Bewerbung zum Jüngling | Spearhead

Im Jedi-Tempel herrschte eine ruhige Atmosphäre. Um mich herum saßen andere Jünglinge, die sich auf die kommende Lehrstunde vorbereiteten, denn heute war ein besonderer Tag für uns. Heute würde die Meisterin meiner Gruppe über die Bedeutung von innerer Ruhe und innerem Frieden sprechen. Ich war aufgeregt, denn die Themen der Meditation und der Macht faszinierten mich. Ich habe bereits viele Geschichten über Jedi Meister gehört, welche durch Meditation große Weisheit erlangten, und sich so sicher wurden, wie sie im Gleichgewicht mit dem Konzept der Macht waren.

Als der Unterricht begann, startete die Meisterin mit einer kurzen Erklärung über den Lebensstil der Jedi und warum es so wichtig sei, zu meditieren. Ich lauschte aufmerksam den Worten meiner Meisterin und stellte abwechselnd zu meinen Gruppenmitgliedern Fragen über das Thema, welches sie uns vermittelte. Nach dem theoretischen Teil ging es über in den praktischen Teil, in dem wir nun selbst meditieren sollten, um eine Verbindung mit der Macht herzustellen. Dies fiel einigen und unter anderem auch mir anfangs schwer. Dies bemerkte unsere Meisterin und gab uns Tipps, wie wir vielleicht schneller eine Verbindung mit der Macht aufbauen können. Nach der ersten Stunde konnte ich leider noch kaum Erfolge verzeichnen, im Vergleich zu anderen Gruppenmitgliedern. Doch in der nächsten Stunde konnte ich langsam aufholen. Nach und nach verbesserte ich meine Technik der Meditation und stellte eine stärkere Verbindung mit der Macht her. Ich war sehr stolz auf meine Fortschritte und versuchte mich an die verschiedenen Machtfähigkeiten, die uns beigebracht wurden, anzupassen. Am meisten hat mir die Übung zum Machtheben gefallen, in welcher wir meditieren, um Steine, welche vor uns lagen, anzuheben. Wir hatten es anfangs einfach, da wir mit sehr kleinen Steinen gestartet haben, aber die Schwierigkeit wurde immer weiter gesteigert. Die meisten, mich eingeschlossen, kamen nur bis zur 3. Stufe, welche man als mittelgroßen Stein beschreiben kann. Eine Übung, die ich eher unangenehm fand, waren die Kampfübungen mit unseren Trainings, Lichtschwertern und den Trainingsdroiden. Ich hatte den Dreh noch nicht so raus und wurde oft von den Droiden getroffen, was mich anfangs traurig machte, aber nach einer Ermutigung von meinen Gruppenmitgliedern erfasste ich neue Stärke und übte fleißig weiter. Zusammen haben wir am Ende dieser Lektion dann den Dreh raus gehabt und freuten uns gemeinsam über unseren Fortschritt. Doch dies war nicht das letzte Mal, wo wir uns anstrengen mussten, um unsere Ziele als Jedi erreichen zu können. In der nächsten Meditationsstunde überraschte uns unsere Meisterin mit einer neuen Aufgabe. Diesmal sollten wir eine stärkere Verbindung mit der Macht aufbauen, um unsere Umgebung wahrnehmen zu können. Dabei sollten wir uns vor allem darauf konzentrieren, den Raum, in dem wir uns befanden, klarzustellen, damit wir uns ohne unsere Augen dort frei bewegen konnten. Abwechslungsweise gelang mir dies recht einfach, da ich davor bereits durch das Üben mit den Droiden Erfahrung sammeln konnte und ich mich vorher auch ausgiebig im Archiv zu diesem Thema informiert hatte. Dies waren die Anfangszeiten meines Lebens im Tempel und das Lernen über die Macht und seine Eigenschaften.