt es noch Hoffnung für Sie. Vielleicht.“
Tobias nickt, sagt aber nichts mehr. In seinem Kopf drehen sich die Räder, und er fragt sich, ob es noch eine Zukunft für ihn gibt oder ob er für immer in den Schatten seiner Entscheidungen leben muss.

Spion der Neuen Republik:
Er legte eine DC-17Silent auf den Tisch, mit den Worten: “Ein Schuss haben Sie damit.” und verließ den Raum.

Hiermit bedanke ich mich herzlich fürs Lesen meiner Bewerbung und hoffe, dass sie euch gefallen hat und überzeugen konnte.

Ich bin offen für Kritik und werde mich dieser auch gern in den Kommentaren annehmen.

Ich wünsche noch einen angenehmen Tag!

Danke auch an Hydra, IKoso01, Shy und FaulerJaydas dafür das er mir geholfen hat mit dem Inhalt RP Storry und dem Layout der Bewerbung!

GExtension

TS³: Silentusmaximus