Das Thema Befehle geben ist etwas Schwierig
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Der Soldat muss seinen Vorgesetzten gehorchen. Er hat ihre Befehle nach besten Kräften vollständig, gewissenhaft und unverzüglich auszuführen. Ungehorsam liegt nicht vor, wenn ein Befehl nicht befolgt wird, der die Menschenwürde verletzt oder der nicht zu dienstlichen Zwecken erteilt worden ist; die irrige Annahme, es handele sich um einen solchen Befehl, befreit den Soldaten nur dann von der Verantwortung, wenn er den Irrtum nicht vermeiden konnte und ihm nach den ihm bekannten Umständen nicht zuzumuten war, sich mit Rechtsbehelfen gegen den Befehl zu wehren.
Jeder kann aufgrund seiner Dienststellung eine Vorgesetztenfunktion innehaben. Ich kann als Höherrangiger einem Niederrangigen ganz einfach eine Vorgesetztenfunktion gegenüber anderen Dienstgraden verleihen, quasi durch Handauflegen. So kann ein Private in der besonderen Funktion als Ausbilder befugt sein, einem Leutnant Befehle zu erteilen.
Was du auf der Schulter trägst, mag dich vielleicht formal zum Vorgesetzten in deinem direkten Bereich machen. Entscheidend ist jedoch deine menschliche und fachliche Qualifikation!
Dazu § 10 SG - Pflichten des Vorgesetzten
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Der Vorgesetzte soll in seiner Haltung und Pflichterfüllung ein Beispiel geben.
(3) Er hat für seine Untergebenen zu sorgen.
(4) Er darf Befehle nur zu dienstlichen Zwecken und nur unter Beachtung der Regeln des Völkerrechts, der Gesetze und der Dienstvorschriften erteilen.
Fachvorgesetzter (§ 2)
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Fachvorgesetzte gibt es nur in den Fachdiensten (Geoinformationswesen der Bundeswehr, Sanitätsdienstund Militärmusikdienst) und sind dort auch nur die Leiter des Fachdienstes. Der Vorgesetzte ist nur gegenüber den fachdienstlich unterstellten Soldaten und nur zu fachdienstlichen Zwecken befehlsbefugt
Vorgesetzter mit besonderem Aufgabenbereich (§ 3)
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Vorgesetzter mit besonderem Aufgabenbereich kann jeder Soldat sein, der eine spezielle Funktion wahrnimmt und ist dann innerhalb seines Bereiches gegenüber allen Soldaten, die seinen Bereich tangieren, vorgesetzt. Die Befehlsbefugnis gilt nur in dem ihm zugewiesenen Bereich und nicht gegenüber seinem unmittelbaren Vorgesetzten des Aufgabenbereiches.
Dazu
Vorgesetzter aufgrund eigener Erklärung (§ 6)
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Zum Vorgesetzten kann sich jeder Soldat ab Unteroffizier aufwärts erklären, wenn dies zur
- sofortigen Hilfe bei Notlagen,
- Aufrechterhaltung der Disziplin oder Sicherheit oder
- Herstellung einer einheitlichen Befehlsgebung zur Behebung einer kritischen Lage
notwendig ist.
Also Echtes Leben und CW RP sind verschieden wie eh und yeet
Wenn ich von irgendeinen Sanni ein Befehl im Echten Leben bekomme überlege ich sehr genau was er mir gesagt hat und würde im zweifel drauf reagieren..
Aber im Realen leben gibt es Konsequenzen.
Im echten leben werden Befehle selten ausgesprochen. (Augenommen AGA)
EGM ist sehr Befehls-lastig. Jeder Typ der im echten leben nichts ist möchte gerne auf CWRP sehr laut sein und viel Kommandieren..
Jedoch fehlt die Kompetenz und die Führung.
Die meisten Leute die das KSK sehen würden sich niemals anmaßen einen Kommandosoldaten einen Befehl zu geben: Auf EGM
"LT geht zu Sev und sagt setzt deinen Helm auf"
Sev ist verwundert und müsste es eigentlich tun..
Ein LT außer unserer Einheit würde auch niemals einen EGB Soldaten befehle geben..
Und es gibt noch Veteranen die einen Ehrenstatus haben.
Die werden meist sogar vor dem Höchstrangigen der ganzen Kaserne Gegrüßt.
Wenn ich also einen Befehl bekomme von einem Commander irgendwo rein zu gehen und der LT mich wieder raus haben will... sag ich dem LT der Befehl von XXX Commander war... "REIN" und der wird ausgeführt und wenn er mir nicht glaubt kann er mich rausschicken, jedoch wird daraufhin nichts passieren;
oder sich beim Commander melden ob es stimmt und daraufhin würde ich weiter ausführen.
Befehl muss nach besten Kräften
vollständig, gewissenhaft und
unverzüglich ausgeführt werden
(§11 Abs. 1 SG)
schon theoretisch erreicht.
Dienstlich schon passiert
Könnte Fehler beinhalten bei uns als Fallschirmjäger war es so geregelt
Der Reibert und der Reale dienst unterscheiden sich immer