Ich darf mir keinen Fehltritt mehr erlauben, aber meine Meinung zu äußern ist kein Schwerverbrechen. Dachte ich zumindest.
Ich bin erstaunt darüber, dass man in einer Konfliktsituation, zumindest in der Meinung einer Partei, einen so enormen Schaden anrichten kann und andere Personen in einen Zugzwang setzt, weil man in einem geschlossenen Raum nicht die Meinung Anderer tolerieren kann. Ich beziehe mich lediglich nur auf deine Person und nicht auf die Situation, ich darf mir aber definitiv aus der Situation heraus eine Meinung über deine Person bilden und das dementsprechend belegen, auch wenn das Belegen einen deutlichen Teil dieses Beitrags einnimmt.
Lieber Leser,
was halten Sie davon, wenn Sie in einem geschlossenen Kreise über ein Thema diskutieren, das bei Meinungen nicht unterschiedlicher sein kann und Ihre Worte in einem Übermaß an Übertreibungen und Falschaussagen Ihnen zum Verhängnis werden? In friedlicher und sachlicher, aber bestimmter und argumentativer Atmosphäre gehen Sie davon aus, das jeder Teilnehmer Stillschweigen darüber hält, solange keine absolut ernstzunehmenden gesetzeswidrigen Aussagen getroffen werden. Sie gehen davon aus, dass wenn jemand persönlich verletzt wird, dass man als Person im Erwachsenenalter Grenzen aufzeigen und kommunizieren kann, um eine Situation nicht eskalieren zu lassen. Stattdessen erfahren Sie einige Tage später, dass trotz einer Entschuldigung am selbigen Tage, Sie vor einem hohen Gericht stehen, um sich gegen weit hervorgeholte Anklagepunkte verteidigen zu müssen. Der Angeklagte konnte diesen Rechtsstreit nur verlieren und das Endurteil abmildern, da der/die Ankläger/in das Gericht überzeugen konnte, dass rechtswidrige Aussagen im Bezug auf Grundwerte übertrieben dargestellt und verletzt wurden. Einige Zeiteinheiten früher beteiligten sich der/die Kläger/in und der Angeklagte aber in einer Spielrunde "Secret Österreichischer Maler" oder "Cards against humanity". Die Inhalte dessen Unterhaltungen begannen an einfachen Aussagen und endeten in volksverhetzenden, strafrechtlich relevanten und unmoralischen Aussagen im Rahmen von Ironie und Sarkasmus. Oder gibt es auch bei Ironie und Sarkasmus Grenzen? Eine rein individuell persönliche Meinung oder eine feste objektive Grenze? Nichtsdestotrotz handelte der/die Kläger/in im Sinne der eigenen Bevorteilung und nicht auf solider neutralen Basis, weil man das vorherige Wortgefecht nicht zur eigenen Zufriedenstellung gewinnen konnte. Der Angeklagte stellte im Zuge der Verteidigung erneut fest, das keine Aussage von Ihm getätigt wurde, die weder persönlich angreifend, noch in Form und Inhalt in irgendeiner Weise moralisch verwerflich ist. Der Angeklagte stellt weiterhin fest, dass der/die Ankläger/in nicht in der Verfassung ist, um eine neutral und sachliche Diskussion in dem Format darzustellen, wie es in wahren Worten und Beweisen vor einem Gericht notwendig ist. Außerdem stellt er fest, dass der/die Ankläger/in absichtlich Beweise aus dem Kontext zieht, um eine Bestrafung herbeizuführen. Schlussendlich stellt der Angeklagte fest, dass der/die Ankläger/in selbst sich strafbar gemacht hat:
- § 186 StGB Üble Nachrede
- § 254 Abs. 2 BGB Mitverschulden
Ist diese Geschichte frei erfunden oder hängt doch was Wahres dran? Das erfahren Sie wohlmöglich in einem Offenen Brief.
Aus dieser kleinen Geschichte erfahre ich ziemlich viel, um dich als Person einschätzen zu können. Meiner Meinung nach, kannst du dich nicht in andere Personen hineinversetzen und objektiv, neutral auf einer soliden Basis urteilen, was ein KO-Kriterium als Moderator darstellt. Anstatt Gespräche zu führen, um Missverständnisse zu vermeiden und klar zu kommunizieren, dass wir uns hier alle lieb haben, unabhängig von Geschlecht, Aussehen, Herkunft, Religion und Meinung, driftest du in einen Weg ein, der unmissverständlich mitteilt, dass wenn du nicht zufrieden mit dem Ausgang einer Situation bist, eine harte Bestrafung folgen muss. Aus deiner Position heraus hast du großen unnötigen Schaden verursacht, den man nur sehr schlecht verteidigen kann, selbst wenn man mit seinen Argumenten recht hat. Recht haben, Recht behalten und Recht bekommen sind 3 verschiedene Sachen.
Zusammengefasst möchte ich sagen, dass hier schon, bevor man überhaupt im Team ist, gegen mehrere Regeln im internen Teamregelwerk verstößt. Leider kann ich das aufgrund meiner Verschwiegenheit nicht öffentlich preisgeben. Sollte das dennoch erlaubt sein, dann hole ich das selbstverständlich nach. Meine Haltung zu deiner Person und Bewerbung ist somit klar dagegen.
Disclaimer in eigener Sache
Es tut mir unfassbar leid, dass ich diesen Weg gehen muss, aber leider bleiben mir keine anderen Möglichkeiten, um mich als freier Mensch zu äußern, unabhängig von negativen Konsequenzen seitens der Serverleitung und Administration zu befürchten. Unabhängig von Freundschaften & Feindschaften möchte ich betonen, dass ich lieber für mein Recht kämpfe, ungeachtet dessen Konsequenzen, als für immer zu schweigen. Ich bedanke mich bei allen, die gehört, verstanden und den Schaden gemindert haben, ich hab euch alle lieb, selbst wenn ich jetzt für diese Meinungsäußerung endgültig fliege.