hiermit Bewerbe ich mich zum Jüngling.
RP Story Der Morgen war wie jeder andere im Jedi-Tempel, und doch lag ein seltsames Gefühl in der Luft. Die Sonne Coruscants, ein blendender Lichtstrahl, drang durch die hohen Fenster des Tempels und tauchte die Hallen in ein warmes, goldenes Licht. Die steinernen Wände schienen den Atem des Universums selbst zu atmen, still und unerschütterlich, doch darunter brodelte eine Energie, die nicht zu ignorieren war.
Im Zentrum dieser Welt der Ruhe und der Weisheit befand sich ein junger Jedi, der gerade erst begann, seine Reise zu verstehen. Sein Name war Fridolin Whitehorn , ein Jüngling aus einem weit entfernten System, das in den Weiten der äußeren Rim-Galaxie verloren war. Die ersten Jahre seines Lebens hatte er im Tempel verbracht, ausgebildet von erfahrenen Jedi-Meistern und -Rittern, aber noch immer war er von der Weisheit, die der Orden verkörperte, weit entfernt.
Fridolin war in der Mittagsruhe auf dem Tempelgelände unterwegs, ein Bereich des Tempels, der oft von den höheren Meistern genutzt wurde, um in Meditation zu versinken. Der junge Jüngling hatte heute jedoch nicht die Absicht, zu meditieren. Stattdessen war er auf der Suche nach einem Gesprächspartner – einem Mentor, der ihm half, mehr über die dunklen Gedanken zu lernen, die ihn in letzter Zeit beschäftigten.
„Warum gibt es so viele, die den Pfad der Dunklen Seite wählen?“, hatte er sich neulich gefragt. Diese Frage, die ihm immer wieder durch den Kopf ging, ließ ihn nicht los.
Er trat in den Hohen Meditationssaal , wo viele der älteren Jedi versammelt waren. Die flimmernde Präsenz der Macht war stark in diesem Raum, doch Fridolin hatte gelernt, sie zu spüren, ohne sie zu fürchten. Plötzlich bemerkte er einen älteren Jedi, der in tiefer Meditation saß: Meister Ki-Adi-Mundi , ein großer, weiser Jedi, der nicht nur ein erfahrener Krieger war, sondern auch für seine Fähigkeit bekannt war, den Einfluss der Dunklen Seite zu widerstehen.
„Meister Ki-Adi-Mundi?“, fragte Fridolin leise, als er sich dem Meister näherte.
Der Jedi öffnete langsam seine Augen und blickte mit einem ruhigen, aber forschenden Blick auf den jungen Jüngling. „Fridolin Whitehorn “, sagte er, als ob er ihn bereits seit vielen Jahren kannte. „Was führt dich zu mir?“
Fridolin zögerte einen Moment, seine Gedanken verwirrt und zerstreut. „Ich... Ich frage mich oft, warum sich Jedi von der Dunklen Seite abwenden. Was hält uns davon ab, dass wir ihr nicht verfallen? Warum wählen einige Jedi den Weg der Dunkelheit?“
Der Jedi-Meister nickte, als ob er diese Frage schon oft gehört hatte. „Die Dunkle Seite der Macht ist verführerisch, Fridolin. Sie verspricht Macht, Stärke und Kontrolle, doch sie ist auch eine Falle. Der Weg der Dunklen Seite ist ein Weg der Begierde – Begierde nach mehr, nach allem. Doch wahre Stärke, wahre Macht kommt nicht aus dem, was du für dich selbst gewinnst, sondern aus der Selbstaufgabe, aus der Hingabe an das Wohl der anderen. Ein Jedi lebt, um zu dienen. Wer sich von der Dunklen Seite verführen lässt, verliert diesen Fokus.“
Fridolin dachte nach. „Aber was ist, wenn wir uns nicht kontrollieren können? Was ist, wenn... ich es nicht schaffe, mich selbst zu beherrschen?“
Meister Ki-Adi-Mundi erhob sich langsam und trat zu Fridolin, sodass er in die Augen des Jünglings blickte. „Der wahre Test eines Jedi, Fridolin, ist nicht der Kampf gegen äußere Feinde. Der wahre Test ist der Kampf gegen sich selbst. Doch du musst verstehen, dass du nicht allein kämpfst. Die Macht ist mit dir, und du bist nie wirklich allein. Jeder Jedi hat seine dunklen Gedanken. Sie sind ein Teil von uns allen. Aber es ist die Entscheidung, wie wir auf diese Gedanken reagieren, die uns zu dem macht, was wir sind.“
Fridolin nickte, ein Funken des Verständnisses flackerte in seinem Inneren. Doch er wusste, dass der Weg des Jedi noch viele Prüfungen für ihn bereithalten würde.
„Danke, Meister. Ich werde über deine Worte nachdenken.“
„Du wirst immer mehr lernen, Fridolin“, sagte Meister Ki-Adi-Mundi ruhig. „Der Weg des Jedi ist lang, und doch ist jeder Schritt von Bedeutung. Denke daran, was es bedeutet, ein Jedi zu sein.“
Mit diesen Worten verließ Fridolin den Meditationssaal und trat hinaus auf den Balkon des Tempels, der einen weiten Blick über Coruscant bot. Der Planet strahlte in der Ferne, ein Symbol für das unaufhaltsame Streben nach Fortschritt und Macht. Doch Fridolin wusste nun, dass es nicht die äußere Welt war, die den wahren Kampf ausmachte, sondern die Reise nach innen.
Der junge Jedi schloss die Augen, spürte die Macht um sich herum und atmete tief ein. Der Weg des Jedi war nicht einfach, aber es war der richtige Weg. Und er war bereit, ihn zu gehen.
Es war erst der Anfang.