Beiträge von Saitama

1. Vorwort
2. OOC-Info
   1. RL
   2. Aktuelle Chars
   3. Onlinezeiten
   4. Kontaktmöglichkeiten
3. CC-Info
   1. Steckbrief
   2. Stärken/Schwächen
   3. Charaktereigenschaften
   4. Beziehungen
   5. Ausrüstung
   6. Attachments
   7. Skin
4. Kurzer RP-Fließtext
5. Schlusswort

Rahmington hatte sich im Rancor Battalion durch langjährige Einsatzbereitschaft und verantwortungsbewusstes Handeln bis zum Rang eines First Lieutenants hochgearbeitet. Ohne großes Aufsehen übernahm er zunehmend Führungsaufgaben, zeigte taktisches Denken und blieb auch in schwierigen Situationen ruhig. Seine Leistungen wurden zwar intern geschätzt, blieben aber lange im Schatten anderer.

Bei einem Einsatz auf Aleen sollte eine wichtige Landezone für kommende Verstärkungstruppen gesichert werden. Die Führung des Einsatzes übernahm ein Navy Commodore, der die einzelnen Trupps koordinierte und Rahmington damit beauftragte, mit einem kleinen Team in einem LAAT/i zur Erkundung des umliegenden Geländes aufzubrechen.

Doch noch bevor sie die vorgesehene Erkundungszone erreichten, hallte plötzlich ein lauter Knall durch das Cockpit. Der Pilot schrie und der LAAT stürzte ab. Als Rahmington im Rauch und Dreck zu sich kam, war sofort klar: nur zwei seiner Männer hatten überlebt, und feindliche B1-Droiden näherten sich bereits gefährlich. Ohne zu zögern riss Rahmington seine DC-17 Blasterpistole aus dem Holster, eröffnete das Feuer und sicherte die Position, bis er die beiden Kameraden in Deckung bringen konnte.

Versuche, Funkkontakt zur Landezone herzustellen, scheiterten – kein Signal. Also entschied Rahmington, zu Fuß zurückzukehren. Der Weg war nicht weit, aber riskant. Als sie eine erhöhte Position erreichten, bot sich ihnen ein alarmierender Anblick: Die Landezone wurde von separatistischen Kräften überrannt.

Rahmington traf eine Entscheidung. Er gab seinen Männern den Befehl, sich vorsichtig am Boden in Richtung der Landezone vorzuarbeiten, während er selbst mithilfe seines Jumppacks die erhöhte Position nutzte, um direkt ins Zentrum des Kampfes vorzustoßen.

Vor Ort bot sich ihm ein kritisches Bild. Der Commodore war von mehreren Kampfdroiden eingekesselt. Rahmington griff sofort ein, schaltete mehrere Droiden gezielt aus und konnte den Commodore in letzter Minute aus der Gefahrenzone ziehen. Gemeinsam hielten sie die Stellung, bis sich die restlichen Truppen zurückgezogen hatten. Die Koordination gelang. Rahmington organisierte das Sammeln aller Einheiten an der Landezone, und mit einem LAAT gelang ihnen der Rückflug zur Venator.

Doch die Bedrohung war größer als gedacht. Im Orbit wurden sie ebenfalls überraschend angegriffen. In Unterzahl, ohne Chance auf Sieg, wurde der Rückzug angeordnet. Trotz allem war die spontane Rettungsaktion erfolgreich.

Die schnelle Reaktion Rahmingtons hatte entscheidenden Einfluss auf den Verlauf des Einsatzes. Insbesondere die Rettung des Commodore und die Reduzierung der Verluste unter den Klontruppen trugen maßgeblich dazu bei, dass der Einsatz nicht in einer vollständigen Niederlage endete.

Commander Colt, der Rahmingtons Entwicklung bereits über längere Zeit hinweg beobachtet hatte, hatte schon zuvor sein diszipliniertes Verhalten, sein taktisches Verständnis und sein klares Führungspotenzial geschätzt. Der Einsatz auf Aleen war nicht der alleinige Grund für seine Entscheidung, sondern vielmehr der ausschlaggebende Moment, der letzte Beweis dafür, dass Rahmington auch unter höchstem Druck Verantwortung übernehmen, strategisch handeln und Leben retten konnte. Die erfolgreiche Durchführung des Auftrags bestätigte das Bild, das Colt bereits von ihm hatte und führte schließlich dazu, dass er Rahmington offiziell zur ARC-Ausbildung entsandte. Ohne große Worte, aber mit klarer Überzeugung.

Schon in seiner frühen Phase beim Rancor Battalion beobachtete Rahmington mit großem Respekt die ARC-Ausbilder, die eng mit Commander Colt zusammenarbeiteten. Besonders bei Trainings auf Kamino fiel ihm auf, dass fast alle von ihnen auf das Westar M5 als primäre Waffe setzten. Nicht wegen ihrer reinen Feuerkraft, sondern wegen der Vielseitigkeit im Gefecht und der Zuverlässigkeit in langen Operationen. Rahmington übernahm diese Wahl bewusst.

Für kompaktere Einsätze, bspw. bei Häuserkämpfen, setzt Rahmington auf die Kombination aus DC-17 Blasterpistolen, die er beidhändig führt. Die hohe Kadenz in Verbindung mit präziser Kontrolle erlaubt ihm schnelle, gezielte Feuerstöße, die besonders effektiv in urbanen Gefechten und bei Rückzugsdeckungen sind.

Als Nahkampfalternative trägt er stets ein Klon-Vibromesser, das in Situationen zum Einsatz kommt, in denen lautloses Vorgehen oder letzte Mittel gefragt sind, wie bei infiltrativen Operationen.

Abgerundet wird seine Ausrüstung durch einen integrierten Wristblaster, den Rahmington besonders bei unerwarteten Überraschungsangriffen nutzt. Dies erlaubt ihm selbst mit blockierten Händen reaktionsfähig zu bleiben.

Diese Auswahl ist das Resultat aus Training, Beobachtung und eigener Erfahrung. Keine modische Entscheidung, sondern funktionales Werkzeug, das sich auf den realen Schlachtfeldern der Klonkriege mehrfach bewährt hat.

Rahmington trägt keine Verzierungen, um aufzufallen. Sie erzählen Geschichten. Geschichten, die nicht ausgesprochen werden müssen, weil sie in Farbe und Form bereits genug sagen.

Die Bemalung seines Helms mit einem roten Totenschädel entstand nach einem verlustreichen Einsatz während der Verteidigung von Kamino. Als separatistische Truppen versuchten, Tipoca City zu überrennen, geriet Rahmingtons Trupp in einen Hinterhalt im Versorgungskorridor. Von zehn Soldaten überlebten nur zwei - darunter Rahmington. Die Geräusche des Kampfes, die plötzliche Stille danach und der Anblick gefallener Brüder brannten sich tief in sein Gedächtnis. Seit diesem Tag ziert der Schädel die Front seines Helms – ein Mahnmal für sich selbst, eine Erinnerung für seine Brüder und eine Warnung für seine Feinde: Der Tod ist nie weit entfernt.

Die Zähne und der geöffnete Kiefer an den Seiten des Helms, die wie das Gebiss eines Rancors wirken, haben eine andere, fast schon humorvolle Herkunft. Innerhalb des Rancor Battalions war Rahmington für seine impulsive Art bekannt. Er diskutierte häufig, laut und ungefiltert. Dabei kam es nicht selten zu handfesten Auseinandersetzungen. Dies geschah nicht aus Feindseligkeit, sondern aus Überzeugung. Obwohl er selten als Sieger aus diesen Raufereien hervorging, beeindruckte er seine Kameraden durch seine Widerstandskraft. Selbst nach mehreren Schlägen auf den Kiefer stand er wieder auf, oft mit einem schiefen Grinsen. Bald schon begannen sie ihn halb scherzhaft, halb ehrfürchtig "den mit dem Rancor-Gebiss" zu nennen. Rahmington übernahm das Zeichen mit Stolz und als Symbol seiner Zähigkeit.

Auf der Brust ließ er, bewusst kontrastierend zu den anliegenden Rüstungsteilen, das Rancor-Symbol in weiß und deutlich größer als üblich auftragen. Nicht als Eigenwerbung, sondern als Zeichen der Zugehörigkeit. Trotz seines distanzierten Wesens empfand Rahmington tiefe Loyalität zu seiner Einheit. Das Symbol wurde sein stilles Bekenntnis dazu.

Auf seinem Jump Pack hat Rahmington mehrere kleine, stilisierte Flügelpaare aufgemalt. Die Idee stammt von einem einfachen Witz unter den jüngeren Rekruten der Einheit: „Da springt er schon wieder wie ein Vogel ohne Nest.“ Für Rahmington wurde daraus ein stilles Symbol: Jede Mission ist ein Sprung ins Ungewisse. Die Flügel stehen für Beweglichkeit, Unabhängigkeit und den Willen, auch ohne sicheren Boden unter den Füßen zu handeln.