Terrorismus - Eine Gefahr überall?

Fang ich mal Rückversicherung an.

1. Wir sitzen alle doch den ganzen tag in unseren Zimmern.

2. Wenn ich wircklich durch einen Selbstmordattentäter sterben würde oder allgemein in einem Terrorakt, würde ich drei Sachen noch versuchen; wegrennen, andere in Sicherheit bringen oder dafür sorgen, daß ich mit einem knall gehe, den man so schnell nicht vergisst. Wenn ich gehe dann mit knall :3

3. Angst auf Plätze oder so zu gehen habe ich nicht. Ich für meinen Teil bin deutscher, und ich weiß, daß wir schon stärkere Gegner wie; Cesar, Napoleon, Frankreich, Amerika, Österreich, England Russland; überlebt haben. Da habe ich doch keine Furcht von Leuten die entweder sich nur sprengen können, oder nur mit Großen unbewaffnet wegen in Massen fahren oder nur mit Gewehren treffen, wenn diese sich in einem Raum sammeln.

Da haben wir ja bessere LKW fahrer, Luftgewehrschützen und Minenarbeiter.

4. Wenn es soweit ist, ist es soweit.

5. Der Deutsche Statt geht zumindestens auf keine Vorderasien von Terroristen ein. Und das ist gut so. Niemand ist so unersetztbar, das das diese Schwachstelle füllen könnte.

6.Terror und Krieg ist ein sehr Lukratives geschafft für Deutschland. Leute die sich bewaffnen Polizisten die gebraucht werden. Und und und.

Gab es den Post nicht schonmal?

Zitat von Backburn

Gab es den Post nicht schonmal?

Durchs Backup von Pascal ist alles was nach gestern morgen um 8:00 geschrieben wirde weg. Daher hat Yukki den Beitrag gesichert und erneut hochgeladen, da das Thema sehr aktuell und interessant ist.

Ich trigger denke ich paar leute durch meine Meinung und aussage, aber, in anderen Ländern passieren täglich Anschläge, aber darüber interessiert sich einfach keine verdammte Sau, klar ist sowas tragisch, aber wenn man bedenkt das es in anderen Ländern schon fast "Normal" wäre ist das für mich schon ein wenig, achtung, Heuchlerisch, gut, es gutes Benehmen zu trauern, aber wer trauert um die Kinder, die Familien die gerade jetzt unter den Mauern liegen?

Aber nun zurück zum Thema, ich denke, Angst kann man haben, doch die ganze zeit daran zu denken macht es auch nicht besser, man sollte zufrieden sein das man Lebt und das man in einem Land ist wo solche "Anschläge" doch nicht häufiger sind wie in anderen Ländern, nunja, ich hoffe ich hab durch meine Meinung und aussagen nicht zuviele leute getriggert, wenn doch, dann ist es halt so.

Zitat von Vulperix

Ich trigger denke ich paar leute durch meine Meinung und aussage, aber, in anderen Ländern passieren täglich Anschläge, aber darüber interessiert sich einfach keine verdammte Sau, klar ist sowas tragisch, aber wenn man bedenkt das es in anderen Ländern schon fast "Normal" wäre ist das für mich schon ein wenig, achtung, Heuchlerisch, gut, es gutes Benehmen zu trauern, aber wer trauert um die Kinder, die Familien die gerade jetzt unter den Mauern liegen?

Wenn die Scheiße im Klo liegt ist es weniger spannend als wenn sie auf dem Schreibtisch platziert wird. Klingt jetzt hart aber denke mal darüber nach.

Zitat von Turtle

Wenn die Scheiße im Klo liegt ist es weniger spannend als wenn sie auf dem Schreibtisch platziert wird. Klingt jetzt hart aber denke mal darüber nach.

Wahre Worte.

Zitat von Yukki

ist überhaupt noch sicher auf größere Veranstaltungen zu gehen oder sogar in Großstädte?

Das ist genau so sicher, wie es schon vor 20 Jahren war ... Also: Ja, es ist sicher.

Zitat von Yukki

Was kann der Vater-Staat dagegen machen?

Vater Staat ... nun, was kann der machen?

Der kann natürlich die Bürgerrechte einschränken, um mehr Überwachung etc zu gewährleisten.

Die Frage ist eher, was das Volk machen sollte.

Zum einen sollte meiner Meinung nach niemand einen Schuldigen suchen, denn das sorgt nur dafür, dass es wieder neue Überwachungsgesetzt gibt, damit am Ende des Tages jeder von sich behaupten kann, dass er ja was gemacht hat.

Mal ganz rational betrachtet:

22 Tote auf einem Konzert mit 21000 Besuchern.

Todesbillanz: 1 Promille

Autounfall auf der A1: 17 Tote

Das eine ist eine Bedrohung unserer Freiheit und eine Tat, die uns Angst haben lässt.

Das andere ist uns scheißegal.

Das eine sorgt für solche Posts,

das andere steht in klein auf der "sonstiges"-Seite der Zeitung.

In deutschen Krankenhäusern sterben jährlich mehr Menschen durch Ärztepfusch als durch Terroranschläge.

Trotzdem stellt sich nicht die Frage, ob man ins Krankenhaus geht, wenn man krank ist.
Genau so muss es auch mit Konzerten etc sein. Man geht weiter hin und hat Spass. Denn anders als bei den Ärzten geschehen Anschläge mit dem Ziel, Aufmerksamkeit zu generieren und Angst zu verursachen.

Also ich für meinen Teil habe vor Terror weit weniger Angst, als von einem Truck überrollt zu werden.

lg

Blacky

Zitat von Bla

Das ist genau so sicher, wie es schon vor 20 Jahren war ... Also: Ja, es ist sicher.

Möööööööööp

Wir hatten seit ca. 1990 einen klaren Abwärtstrend, seit Ende 2014/Anfang 2015 geht es wieder aufwärts... Was da nur war *nachdenk*

Zu sagen, dass sich die Sicherheitslage nicht geändert hat, ist schlichtweg gelogen und verschließt die Augen vor der Realität. Neben den - in der Statistik berücksichtigten - Terrortoten, gab es auch eine starke Zunahme an Gewaltverbrechen.

Ich zitiere hier aus der BKA-Statistik für 2016:

1.

"Die Zahl der registrierten Gewaltverbrechen stieg um 6,7 Prozent auf insgesamt 193.542. Zugenommen hat vor allem die gefährliche und schwere Körperverletzung um 9,9 Prozent auf mehr als 140.000 Taten. Fälle von Mord und Totschlag sowie Tötung auf Verlangen legten um 14,3 Prozent auf 2418 Fälle zu, wobei der Anteil der Versuche mit fast 73 Prozent überwiegt. Raubdelikte gingen um 3,7 Prozent auf 43.000 Fälle zurück. Bei Vergewaltigung und sexueller Nötigung wiederum gab es einen Anstieg um 12,8 Prozent auf 7919 Fälle."

2.

"Die Zahl tatverdächtiger Zuwanderer stieg um 52,7 Prozent auf 174.438. Dazu zählt die Kriminalstatistik Asylbewerber, Menschen mit Duldung, Kontingent- und Bürgerkriegsflüchtlinge oder Personen mit unerlaubtem Aufenthalt, nicht aber anerkannte Flüchtlinge. Bei Taschendiebstählen stellen Zuwanderer einen Anteil von 35 Prozent aller Tatverdächtigen, bei Ladendiebstählen 16,8 Prozent, bei Raubdelikten 14,3 Prozent, bei Vergewaltigung und sexueller Nötigung sowie gefährlicher und schwerer Körperverletzung je 14,9 Prozent."

Bei einer klaren Zunahme von Straftaten in Kombination mit diesen Statistiken zu sprechen - dafür braucht man echt Nerven. Man kann sich einreden was man will, das was ich hier darlege ist die einzige Faktenbezogene Ansicht die man haben kann. Alles andere ist Relativierung oder Vertuschung und zu sagen dass man sein Leben einfach normal weiterlebt - redet euch das ruhig weiter ein. Dennoch hat jeder wenn er auf Veranstaltungen geht die Befürchtung, dass ein LKW in die Menge fährt oder sich jemand in die Luft jagt. Und auch wenn es statistisch gesehen äußerst unwahrscheinlich ist, so hat man die Angst immer im Hinterkopf.

Zitat von Bla

In deutschen Krankenhäusern sterben jährlich mehr Menschen durch Ärztepfusch als durch Terroranschläge.

Trotzdem stellt sich nicht die Frage, ob man ins Krankenhaus geht, wenn man krank ist.

Wenn du in ein Krankenhaus gehst, hast du meistens keine andere Wahl. Daher hinkt der Vergleich denn ob man zu einer großen Veranstaltung geht oder daheim bleibt liegt ganz bei dir.

Desweiteren finde ich diese Art von Logik wirklich widerlich. Du wiegst Tote gegeneinander auf als ob es eine Währung ist. Wer durch Terror stirbt stirbt unnötig. Viele Anschläge hätten verhindert werden können, wenn man sich endlich mal in der Politik traut die Faken auf den Tisch zu bringen und sich nicht immer durch irgendeinen PC-Schwachsinn den Mund verbieten lässt.

Über Anis Amri (Berlin-Attentäter) wusste man schon lange vorher bekannt, er hatte unzählige Identitäten unter denen er unterwegs war und er war auch schon der Polizei und dem Verfassungsschutz bekant. Man hat trotzdem nichts unternommen aber aus der Politik hört mein keine großen Töne darüber was da schief gelaufen ist und ob man doch mal das Flüchtlingsproblem anpacken müsste.

Wenn man aber bei der Bundeswehr einen Spinner hat, dessen Ideologie in das Muster des "Feindes" passt, so macht man gleich ein riesiges Tamtam, benennt Kasernen um, hängt RK-Flaggen ab und muss alle Soldaten umerziehen. Bei Flüchtlingen ist das aber wieder was anderes, da sind es nur Einzelfälle und es steckt auf keinen Fall eine kranke Ideologie in deren Köpfen, die für diese Verbrechen sorgt.

Kurz gesagt: Gegen Krankenhaustote wird etwas unternommen (Gesundheitsreformen, neue Hygienestandarts etc -> Ich weiß es weil ich dort gearbeitet habe) - gegen Terror nicht mal annähernd genug. DAS ist der der Unterschied.

Leider muss man es so sehen wie ich, wenn man sich Demokratie und Rechtstaatlichkeit erhalten möchte. Nach jedem verrückten Irren, der sich in einer Menschenmenge in die Luft jagt, werden hart erarbeitete Bürgerrechte weiter beschnitten.

Mit anderen Worten: Wenige verblendete Irre haben starken Einfluss auf unsere Rechte und vor allem auf dessen Beschränkungen, wenn es um Sicherheit geht.

Erdogan hat mit der Argumentation jetzt seine Macht ausgebaut. Deutschland und vor allem Frankreich und England befinden sich auf einem guten Weg zu einer ähnlichen Entwicklung. Natürlich nicht so extrem, aber die Tendenz ist die gleiche.

Und wie gesagt: Alles nur, weil ein paar irre meinen, sich in die Luft sprengen zu müssen und dabei einige andere mit nehmen zu müssen.

Meiner Meinung nach muss eine gute Demokratie solche Anschläge ertragen und darf sich nicht davon einschüchtern lassen.

Und ja, mit dem quantitativen Vergleich wollte ich nur aufzeigen, dass es durchaus schwerwiegendere Probleme in diesem Land gibt, die aber nirgendwo thematisch aufgegriffen werden.

Darunter fallen:

- kein Tempolimit auf Autobahnen (Februar 2017 alleine 173 Tote) [Edit: 3.206 Tote 2016]

- enorme Unterbesetzung in Krankenhäusern und dadurch resultierende Fehler (18.800 Tote im Jahr)

Im Vergleich dann deine schöne Statistik, wo die Opfer im 3-stelligem Bereich liegen. Und das in ganz Westeuropa.

Natürlich ist jeder dieser Toten ein Toter zu viel.

Aber wenn man das Bedürfnis nach "mit 300 über die Autobahn" über 173 Tote monatlich stellt, wieso kann man dann nicht auch unsere Freiheit über 100-200 Tote jährlich stellen?

Ich erkenne natürlich auch, dass das Problem in den letzten Jahren zugenommen hat. Und selbstverständlich muss man dagegen etwas unternehmen. Es begann im Prinzip mit der Einmischung in den Osten und der Herbeiführung der Islamischen Revolution. Seit Irak II bauen wir letztendlich wieder Scheiße auf der Welt und jetzt bekommen wir die Rechnung. Wir haben eine Trennung zwischen Staat und Kirche in den islamischen Ländern aus wirtschaftlichen Motiven verhindert. Und jetzt haben wir damit ein Problem damit.

Die Konsequenz müsste eigentlich erstmal eine ordentliche Entschuldigung an alle Betroffenen sein. Und dann das Versprechen, dass wir uns nie wieder aus egoistischen Motiven und ohne den ausdrücklichen Wunsch des betroffenen Landes irgendwo einmischen.

Danach müssen wir Assad helfen, sein Land zu stabilisieren und ihm nahelegen, nach seinem Ableben das Land in eine Demokratie mit Wahlen zu überführen. Ob alle Stimmen gleich zählen, ob Frauen wählen dürfen etc muss erstmal zweitrangig sein.

Wer sich darüber mit mir unterhalten möchte, kann das gerne mal im TS machen.

Aber ich hoffe, ich konnte Missverständnisse aus meinem ersten Post aufräumen und klarstellen, dass ich mir durchaus Gedanken darüber mache, allerdings diese Panik etc einfach rational nicht nachvollziehen kann.

lg

Blacky

Zitat von Turtle

Ich kann dir zustimmen, dass die Politik mal vernünftig arbeiten soll und nicht ständig Sachen verschweigen sollen, nur um ihren eigenen Hals zu retten.

Aber die Tatsache, dass es in Deutschland sicher ist, als Fakenews hin zu stellen, ist wohl etwas zu hoch gegriffen, findest du nicht?

Außerdem gehst du auf die Kriminalität ein. Ebenfalls wieder ein politisches Problem ausgelöst durch Schröders Agenda 2010 und weiter verschärft durch Merkel.

Dadurch ja auch der enorme Rechtsruck in unserer Gesellschaft. Nur leider wird dieser Rechtsruck den Menschen nichts helfen. Da haben die Medien und Politiker versagt, vernünftig aufzuklären, statt den großen Einschaltquoten mit der AFD und den nächsten Wahlen hinterher zu laufen.

Blacky das mit den Fake News war eher mit einem starken Augenzwinkern versehen, finde nur die Bemerkung mit den 20 Jahren kritisch weil eben die Statistiken eher steigen als gleich bleiben

Ein Rechtsruck ist keine Antwort darauf, aber ein Signal dass der aktuelle Links-/SJW-/PC-Ruck falsch und fahrlässig ist wie man in den Reaktionen auf Anschläge immer wieder sehen kann.

Weshalb bin ich nochmal markiert?   Yukki

Achso, ja dass ist leider so. Es hat in meiner Kindheit dann einfach aus dem heiteren Himmel angefangen mit EDV und Internet. Zuvor war das nur so ein Thema was man sich in über 20 Jahren vorgestellt hat. Nachdem man dann doch gemerkt hat das, dass doch relativ schnell voranschreiten kann, ging das Ruck zuck. Heute geht es nur noch schneller, kaum ist z.B. ein Handy erschienen, wird es als futuristisch angesehen, nächste Woche kommt ein weiteres, noch futuristischer als das alte...

Wenn man nicht mit der Zeit geht, hat man irgendwann verloren. Das wurde mir gesagt, deshalb habe ich auch meine Bildungswege demnach geformt.

Im Gegensatz zu früher ist alles "Futuristisch". Ich hab einen Chip in der Brust der meine Herzschläge aufzeichnet und diese an das Labor meiner Ärzte weiter sendet. Also wenn das nicht krass ist...

Im Alltag wüsste ich wirklich nicht mehr was sich nicht zu früher verändert hat.

Die Smartphones sind Konsumgüter geworden sowie jeder PC, jeder Laptop, jede Konsole. Dies ist in der heutigen Zeit "Normal". Früher hat man geblecht und gearbeitet wie ein Stier um sich gerade so ein Handy zu leisten. (Dies mit Antenne!) Ein PC war für die meisten Familien undenkbar. Heute ist das ein normaler Bestandteil einer Wohnung, was dir keiner Abverlangen kann.

Es ist echt Krass was sich zu früher verändert hat...