Mando-CC Änderungsbewerbung | Voca

[In diesem Part wird beschrieben, wie Vregs Kindheit war, wie die Verd'goten ablief und wie er erstmal als sein Beskar'gam kam]

In der abgelegenen Siedlung Norg Bral auf Mandalore wuchs Vreg Cris als Sohn einer stolzen Mandalorianer-Familie auf. Norg Bral war bekannt für seine traditionsbewussten Bewohner. Besonders der Clan “Bralor” war in der Siedlung Norg Bral stark vertreten, so kam auch die Cuy’val Dar Rav Bralor aus dieser Siedlung.

Vregs Eltern, beide praktizierende Mandalorianer, lehrten ihn von klein auf an die Bedeutung der Ehre, der Gemeinschaft und des Überlebens. Sie zeigten ihm, wie man Waffen aller Art benutzt, von Blastern bis hin zu Vibroklingen. Schon mit sechs Jahren konnte Vreg eine Blasterpistole auseinandernehmen und wieder zusammensetzen, als wäre es ein Kinderspielzeug.

Neben dem Waffentraining half Vreg auch im Haushalt. Er lernte früh, dass ein Mandalorianer nicht nur ein Krieger, sondern auch ein Hüter der Familie und der Gemeinschaft sein muss. Er half seiner Mutter beim Kochen und seinem Vater bei der Reparatur von Rüstungen und Geräten. Diese Aufgaben waren nicht nur einfache Pflichten; sie waren Teil des Lebens, das ihn dem "Manda" näher brachte.

In der abgelegenen Siedlung bereitete sich der 13-jährige Vreg Cris auf das Verd'goten vor, ein traditionelles Ritual, das den Übergang vom Kind zum erwachsenen Mandalorianer markierte. Für Vreg war dies ein Moment von enormer Bedeutung, denn er würde beweisen müssen, dass er die Härten und Herausforderungen des Lebens als Mandalorianer meistern konnte.

Sein Vater, Toran Cris, erklärte Vreg den Ablauf des Verd’goten, dass er für 5 Tage in die Wildnis Mandalore's ziehen würde und seine Ziele nicht nur daraus bestanden, zu überleben, sondern auch einen Kreischfalken zu erlegen. Dies diente dazu, dass Vreg in der Zukunft bereit dafür ist gegen furchterregende Feinde zu bestehen und seine zukünftigen Jagden mit Erfolg abzuschließen.

Er packte eine kleine Stofftasche mit einem Messer, etwas Wasser, einigen Rationen und ließ ihn mit dem Minimum an Ausrüstung losziehen.

Vreg nickte entschlossen. Mit einem letzten Blick auf seine Familie machte er sich auf den Weg in die Wildnis.

Die erste Nacht war die härteste. Vreg hatte einen Unterschlupf aus Ästen und Blättern gebaut und ein kleines Feuer entfacht, um die nächtliche Kälte abzuwehren. Die Geräusche der Wildnis – das Heulen der Warge, das Rascheln im Unterholz – hielten ihn wachsam. Er wusste, dass er niemals die Wachsamkeit verlieren durfte.

Am zweiten Tag machte er sich auf die Suche nach Nahrung und Wasser. Er fand einen kleinen Bach, aus dem er trank, und entdeckte einige essbare Wurzeln und Beeren. Während er durch die Wälder streifte, hielt er Ausschau nach möglichen Gefahren. Er wusste, dass die Wildnis von Mandalore gnadenlos sein konnte.

Am dritten Tag begegnete er einem Rudel Warge. Diese wilden Tiere waren eine ständige Bedrohung, und Vreg wusste, dass er kämpfen musste, um zu überleben. Mit seinem Messer in der Hand und einem mutigen Herz stellte er sich den Tieren entgegen. Der Kampf war erbittert, doch Vreg gelang es, die Warge abzuwehren und sich in Sicherheit zu bringen.

Während der Tage in der Wildnis begann Vreg, die wahre Bedeutung des Verd'goten zu verstehen. Es ging nicht nur darum, körperlich zu überleben, sondern auch darum, seine innere Stärke zu finden. Er erinnerte sich an die Worte seines Vaters, welche ihm stets Mut machten. Er bereitete sich seelisch und körperlich darauf vor seinen Auftrag zu erfüllen und einen Kreischfalken zu erlegen. Er begang mit der Suche nach einem Nest und sah es als mehr als nur eine Pflicht diesen Auftrag abzuschließen.

Mit jedem Tag, der verging, spürte Vreg, wie er stärker wurde – nicht nur körperlich, sondern auch geistig. Er lernte, auf seine Instinkte zu vertrauen und die Weisheit seiner Vorfahren zu schätzen. Er wusste, dass er bereit war, in die Fußstapfen seiner Familie zu treten.

Schließlich gelang es Vreg am vierten Tag ein Nest eines Kreischfalkens am Rande eines Berghanges zu finden.

Er erinnerte sich an die Erzählungen über diese Wesen und wusste, dass diese Tiere nicht nur sehr gefährlich, sondern auch nachtaktiv waren.

Er blickte in Richtung Sonne und wusste, dass es nur noch ein paar Stunden hell sein würde und er schnell etwas tun muss um den Kreischfalken zu überraschen, bevor er im Dunklen aktiv werden würde.

So begann er zu klettern und kam schließlich auf der Höhe des Nests an. Dort sah er einen Kreischfalken. Der Falke hatte Vreg noch nicht bemerkt. Er nahm sein Messer aus der Stofftasche und hielt es bereit.

Er ging langsam auf das Tier zu, in der Hoffnung nicht frühzeitig bemerkt zu werden, doch Vreg trat auf dem Weg zum Nest auf einen kleinen Ast trat, schaute der Kreischfalke auf und in seine Richtung. Vreg wusste, dass er etwas tun müsse, bevor es zu spät ist und nahm all seinen Mut zusammen. Er rannte auf den Falken zu und griff ihn an.

Es war ein erbitterter und langer Kampf, denn es war eine fliegende Bestie von großem Kaliber. Vreg musste einiges einstecken, doch letztendlich gelang es ihm den Kampf mit gezielten Messerstichen im Kopf für sich zu entscheiden.

Am letzten Tag kehrte Vreg in die Siedlung zurück. Er war erschöpft und hatte sichtliche Spuren des Kampfes mit sich getragen, aber war voller Stolz. Die Gemeinschaft von Norg Bral versammelte sich, um ihn zu begrüßen. Sein Vater trat vor und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Er sagte nichts, doch der Gesichtsausdruck, welchen sein Vater trug, versprach Stolz und Freude. Eine große Feier begann. Es wurde gesungen, getanzt und gegessen. Die Gemeinschaft ehrte Vreg für seine Tapferkeit und seinen Mut. Doch das größte Geschenk stand ihm noch bevor.

Am Höhepunkt der Feier trat Toran Cris vor und hielt eine alte, aber gut gepflegte Beskar-Rüstung in den Händen. "Vreg, dies ist das Beskar'gam deines Großvaters. Er trug es in der Schlacht von Galidraan, wo er tapfer kämpfte und sein Leben ließ. Nun gehört es dir. Trage es mit Stolz und Ehre."

Vreg nahm die Rüstung entgegen, seine Augen voller Ehrfurcht und Dankbarkeit. Er wusste, dass dies nicht nur eine Rüstung war, sondern ein Symbol seiner Verbindung zu seiner Familie und seinem Erbe. Er legte die Rüstung an und spürte das Gewicht der Verantwortung, die sie mit sich brachte.

[In diesem Part wird beschrieben, wie es zur endgültigen Farbe des Beskar'gam kommt]

Die Jahre nach seinem Verd'goten waren für Vreg geprägt Herausforderungen und stetem Wachstum. Er reiste durch die Galaxis und sprang von Gelegenheitsjob zu Gelegenheitsjob. Meist arbeitete er als Personenschützer, bewachte Frachten, oder trieb Gelder für einige Lehnsherren ein. Nach einer besonders schwierigen Mission auf Corellia, hatte Vreg eine Menge Schrammen und Dreckablagerungen an seinem Beskar’gam zu beklagen, weshalb er sich entschied, seinem Äußeren einen neuen Anstrich, mit einer neuen Bedeutung zu verpassen.

Entschlossen, sein Pflichtbewusstsein zu symbolisieren, entschied sich Vreg, seine Rüstung von Schwarz auf Grün umzufärben. Grün stand im Sinnbild für Pflichtbewusstsein und den unbedingten Willen zur Auftragserfüllung, und Vreg wollte, dass jeder, der ihm begegnete, seine Hingabe und Verantwortung erkannte. Mit akribischer Sorgfalt trug er die neue Farbe auf seine Rüstung auf, jedes Stück sorgfältig bearbeitend, um die Bedeutung zu bewahren.

Einige Tage danach führte Vregs Weg ihn nach Aduba-3, einen abgelegenen Planeten, bekannt für seine gesetzlosen Gegenden und rauen, unangenehmen Bewohner. Vreg hatte gehört, dass dort ein Konflikt zwischen mehreren Banden ausgebrochen war und beschloss, seine Fähigkeiten anzubieten, um ein paar Credits zu erhaschen.

Während er am Raumhafen von Aduba-3 ankam, hörte er plötzlich Kampfgeräusche in der Nähe. Er schlich sich an und sah einen Kopfgeldjäger, der von einer Gruppe Banditen, in einer der Hangar-Buchten, aus dem Hinterhalt attackiert wurde. Die Banditen griffen zusammen an und schlugen auf ihn ein, wodurch sie den Kopfgeldjäger bereits schwer verletzt hatten.

Vreg wusste zu der Zeit noch nicht, dass es ein Kopfgeldjäger war, der attackiert wurde. Er sah nur einen Mann in mittlerem Alter, welcher schwer verletzt war und hilflos wirkte. Dieser Mann sah Vreg an und schrie um Hilfe.

Ohne zu zögern, warf Vreg sich dazwischen, bevor einer der Banditen den Abzug final betätigen konnte. Mit seiner grünen Beskar-Rüstung blitzte er durch die Luft und griff den Schützen mit gezielten Schüssen aus seinem Westar-35 Blaster an. Der Kampf war kurz und heftig, doch schließlich gelang es Vreg, die Gruppe zu überwältigen und den Kopfgeldjäger zu retten.

Der Kopfgeldjäger, schwer verletzt und blutend, sah Vreg mit dankbaren Augen an. “Nicht schlecht.” sagte der Fremde. Vreg reichte ihm die Hand und entgegnete: ”Wo ich herkomme, ist ein Kleinkind effizienter im Nahkampf als du” während er ihm beim Aufstehen half. “Ich nehme an, für euch Mandalorianer ist das eine Art Kompliment?” fragte der Fremde mit einem leichten Schmunzeln im Gesicht, “Nicht wirklich… Du warst grottig”, erwiderte Vreg, ohne dabei eine Miene zu verziehen. Der Fremde stellte sich als Kopfgeldjäger mit dem Namen “Jax” vor, während er sich den Dreck des Bodens von den Klamotten klopfte und seine blutenden Wunden verband. Der Fremde lief noch einige Meter mit Vreg gemeinsam die Buchten entlang, bevor er stehen blieb und einen Abschied initiierte. Bevor sie sich trennten, reichte Jax Vreg eine kleine Datenkarte. “Du warst wirklich gut, mit den Koordinaten auf der Karte kommst du an einen Ort, wo Loyalität und dein Können sicherlich Anklang und Unterschlupf finden, natürlich gegen eine ordentliche Summe auf die gierige Kralle”, sagte der Fremde grinsend und rundete den Satz mit einem hämischen Zwinkern ab.

Zurück auf seinem Schiff betrachtete Vreg die Datenkarte und dachte über die Begegnung nach. Er sicherte die Koordinaten und sah sich die Daten an - Es waren Koordinaten auf Tatooine, als Kontakt war ein “Jax Hunter” hinterlegt, Spitzname “Tricky”. Das beigefügte Bild war definitiv der Fremde aus der Bucht.

[In diesem Part wird beschrieben, wie es zu der Bindung und Mitgliedschaft innerhalb des Huttenkartells kam]

“Was eine Einöde”, waren die ersten Worte, welche Vregs Mund entflohen, als er sich dem Orbit von Tatooine näherte. Von dort oben sah es aus, als hätte jemand eine Glaskugel einige Jahre in der Ecke vergessen, bis diese letztlich völlig verstaubt war - kein besonders einladender Anblick.

Als er auf Tatooine landete, spürte er sofort die brennende Hitze und den feinen Sand, der sich in jede Ritze seiner Rüstung schlich. Doch der junge Mandalorianer ließ sich nicht beirren. Er zahlte für den Landeplatz in der Bucht und lief geradewegs in die Richtung der Koordinaten, die er von “Tricky” erhielt.

An dem Zielpunkt angekommen, wurde Vreg von Jax empfangen, der sich bereits von seinen Verletzungen erholt hatte. Jax begrüßte ihn mit einem breiten Lächeln. "Dieses Mal leider ohne Kampfeinlage".

Jax führte Vreg durch die engen Gassen von Mos Eisley, vorbei an zwielichtigen Gestalten und geschäftigen Händlern, bis sie schließlich vor dem gewaltigen, in Stein eingelassenen Palast von Jabba dem Hutten standen. Eine kleine Kamera fuhr aus der Wand zur rechten der Tore und bestätigte Jax’ Identität, ehe die massiven Tore sich mit einem lauten Knarren öffneten, und sie eintreten durften.

Der Thronsaal von Jabba dem Hutten war ein Ort des Luxus und des Lasters. Jabba selbst, ein massiger und imposanter Hutte, saß auf seinem Thron und beobachtete die Ankömmlinge mit seinen durchdringenden Augen. Neben ihm standen bewaffnete Wachen, Protokolldroiden und verschiedene Berater.

Jax trat vor und verbeugte sich respektvoll. "Oh mächtiger Jabba, ich präsentiere dir Vreg Cris, der Mandalorianer, von welchem ich euch bereits berichtete."

Jabba ließ ein tiefes, grollendes Lachen hören und wandte sich an einen der Protokolldroiden. Vreg sprach kein huttisch, es klang langsam, schwerfällig und irgendwie… eklig. "Der mächtige Jabba hörte deine Geschichte, Mandalorianer", erklang es mit einer metallenen Stimme aus einem der Protokolldroiden - “Der junge Hunter sprach in den höchsten Tönen von deinen Talenten und bat den mächtigen Jabba, dir eine Chance in seinen Reihen zu bieten”. Erneut werden einige Sätze auf huttisch an den Droiden gerichtet, welcher sich kurz darauf zu Vreg dreht und beginnt, auf Basic Wort um Wort wiederzugeben: “Der mächtige Jabba hat einige Aufgaben, welche er dir zutraut, um dein Können unter Beweis zu stellen. Gehe nun, ein Bote wird Kontakt mit dir aufnehmen”.

Einige Tage später erhielt Vreg eine Nachricht auf seinem Datapad, welche eine klare Beschreibung für einen Job enthielt. Vreg begann sofort mit seiner Arbeit als Söldner für das Huttenkartell. Zunächst erhielt er einfache Aufträge: das Eintreiben von Schulden, die Sicherung von Schmuggelrouten und den Schutz von Jabbas Interessen vor rivalisierenden Banden. Mit jeder Mission bewies Vreg seine Fähigkeiten, seine unerschütterliche Loyalität und insbesondere sein Pflichtbewusstsein.

Die Wüsten von Tatooine wurden zu seinem neuen Trainingsplatz. Vreg lernte, sich den rauen Bedingungen anzupassen und nutzte die Wüste zu seinem Vorteil. Seine grüne Beskar-Rüstung wurde zum Symbol seiner Hingabe, was ihm den Respekt und das Vertrauen seiner neuen Verbündeten und der anderen Kartellmitglieder einbrachte.

Durch seine Erfolge und seine Loyalität gewann Vreg nach und nach Jabbas Vertrauen. Er wurde in heiklere Missionen eingebunden und bekam mehr Verantwortung übertragen. Er handelte mit diplomatischem Geschick mit anderen Fraktionen und zeigte seine militärische Stärke in entscheidenden Momenten.

Vreg bewies seine Loyalität besonders in einem entscheidenden Moment, als eine Gruppe von Attentätern versuchte, Jabba zu ermorden. Mit blitzschnellen Reflexen und seiner meisterhaften Beherrschung der Waffen gelang es Vreg, die Angreifer abzuwehren und Jabba das Leben zu retten.

Diese Tat festigte Vregs Position im Kartell. Jabba selbst ernannte ihn zu einem seiner engsten Vertrauten und Berater. Vreg hatte sich nicht nur einen Platz im Kartell erarbeitet, sondern auch eine Art Familie innerhalb des Kartells gefunden.

Die Jahre vergingen, und Vreg Cris wurde zu einer Legende innerhalb des Huttenkartells. Sein Name wurde in den Cantinas und Basaren von Tatooine geflüstert, immer begleitet von Gerüchten und Geschichten in Bezug auf Grausamkeit, Loyalität und Disziplin.

[In diesem Part wird beschrieben, wie die zusätzliche Ausrüstung erlangt wurde (Jetpack, Wristblaster, Hidden Blade & Vibromesser)]

Nachdem Vreg Cris in die Reihen von Jabba dem Hutten aufgestiegen war, entschied er sich, seine Ausrüstung weiter zu verbessern und auszubauen. Die Wüsten von Tatooine und die Gefahren seiner Missionen verlangten nach immer mehr Raffinesse und dem Momentum der Überraschung in seinem Kampfstil.

Vreg begann, an einem neuen Waffen-Projekt zu arbeiten: einem Hidden Blade. Er nutzte 10 cm reinen Stahl, um eine Klinge zu schmieden, die er an seiner Rüstung anbringen konnte. Nach vielen Stunden schweißtreibender Präzionsarbeit schweißte er die Klinge an seinem rechten Handgelenk an, wobei sie so verborgen war, dass sie erst im Notfall, oder in Momenten größter Überraschung zum Einsatz kam. Diese Modifikation ermöglichte es ihm, seine Gegner in Nahkämpfen zu überraschen und einen entscheidenden Vorteil zu erringen. Die Klinge konnte er durch gezieltes Entriegeln und eine geübte Handbewegung aus dem Verschluss schnellen lassen, wonach diese sich eigenständig wieder verriegelte, um effektive und kräftige Schnitte, wie auch Stöße ausführen zu können.

Noch am selben Tag erhielt Vreg den Auftrag, nach Cartao zu reisen, um Informationen und Insider-Informationen über eine Schmuggelroute zu sammeln. Während seiner Expedition stieß er auf eine verscharrte Höhle tief in einem kleinen Wald. Vorsichtig betrat er die Höhle und entdeckte die Überreste einer toten Person, augenscheinlich ein Mando'ade, der offensichtlich schon seit einigen Monaten dort lag. Der Anblick beschränkte sich auf einen Haufen voller wild angeordneter Knochen und ein eingestaubtes, dreckiges und zerkratztes Beskar’gam, welches trotz allem in erstaunlich gutem Zustand war. Vreg entschied sich, die Rüstung zu bergen und sie zurück in seine Heimat-Siedlung auf Mandalore zu bringen, um sie dort Sitten-Konform zu übergeben, um das Beskar zu sichern und vor den Aruetiise zu schützen.

Zurück auf Mandalore angekommen, zerlegte Vreg die Rüstung des verstorbenen Mando'ade in Einzelteile und untersuchte die verschiedenen Teile. Besonders das Jetpack und der Wristblaster weckten seine Aufmerksamkeit. Er entschied sich, diese Teile in seine eigenes Beskar'gam zu integrieren und anzupassen, um seine Fähigkeiten und Möglichkeiten weiter zu verbessern und auszubauen.

Er schweißte den Wristblaster an sein rechtes Handgelenk, wobei er die Mechanismen so überarbeitete und modifizierte, dass sie perfekt zu seinem Armumfang und Beweglichkeit passten. Das Jetpack passte er auf seine Körperform an, verbesserte die Triebwerksleistung und fügte zusätzliche Gegenschubelemente hinzu, um seine Manövrierfähigkeit in der Luft zu optimieren. Abschließend erhielten die neu errungenen Teile ebenfalls einen zum Beskar’gam passenden grünen Anstrich.

Nachdem er die Modifikationen abgeschlossen hatte, begegnete Vreg in Norg Bral einem alten Bekannten: Kade Ruk, ein erfahrener Mandalorianer, Waffenschmied und ein alter Freund, der Vreg in den Künsten des Nahkampfs trainiert hatte. “In meinen Händen wird diese Klinge keinen Kampf mehr erfahren, doch ich denke in deiner Obhut Vreg, in deiner Obhut ist diese Klinge ein Werkzeug, um deine Ziele auch in Zukunft stets zu erreichen.”

Kade überreichte Vreg ein handgefertigtes Vibromesser, das er selbst viele Jahre geführt hatte. "Dieses Messer. Diese Klinge, haben wir vor langer Zeit zusammen gefertigt. Als Zeichen unserer langen Freundschaft, möchte ich dir dieses Messer überreichen. Auf das es dir auf deinem Weg mehr hilft, als es mir geholfen hat." Vreg erkannte die Klinge, er hatte sie gemeinsam mit Kade gefertigt, als er noch ein kleiner Junge war. Vreg nahm das Vibromesser entgegen, seine Augen voller Stolz. Er wusste, dass dies nicht nur eine Waffe war, sondern ein Symbol des Vertrauens und der Anerkennung. Er befestigte die Klinge links platziert zu seiner Gürtelschnalle an seinem Beskar’gam und versprach, sie in Ehren zu halten.

Mit seinem überholten Beskar’gam, dem Hidden Blade, dem Wristblaster und dem Jetpack fühlte sich Vreg stärker und besser gerüstet als zuvor.

Die Begegnung mit Kade und die Verbesserungen seiner Rüstung erinnerten Vreg daran, dass er nicht nur ein Krieger war, sondern auch ein Wächter des Erbes und der Traditionen der Mandalorianer.

[In diesem Part wird beschrieben, wie das Beskar'gam von grün in schwarz gefärbt wurde.]

In den schattigen Gassen von Nar Shaddaa, wanderte Vreg Cris durch ein Labyrinth aus verfallenen Gebäuden und flackernden Holo-Werbungen. Hier war er mittlerweile bekannt geworden, ein Mandalorianer, der sich das Vertrauen der Hutten verdient hatte. Ein seltenes Privileg, aber keines, das leicht zu tragen war.

Gorga der Hutte, hatte ihn in seinen Thronsaal rufen lassen. Die Luft war schwer von Rauch und der süßlichen Schärfe exotischer Gewürze, während Gorga auf seinem schmierigen Podest thronte.

„Vreg Cris,“ begann der Hutte in seiner kehligen Stimme. „Unsere Ware, eine wertvolle Lieferung von Spice und Waffen, wird angegriffen. Du wirst das Frachtschiff verteidigen. Zeig uns, dass wir dir zu Recht vertrauen.“

„Betrachte es als erledigt,“ antwortete Cris knapp und ließ die Hütte ohne ein weiteres Wort.

Die Mission schien zunächst reibungslos zu verlaufen. Das schwer beladene Frachtschiff flog durch die leeren Weiten des Outer Rim, eskortiert von Vreg und einer Handvoll loyaler Söldner. Doch kurz vor ihrem Ziel schlugen die Sensoren Alarm. Eine Gruppe von Jägern tauchte auf, und schon bald explodierte ein Teil der Verteidigungsflotte in grellen Feuerbällen. Cris kommandierte seine Truppen mit Stärke, doch die Angreifer waren zu gut organisiert. Schließlich landeten sie auf dem Frachter. Vreg führte die Verteidiger ins Innere, wo sie auf die Angreifer trafen. Ein Mann in roter Beskar’gam stand an der Spitze und hielt ein Vibroschwert in seiner rechten Hand.

„Vreg Cris,“ sprach er mit gedämpfter Stimme. „Ich habe viel von dir gehört. Zeig mir, ob es wahr ist.“

Cris zögerte nicht. Er zog sein Vibromesser und sprang vorwärts, um den ersten Schlag auszuführen. Die beiden Männer prallten aufeinander, Klinge gegen Klinge, während Blasterfeuer um sie herum tobte. Doch während Vreg kämpfte, fiel sein Trupp einer nach dem anderen. Die zahlenmäßige Übermacht und die Koordination der Angreifer zwangen ihn schließlich in die Knie. Mit einem schweren Schlag wurde er zu Boden geschleudert. Der rote Mandalorianer hatte gesiegt, während die Angreifer mit der Ware flohen.

Zurück auf Nar Shaddaa stand Vreg wieder vor Gorga. Der Hutte war wütend, doch nicht mehr überrascht.

„Du hast versagt, Mandalorianer,“ grollte er. „Doch es gibt Wichtigeres. Söldner haben begonnen, unsere Städte auf Tatooine zu bedrohen. Du wirst dorthin gehen und sie vernichten.“

Vreg hob den Kopf. „Aber sie haben eure Ware gestohlen, euer Ansehen beschmutzt. Es ist meine Pflicht, sie zurückzuholen. Es ist Gerechtigkeit!“

Gorga betrachtete ihn mit schmalen Augen, bevor er mit seiner mächtigen Hand abwinkte. „Gut. Aber enttäusche uns nicht.“

Dank eines versteckten Peilsenders, den Cris an der Ware angebracht hatte, führte die Spur zu einer verlassenen Anlage auf einem kargen Mond. Diesmal griff Vreg mit List und Präzision an. Er platzierte Sprengsätze an den Fahrzeugen der Schmuggler und zwang sie, in den offenen Kampf überzugehen.

Wieder trat der rote Mandalorianer vor.

„Du bist zäh, Vreg Cris,“ sagte er und hob sein Vibroschwert. „Aber diesmal wirst du nicht zurückkehren.“

Der zweite Kampf zwischen ihnen war noch erbitterter. Doch diesmal war Cris vorbereitet. Mit seinem Jetpack manövrierte er den Gegner aus, setzte gezielte Blasterschüsse und schnelle Nahkampfangriffe ein, bis er schließlich die Oberhand gewann. In einem finalen, heftigen Schlag schleuderte er das Schwert des roten Mandalorianers beiseite und zwang ihn zu Boden. Vreg Cris nahm ihm den Helm ab. Mit gezücktem Blaster richtete er den Lauf auf den Helm des besiegten Mannes.

„Wer bist du?“ fragte er. „Welchem Clan gehörst du an?“

Der Rote Mandalorianer zögerte, bevor er schließlich mit zitternder Stimme von sich gab: „Ich… ich bin kein Mandalorianer. Mein Name ist Kyle Gibon. Ich habe die Rüstung gestohlen. Von einem Händler. Bitte… Hab gnade mit mir. Töte mich nicht!“

Vregs Augen verengten sich unter seinem Helm. „Abschaum,“ schrie er. „Es ist eine Schande, dass du ein Beskar'gam trägst.“ Ohne weiteres Zögern drückte er ab.

Zurück auf Tatooine untersuchte Cris die erbeutete Rüstung. Der Generationencode offenbarte, dass sie einst einem ehrwürdigen Clan gehört hatte. Cris brachte die Rüstung persönlich zu den Clanältesten zurück. Die Mandalorianer nahmen sie mit Stolz entgegen und bedankten sich.

Auf dem Rückweg zu seinem Schiff dachte Vreg lange nach. Er spürte, dass dies mehr war als eine einfache Rückgabe. Es war ein Akt der Gerechtigkeit, eine Verbindung zur Kultur seines Volkes. Er schwor sich, von nun an alle verlorenen Beskar-Rüstungen zu ihren rechtmäßigen Besitzern zurückzubringen.

So begann für Vreg Cris eine neue Mission nicht für Credits, sondern für die Ehre seines Volkes. Im Zuge dessen, um seinen neuen Lebensweg zu offenbaren. Für die Gerechtigkeit der Mandalorianer einzustehen, färbte er seine Rüstung mit Hilfe seiner Werkzeuge und Farbe schwarz.