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✦ Vorwort
Liebe CW:RP Community
Willkommen zu meiner Bewerbung zu meinem ARC CC innerhalb der Special Ops. Für konstruktive Kritik ist in den Kommentaren platz.
Ein riesen Dank geht an Ziperation für die Erstellung der Vorlage und an Cast der mir den Skin erstellt. (Alles mit ihm abgesprochen)
Danke auch an Murphy für die Chance und Erlaubnis. Auch ein Dickes Dankeschön an Happy der extra um Mitternacht das wunderschöne Banner gezaubert hat.
✦ OOC-Infos
Mein Name ist Louis, bin momentan 20 Jahre alt und komme aus Hessen. Am liebsten spiele ich Valorant sowie GMod. Zu meinen Stärken zählen meine Fähigkeit, mich schnell mit fremden Menschen anzufreunden und mein respektvoller Umgang mit anderen. Zudem verfüge ich über Führungsqualitäten und lerne relativ schnell und gut. Ein weiterer positiver Aspekt ist, dass ich immer versuche, aus meinen Fehlern zu lernen.
Auf der anderen Seite habe ich auch einige Schwächen. Manchmal fühle ich mich etwas verloren und verspreche mich öfter. Ich neige dazu, laut zu denken und finde manchmal nicht die richtigen Wörter. Außerdem lasse ich mich schnell ablenken. Trotz dieser Schwächen bin ich bestrebt, mich kontinuierlich zu verbessern.
Kontaktdaten
Ts: Archer
VyHub: Archer
✦ IC-Infos
Einheit/Fraktion | Name | Level / Rang |
Crimson Dawn | Clint "Elder" Shanaar | 133 / VB |
Navy | Wolfgang Krieger | 78 / CMD |
Clone Trooper | Archer | 111 / PVT |
Jedi | Creak Fro'sk | 112 / Jüngling |
Special Ops | Archer | 152 SGT |
✦ Steckbrief
Name | Fifty |
ID | ARC-5050 |
Einheit | Special Ops |
Herkunft | Kamino |
Geschlecht | Männlich |
Alter | 11 |
Größe | 1.83 |
Haarfarbe | Schwarz |
Eigenschaften | Pragmatisch, leichter Sinn für Humor, äußerst direkt, diszipliniert, loyal, Selbstlos |
✦ Ausrüstung
ARC Kit Erweiterung | Punkte |
ARC ID + ARC Funk [Fest] | 0 |
DC-17 Duals [Fest] | 2 |
Westar M5 | 5 |
DC-15SE | 3 |
Insgesamt | 10 |
Attachements | Gesamtes ARC Gear / 2 Kama Designs Phase 2 Helm: Attachement 2 ; Attachement 11 |
✦ Skin
Habs nicht anders hinbekommen aber hier das Album:
Bild 1: Phase 2 Variante mit der 1. Kama Variante
Bild 2: Special Ops Variante
Bild 3: Special Ops Variante ohne Attachements
Bild4: Special Ops Variante mit dem 2. Kama Design
✦ Beziehungen
Klone | Er fühlt sich verpflichtet seine Brüder um jeden Preis zu schützen, seine Brüder sind für ihn alles. |
CMD Jet | Sein Commander ist sein Idol für Führungsqualität, Loyalität und Ehrgeiz |
MJR Chatter | Auch wenn MJR Chatter manchmal etwas viel redet, haben seine Sätze immer eine Botschaft die ihm und seine Brüder oft weiter hilft. |
Jedi | 50/50 ein Großteil bewundert er für die Führungsqualitäten und deren Mut aber es gibt auch ein Teil der unfähig ist den Posten auszuführen und diesen nicht verdient hätte. |
Große Armee der Republik | Er ist froh darüber geboren zu sein und zeigt seine Dankbarkeit mit einem sehr loyalen Dienst und würde alles tun |
KUS | Negativ, von Anfang an wurde ihm einegtrichtert, dass die KUS der Feind im Krieg ist und so verhält er sich auch gegenüber der KUS |
Zivilisten | Wie die meisten Klone hatte Fifty nicht viel mit Zivilisten zu tun außer bei Mission, somit wird er sich im Laufe der 4th Flotte sein Bild schaffen aber die Verpflichtung zum Schutz der schutzlosen bleibt. |
✦ Tipoca City
Der Regen prasselte unermüdlich auf die schlanken Plattformen von Tipoca City nieder, begleitet vom fernen Dröhnen der donnernden Wellen. CT-5050 und seine Kameraden hatten gerade ihre Vorlesung über Nahkampftechniken beendet und machten sich auf den Weg zur Kantine. Der Unterricht war wie immer intensiv gewesen, und obwohl die Lektionen wichtig waren, sehnte sich CT-5050 nach einer Pause und natürlich nach einer Mahlzeit, die nicht nur aus nährstoffreicher, aber geschmackloser Paste bestand.
Die Kantine war wie der Rest von Tipoca City: steril, effizient, und auf Funktionalität ausgelegt. CT-5050 konnte die Mahlzeit schon erahnen, bevor er sie überhaupt sah, wahrscheinlich Proteinpaste, ein wenig Gemüse und ein Standard-Energie-Riegel. Geschmack war nicht die Priorität der Kaminoaner, aber CT-5050 und seine Brüder hatten sich daran gewöhnt. Trotzdem ärgerten sie sich manchmal darüber. „Ein bisschen Gewürz wäre doch nicht zu viel verlangt, oder?“ hatte Chace einmal gescherzt, was eine allgemeine Runde von zustimmendem Lachen ausgelöst hatte.
„Wohin wollt ihr stationiert werden?“ fragte CT-5050, während sie sich mit den Tabletts in der Hand einen Platz suchten. Kale und Kehn waren sich wie immer einig. Beide waren von der Idee begeistert, sich dem Republic Medical Corps anzuschließen.
„Weißt du, 5050,“ begann Kale, „wir wollen für unsere Brüder da sein. Es gibt nichts Ehrenvolleres, als sie zu verarzten und ihnen zu helfen, wieder auf die Beine zu kommen.“ Kehn nickte eifrig. „Außerdem sind wir verdammt gut darin,“ fügte er mit einem breiten Grinsen hinzu.
Chace hingegen zuckte mit den Schultern. „Ich bin mir noch nicht sicher,“ gab er zu. „Aber die 327th klingt spannend. Fahrzeuge wie der AT-TE oder der TX-130... das wäre was für mich. Sicher, effektiv, und naja ich müsste mich nicht mitten in den Kugelhagel werfen.“ Die anderen lachten. Chace war bekannt für seinen Pragmatismus, und CT-5050 konnte nicht anders, als ihn damit aufzuziehen. „Ja, bleib du ruhig in deinem gepanzerten Käfig. Wir anderen werden schon dafür sorgen, dass du nicht in die Luft fliegst!“
Dann fiel der Blick der Gruppe auf CT-5050. Kale war der Erste, der die Frage aussprach: „Und du, 5050? Wohin willst du?“
CT-5050 musste nicht lange nachdenken. Es war ihm klar, seitdem er das erste Mal einen Blaster abgefeuert hatte. „Ich will kämpfen,“ sagte er ohne zu zögern. „Ich will an vorderster Front stehen, Seite an Seite mit den Jedi. Und am liebsten würde ich jedem dieser Droiden persönlich einen Bolzen in den Kopf jagen.“
„Also 501st oder Wolfpack?“ fragte Kehn. CT-5050 nickte. „Ganz genau. Es gibt keine größere Ehre, als mit den Besten der Republik zu kämpfen.“
Die Gruppe verbrachte den Rest der Mahlzeit in angeregten Gesprächen über ihre möglichen Zukunftspläne. In sechs Tagen würden die Umstationierungsbefehle eintreffen, und dann würde sich ihr Schicksal entscheiden. Doch bis dahin gab es noch viel zu lernen.
Nach dem Essen begaben sie sich zur Praxis-Lernstunde. Der heutige Schwerpunkt lag auf den Standardwaffen der Klontruppen: dem DC-15S Blasterkarabiner, dem DC-15A Blastergewehr und der DC-17 Blasterpistole. CT-5050 liebte die DC-17. Mit der Blasterpistole war er überdurchschnittlich gut seine Schüsse waren präzise und schnell. Doch bei den anderen Waffen hielt er sich im unteren Mittelstand. Seine Freunde hingegen zeichneten sich durch beeindruckende Präzision aus.
„Du musst deine Haltung verbessern, Fifty“ kommentierte Kehn, während er eine perfekte Serie von Treffern mit dem DC-15A ablieferte. „So kriegst du die Droiden nie klein.“
„Mhm“ erwiderte CT-5050 etwas genervt, „aber ich bin immer noch besser mit der DC-17 als ihr alle zusammen.“ Kale lachte. „Stimmt, Bruder. Wir halten dir die dicken Droiden vom Leib, und du machst die kleinen Droiden mit Stil fertig.“
Die Trainingsstunde verging wie im Flug. CT-5050 wusste, dass er und seine Kameraden bald an verschiedenen Orten der Galaxis ihren Dienst antreten würden. Aber im Moment waren sie noch zusammen, eine Einheit, unzertrennlich.
Ganz gleich, wohin ihr Weg sie führen würde sie würden immer Brüder bleiben.
Squad Fifty so hatte CT-5050 sein Team für die abschließende Zitadellenprüfung getauft. Nach Squad Trey waren sie nun an der Reihe, sich der Herausforderung zu stellen. Die Aufstellung war klar und effizient geplant: CT-5050 übernahm die Führung als Squad-Leader. Kehn und Kale bildeten das Duo, das für die Rückendeckung und Versorgung zuständig war. Chace fungierte außerdem als stellvertretender Anführer, seine klare Denkweise und kreative Ideen haben oft den entscheidenden Unterschied machten.
Die Transportplattform vibrierte leicht unter den Stiefeln der Klone, während sie sich für den Einsatz bereit machten. CT-5050 musterte sein Team kurz und sprach schließlich mit fester Stimme: „Das ist unser Moment, Squad Fifty. Rekordzeit das ist unser Ziel.“
Kale, bekannt für seine Vorliebe für Statistiken und nüchterne Analysen, versuchte die Anspannung mit Zahlen zu lockern. „Unsere Chancen stehen etwa bei 60/40, dass wir die Prüfung bestehen,“ erklärte er, während er die Energiezellen seines Blasters überprüfte.
„Eher 80/20,“ warf Kehn ein und zog die Gurte seiner Rüstung fester.
Bevor die Diskussion weitergehen konnte, unterbrach CT-5050 mit einem knappen Kommentar, der keinen Widerspruch duldete.
„Hört auf mit diesen Zahlen! Statistiken bedeuten nichts. Am Ende läuft alles darauf hinaus: Du schaffst es oder du schaffst es nicht.
Du überlebst oder du überlebst nicht. 50/50. So einfach ist das.“
Er machte eine kurze Pause, sah jedem seiner Männer in die Augen und fügte mit einem Hauch von Stolz in der Stimme hinzu:
„Wir gehen da jetzt raus und zeigen den Ausbildern, was es heißt, Geschichte zu schreiben. Verstanden, Männer?“
Das Squad nickte einstimmig. Kein Zögern, keine Unsicherheit. Die Mission war klar, und Squad Fifty würde alles geben, um sie in Rekordzeit zu erfüllen.
Die Plattform begann mit einem leichten Ruck zu steigen. CT-5050 ging in die Hocke, behielt die Umgebung im Auge und sprang hinter die erste Deckung, sobald sie die obere Ebene erreichten. Kehn und Kale teilten sich instinktiv auf, Kehn nahm die linke Flanke, Kale die rechte und suchten Schutz hinter den massiven Türmen. Chace folgte dicht hinter CT-5050, und gemeinsam rückte das Squad vor, genau so, wie sie es unzählige Male trainiert hatten.
„Scharfschütze oben auf der Zitadelle,“ meldete CT-5050 ruhig über Funk. „Der gehört mir.“
„Auf dem Weg sind zu viele Droiden, das schaffst du nicht“ warnte Chace mit einem Blick auf die überlegenen Zahlen der Feinde. Doch die Warnung blieb ungehört.
Ohne zu zögern sprintete CT-5050 los. Seine Bewegung brachte Chaos in die Formation, und der Rest des Squads war plötzlich vollauf damit beschäftigt, ihm den Rücken freizuhalten. Doch in ihrer Konzentration auf CT-5050s Deckung begingen sie einen Fehler: Sie verloren die Umgebung aus den Augen. Ein Blasterschuss flog durch die Luft, und Kehn brach zusammen.
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„Kehn ist getroffen!“ rief Kale verzweifelt über Funk, kniete neben seinem Kameraden und begann sofort mit der Erstversorgung.
CT-5050 bekam von all dem kaum etwas mit. Sein Fokus lag einzig auf dem Scharfschützen. Mit einem letzten Sprint erreichte er die Position, eliminierte den Droiden mit einem präzisen Schuss, der Sieg war sein. Doch der Preis dafür war hoch.
Natürlich handelte es sich nur um Trainingsmunition somit wurde Jehn nicht wirklich verletzt. Dennoch war die Atmosphäre angespannt, als der Ausbilder das Squad nach dem Einsatz zusammengerufen hatte.
„Was war da los?“ fragte der Ausbilder mit lauter Stimme.
Alle drei überlebenden Squad-Mitglieder richteten sich gegen CT-5050. „Er hat uns alle in Gefahr gebracht!“, „Er hat eigenmächtig gehandelt!“, „Das hätte böse ausgehen können!“
CT-5050 verteidigte sich mit einer Mischung aus Trotz und Stolz: „Es war eine 50/50-Chance und ich habe es geschafft. Ihr hättet einfach in Deckung bleiben können.“
Die hitzige Diskussion wurde immer lauter, bis der Ausbilder schließlich CT-5050 beiseitenahm. Der Ton des Ausbilders war ruhig, fast sanft, aber seine Worte hatten Gewicht. „CT-5050, hör zu. Es war ein beeindruckender Auftritt von dir. Deine Fähigkeiten sind unbestritten. Aber es ist nicht immer alles eine 50/50-Chance. Du hast den Droiden besiegt, ja, aber mit welchen Kosten?“
Er machte eine Pause und musterte den jungen Anführer eindringlich. „Du führst deine Brüder an in einem Krieg, in dem es um Leben oder Tod geht. Das hier ist kein Spiel mehr. Du kannst nicht einfach auf Glück hoffen. Jeder Schritt, den du machst, jede Entscheidung, die du triffst, hat Konsequenzen. Und heute hättest du einen Bruder verlieren können.“
CT-5050 schwieg, der Nachdruck der Worte traf ihn wie ein Schlag. Der Ausbilder legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Du bist ein guter Anführer, aber ein Anführer muss nicht immer vorne sein. Er muss seine Brüder sicher nach Hause bringen. Denk darüber nach.“
✦ Soldaten
Der Morgen nach der Abschlussprüfung begann wie jeder andere Donnerstag für Squad Fifty. Um 7:30 Uhr standen sie auf, müde und mit schwerem Herzen. Während sie ihre Ausrüstung routiniert überprüften und sich für den Tag vorbereiteten, hing eine spürbare Anspannung in der Luft. Niemand sprach es aus, aber jeder dachte dasselbe: Wir haben es nicht geschafft.
Die Gewissheit, dass sie weitere Wochen auf die nächste Prüfung warten müssten, lastete wie Durastahl auf ihren Schultern. Es war ein kalter Gedanke, der ihre Laune in den Keller drückte.
Als sie schließlich die Tür zum Informatik Basic Kurs erreichten, wurde ihre Stimmung noch schlechter. Der Zugang war gesperrt. Die Konsole blinkte rot, und keiner ihrer Zugangcodes funktionierte. „Was soll das denn jetzt?“ murmelte Kehn und rieb sich frustriert die Stirn.
„Vielleicht ein Fehler?“ Kale versuchte, eine logische Erklärung zu finden.
Ratlos machten sie sich auf den Weg zu den Technikern, um die Angelegenheit zu klären. Der kurze Marsch durch die sterile Einrichtung schien sich ewig zu ziehen, bis sie endlich ankamen. Ein Techniker musterte sie kurz, bevor er ihre Statusdaten überprüfte.
„Euer Zugang ist gesperrt, weil eure Codes geändert wurden,“ erklärte er beiläufig.
„Geändert? Zu was denn?“ fragte Fifty.
„Zu... 'Soldat'.“
Ein Moment des Schweigens breitete sich aus. Die Worte schienen kaum zu greifen, als Kale schließlich murmmelte: „Soldat?“
Dann wurde es ihnen klar. Soldaten. Sie hatten es geschafft! Ein breites Grinsen zog sich über ihre Gesichter, als die Realisation endlich einsetzte.
„Wir haben es geschafft!“ rief Kehn und klopfte CT-5050 so heftig auf den Rücken, dass dieser kurz stolperte. Alle vier begannen gleichzeitig zu reden, sich gegenseitig zu umarmen und sich zu gratulieren.
Doch ihre Freude wurde unterbrochen, als die Lautsprecher im Raum aufheulten und eine mechanische Stimme erklang:
„Alle frischen Soldaten sammeln sich in T-10 Minuten in oberen Hangar 4.“
Die Ansage ließ die vier innehalten. Einen Moment lang sahen sie einander an, dann brach hektische Aktivität aus.
„T-10 Minuten? Was packen wir?“ fragte Kale und griff schon nach seinem Helm.
„Alles Wichtige!“ rief Chace und rannte bereits in Richtung der Barracke.
„Und was ist 'wichtig'?“ fügte Kehn hinterher.
Die vier stürmten in die Barracke und rissen ihre Schränke auf. Uniformteile, persönliche Notizen, Magazine und Reinigungsausrüstung flogen wild durcheinander, während jeder nur das Nötigste zusammenpackte.
„Wo ist mein Ersatzakku?“ rief Chace, während er unter seinem Bett nachsah.
„Der liegt in deiner Waffenkiste!“ antwortete Kehn, während er seinen Rucksack zuschnürte.
CT-5050 blieb einen Moment stehen, ließ den Blick durch die Barracke schweifen, die sie bald hinter sich lassen würden, und rief dann: „Konzentriert euch, Männer! Wir packen jetzt, und dann geht es los. Diesmal kein Zurück.“
In weniger als 10 Minuten standen sie mit gepackten Taschen bereit bereit, nicht mehr Kadetten, sondern als Soldaten den nächsten Schritt zu gehen.
Auf dem Weg zum Hangar herrschte eine Mischung aus Nervosität und stiller Freude in Squad Fifty. Die Realität, dass sie nun Soldaten waren, begann langsam zu greifen, doch die Gedanken an das, was vor ihnen lag, ließen sie ernst bleiben.
Kurz vor dem Hangar trafen sie auf ihren Ausbilder.
„Ich dachte Ihr kommt gar nicht mehr“ sagte er.
„Sir! Tut uns leid für die Verspätung Sir!“ antwortete CT-5050, das Squad salutierte fast synchron.
„Eigentlich wärt ihr durch gefallen“
Die Worte trafen sie wie ein Schlag. Der Ausbilder sprach weiter: „Ich habe gestern Nacht lange darüber nachgedacht. Eigentlich hätte ich euch nicht durchkommen lassen sollen es gab Fehler, viele Fehler. Aber...“ Er hielt inne und musterte jeden Einzelnen von ihnen. „Ihr habt etwas, das sich nicht trainieren lässt: Potential. Ich sehe in euch Soldaten etwas was ich lange nicht mehr gesehen habe und deshalb seid ihr hier.“
Die Erleichterung und Dankbarkeit waren Squad Fifty ins Gesicht geschrieben. Kehn nickte respektvoll, während Kale murmelte: „Das werden wir nicht vergessen, Sir.“
Der Ausbilder trat vor und richtete sich an CT-5050. „Fifty, komm mit.“
CT-5050 folgte ihm ein paar Schritte abseits. Der Ausbilder legte ihm eine Hand auf die Schulter, seine Stimme wurde leise.
„Hör zu. Bis gestern war alles nur ein Training. Jeder Fehler konnte korrigiert werden, jede Entscheidung war am Ende ohne Konsequenzen. Aber ab jetzt ist es anders. Ab jetzt ist es Krieg, realität.“
CT-5050 nickte, doch der Ausbilder sah ihn eindringlich an und sprach weiter: „Du wirst in die Offiziers Laufbahn einsteigen. Deine Brüder folgen dir, egal was passiert. Aber sie sind mehr als Soldaten sie sind Familie. Denk daran, immer. Es geht nicht nur um den Sieg, es geht darum, sie sicher nach Hause zu bringen. Verstanden?“
„Ja, Sir.“ CT-5050s Stimme war fest, aber ein Hauch von Unsicherheit lag darin. Der Ausbilder schien das zu bemerken, nickte jedoch zufrieden.
„Gut. Jetzt geh. Zeig mir, dass ich mich nicht geirrt habe.“
CT-5050 kehrte zu seinem Squad zurück, wo die anderen ihn bereits erwarteten. „Was hat er gesagt?“ fragte Chace, doch CT-5050 schüttelte nur den Kopf. „Es ist jetzt unser Moment, Männer. Keine Zeit für Geschichten.“
Die vier bedankten sich noch einmal beim Ausbilder und betraten schließlich Hangar 4. Dort reihten sie sich in die Gruppe der anderen frischen Soldaten ein. Vor ihnen erhob sich eine massive Rampe, die hinauf zu einer beeindruckenden Acclamator Klasse führte.
Die Realität dessen, was vor ihnen lag, traf sie wie ein kalter Windstoß. CT-5050 warf einen letzten Blick zurück auf den Ausbilder, der am Rande des Hangars stand und das Geschehen beobachtete. Dann wandte er sich wieder nach vorne. „Squad Fifty,“ sagte er leise, „das ist der Anfang. Macht euch bereit.“
Ohne zu zögern marschierten sie die Rampe hinauf, bereit, ihre Reise als Soldaten der Republik anzutreten.
✦ Versetzungsbefehl
Während Squad Fifty in der Halle des Hangars stand, piepten plötzlich ihre Datapads. Die Versetzungsbefehle waren eingetroffen. Nervosität lag in der Luft, als sie nacheinander ihre Zuweisungen überprüften.
Die erste Erleichterung war schnell spürbar: Alle vier waren der 4. Flotte zugeteilt worden. Sie würden nicht völlig voneinander getrennt werden, und das gab ihnen ein Gefühl von Sicherheit inmitten der Ungewissheit.
Kehn und Kale überprüften ihre Zuweisungen zuerst. Beide waren dem Republic Medical Corps zugeteilt worden.
„Wir haben's geschafft!“ rief Kehn begeistert, während Kale ihn triumphierend anstieß. „Genau da wollten wir hin,“ fügte er hinzu. „Wir können helfen, Leben retten. Das ist perfekt!“ Ihre Freude war ansteckend, und Chace musste grinsen.
„Na schön, dann bin ich dran,“ sagte Chace und aktivierte sein Datapad. „Galactic Marines.“
Einen Moment lang herrschte Stille, dann nickte er zufrieden. „Klingt gut. Und mit einem UT-AT statt einem AT-AT kann ich leben.“
Die drei lachten, bevor sich ihre Blicke auf CT-5050 richteten. Er zögerte, dann öffnete er langsam seine Versetzungsbefehle.
„Tactical Engineering Battalion... TEB,“ las er schließlich.
Seine Stimme klang flach, fast enttäuscht. „Also doch kein Fronteinsatz.“
„TEB?“ fragte Kehn und runzelte die Stirn. „Aber ihr seid ja trotzdem bei Einsätze dabei“
„Ja, wir gehen schon auf Einsätze,“ erklärte CT-5050. „Aber wir bleiben hinten. Wir versorgen die Truppen, betanken Panzer, laden Munition nach und halten die Nachschubwege offen. Alles Notwendige, aber eben nicht direkt an der Front. Ich wollte kämpfen. Meine Brüder schützen, die Droiden eliminieren, bevor sie überhaupt eine Bedrohung werden können. Jetzt bin ich... 'nur' die Unterstützung.“
Die Enttäuschung war in seiner Stimme unüberhörbar, doch bevor die Stille zu lang wurde, trat Kale vor.
„Hör zu, Fifty,“ sagte er ernst, „ohne das Tactical Engineering Battalion läuft kein Einsatz. Punkt. Wenn ihr hinten ausfallt, steht die Front still. Die TEB-Einheiten sorgen dafür, dass die Jungs vorne durchhalten. Zudem sind wir doch auch hinten, du beschützt quasi uns“
„Genau,“ ergänzte Kehn. „Ihr seid die, die im Hintergrund alles zusammenhalten. Ohne Nachschub, ohne Munition, ohne technische Unterstützung was glaubst du, wie lange die Front durchhalten würden?“
Chace nickte. „Und ehrlich gesagt, Fifty, 'hinten' zu sein, heißt nicht, dass es sicher ist. Die Separatisten wissen genau, wie wichtig Nachschubwege sind. Wenn sie euch angreifen, bist du genauso im Gefecht. Dann bist du der Held“
CT-5050 schnaubte leise und schüttelte den Kopf. „Vielleicht... aber ich wollte an der Front sein. Wo es wirklich zählt.“
„Es zählt überall,“ sagte Kale und klopfte ihm auf die Schulter. „Und denk mal darüber nach du bist gut in Informatik und Technik. Niemand könnte da besser reinpassen als du.“
Ein kleines Lächeln huschte über CT-5050s Gesicht. „Wenigstens hab ich da einen Vorteil“ murmelte er.
„Mehr als nur einen,“ erwiderte Chase mit einem Grinsen. „Ich wette, du wirst uns eines Tages noch den Rücken freihalten, während wir da vorne die Helden spielen.“
Kehn fügte hinzu „Außerdem braucht das RMC doch auch Unterstützung hinten“
CT-5050 grinste leicht, auch wenn er noch immer innerlich mit seiner Enttäuschung kämpfte. Doch die Worte seiner Brüder gaben ihm ein wenig Perspektive. Es war vielleicht nicht der Weg, den er sich erhofft hatte, aber es war trotzdem ein Beitrag, der entscheidend sein konnte.
-Umsationierung nach Anaxes-
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Das Tactical Engineering Battalion wartete bereits auf die Neuankömmlinge. Sie hatten sich beim Reaktor versammelt, wo die frischen Soldaten die sogenannten "Glänzer" in Reih und Glied standen. Der Commander trat vor und hielt eine kurze Ansprache:
„Willkommen beim TEB. Ab jetzt seid ihr keine Kadetten mehr. Ihr seid ein wesentlicher Teil der Kriegsmaschinerie der Republik. Eure Aufgabe ist es, die Systeme am Laufen zu halten ohne euch würde alles zusammen brechen.
Holt euch eure Rüstungen und meldet euch bei einem Sergeant.“
Ohne Umschweife erhielten die neuen Mitglieder ihre Ausrüstung, die blankpoliert war und perfekt passte. CT-5050 fühlte sich merkwürdig. Die neue Rüstung machte ihn offiziell zu einem Soldaten, aber das war nicht die Art von Soldat, die er sich vorgestellt hatte.
Ein Sergeant übernahm die praktische Einweisung. „Ihr kennt die Theorie, aber jetzt müsst ihr die Praxis lernen“ erklärte er knapp, bevor er die Privates durch die Anlage führte. Der Reaktor, die Kläranlage und die Basissysteme wurden vorgestellt. CT-5050 wusste, dass er das alles schon in der Ausbildung durchgenommen hatte, aber diesmal fühlte es sich anders an. Es war real und es ging um mehr als nur Tests und Prüfungen.
-Alarm ertönt-
Plötzlich erklang eine Sirene. „Achtung, Achtung,“ dröhnte die Stimme über die Lautsprecher. „Hier spricht die Republic Navy. Unsere Scans haben eine feindliche Flotte im Orbit erfasst. Alle Einheiten auf Kampfposition“ 10-00 wurde ausgerufen.
Die Spannung in der Luft war förmlich greifbar. Der Commander reagierte sofort und teilte das TEB in Teams auf. „Fünf Privates und ein Sergeant bleiben beim Reaktor. Der Rest positioniert sich im Mainhangar und unterstützt bei der Versorgung der Schiffe und Truppen.“
CT-5050 hielt die Luft an. Er hoffte, dass er für den Hangar eingeteilt wurde dort, wo er das Gefühl hatte, wenigstens einen Beitrag zum Kampf leisten zu können. Doch seine Hoffnung wurde schnell zerschlagen, als er beim Reaktor eingeteilt wurde.
Die Schlacht begann.
Draußen hallten Schüsse und Explosionen durch die Wände, und die Erschütterungen der feindlichen Angriffe ließen den Boden beben. CT-5050 stand mit den anderen Privates beim Reaktor und wartete eine qualvolle Untätigkeit. Die Minuten schienen sich in die Länge zu ziehen.
Schließlich hielt er es nicht mehr aus. Er verließ seine Position und suchte den Sergeant auf. „Sergeant“ begann er zögernd, „können wir nicht et...“
Der Sergeant schnitt ihm scharf das Wort ab. „Sofort zurück auf Ihre Position, Private! Das ist ein Befehl!“
CT-5050 biss die Zähne zusammen. Widerwillig ging er zurück und nahm seinen Posten wieder ein. Doch in seinem Kopf tobten die Gedanken. Während draußen seine Brüder kämpften, stand er hier herum und tat nichts. „Was für ein Soldat bin ich überhaupt?“ murmelte er leise.
-Alarm geht aus-
Plötzlich erlosch die Sirene, und die Lautsprecher dröhnten erneut: „Achtung, Achtung. Hier spricht die Republic Navy. Die Separatisten wurden erfolgreich in die Flucht geschlagen. Gute Arbeit, Soldaten. Bergen Sie die Verletzen und fangen sie an die Basis zu warten.“
Der Sergeant gab die Anweisungen weiter. „Der Kampf ist vorbei. Gute Arbeit, Männer. Raus mit euch. Wir haben Arbeit zu erledigen.“
CT-5050 folgte den anderen zum Ausgang, aber seine Gedanken ließen ihn nicht los. „Gute Arbeit?“ murmelte er vor sich hin. „Rumstehen und warten während meine Brüder draußen kämpfen und sterben. Was ist daran gute Arbeit?“
Die Worte fühlten sich bitter an, aber er wusste, dass er sie für sich behalten musste. Tief in seinem Inneren wuchs der Wunsch, eines Tages eine größere Rolle zu spielen eine, bei der er wirklich einen Unterschied machen konnte.
✦ Special Ops
Nach einiger Zeit wurde das TEB durch die Special Ops Flotte ersetzt, unter der Leitung von Commander Jet. CT-5050, mittlerweile im Rang eines SGT und Teil der BSQ, hatte seinen ersten Einsatz als SO vor sich, Geonosis. Die Berichte über die erste Schlacht von Geonosis, voller unvorstellbarer Gewalt und katastrophalen Verluste, hallten in seinen Gedanken wider. Doch dieses Mal war es nicht nur eine Geschichte, die er las oder hörte. Dieses Mal war er selbst dabei.
Als einer der besten Techniker seiner Einheit hatte CT-5050 einen Ruf erlangt, auf den er stolz sein konnte. Doch dieser Stolz mischte sich mit einem Knoten aus Angst und Anspannung, als er zusammen mit den Special Ops in das LAAT stieg.
Commander Jet, Major Chatter und High General Ki-Adi-Mundi versammelten sich in einem Besprechungsraum, während die Special Ops im Haupthangar der Venator warteten. Die Stille unter den Soldaten war spürbar; sie sprachen kaum, jeder in Gedanken bei dem, was kommen würde.
Dann endlich trat Ki-Adi-Mundi heraus, gefolgt von den anderen Offizieren. Er schritt zur Mitte des Hangars, während ein Holoprojektor in seiner Nähe aktiviert wurde. Eine Karte erschien, flimmernd und detailliert: die zerklüftete Landschaft von Geonosis, durchzogen von häufig wechselnden Höhen und dichten Höhlensystemen.
Der Jedi-General ließ seinen Blick über die versammelten Soldaten gleiten, seine Präsenz ruhig, aber bestimmend. „Soldaten,“ begann er, mit fester Stimme, „dies sind die Koordinaten unserer Landezone.“ Er zeigte auf einen Punkt auf der Karte, ein Gebiet nahe eines massiven Höhleneingangs. „Unsere Mission ist es, dieses Höhlensystem zu sichern. General Skywalker und General Kenobi müssen in ihren jeweiligen Zonen landen können, ohne Gefahr durch feindliche Angriffe. Was uns dort erwartet, ist unklar. Wir wissen nicht, wie diese Höhlen strukturiert sind. Es wird massiven Feindkontakt geben, und wir müssen mit Fallen rechnen. Rüsten Sie sich entsprechend aus und bereiten Sie sich vor.“
Ein Moment der Stille folgte, bevor er hinzufügte: „Viel Erfolg. Marsch!“
Die Soldaten nickten, niemand stellte Fragen. Sie kannten ihren Auftrag, und das Ziel war klar. CT-5050 war einer der ersten, der sich auf die Waffen- und Ausrüstungsausgabe zubewegte.
Im Inneren wusste CT-5050, dass dies keine einfache Mission werden würde. Doch genau das war es, wofür sie ausgebildet worden waren. Und so zog er seinen Helm auf, atmete tief durch und trat zurück in die Formation.
Der Commander zögerte nicht lange, als die Lagebesprechung abgeschlossen war. „Wir teilen uns in fünf Trupps auf,“ verkündete er knapp. „Das Höhlensystem lässt keine andere Strategie zu.“
Drei Sergeants bekamen je ein Team zugeteilt, bestehend aus einem Trupp Klonsoldaten, während die beiden größten Höhlenkomplexe von Major Chatter, Commander Jet und General Ki-Adi-Mundi persönlich übernommen wurden.
Das Team von CT-5050 setzte sich aus sechs Flametroopern, vier BSQ-Soldaten und einer kleiner Gruppe regulärer Klone zusammen.
Die Männer bestiegen die wartenden LAATs. Insgesamt vier LAATs, begleitet von mehreren Eskorten, machten sich auf den Weg zum Landepunkt. Die Reise war kurz, aber turbulent – feindlicher Beschuss setzte den Schiffen schwer zu, und das Rütteln und die Explosionen brachten selbst die kampferprobten Klone ins Schwitzen.
Als die LAATs schließlich auf der zerklüfteten Oberfläche der Höhlenwelt landeten, gab es keine Zeit zu verlieren. CT-5050 war einer der Ersten, die aus dem Transporter sprangen. Instinktiv warf er Rauchgranaten vor sich, um den Truppen Deckung zu verschaffen. Der dichte graue Rauch breitete sich aus und verschleierte ihre Position.
„Los, los, los!“ rief er in sein Comlink. Die Truppen rannten geduckt in die Richtung der Höhleneingänge, suchten Schutz hinter Felsformationen und kämpften sich Schritt für Schritt vorwärts.
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„Da sind die Neste“ sagte er im Comlink. „Wenn hier jemand ist, dann dort.“
Der Commander hatte die Teams bereits im Voraus aufgeteilt, und CT-5050 übernahm das rechte Höhlensystem mit seiner Einheit. „Rechter Eingang ist unserer. Bleibt fokussiert und überprüft jeden Winkel keine Geheimgänge, keine Verstecke dürfen übersehen werden.“
Das Team formierte sich. CT-5050 ging wie immer an der Spitze, dicht gefolgt von drei Flametroopern. Der Rest der Einheit übernahm die Beleuchtung, die Kartierung der Höhlen und die Rückendeckung. Sie hatten klare Befehle: Niemand durfte zurückbleiben und kein Durchgang durfte ungesichert bleiben.
Die Gruppe bewegte sich langsam vorwärts. CT-5050s DC-17 Blasterpistole lag sicher in seiner Hand, die Waffe, die ihm in zahllosen Trainingsmissionen und Gefechten zur besten Begleitung geworden war. Seine Augen scannten jede Wand, jede Schattenbewegung.
Die Höhle schien enger zu werden, je tiefer sie gingen. Jeder wusste, dass hinter der nächsten Kurve ein Geonosianer, eine Falle oder eine völlig unbekannte Gefahr lauern konnte.
„Flammen bereit halten,“ flüsterte CT-5050 über den internen Kanal. „Das hier wird eng. Alle Augen auf die Wände ich will keine Überraschungen.“
Der erste Raum im rechten Höhlensystem war eine Sackgasse. „Zurück und weiter,“ befahl CT-5050. Die Suche würde langwierig und sorgfältig sein, aber das war ihre Aufgabe. Es durfte nichts übersehen werden.
Die Männer arbeiteten sich weiter vor, Raum für Raum. Sie wussten, dass sie einen kritischen Teil der Mission übernommen.
Aber CT-5050 konnte seine Gedanken nicht davon abhalten, immer wieder an die Hauptfront zu denken.
„Meine Brüder kämpfen da draußen,“ dachte er. „Während wir hier in den Schatten schleichen.“
Doch seine Pflicht war klar, und die Verantwortung für sein Team wog schwer auf ihm. Hier, tief unter der Oberfläche, zählte jede Entscheidung, jede Bewegung. Es gab keinen Platz für Fehler.
Das Team von CT-5050 rückte vorsichtig weiter in den immer enger werdenden Höhlenkomplex vor. Jeder Schritt hallte in der bedrückenden Stille wider, als plötzlich eine weite, kuppelartige Höhle vor ihnen auftauchte. Die Helmlampen der Soldaten beleuchteten den Raum nur spärlich, aber eines war sofort klar: Sie waren nicht allein.
CT-5050 gab das Handzeichen zum Halten. „Bleibt zusammen,“ murmelte er in sein Comlink. Doch bevor er den nächsten Befehl geben konnte, durchbrach ein ohrenbetäubendes Kreischen die Stille. Aus den Schatten kamen sie hervor: Geonosianer, dutzende von ihnen.
„Flammen bereitmachen! Feuer frei!“ brüllte CT-5050.
Ein Inferno brach los. Die Flametrooper sprühten breite Feuerwellen in Richtung der heranrasenden Feinde, die Hitze füllte die Höhle. Die Blasterschüsse der restlichen Truppe zerrissen die Dunkelheit, während die Geonosianer in Wellen angriffen. Ihre Schattengestalten bewegten sich schnell, fast zu schnell für die regulären CTs, die verzweifelt ihre Position halten mussten.
Ein wütender Schrei erklang, als einer der Geonosianer einen CT ergriff und ihn in die Luft hob. CT-5050 reagierte blitzschnell, hob seine DC-17 und feuerte zwei präzise Schüsse ab. Die Treffer trafen den Geonosianer direkt in die Brust, der CT fiel schwer zu Boden, aber er lebte. „Bleib bei der Gruppe!“ rief CT-5050 und deckte den Rückzug des Soldaten.
Ein zweiter Angriff folgte, dieses Mal aus einer anderen Richtung. Einer der Flametrooper wurde von einer Gruppe Geonosianer überwältigt, und bevor das Feuer der anderen ihn retten konnte, war er verloren. „Zieht die Formation enger!“ befahl CT-5050.
Die Soldaten sammelten sich, schossen weiter in die dichten Wellen aus heranrasenden Feinden und schützten sich gegenseitig so gut es ging.
Minuten vergingen, doch es fühlte sich an wie Stunden. Der Rauch in der Höhle war erdrückend, die Schreie der Geonosianer und das Geräusch von Blastern hallten durch den Komplex. Die letzten Geonosianer sanken getroffen zu Boden oder flohen zurück in die dunklen Tunnel, aus denen sie gekommen waren.
Als endlich Ruhe einkehrte, ließ CT-5050 seinen Blaster sinken und atmete schwer. Sein Visier war voller Schleim und Rauch und die Stille nach dem Chaos fühlte sich fast unwirklich an.
Vier Brüder waren gefallen.
CT-5050 ging zu einem der Toten. Der Körper des Soldaten lag regungslos auf dem steinigen Boden, seine Rüstung mit Blut bedeckt und seine DC-17 Blasterpistole noch immer in seiner Hand. CT-5050 kniete sich neben ihn, legte seine eigene Waffe kurz ab und atmete schwer ein. Er nahm sich den DC-17 Blaster und packte ihn in sein zweites Holster.
„Mehr Feuerkraft,“ murmelte er leise zu sich selbst. Er spürte, wie sich ein schwerer Kloß in seinem Hals bildete, aber jetzt war keine Zeit für Trauer.
Er stand auf, warf einen Blick auf sein Team, das sich langsam wieder formierte. Ein BSQ-Soldat war dabei, die Höhlenstruktur zu scannen, während ein Flametrooper die Überreste der Geonosianer absicherte. Ein CPL des Teams trat zu ihm.
„Was jetzt, Fifty?“ fragte der CPL angespannt.
CT-5050 blickte auf die dunklen Höhlen vor sich, die noch immer viele Geheimnisse und Gefahren bergen konnten. Dann sah er zu den Überlebenden seines Teams. „Wir machen weiter,“ sagte er mit einer Stimme, die sowohl Entschlossenheit als auch Schmerz verriet. „Wir sichern den Rest der Höhle. Niemand wird uns überraschen. Nicht noch einmal.“
Die Truppe sammelte sich, und langsam, Schritt für Schritt, setzten sie ihren Marsch fort. Doch die Erinnerung an die vier Brüder, die sie zurücklassen mussten, würde CT-5050 noch lange begleiten.
✦ Wendepunkt
CT-5050 hatte seine gefallenen Brüder so gut es ging provisorisch begraben und ihnen die Ehre erwiesen, die sie verdienten. Sie waren tapfere Soldaten gewesen, gefallen in einem brutalen, aber ehrenvollen Kampf.
Mit zwei DC-17 Blastern bewaffnet, rückte er mit seinem Team weiter vor. Schon nach den ersten Schüssen wusste er: Diese Waffen würden seine Favoriten bleiben. Ihre Präzision, Wendigkeit und das herausragende Handling machten sie in den engen Gängen der Höhle unschlagbar. Die anstürmenden Geonosianer hatten kaum eine Chance gegen die koordinierte und taktisch überlegene Vorgehensweise von CT-5050 und seinem Team.
Nach einer scheinbar endlosen Reihe von Gefechten fiel Licht in die dunklen Tunnel vor ihnen. Sie hatten einen Ausgang erreicht. Ohne zu zögern rückten sie weiter vor und eliminierten jeden Geonosianer, der sich ihnen in den Weg stellte. Schließlich betraten sie einen weiträumigen Hohlraum eine zentrale Kammer mit vier weiteren Ein- und Ausgängen. Vermutlich führten diese zu anderen Teams, die sich ebenfalls ihren Weg durch das Höhlensystem bahnten.
Der Plan war klar: Stellung halten und den Hohlraum sichern, bis die restlichen Truppen eintrafen. Die Flametrooper positionierten sich an der vordersten Front, während
CT-5050, das BSQ und ein paar CTs dahinter in Formation gingen. Immer wieder glitt sein Blick zu den frisch eingesetzten Klonen. Sie waren noch unerfahren und genau das machte sie zu einem bevorzugten Ziel.
Ein Schatten in seinem Augenwinkel ließ ihn instinktiv reagieren. Ein Geonosianer hatte sich unbemerkt angeschlichen, doch mit einem präzisen Schuss brachte CT-5050 ihn zu Boden. Augenblicklich rief er laut: „Formation ändern! Verteidigungsstellung einnehmen!“
Sofort formierte sich das Team neu. Drei Flametrooper sicherten die Ausgänge nach Norden, Westen und Süden, während CT-5050 die östliche Seite übernahm. Die unerfahrenen CTs wurden in die Mitte der Formation gezogen, geschützt von den erfahrenen Soldaten.
Die Formation hielt perfekt wie aus dem Lehrbuch. Keine Fehler, keine Verluste. Zumindest nicht auf republikanischer Seite.
Dann drang plötzlich Lärm aus einem der Tunnel. Schreie, Blasterschüsse, das hektische Flackern von Taschenlampen. Es kam vermutlich aus Tunnel vier. Dort war das unerfahrenste Team eingesetzt worden unter der Führung eines frisch beförderten Sergeants. CT-5050 spürte, wie sein Herz schneller schlug.
Was sollte er tun?
Sollte er blindlings in den Tunnel stürmen, seinen Posten in der Formation aufgeben und versuchen, Leben zu retten? Oder sollte er bleiben, den Hohlraum sichern und so den Erfolg der gesamten Operation gewährleisten?
Seine Hand glitt zu seinem Comlink. Eine einfache Funktion, die er sich selbst programmiert hatte, eine Entscheidungshilfe für Momente wie diesen. Ein Knopfdruck, und eine zufällige Zahl zwischen 0 und 100 erschien auf dem Display. Er flüsterte leise: „50/50… unter 50 gehe ich rein, über 50 bleibe ich.“
Er drückte den Knopf.
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Es erschien eine simple 42
Ohne zu zögern rief er: „Formation halten!“ Dann zog er einen BSQ-Soldaten auf seine Position, aktivierte die Taschenlampen seiner DC-17 und rannte los.
Die Geonosianer kamen in Wellen. Schattenhafte Gestalten, die aus dem Nichts auftauchten, mit ihren Klauen und Blastern. Er feuerte ohne Unterlass, seine Schüsse leuchteten in der Dunkelheit auf, jeder ein tödlicher Treffer.
Plötzlich spürte er einen harten Ruck. Hände griffen nach seinen Beinen, zogen ihn zu Boden. Er krachte auf den Rücken, und bevor er reagieren konnte, warfen sich mehrere Geonosianer auf ihn.
Adrenalin durchströmte seinen Körper. Er riss eine Hand frei, drehte seine DC-17 und schlug zu immer wieder. Er spürte das Splittern von Chitin, als er die Kreaturen mit brutaler Entschlossenheit niederkämpfte.
Schleim und Blut tropfte auf den Höhlenboden.
Er rappelte sich auf, keuchte, spürte den brennenden Schmerz von frischen Kratzern und Blasterwunden auf seiner Haut doch er war noch nicht am Ende.
Dann sah er sie.
Das verängstigte Team. Junge, unerfahrene Soldaten, die im Chaos fast auseinandergebrochen wären. Ihre Augen weiteten sich, als sie ihn sahen und er brüllte den Befehl: „SOFORT! RAUS HIER!“
Einer nach dem anderen stürmte an ihm vorbei, während er ihnen den Rücken freihielt zählte er vereinzelt seine Brüder ab. CT-5050 wusste, dass er vielleicht nicht mehr herauskommen würde. Aber wenn es sein musste, würde er hier sterben. Er stirbt den Tot den er sich wünschte, zwarr durch Geonosianer aber mit dem Ziel seine Brüder zu retten. Mit zerrissener Rüstung, zerkratzter Haut und schmerzenden Muskeln stemmte er sich gegen den Tunnelgang, die DC-17 erhoben.
CT-5050 machte sich bereit. Die Geonosianer rückten immer näher, ihre schrillen Schreie hallten durch den Tunnel. Er spürte den Schmerz seiner Verletzungen, doch sein Griff um die DC-17 blieb fest. Der Finger lag am Abzug bereit, bis zum letzten Moment zu kämpfen.
Plötzlich durchzuckte ein blauer Blasterschuss die Dunkelheit. Doch es war nicht seiner.
Verwirrt riss er den Kopf herum und dann hörte er eine Stimme. Ein Klon.
„Zurück, Sergeant!“
Commander Jet und sein Team stürmten heran, ihre Waffen geladen und bereit. In perfekter Formation bauten sie eine Verteidigungslinie auf, deckten ihn mit präzisem Feuer.
CT-5050 wollte sich aufrappeln. „Sir, ich kann noch kämpfen! Bitte ziehen Sie mich nicht ab!“
Jet sah ihn kurz an, keine Spur von Zögern in seinem Blick. „Das war ein Befehl.“
Die Worte ließen keinen Raum für Widerworte. Zwei Sanitäter packten ihn unter die Arme, halfen ihm auf die Beine. Humpelnd, aber mit erhobenem Kopf, ließ er sich zum Hohlraum zurückbringen.
Dort erwartete ihn ein Anblick, der ihn innehalten ließ.
Alle Teams waren versammelt. Jeder hatte es geschafft. Verwundet, erschöpft aber am Leben. Als die Soldaten aus Höhlensystem 4 ihn sahen, richteten sie sich auf und salutierten.
CT-5050 erwiderte den Gruß nicht mit einer Geste, sondern mit einem Lächeln.
Seine Brüder hatten überlebt.
Hinter ihm hallte das Kampfgeschrei der Geonosianer, langsam verstummte eines nach dem anderen. Commander Jet und sein Team kämpften sich ohne Mühe durch die feindlichen Reihen, jeder Schuss präzise, jeder Schritt berechnet.
CT-5050 ließ sich versorgen, hin und wieder verlor er das Bewusstsein, das Adrenalin lässt nach. Doch seine rechte Hand blieb fest um den Griff der DC-17 geschlossen.
Für den Fall, dass er sie noch einmal brauchen würde.
✦ Schlusswort
Danke fürs Lesen.
Das war es mit meiner Bewerbung ihr könnt euch gerne im Kommentar Bereich mit Kritik ausüben.