Viele Leute passen sich situationsbedingt an ihr Umfeld an. Heißt also, dass zum Beispiel zwei verschiedene Freundesgruppen ein und die selbe Person anders erleben können (Erste: ungeduldig und imposant, zweite: mitfühlend und verlässlich).
Es ist immer eine Frage, wie viel man Leuten von sich selbst zeigen und welchen Eindruck man hinterlassen will. Da das Internet ja auch meist als Rückzugsort benutzt wird um seinen Zweifeln und der Realität zu entkommen, sorgt es durch diese Sicherheit für mehr Selbstvertrauen, was ebenfalls einen Einfluss auf das Verhalten hat.
Diese Möglichkeit gibt es im echten Leben eben nicht im selben Maß, da man hier viel mehr Informationen über sich selbst offenbart, selbst wenn es sich nur um normale Interaktionen handelt (Körpersprache, Verhalten während Gesprächen, etc) und zudem mit einem breiten Spektrum an Leuten interagiert wird (Gleichaltrige, Senioren, ein Nachbarskind, dein persönlicher Dönermann des Vertrauens, etc). Durch die direkte Konfrontation mit diesen von Gesicht zu Gesicht werden ebenfalls Emotionen besser von uns eingeschätzt, da wir sie direkt beobachten können, was im Internet nicht leicht erkennbar ist.
Wenn man länger sitzt und darüber nachdenkt, kommt man auf viele Gründe für wie und warum. Alles oben stehende ist mir am ehesten ein- und persönlich aufgefallen