Moin,
tatsächlich bin ich auch im ersten Moment von einer Troll Bewerbung ausgegangen.
Aber gut, packen wir das seriös an.
Angefangen mit der Bewerbung als solche:
Ich meine hier gelesen zu haben, dass die Bewerbung nicht viel über den Bewerber aussagt, was ich für schlichtweg falsch halte. Dokumentenmanagement/-umgang, Verfassen von Beiträgen und das verbundene Aufbringen von Mühen in dem Bereich gehören zum Daily-Business eines Einheitsleiters. Wenn man das nicht gut kann, setzt man sich entweder mit viel Ausdauer dran oder sucht sich entsprechend Hilfe. Keins von beidem wurde hier in meinen Augen gemacht. In meinen Augen auf jeden Fall ungenügend.
Ziele:
1. Ich will den Individuellen ST in den Vordergrund stellen, und es den ST selbst ermöglichen von einfachen gefängnisstrafen Abzusehen, und stattdessen Kreativere (und Kürzere) Strafen insbesondere bei klaren IC-Vergehen zu verhängen.
2. Jeder Straffall soll, wenn möglich, von 2 ST behandelt werden, so werden unnötige persönliche sachen bei Straffällen abgeschwächt, und die ST kontrollieren gegenseitig ihr Verhalten.
3. Engere Zusammenarbeit mit den Einheiten: Wenn Die Mannschaftsränge Scheiße bauen, haben die Offiziere ein recht das zu erfahren, außerdem Soll die Möglichkeit gegeben werden, Mannschaftsränge für geringe vergehen nicht einzuknasten, sondern Ihren eigenen Einheiten zur Strafe zu Übergeben.
4. Mehr Todesstrafen für Klone. Die 2-Commander-Regel wird ausgehebelt. Klone, die eindeutig keinen wert mehr für die Republik haben, sollen erschossen werden Punkt.
1. Unter Individualität verstehe ich in dem von dir geschilderten Szenario also lediglich die Verkürzung/Abänderung der IC Sanktionierungen. Ich finde es wage hier das Wort "Kreativ" zu nutzen, ohne ein Beispiel vorzubringen. Das ist wie wenn ich schreiben würde, dass ich in meiner Bewerbung zum Commander das Ziel verfolge künftig ganz viele spannende Trainings zu veranstalten. Ist leicht behauptet. Wenn ich aber anhänge, dass für meine Einheit das Trainigskonzept XY, mit speziellen Parcours steht und ab Rang XY eine Qualifikation ein Training ist, dann habe ich mein Argument zumindest Dingfest untermauert. Also bleibt für mich, in meiner aktuellen Position, noch das Argument der Verkürzung von Strafzeiten. Die ST kommen einem, so wie ich es erlebt habe, des öfteren entgegen und berechnen z.B. schon nicht mehr die Zeit, welche für die Verhandlung/Gegenüberstellung drauf gekommen ist. Sprich die Verkürzung ist in meinen Augen schon Praxis. Solltest du eine grundsätzliche Verkürzung anstreben, bin ich kein Fan davon. Die angesetzten Strafen lassen einen zweimal überlegen, ob man aus seinem RP fällt und regelbrüchig wird. Warum aus dem RP fallen? Naja wir spielen größtenteils Klone aus, die verhalten sich zu 99% korrekt. Kleinere Straftaten, welche "alltäglicher" sind werden ja auch entsprechend geringfügig sanktioniert. Ein Mord jedoch sollte man sich 2 mal überlegen.
2. Wenn viele ST über sind kommt es des häufigeren vor, dass sich ST zu weit bzw. mehrt um einen Fall kümmern und teilweise auch beraten. So meine Erfahrung. Der Aspekt der "persönlichen Sache" ist für mich invalide, da das ST Supervisor System genau dafür da ist und bereits Früchte trägt.
3. Wenn wir mal von CT Privates absehen, bleibt es eigentlich nie unbemerkt, dass ein Einheitsmitglied verhaftet wird. Sollte der dringende Bedarf bestehen, haben sich die ST bisher auch nicht geweigert für einen den Kontakt zur Einheit zu suchen, wenn sie das nicht eh schon von selbst gemacht haben. Bei dem zweiten Teil des Arguments war ich bisschen stutzig. Wenn du die aufgenommenen Straffälle an die Einheiten abgibst, schmälerst du dir dein oftmals eh eng ausfallendes Aufgabengebiet noch mehr ab. Des weiteren verliert man so das Recht auf Gleichbehandlung, wenn bei den GM's 100 MH Runden anstehen und bei der 41st ein Anschiss. Ich meine, Glück gehabt wenn du intern gegen etwas verstößt und nicht gemeldet wirst, aber das gegengesetzt auszuweiten finde ich nicht förderlich.
4. Kann ich mich jetzt auch nicht groß mit identifizieren. Hat irgendwie den Beigeschmack von ST-Hinrichtungskommando. Wenn ein Klon so geistig instabil ist, wird er nach Kamino gebracht. Eine Hinrichtung kommt dann in Frage, wenn es die Umstände , wie zum Beispiel im Kampf, nicht anders erlauben.
Kommen wir zu deiner sonstigen Eignung: Oof hierzu steht in der Bewerbung ja quasi ein wackliger Satz.
In meinen Augen bist du für den Job gänzlich ungeeignet. Dein RP ist an vielen stellen, wie gesagt wurde, "unausstehlich". Stets auf Konfrontation aus, vor meinen Augen als Captain mehrmals Leute hingerichtet, und wie man zu Zeiten von Demitos gesehen hat, nicht wirklich fähig Kritik aufzunehmen. Ich finde es fast schon verwunderlich, dass man damit administrativ zumeist so ungestraft bleibt. Die ST sollten ruhig, bedacht, fair und klar strukturiert laufen, was in meinen Augen alles Eigenschaften sind von denen du nicht nur IC fernab bist, sondern auch OOC in meinen Augen nicht mitbringst.
Persönlich ist die Bewerbung also mehr als nur schwach, da die angesetzten Ziele wenig mit den wirklichen Problematiken zu tun haben, die z.B. von Mew geschildert werden. Du hast bisher mit der Einheit, welche du künftig führen möchtest, eigentlich nur Stress gehabt, sofern ich das beurteilen kann, und vermagst sie jetzt, ohne Mitglied zu sein, auf einmal zu führen. Deine Bewerbung enthält keinerlei wirklich qualifizierende Merkmale und Erfahrungen, was durch Formatierung, Formulierung und Inhalt nochmal unterstrichen wird.
Demnach sehe ich dich in keinem Fall in der Position des Commanders, wenn nicht gar einmal in der Führungsebene, da jene Position eine starke Vorbildfunktion inne haben. Das ganze ist für mich ein Zeugnis von mangelnder Selbstreflexion und ist ein Witz gegenüber der Mitbewerberschaft, weshalb es zurecht des öfteren als Troll beurteilt wurde.
Auch wenn das alles ziemlich böse klingt vermag ich nicht deinen ganzen Charakter zu kennen bzw. zu beurteilen. Die Facetten die ich aber kenne machen es makaber sich zum CMD der ST zu Bewerben, bzw. sollten dir mal bzgl. deines Serverauftritts zu bedenken geben.
Auf den ersten Blick mögen die Likes und Stimmen gut aussehen, aber ich bemerke bereits, dass sich bei der Mitbewerberschaft die Stimmen nicht auf eine gewisse Personengruppe reduzieren, und habe des weiteren genug Vertrauen in das CWRP Team, hier anhand der Fakten zu entscheiden, weshalb ich das mal ruhigen Gewissens hinnehme.