Beiträge von Tyrfing

29 VSY

Coruscant

Tyrfing macht einen Spaziergang in den höheren Ebenen von Coruscant. Seit er seinen ersten Schüler, Monty, hat, ist er sehr gestresst. Es ist der letzte sichere Bereich, da die unteren Ebenen von Kriminellen bewohnt sind. Tyrfing will die Stadt erkunden, die Leute beobachten, doch alles, was er sieht, sind Schnösel, die nichts vom Leben verstehen. Was er nicht erwartet, zu sehen, ist ein Mandalorianer, der sich stolz an Tyrfing vorbeibewegt, als hätte er etwas Großes vollbracht. Tyrfing blickt ihm nach, er denkt sich nichts dabei, er erkennt eine gewisse Ähnlichkeit zwischen sich und dem Mandalorianer.

Im nächsten Moment sieht er zwei Jedi-Tempelwachen, die wohl auf der Suche nach einem Jedi sind, der Mist gebaut hat. Sie gehen vor Tyrfing vorbei, Tyrfing nickt ihnen zu, die linke Tempelwache nickt zurück. Ab diesem Moment geht alles so schnell vorbei. Eine Explosion ist zu hören, die beiden Tempelwachen liegen am Boden. Die Leute schauen schockiert auf die beiden Tempelwachen, die nun leblos am Boden sind. Tyrfing rennt sofort dorthin, er denkt dabei nicht an die Gefahren, die auf ihn lauern könnten. Er kniet nieder, er schaut auf die Tempelwachen, was er erkennt schockiert ihn.

Die Maske der vorher links gelegenen Tempelwache ist zerbrochen, hinter ihr erkennt er ein blaues Gesicht, welches ihn in Schock erstarren lässt. Er fühlt nach Puls, doch es ist keiner vorhanden. Tyrfing ist wütend, er nimmt seinen alten Freund in die Arme. Zu oft hat er ihn falsch behandelt, es war ein Fehler. Trotz all den Malen wo er ihn falsch behandelt hat, hat Chom ihn mit Respekt behandelt. Tränen fließen aus seinen Augen, wie sie das letzte Mal vor 20 Jahren geflossen waren. „Chom…“ sagt Tyrfing, seine Stimme ist gebrochen. Er nimmt die zerbrochene Maske von Chom mit. Ohne ein weiteres Wort zu sagen, greift Tyrfing nach Chom’s Doppelklingen-Lichtschwert und macht sich auf die Suche nach dem Attentäter.

Er weiß, es muss der Mandalorianer gewesen sein, er schien schon vorher nicht auf dem rechten Platz zu sein. Der Stolz in seinem aufrechten Blick und seinem stolzen Gang ekelt Tyrfing an. Wie kann man so stolz auf solch eine Schandtat sein. Tyrfing versucht den Mandalorianer mithilfe der Macht aufzuspüren, wobei er in den vielen panischen Personen eine ruhige erkennt. Nur der Mandalorianer kann so kaltblütig sein. Er folgt dem Mandalorianer. Tyrfing’s Ziel ist eindeutig, den Stolz des Mandalorianers zu zerstören und ihn dabei zu bezwingen.

Er sieht den Mandalorianer, dieser steht bereits mit einer Vibroklinge zur Hand, ein paar Meter vor ihm. Tyrfing fährt eine Klinge des gelben Doppelklingen-Lichtschwerts aus. Der Mandalorianer fängt an, aggressiv anzugreifen. Tyrfing pariert seine Schläge, doch der Mandalorianer ist ein ebenbürtiger Gegner, doch Tyrfing wagt es nicht, dies zu akzeptieren. Tyrfing blockiert einen weiteren Schlag des Mandalorianers welcher von oben kommt, er fährt die zweite Klinge von Chom’s Doppelklingenlichtschwert aus, weicht ruckartig nach rechts aus, wobei der Mandalorianer ihm mit seiner Vibroklinge in das linke obere Auge schneidet. Nach dem fast perfekten schneidet Tyrfing dem Mandalorianer den Arm, in dem er die Vibroklinge hält ab. Danach stürzt er sich auf den Mandalorianer und stürzt seine Hauer in seinen Nacken. Pure Wut ist in Tyrfing, nichts hätte ihn stoppen können, doch nun ist Chom gerächt. Tyrfing hat sich selbst in diesem Mandalorianer erkannt, diesen Teil von sich muss er vernichten.

22 VSY

Geonosis

Vor einem Jahr haben sich die Separatisten, zusammen mit Ando von der Republik abgespaltet. Die Freien Andoanischen Kolonien entschieden sich allerdings dazu, loyal zu bleiben, trotz der späten Ankunft der Republik in den Andoanischen Kriegen. Tyrfing kann nicht glauben, dass der Krieg, den er schon in seiner Kindheit erlebt hat, nun wieder entfacht wurde. All die Schreie nach Frieden sind unnötig gewesen. Tyrfing, der gerade mit Meister Nhirbol Almegg auf einem LAAT mit ein paar Klonen war, hat diesen Krieg nicht erwartet, noch hat er ihn gewollt. In der Petranaki-Arena sind heute schon zu viele Jedi umgekommen. Viele andere werden Folgen. Dieser Krieg wird viele Folgen mit sich ziehen und die Jedi werden ihre Wege verlieren.

Tyrfing’s LAAT landet im heißen, orangenen Sand von Geonosis. Er und Meister Almegg sind komplett in Stoff umhüllt, um nicht zu viel Hitze abzukriegen. Überall sind die neuen Klone, in ihrer glänzend weißen Rüstung und die Jedi kommandierten sie. Es ist ein Widerspruch in sich selbst, ein Verrat am Jedi-Kodex, wie Tyrfing denkt, doch er muss tun, was er tun muss. Es war endlich Zeit, seine Fähigkeiten im Gefecht zu testen, immerhin verwendeten die Separatisten nur leblose Droiden. Währenddessen sind die Klone lebendige Soldaten mit eigener Persönlichkeit. Es scheint falsch diese Kindersoldaten einzusetzen.

Meister Almegg stürmt voran, die Klone folgen ihm. Tyrfing merkt sofort, dass die Jedi nicht als Kommandeure agieren sollten. Unterstützt wird dieser Gedankengang von den vielen Klonen, die sofort fallen. „Meister Almegg, ich möchte ihr strategisches Denken nicht in Frage stellen, aber ich denke, die Klone haben mehr strategische Bildung als wir genossen. Ich empfehle das Kommando an den Major zu übergeben.“ Tyrfing kritisiert die Führungsweise des Meisters, doch tut er es respektvoll und der Meister gibt nach. Er übergibt das Kommando an den leitenden Major. Die Schlacht geht anfangs um einiges besser.

Meister Almegg bleibt mit Tyrfing an der Seite des Majors, um die Blasterschüsse der Droiden abzuwehren und die Klone mithilfe der Macht zu unterstützen. Sie sind damit sehr erfolgreich, doch der Schuss eines OG-9-Spinnendroiden trifft die linke Flanke der Armee, wobei auch Meister Almegg ein paar der Explosionsfragmente abbekommt. Tyrfing's Schock ist groß als der verstümmelte Körper des Meisters auf dem Boden aufprallt. Ein Mediziner rennt sofort zu ihm, doch für Meister Almegg, der Meister, den Tyrfing so lange respektiert hatte, kommt alle Hilfe zu spät. Es ist kein ehrenhafter Weg auszugehen, vor allem nicht für einen Jedi-Meister wie Almegg.

Tyrfing hat sehr viel von ihm gelernt, von der Sprache der Talz und Basic, bis zu seinem Verständnis von Moral. Seine Trauer ist tief, er versucht jedoch, seine Wut in sich zu speichern, um sei gegen den Spinnendroiden. Er konzentriert sich und springt mit einem Machtsprung auf den Spinnendroiden. Er schneidet beide seiner Geschütze ab und beendet den Spinnendroiden mit einem einfachen Stich in den kugelförmigen Körper des Droiden. Der Droide bricht in sich zusammen und zerstört dabei einige Droiden. Die Soldaten rücken weiter vor, von Tyrfing's Aktion ist ihre Moral wohl gestiegen. In der Ferne explodieren die fliegenden Kampfstationen, prallen auf dem Boden auf und lösen dabei eine gigantische Druckwelle aus, welche sogar Tyrfing noch spürt.

22 VSY

Mimban

Die Schützengräben auf dem schlammigen Planeten Mimban sind gefüllt mit Klonen der 187th und 327th. Doch nicht nur diese sind hier, sondern auch Meister Windu, Meisterin Kennison, Resteb Irse und Tyrfing’s Padawan Monty. Es ist Monty’s erste Schlacht, Tyrfing war die ganze Zeit dagegen, doch der Krieg soll ihn trainieren, war Monty’s Argument. Tyrfing ist immer noch nervös. Die Soldaten, sowie Meister Windu, scheinen allerdings komplett gelassen zu sein. So ist es jedenfalls, bis plötzlich eine Explosion den Graben trifft. Einige der Klone sterben dabei. Tyrfing ist schockiert davon, doch er ignoriert es, so gut wie möglich.

Währenddessen ist der Commander der 187th, Lazy genannt, vollkommen konzentriert auf das Schlachtfeld. Er wird beraten von zwei Captains, Trust und Flint, und einem Major namens Hydro. Die 327th bemannt ihre Panzer, darunter sind TX-130 und AT-TEs. Währenddessen bleiben einige ihrer Soldaten im Schützengraben. Ein paar Geschütze werden von der 187th aufgestellt und bedient. Diese sollen zur Verteidigung dienen, gegen die ankommenden Horden von Droiden, die schon im vollem Ausmaße in Richtung der Klone schießen. Der Lärm der Blaster und der Geschütze tut Tyrfing in den Ohren weh. Wo ist er hier angekommen.

Das typische Regenwetter von Mimban beginnt wieder. Aber diesmal scheint es schlimmer zu sein, ein Wetter wie damals auf Andosha II drohte aufzukommen. Tyrfing versucht gegen seine Ängste standzuhalten. Er steht vor dem Schützengraben und fährt sein Doppelklingen-Lichtschwert aus, um Schüsse der ankommenden Droiden zu reflektieren. Er wehrt sie größtenteils gut ab, einige treffen jedoch Klone hinter ihm. Unnötige Verluste, die zu vermeiden gewesen wären, doch Tyrfing ist nicht stark genug, um jeden zu retten. Als die Droiden nahe genug sind, stürmt er in die Droidenmasse und mit einem Machtschub, zerstört er viele von ihnen. Er ist wieder vollkommen von seiner Macht überzeugt.

Danach hört er ein Donnergrollen, es lenkt ihn so sehr ab, dass er einige Schüsse in den Rücken abbekommt. Er liegt am Boden, sein Leben fährt an seinen Augen vorbei. So viele Fehler, so viel Verlust. Er fragt sich, ob es das wert war, so lange mit all dem zu leben, wenn er jetzt ohne Fortschritt stirbt. Seine extreme Arroganz ist zu viel, er erkennt es endlich. Er nimmt seine Kraft zusammen, das letzte mal hat ihn seine Vergangenheit an seinen Zielen gehindert. Er versucht aufzustehen, die Wunden sind allerdings viel zu schwer und er bricht wieder zusammen. Er kriecht in Richtung des Schützengraben zurück, dabei bemerkt ihn ein Kampfdroide, der bereits auf ihn zielt.

Dann sieht er eine Figur mit violettem Lichtschwert, Meister Windu. Mit ihm ist Monty und ein 327th Mediziner. Er verarztet Tyrfing, während Monty und Windu die Gegend sichern. Sobald der Sanitäter seinen Job fertig gemacht hat, sagt er: „Kreis Kreis, rund rund und schon bist du wieder gesund.“ Tyrfing lacht darüber, allerdings schmerzt es in seiner Lunge, welche Wohl von den Schüssen beschädigt wurde. Daraufhin wird er zurück in den Schützengraben eskortiert, wo er die nächsten Tage verweilen soll. Er denkt darüber nach, wie ihn seine Arroganz fast das Leben gekostet hat. Er meditiert einen Großteil der Zeit.

21 VSY

Coruscant

Seit Tyrfing auf Andosha gefunden wurde, als er 7 war, sind 28 Jahre vergangen. Er hat gelernt die Verluste der Vergangenheit zu akzeptieren. Trotzdem vergeht kein Tag, an dem er nicht überlegt, was sein hätte können. Er hätte heute vielleicht schon einen Beruf auf Andosha II. Sofort erkennt er wie unrealistisch dieses Szenario ist. Er wendet seine Gedanken etwas anderem zu. Tyrfing will eine Reise in die unteren Ebenen Coruscants unternehmen, um die Umstände der gemeinen Bevölkerung zu verstehen, als auch die Gründe der Kriminalität zu erforschen. Meister Almegg hat ihm immer erklärt, warum es so ist. Seine Erklärung hat ihn fasziniert, sie hat ihn zum Denken angestiftet. Er will sein Andenken damit ehren. Er will verstehen, was die Philosophie hinter Almegg's Denken ist.

Allein, in der Kleidung eines Zivilisten reist er mit einem Taxi in die unteren Ebenen. Überall sind Menschen, die Straßen sind ruhiger als erwartet, allerdings ist die Stimmung sehr angespannt. Es gibt hier wohl öfter Ärger, allerdings scheint gerade alles sicher. Doch er weiß, der Schein kann trügen. Die Leute sind wohl größtenteils in Bars und anderen ähnlichen Etablissements. Er wandert etwas weiter, zu einer gigantischen Menschenmenge, die sehr viel Unruhe ausstrahlte. Er erwartet das Schlimmste, seine Neugier hält ihn fest und zieht ihn näher in die Menschenmenge.

Tyrfing drängt sich durch die Menschenmenge, ein paar von den Leuten sind davon sehr irritiert. Ein paar maulen in ihm unbekannten Sprachen über ihn. Er geht allerdings weiter, bis er erkennt, dass es sich hierbei um einen Kreis handelt, der sich um einen alten, verwundeten Aqualishaner gesammelt hat. Er sieht aus wie Tyrfing, gelbe Augen, graue Haut, nur älter. Kann es wirklich sein? „Vater!“ ruft Tyrfing und rennt zu ihm. Er kniet neben dem, am Boden liegenden Mann nieder. „Tyrfing… Ich bin so glücklich dich zu sehen. Hätte ich gewusst, dass du lebst, hätte ich nie aufgehört dich zu suchen. Aber es ist zu spät Tyrfing, meine Vergangenheit hat mich heimgesucht. Lass die Vergangenheit niemals über dich Kontrolle nehmen…“ Die Stimme des Vaters verblasst, während er in Tyrfing’s Armen liegt. Tyrfing schließt ihm die Augen. „Ruhe in Frieden Vater…“

Tyrfing verliert Kontrolle über seinen Körper, seine Wut ist unkontrollierbar als er in Ohnmacht fällt. Er sieht einen Mann im schwarzen Mantel. Er läuft weg von Tyrfing und lockt ihn in eine dunkle Gasse. Tyrfing muss ihm folgen, er kann sich gegen den Drang nicht wehren. Der Mann dreht sich um und zeigt sein Gesicht, Tyrfing erkennt drei gelb leuchtende Augen, das andere ist wohl verwundet. Er erkennt ihn sofort, es ist eine Reflexion seiner selbst, doch etwas an ihm ist anders. Der ummantelte Tyrfing greift nach seinem Lichtschwert, das Lichtschwert einer Tempelwache und fährt es aus, es sind zwei rot leuchtende Klingen. „Du beschmutzt Chom's Andenken.“ Tyrfing ist wütend.

„Du weißt was dich erwartet, zögere es nicht länger hinaus.“ Sagt der Sith mit dunkler Stimme. „Komm her, stell dich deinem Schicksal auf der dunklen Seite.“ Doch Tyrfing fährt ebenfalls sein Lichtschwert aus. „Wenn mein Schicksal es ist, das Andenken an meine Vergangenheit zu beschmutzen, dann ist es so, doch heute ist nicht jener Tag.“ Er schlägt mit einem entschlossenen Schlag zu und der Sith verschwindet. Tyrfing beruhigt sich. Er findet sich wieder, am selben Platz, wo vorher sein Vater starb, und bleibt dort noch die ganze Nacht, um ihn später nach Andosha zurückzubringen, dort wo er hingehört, wo er eine Familie gegründet hat und wo er schlussendlich alles verlor. Er würde es so wollen.

21 VSY

Andosha II

Nachdem Tyrfing’s Schiff in die Atmosphäre eingetreten ist, überfallen ihn Erinnerungen an die alten Tage. Nun, da er zurück ist, ist der Planet wieder vom Krieg geplagt. Was ist es wert für Frieden zu kämpfen, der nur 20 Jahre hält, denkt er sich. Er landet das Schiff, er weiß, dass er länger hierbleiben wird und dass er damit einige seiner Pflichten, wie das Ausbilden seines Schülers Wren Elric missachtet. Doch gerade hat sein Vater für Tyrfing höhere Priorität, er muss ihn nach Tradition unter Wasser eingraben. So macht er sich auf den Weg, dorthin wo einst sein Haus stand. Es ist ein Ort von traurigen Erinnerungen, es ist der Ort wo seine Mutter starb.

Tyrfing findet die Ruinen seines alten Hauses auf, es war ein Haus aus Holz, mit einem Dach aus Metall, Durastahl, um genau zu sein. Dieses wurde im Krieg öfter gefunden, da oft Schiffe über Andosha II abstürzten. Jetzt ist allerdings nur noch ein wenig Stahl übrig. Dann geht er zum Meer, auf dem sein Bruder verschollen ist. Seine Trauer ist deutlich zu erkennen, er wird wohl nie damit klarkommen. Am Meer sind sogar noch die Überreste des Bootes, mit welchem er an diesem schicksalhaften Tag gerade so flüchten konnte. Es ist vermodert und voll mit Moos. Es ist besser gealtert als alles andere auf diesem Planeten.

Er springt ins Wasser, mit seinem Vater in den Armen. Er schwimmt tief ins Meer, hebt mithilfe der Macht Teile des schlammigen Untergrundes auf und legt seinen Vater in das bereitgestellte Loch. Danach schließt er das Loch wieder mithilfe des Schlammes. Es ist komisch, ihn hier zu begraben, dort wo Tyrfing's Bruder starb. Es ist fast schon ironisch, hätte es einen Unterschied gemacht, wäre sein Vater im Sturm gestorben? Er ist deprimiert. Die vielen Jahre, die er dachte, sein Vater wäre tot, war er doch die ganze Zeit am Leben. Es muss Schicksal sein, dass er ihn genau an seinem Todeszeitpunkt fand.

Er schwimmt wieder an die Oberfläche. Auf den Boden schauend, geht Tyrfing weiter, zurück zum Haus, um ein paar der Metallteile einzusammeln und ins Schiff zu bringen. Danach fliegt er in die Hauptstadt des Planeten, Andobi Exa. Ihm ist wichtig, die Hauptstadt wiederzusehen, denn es hat etwas Nostalgisches an sich. Er hat die Stadt nur ein paar Mal als Kind gesehen, sie sieht verarmt und doch sehr vertraut aus. Er erkannt die zerstörten Gebäude nicht wieder, die Stadt ist wohl nicht mehr die Selbe wie damals. Er entscheidet sich vor der Stadt auf einem Landeplatz zu landen. Der Landeplatz ist allerdings Privateigentum und Tyrfing muss dem Besitzer Credits zahlen, was er auch tut. Er gibt dem Besitzer etwas Trinkgeld, denn er sieht sehr verarmt aus.

Er zieht durch die Straßen, seine Gedanken liegen nur in der Vergangenheit. In der Stadt sieht er mehr Bettler, als er auf Coruscant je gesehen hat. Die meisten davon sind Aquala, welche für den Krieg eher unnütz sind, da sie bei Waffen Sonderanfertigungen brauchen würden, welche viel zu teuer wären. „Schließ dich uns an Ualaq, dann können wir uns gegen die Quara rächen! Wir sind die Ualaq Pride und wir holen uns zurück, was rechtmäßig uns gehört!“ sagt plötzlich ein Ualaq zu Tyrfing. „Nein, das ist nicht der Weg.“ Antwortet Tyrfing. „Dreckiger Verräter!“ Er zieht eine Waffe, Tyrfing zieht sein Lichtschwert und hackt ihm die Hand ab. Der Ualaq fällt vor Schmerz um und Tyrfing flieht tiefer in die Stadt.

Tyrfing erkennt auf dem Weg ein bekanntes Gesicht. Es ist der verzweifelte Blick den er beim Verlassen von Andosha II gesehen hat, der Blick Karsha, die bettelnd auf der Straße sitzt. Tyrfing hat sich nie die Folgen vorstellen können, die die Zerstörung des Hauses damals hatte. Er grüßt sie: „Guten Tag, Karsha.“ „Guten Ta… Tyrfing?!“ Sie ist überrascht. Tyrfing umarmt sie und gibt ihr den Großteil der Credits, die er mithat. „Danke!“ sie ist sehr dankbar. Es fällt Tyrfing schwer sich auszudrücken, doch er bringt die Worte: „Tut... mir leid Karsha. Ich kann nicht hierbleiben. Es sit schön zu sehen, dass du lebst.“ Er hat keine Wahl als weiterzulaufen, denn hinter ihm waren schon Polizisten.

Er verlässt die Stadt und verweilt in seinem Shuttle, welches er fernab der Stadt landet und versteckt.

21 VSY

Coruscant

Tyrfing ist endlich wieder auf Coruscant, die Zeit auf Andosha hat ihm geholfen, mit der Vergangenheit klarzukommen. Allerdings hat er seinen Schüler Wren Elric abgeben müssen. Die Metalle, die er auf Andosha zusammengesammelt hat und das Leder der Schneeschnecke, welches noch gut erhalten ist, bringt Tyrfing zu einem bekannten mandalorianischen Schmied. Trotz der abstoßenden Art der Mandalorianer, weiß er, dass sie die besten Schmiede in der Galaxis sind. Ein paar Bilder bohren sich in seinen Kopf, Tyrfing's blutige Hauer, voll mit dem Blut eines Mandalorianers. Es ist ein klarer Verstoß gegen den Kodex gewesen. Niemals darf ihm das wieder passieren.

Als er vor der Werkstatt ankommt zögert er kurz, allerdings geht er dann langsam rein. Er sagt kein Wort außer: „Hier sind 10000 Credits, mach mir eine Rüstung, die meine Gegner fürchten werden.“ Der Mandalorianer fängt sofort an, Tyrfing sieht gespannt zu, wie er das Leder der Schneeschnecke zu einem Anzug für die Rüstung zusammennäht. Aus dem Metall macht er einen Helm und eine Rüstung und eine Art Kama aus dem Rest des Leders. Tyrfing entscheidet sich die Tempelwachenmaske von Chom Hatow dazuzulegen. Er schmiedet Einzelteile davon in den Helm und schmückt mit dem Gold die Rüstung. Nach einigen Stunden ist der Mandalorianer fertig. Tyrfing legt noch 5000 Credits hin und nimmt die Rüstung mit. Diese wird ihm in der Zukunft helfen, denn ein Jedi ist dadurch nicht erkennbar, noch dazu hat sie eine Aura, die Furcht in seine Gegner einflößen kann.

Er geht zurück in den Tempel und packt die Rüstung in eine Kiste in seinen Gemächern. Dann begegnet er Meister Yoda, der in der Baracke auf ihn wartet. „Ritter Riks, mit mir kommen, sie sollen.“ Tyrfing folgt ihm in den Jedi-Rat, wo alle Ratsmitglieder stehen. Meister Yoda nimmt sein Lichtschwert in die Hand und legt es ihm auf die Schulter. „Viel gelernt du hast. Den Kodex eingehalten du hast. Ein starker Kämpfer geworden du bist. Die Verluste der Vergangenheit, verkraftet du sie hast. Entschieden der Rat hat. Bereit für deine Ernennung zum Meister, du bist. Meinen Glückwunsch, du hast.“ Tyrfing verbeugt sich vor Meister Yoda und erhebt sein Haupt mit Stolz. „Vielen Dank.“ Er fühlt sich anerkannt durch den Rat und dankt aus ganzem Herzen.

Tyrfing setzt daraufhin sein Training fort. Meister Hugin ist so etwas wie sein Mentor geworden, denn er ist einer der weisesten Hüter. Schon seit mehreren Monaten hat er angefangen, bei ihm die Kampfform Juyo zu lernen, welche für einen Jedi sehr gefährlich sein kann, da sie die innere Wut des Nutzers als Quelle nutzt. Sie ist vergleichbar mit der Kampfform Vapaad und ist auch dessen Vorgänger. Tyrfing hatte schon öfter die Kontrolle über seine Gefühle im Kampf verloren, doch seine Konzentration ist heute besser als jemals zuvor. Er will sich vor Meister Hugin beweisen, er will seine Kampfkraft und seine Wendigkeit zeigen.

Tyrfing konzentriert sich, die Wut ist sein Werkzeug, doch sie ist nicht der Antrieb seines Geistes. Sie hilft ihm, perfekte Schläge und Stiche durchzuführen, Tyrfing lässt sich nicht von ihr leiten, sondern nutzt sie zu seinem Vorteil. Die Angriffe sind gleichmäßig und gezielt. Hugin ist in der Lage den Großteil davon abzublocken und Tyrfing attackiert weiter. Seine Energie ist nicht am Ende, sie ist gestärkt durch die Wut, die tief in seinem Inneren versteckt verlagert liegt. Er steuert die Wut, nicht umgekehrt. Jeder Angriff hat seinen Sinn, Hugin verliert seine Energie, doch wendet sich das Blatt im Endeffekt. Mit einem schnellen Schlag, erwischt er Tyrfing am Arm. Hugin verbeugt sich. Tyrfing erwidert die Geste. Dieses Duell hat ihn, trotzdessen dass er verloren hat, stolz gemacht.

„Ein wahres Spektakel war das, Meister Riks. Bleiben Sie dabei und Sie werden ein wahrer Juyo-Meister.“

21 VSY.

Andosha II

Meister Riks fliegt ein weiteres Mal in den Orbit von Andosha II. Langsam nähert er sich den Ruinen seines alten Hauses. Als Andenken an all jene, die er über die Jahre verloren hat, will er ein letztes Mal aufs Meer hinausfahren, er will die Vergangenheit hinter sich bringen und der beste Weg ist es, sich ihr zu stellen. Er geht langsam an den Strand vor seinem Haus, er nimmt das Holz von seinem Haus und baut daraus, mithilfe der Werkzeuge in seinem Shuttle, ein Boot und ein paar Ruder. Es braucht einige Stunden, bis er alles bereit hat, doch das Boot ist eine fast exakte Kopie, des Bootes, dessen moderndes Holz sich noch immer am Strand befindet.

Das Boot erinnert ihn. Es erinnert ihn an die Familie und die Freunde, die er verloren hat. Aber vor allem erinnert es ihn an den Tag, der sein Leben veränderte. Er steigt in das Boot, das Gefühl ist äußerst vertraut und doch fühlt es sich so falsch an. Tyrfing ist seit 28 Jahren in keinem Boot gesessen und trotzdem kennt er das Gefühl noch immer zu gut. Er wurde konstant daran erinnert, als er geträumt hat. Es fühlt sich unangenehm an. Ob es die Erinnerungen oder der Sitzplatz war, weiß er nicht. Er fängt an zu rudern, die Ruder liegen gut in seinen Händen, nicht wie damals, als er noch viel zu klein war, um sie richtig zu halten. Er rudert weiter, stellt sich seinen Bruder neben sich vor und seinen Vater vor sich.

Im Himmel ist Donnergrollen zu hören, es ist wie Tyrfing es befürchtet hat. Tyrfing weiß, er muss die Gelegenheit nutzen, um sich endlich dem Sturm zu stellen. Es fängt an zu regnen, es schüttet. Im Meer sieht Tyrfing das Gesicht von Adax, bleich und leblos. „Ich tu das für dich, Bruder.“ Sagt Tyrfing und fährt weiter aufs Meer hinaus. Er hört die Stimme seines Vaters in seinem Kopf hallen: „Lass die Vergangenheit niemals über dich Kontrolle nehmen.“ Der Donner wird lauter, der Himmel erleuchtet durch die Blitze, die in das Meer einschlagen. Das Gewitter wird immer gefährlicher, das Boot schwankt im Meer. Tyrfing zeigt jedoch keine Furcht, es ist sein Schicksal hier zu sterben oder zu siegen.

Tyrfing erkennt ein helles Licht über sich, ein Blitz, der droht, ihn zu töten. Kurz steht die Zeit still, Tyrfing versucht das Licht mit der Macht festzuhalten. Es steht still, es scheint unreal, als würde Tyrfing träumen. Die Energie des Blitzes durchfließt seinen Körper, es schmerzt nicht, doch es ist ein komisches Gefühl. Er greift mit seiner zweiten Hand danach und bewegt seine Hände auseinander. Die Energie des Blitzes teilt sich gleichmäßig auf seine Hände auf, Tyrfing staunt. Tyrfing konzentriert sich und der Blitz nähert sich seinen Händen, langsam geht das Licht in seine Hände über und verschwindet schließlich. Mit einem lauten Schrei, jedoch ohne jegliche Furcht, Hass oder Wut lässt Tyrfing die gesamte Energie wieder los und schießt rund um sich herum.

Tyrfing fällt um, seine Energie war erschöpft. Er ist in seine Gedanken vertieft, es erscheint ihm unmöglich, dass das gerade passiert ist. Das Gewitter hört auf, als hätte es Respekt vor Tyrfing’s neuen Kräften. Am Land angekommen versucht er selbst, die Blitze zu erzeugen. Er erhebt eine seiner Hände und konzentriert sich. Als wirklich ein kleiner Stromstoß daraus erscheint, erstarrt Tyrfing. Die nächsten Tage auf Andosha II verbringt Tyrfing, seine neue Fähigkeit zu trainieren. Wochenlang trainiert er nur das Umgehen mit den Machtblitzen, er erreicht große Fortschritte, bis er schließlich richtige Blitze erzeugen kann. Er wird zum Meister des Sturms.

Lambda Sektor

49 VSY

Seit 8 Jahren herrscht Krieg zwischen den Freien Andoanischen Kolonien und den Spiverelda (Ein Begriff für die Regierung vom Planeten Ando) in Unterstützung der Harch ohne jegliches Ende in Sicht. Die Planeten des Lambda Sektor sind durch Rassen- und politische Kriege gespalten. Die drei Subspezies der Aqualishaner bekriegen sich wegen Problemen wie Rassismus und politischen Differenzen. Die Harch haben diese Gelegenheit genutzt, um von sich aus gesehen, bessere Seite zu unterstützen. Währenddessen sieht die Republik nur zu. Die Spiverelda, die vom Harch-Admiral Trench kommandiert werden, haben Andosha II schon mehrmals überfallen. Auf Arbular hat der Admiral vor Kurzem den Streitmächten der Freien Andoanischen Kolonien einen schweren Schlag versetzt. Dabei kamen viele Aqualishaner ums Leben. Die Zeiten des Krieges sind schwer für das Volk, doch das Überleben der Bürger ist durch das Wasser gesichert. Doch was die Bürger und Admiral Trench nicht wissen, ist dass der Krieg sich eines Tages wenden würde.

Andosha II

49 VSY

Die Wolken ziehen zu, der Himmel wird grau. Das Boot auf dem sich ein erwachsener und zwei junge Aqualishaner befinden, wird vom Sturm mitgerissen. Die Fische, die sie gerade gefangen hatten, fallen aus dem Eimer zurück ins Meer. Vom Himmel ertönt Donner. Eines der Aqualishaner-Kinder hält sich fest am Boot, er kauert zusammen. Seine Furcht ist deutlich erkennbar. „Tyrfing!“ ruft der Erwachsene, „Nimm das Paddel!“

Das Ufer ist nah, doch Tyrfing rührt sich nicht. Er ist komplett paralysiert. Der erwachsene Aqualishaner, Tyrfing’s Vater, greift ihm auf die Schulter und schüttelt ihn. Tyrfing schaut sich vorsichtig um. Sein Bruder ist nirgends zu sehen. „Wo… Wo ist Adax?“, Tränen bilden sich in Tyrfing’s Augen als er den Satz ausspricht. Er wiederholt sich: „Wo ist Adax?!“ Sein Vater blickt in die Ferne, ein Ruder in seiner Hand. Dann spricht er mit gebrochener Stimme: „Tyrfing, nimm das Paddel.“ Tyrfing folgt den Anweisungen seines Vaters, aber nur zögerlich.

Die Tränen, die von seinen Augen fließen sind kaum erkennbar, wegen des herabprasselnden Regens und des Meerwassers. Er fängt an mit aller Kraft zu paddeln, die Schmerzen in seinen Armen sind das Einzige, was ihn daran erinnert, dass er nicht träumt. Jeder Blitz, der ins Wasser einschlägt, ist ein Stückchen Hoffnung, dass Adax lebt weniger. Tyrfing paddelt, wie er noch nie gepaddelt hat, bis er und sein Vater endlich das Ufer erreichen.

Der kleine Aqualish legt sich erschöpft und betrübt in den Sand. Sein Vater setzt sich neben ihm hin. Keiner von ihnen sagt ein Wort, die Stille spricht für sich selbst. Eigentlich sollten sie jetzt zu dritt sein, mit einem Eimer voll Fisch und einer Freude darüber, einen weiteren Tag überlebt zu haben. Doch das ist nicht der Fall, denn Adax war im Unwetter umgekommen. „Tyrfing… wir müssen nach Hause. Mutter wartet sicher.“ Der Vater nimmt Tyrfing am Arm, doch Tyrfing steht nicht auf. „Ich will mich von ihm verabschieden…“ Der Junge setzt sich aus seiner Rückenlage auf und kniet sich hin. Er greift mit seinen Händen in den durchnässten Sand, sein Kopf ist gesenkt. „Ich hätte etwas tun sollen.“ Wirft er sich vor, „Ich hätte mich bewegen müssen…“

Sein Vater legt ihm die Hand auf den Rücken. „Es ist nicht deine Schuld.“ Sagt der Vater. Er hilft seinem Sohn auf und sie gehen gekränkt nach Hause. Da sehen sie es: ein brennendes Haus, dessen Flammen nur durch die Regentropfen erlöschen. „Die Spiverelda waren hier…“ sagt der Vater und rennt auf das brennende Haus zu. Der Junge folgt ihm im Laufschritt. Die Inneneinrichtung des Hauses ist bereits abgebrannt, keine Spur der Mutter war zu finden. Der Vater, der Zorn über diesen Verlust verspürte, nahm sich sein Blastergewehr und lud es nach. „Tyrfing, bleib hier.“ Sagt der Vater mit Tränen in den Augen. „Ich bin bald zurück.“

Er hatte gelogen.

Er kam nie zurück.

Andosha II

49 VSY

Ein paar Monate sind vergangen und Tyrfing wurde von einer weiblichen Ualaq-Aqualishanerin namens Karsha aufgenommen, nachdem sie ihren Mann verloren hatte. Die Verstorbenen, die die Beiden zu beklagen haben, verbindet sie. Tyrfing, der seinen Bruder, seinen Vater und seine Mutter an einem Tag verloren hat, ist nicht mehr derselbe. Der Verlust hat ihn gebrochen und er hat in letzter Zeit keinen Anhalt gefunden, dank Karsha hat sich das zwar genessert, jedoch ist er in jeder Sekunde, die er draußen ist, ängstlich. Es ist eine konstante Angst, da Tyrfing den Krieg nun aus erster Hand erfahren hat.

Das Haus in dem Tyrfing und Karsha leben ist sehr abgelegen und trotzdem ist es vom Krieg gefährdet. Die Spiverelda haben schon mehrere Häuser zerstört, vor allem in der Hauptstadt von Andosha II, Andobi Exa. Dasselbe ist auch mit Tyrfing's Haus geschehen. Schiffe des Harch-Admiral Trench sind schon öfter in der Nähe gewesen, doch bisher hat keiner das Haus gesehen. Über Trench gibt es viele Gerüchte, speziell über seine Kriegsverbrechen. Tyrfing hofft, dass er eines Tages zur Rechenschaft gezogen wird, doch ist jetzt seine oberste Priorität zu überleben, auch wenn er nicht weiß, ob er das kann, in einer Galaxis, die so grausam ist.

Natürlich musste es eines Tages passieren, dass Admiral Trench‘s Flaggschiff über dem kleinen Haus im Nirgendwo auftaucht, um es dem Erdboden gleich zu machen. Karsha drängt Tyrfing dazu, das Haus zu verlassen. Beide laufen nach draußen, während die Turbolaser des Flaggschiffes das Haus zerstören. An diesem Zeitpunkt erkennt Tyrfing, dass man nie sicher vor Krieg und Zerstörung ist. Ein Shuttle fliegt über dem Haus herunter. Tyrfing weiß, dass es vorbei ist. Er erstarrt von dem Anblick, es erinnert ihn an sein eigenes brennendes Haus, wo seine Mutter gefangen war. Er bleibt stehen, als wäre er gefroren. Das Schiff landet neben dem Haus. Fünf Aqualishaner, welche eindeutig Quara sind, steigen aus dem Schiff.

Ein weiteres Schiff erscheint im Orbit des Planeten. Karsha zieht an Tyrfing's Hand, dieser kehrt langsam aus seiner Starre zurück, er schaut sich um, erkennt das Schiff in der Luft und fragt: „Was ist das für ein Schiff?“ „Ich habe keine Ahnung.“ Sagt Karsha. Sie laufen weiter. Zwei der Quara-Aqualishaner werden von dem landenden Schiff beschossen und sterben dabei. Sie sind nur zwei weitere Opfer dieses Krieges, der noch einen größeren Tribut fordern würde. Die drei anderen Quara verfolgten weiter Karsha und Tyrfing, drehen sich aber plötzlich um und geben einige Nerf-artige Laute von sich, welche übersetzt werden können zu „Die Republik!“.

Als Tyrfing das hört, ist er sich unsicher, was er denken soll. Die Republik, hatte diesem Konflikt jahrelang nur zugesehen und jetzt waren sie plötzlich hier. Sie haben Leid und Tod der Aqualishaner angesehen, obwohl das System Teil der Republik war. Trotzdem hat er einen Funken Hoffnung. Zehn republikanische Soldaten verlassen zusammen mit einer Frau im Mantel den Transporter. Im Himmel sieht man wie zwei Kreuzer aus dem Hyperraum springen. Die Quara ergeben sich und lassen ihre Waffen fallen, während das Flaggschiff von Admiral Trench in den Hyperraum springt. Tyrfing ist erleichtert, doch weiß er nicht, warum die Republik hier ist. Sind sie hier, um das Leid zu beenden? Die Person im Mantel nähert sich Karsha und stellt eine Frage in einer unverständlichen Sprache. Karsha scheint Tränen in den Augen zu haben und nickt. Die Frau macht eine Handbewegung, die zeigt, dass er ihr folgen soll, und sie bringt ihn mit in ihr Schiff. Tyrfing schaut nach draußen, Karsha’s Existenz wurde von einem Tag auf den anderen zerstört und doch hatte Tyrfing keine andere Wahl, als die bessere Möglichkeit, die republikanischen Streitmächte zu begleiten, zu wählen.

Die Frau im Mantel versucht Tyrfing etwas zu sagen, doch das einzige verständliche Wort ist „Jedi“.

Coruscant

49 VSY

Als Tyrfing und die Jedi in die Atmosphäre des Planeten eindringen, erkennt Tyrfing eine gigantische Stadt. „Coruscant.“ Sagt die Frau. Erstaunt schaut Tyrfing aus dem Fenster, er hat noch nie eine so große Stadt gesehen, die Größte, die er kennt ist Andobi Exa auf Andosha II, eine Stadt, die vom Krieg zerstört wurde, die im Gegensatz zu Coruscant mickrig erscheint. Das Schiff landet auf einer Plattform vor einem riesigen Gebäude. Es ist ein sehr edles Gebäude mit Statuen und einer langen Treppe. Wieder sagte die Frau irgendetwas mit „Jedi“ was Tyrfing nicht verstehen konnte. Allerdings konnte er sich denken, dass dieses Gebäude die Heimat der Jedi war.

Die Frau führte ihn die Treppen hoch, dann bleibt sie stehen, zeigt mit einem Finger auf sich und sagt: „Naya Kennison.“ Tyrfing zögert, er ist erschöpft, doch er erwidert die Geste und sagt: „Tyrfing Riks.“ Daraufhin lächelt Naya Kennison, sie gehen den Weg weiter und kommen in eine große Halle, die mit Säulen und einem roten Teppich geschmückt ist. Dort sind viele Leute von vielen verschiedenen Spezies. Unter diesen erkennt Tyrfing sogar einen Quara-Aqualishaner. Tyrfing schaut ihn böse an, vom Aqualishaner erhält er einen verwirrten Blick zurück. Die Quara hatten so viele der Ualaq getötet, unter anderem auch Tyrfing’s Vater und Mutter. Tyrfing hat sich schon lange zum Ziel gesetzt sich an diesen zu rächen. Als sie den Weg weitergehen, erreichen sie schlussendlich eine Tür und betreten den Raum dahinter.

Im Raum erkennen Tyrfing’s vier Augen zwölf Stühle auf denen zwölf Leute, von denen er ausgeht, dass es Jedi sind, sitzen. Nachdem Naya Kennison für längere Zeit redet, versteht Tyrfing nichts, außer dass „Andosha II“, „Tyrfing Riks“ und „Jedi“ mehrmals fallen. Danach fängt ein kleiner grüner Kobold, der in der hinteren Mitte des Raumes gelegen ist, an zu sprechen. Er sagt: „Nicht ausbilden, wir ihn können. Zu viel Leid erfahren, er schon hat. Leichte Beute für die dunkle Seite sein, er wird.“ Tyrfing verstand davon kein Wort. Er sieht allerdings, dass Naya Kennison nicht nachlässt sondern weiterredet, ein bedrückter Blick in ihren Augen, doch nach längerer Zeit der Diskussion scheint Naya Kennison ziemlich glücklich zu sein. Der grüne Kobold allerdings, sieht wie in Gedanken vertieft, aus.

Tyrfing weiß, dass die nächsten Monate anstrengend sein werden. Er ist noch immer verwirrt von dem ganzen Jedi-Geschwafel, er kennt die Legenden natürlich, aber dass er einer sein könnte, schien ihm nie möglich. Er sieht sich noch immer als den einsamen Jungen auf Andosha II, alleingelassen von allen höheren Mächten. Er weiß er muss in der nächsten Zeit diese neue, unbekannte Sprache lernen und er weiß auch, dass die Diskussion, bei der es um seine Ernennung zum Jedi ging, wohl sehr knapp ausging. Er weiß, er muss sich beweisen, er muss mental wachsen, seine Familie vergessen. Die letzten Wochen haben allerdings schlimme Narben hinterlassen. Der Tod seiner ganzen Familie hat ihn innerlich zerrissen.

Am nächsten Tag wird Tyrfing aufgeweckt. „Tyrfing!“ ruft eine Stimme. Es ist Naya Kennison. Tyrfing steht schwermütig auf und verlässt den Raum. Vor der Tür steht Naya Kennison mit dem Quara von gestern. Tyrfing fühlt eine innere Angst, er fürchtet den Quara. „Guten Tag, Tyrfing. Ich bin Nhirbol Almegg und ich werde dir von heute an Basic beibringen.“ Er spricht flüssig Aqualish, was von einem Quara-Aqualishaner zwar zu erwarten ist, allerdings war es ein Ualaq-Dialekt, den er sprach. „Ich weiß du vertraust mir nicht, aber du musst von deiner Vergangenheit loslassen. Der Krieg mag unser Volk zerrissen haben, doch wir können es gemeinsam wieder verbinden. Folg mir!“ Tyrfing geht zögerlich mit Nhirbol Almegg ins Archiv, mit ihnen kommt Naya Kennison. Man kann im Raum auch lange Tische und wunderschöne Büsten erkennen. Naya Kennison bleibt im Raum, denn sie scheint an der Aqualish-Sprache interessiert zu sein. Tyrfing lernt schnell, doch es ist ein weiter Weg, bis er Basic beherrscht.

Ilum

42 VSY

Tyrfing ist endlich so weit. Zusammen mit Resteb Irse, Ikigai und dem Twi’lek Chom Hatow wird er von Meister Yoda zu einem eisigen Planeten in den Unbekannten Regionen geflogen. Dort erwartet ihn seine letzte Prüfung, damit er endlich Padawan werden kann. Die Reise von Coruscant dorthin war lang, aber sie sind endlich angekommen. Während dem Flug hat Tyrfing erst erkannt wie groß die Galaxis wirklich ist. Er will sie weiter erkunden, doch heute hat er andere Prioritäten. Der weiße Planet sieht wunderschön aus und als sie endlich in den Orbit eintreten, erschauert er in Ehrfurcht. Noch nie hat Tyrfing einen so schönen Planeten gesehen. Als das Jedi-Shuttle endlich zur Landung ansetzt wird Tyrfing nervös. Was wird die heutige Prüfung für ihn bereithalten?

Meister Yoda landet das Schiff in einer Höhle. Sie ist voller Eis. Tyrfing allerdings hat sich nicht auf die Empfindlichkeit seiner Hauer auf die Kälte vorbereitet. Es ist unerträglich, eine fast stechende Kälte in seinen Hauern. Allerdings weiß Tyrfing, dass er sich zusammenreißen muss, währenddessen fängt Yoda an zu erklären: „Öffnen das Tor, ich werde. Eine Rotation Zeit ihr habt, bis die Sonne untergeht und das Tor friert. Wenn nicht rechtzeitig einen Kristall ihr findet, für immer gefangen sein, ihr werdet. Nur wenn stark ihr bleibt, einen Kristall finden, ihr werdet. Viel Glück.“ Die Jünglinge warten geduldig, bis Yoda die Tür öffnet.

Ikigai ist der erste der sich selbstbewusst nach drinnen begibt, danach folgt Resteb, dann der Twi’lek und zum Schluss folgt sehr langsam Tyrfing, der sich sehr unsicher bei der Sache ist. In der Höhle wird Tyrfing sofort vor seine erste Wahl gestellt. Der Pfad teilt sich in drei Wege und Resteb, Ikigai und der Twi’lek haben beide einen eigenen gewählt. Tyrfing entschließt sich nach längerer Überlegung dem Twi’lek Chom zu folgen. An den Wänden der Eishöhle hängen überall große Kristalle, allerdings können diese nicht für das Lichtschwert verwendet werden und Tyrfing begibt sich weiter, bis der Gang sich immer mehr verschmälert. Tyrfing fühlt sich nicht in der Lage hier weiterzugehen, allerdings sieht er, dank seiner Augen, welche zu Nachtsicht fähig sind, am Ende des engen Tunnels einen grün leuchtenden Kristall.

Er kriecht in Richtung des Kristalls, seine Zähne und sein ganzer Körper erstarren von der Kälte, er kann sich nicht weiter fortbewegen. Plötzlich hört er eine Stimme: „Tyrfing!“ mehrere Stimmen flüstern in sein Ohr. Tyrfing legt sich auf den Boden und hält sich die Ohren zu, doch er hört sie noch immer. „Du hast mich zurückgelassen.“ Es ist Adax‘ Stimme. Plötzlich greift etwas nach ihm. In sein Gesicht starrt das Gesicht von Adax, doch er war bleich und seine Augen waren leer. „Es tut mir leid, Adax.“Sagt Tyrfing, mit Tränen in den Augen, doch Adax lässt nicht von ihm ab. Adax sinkt vor ihm durch die Eiswand, es sieht aus als würde er ertrinken, es ist verstörend. Tyrfing versucht sich zu beruhigen und plötzlich ist alles ruhig. Tyrfing kriecht schwerfällig weiter und erkennt am Ende des Tunnels, etwas Leuchtendes. Es strahlt hell in grün und Tyrfing greift danach. Es ist ein Kristall.

Tyrfing geht durch den engen Tunnel wieder nach draußen, doch auf dem Weg hört er eine Stimme. Er erstarrt vor Angst, allerdings ist es diesmal keine Einbildung, denn Chom Hatow steckt, wie es scheint hinter einer Eiswand. „Tyrfing!“ ertönt seine, durch das Eis betäubte Stimme. Er ist komplett verzweifelt. Tyrfing überlegt schnell und tritt einige Male gegen die Eiswand. Die Eiswand hält allerdings statt. Tyrfing kommt ein Einfall. Er versucht einen der großen Kristalle mithilfe der Macht aufzuheben und dank seiner Entschlossenheit, Chom zu helfen, schafft er es, den Kristall aus dem Eis zu ziehen. Er wirft den Kristall gegen die Eiswand, welche sofort zerbricht. "Danke, Tyrfing!" Chom ist sehr erleichter und zusammen flüchten sie aus der Höhle, gerade rechtzeitig, bevor das Eis zufriert. Bis auf Resteb ist jeder schon da. Resteb erreicht die Eiswand, welche allerdings schon zugefroren ist. Alle sehen in Schock zu, wie vor der Wand stehenbleibt, er kommt hier nicht weiter. Er versucht es mit einem verzweifelten Tritt, er hat nicht erwartet, dass die Eiswand dadurch wirklich bricht und fällt, wegen seinem nach vorne gelagerten Gewicht, auf den Boden.

„Nicht die Eiswand, die Gefahr der Prüfung war, sondern eure eigenen Unsicherheiten. Mitgefühl, Heldentum und Ritterlichkeit gezeigt, ihr habt. Viel gelernt, ihr habt heute. Eure Lichtschwerter bauen, ihr nun könnt.“

Coruscant

39 VSY

Als Tyrfing die Gelegenheit bekommt mit Jedi-Meister Nhirbol Almegg, dem Jedi, der ihm vor vielen Jahren Basic beibrachte, auf Reisen zu gehen, muss er einfach „Ja“ sagen. Tyrfing ist beeindruckt von der Größe der Galaxis und der Vielfalt, die sie zu bieten hat. Meister Almegg, der wie Tyrfing ein Aqualish ist, ratet ihm: „Ich empfehle dir deine Hauer gut zu verdecken, denn das Klima ist nicht gerade angenehm für sie.“ Tyrfing nimmt also ein rotes Stofftuch, faltet es einmal und wickelt es sich um die Hauer und den Hals. „Gut Meister, ich bin bereit für die Reise.“ Sagt Tyrfing. „Das freut mich zu hören, Tyrfing. Los machen wir uns auf den Weg.“ Meister Almegg geht voraus zu einem Jedi-Shuttle und Tyrfing folgt ihm gespannt.

Mit dem Jedi-Shuttle verlassen sie den Orbit von Coruscant und springen in den Hyperraum. Als sie den Hyperraum verlassen sagt Meister Almegg: „Wir befinden uns jetzt im Outer Rim. Hier wimmelt es nur von Kriminellen, von Schmugglern bis zu Kopfgeldjägern gibt es hier alles in Massen.“ „Man sollte sie alle wegsperren.“ Erwidert Tyrfing, nachdem er darüber nachdenkt, was die Aqualishanischen Söldner mit seiner Familie getan hatten. „Nein. Es gibt so viel Misere in dieser gigantischen Galaxis. Die meisten dieser Leute sind doch nur auf Geld aus, um für sich selbst und ihre Familien zu sorgen. Die wahren Feinde sind die, die ihr Geld nicht teilen, denn sie lösen die Armut aus, die so viele Leute auf den Weg der Kriminalität führt.“ Nachdem Meister Almegg das sagt, schaut Tyrfing aus dem Fenster und denkt nach. Er fragt sich ob er dasselbe tun würde, wäre er auf Andosha II geblieben. Immerhin hat er seine Heimat auch verloren und Karsha wäre auch nicht für immer da. Die Armut, zwingt Leute zu Dingen, die unmoralisch sind, doch ist es nicht ihre Schuld. Man kann sich dagegen entscheiden, doch ist es eine Entscheidung, arm zu bleiben.

„Wir sind gleich da.“ Sagt Meister Almegg und reißt damit Tyrfing aus seinen Gedanken. „Wohin fliegen wir überhaupt, Meister Almegg?“ Tyrfing hat sich schon die ganze Zeit gefragt, wohin sie fliegen. „Siehst du diesen Eisplaneten? Deshalb musstest du auch deine Hauer mit dem Tuch verdecken. Der Planet heißt Alzoc III, ich habe schon mehrere Reisen dorthin gemacht und mich mit den dortigen Ureinwohnern angefreundet.“ Almegg setzt zum Landen an, das Schiff tritt in den Orbit des Eisplaneten ein. Als Tyrfing sich näher umschaut erkennt er Fichtenwälder, Eis und Schnee. Der Planet hat, wie jeder andere, eine sehr besondere Atmosphäre.

Alzoc III

Das Schiff landet und die beiden Jedi steigen aus. Tyrfing ist sehr aufgeregt und freut sich die Ureinwohner zu begrüßen. „Die Talz sind Fremden eigentlich feindlich gesinnt, ich konnte sie allerdings auf meine Seite ziehen, ich kann sie sicher von deiner Güte überzeugen.“ Sagt Meister Almegg und geht voran, während Tyrfing ihm folgt. Die Reise bis zum Dorf der Talz ist weit und ein Schneesturm macht es schwer voranzukommen, aber schon bald kommen die beiden beim Dorf an. Die Talz sehen erst sehr perplex aus, als sie die Jedi ankommen sehen, jedoch erkennen sie schon bald Nhirbol Almegg und gehen auf ihn zu, um ihn zu begrüßen.

Sie schütteln sich die Hände und man hört komische Geräusche aus den Mündern der Talz kommen, welche Meister Almegg perfekt imitiert. Jedoch hören sich die Geräusche eher verzweifelt an, wenn Tyrfing das richtig beurteilt. Meister Almegg hat einen besorgten Blick, während er spricht, Tyrfing bemerkt das. „Meister Almegg, was ist los?“ „Die Talz werden von einer einheimischen Schnee-Schnecke geplagt. Das sind gigantische Schnecken, die unter dem Schnee hausen. Sie tarnen sich im Schnee und fressen alles, was in ihre Nähe kommt, auf. Sie hat wohl schon mehrere meiner alten Freunde auf dem Gewissen. Wir müssen den Talz helfen.“ Almegg geht hin und her. Er scheint sehr nervös zu sein. „Wenn sie unter dem Schnee wohnen, wie spüren wir sie dann auf?“ Tyrfing ist verwirrt. Meister Almegg antwortet: „Die Schnee-Schnecken haben eine sehr warme Köpertemperatur und verdampfen dadurch den Schnee. Wir sollten sofort nach der Schnecke suchen.“ Sagt Almegg und geht voraus.

Sie gehen einige Minuten in die Richtung, die die Talz angegeben haben. In der Ferne sieht man Dampf aufsteigen. Ab jetzt muss jeder Schritt vorsichtig gemacht werden, denn die Schnee-Schnecke könnte sie bemerken oder ihnen sogar schon unter der Schneedecke auflauern. Meister Almegg macht komische Geräusche, welche das Tier aus seinem Versteck zu locken scheinen, doch das Tier ist erst nur verwirrt, danach ergreift es die Offensive. Tyrfing ist sehr nervös, er bleibt hinter Meister Almegg, um nicht im Weg zu stehen. Meister Almegg springt mit einem Salto über die Schnecke, um das Tier mit dem Lichtschwert am Kopf aufzuschneiden, jedoch stößt ihn das Tier mit seinem Kopf weg und Almegg wird in den Schnee geschleudert. Tyrfing ist geschockt, jetzt war er die größte Gefahr für das Tier, was ihn zum nächsten Opfer macht. In der Panik fährt er sein grünes Lichtschwert aus und rennt links am Tier vorbei. Tyrfing schneidet dem Tier mithilfe seines Lichtschwertes die linke Seite auf, während er an ihm vorbeirennt. Die Wunden des Tieres sind tief und mit dem letzten Reflex des Tieres wird Tyrfing vom Schwanz des Tieres umgestoßen. Er fällt in den Schnee doch richtet sich mit etwas Mühe wieder auf. Das Tier ist tot und Meister Almegg applaudiert.

Doch Tyrfing ist nicht stolz, denn es fühlte sich nicht richtig an, dieses große, scheinbar kluge Tier zu töten. Sie kehren zum Talz-Dorf zurück, um ihnen vom Tod der Schnee-Schnecke zu berichten. Die Talz jubeln und feiern die Jedi. Tyrfing ist begeistert, da er so vielen Talz eine Freude bereitet hat, auch wenn er das Tier dafür töten musste. Es ist eine Belohnung in sich selbst. Als Dank bieten sie Tyrfing an, ihm die Überreste des Tieres mitzugeben, welche sie von der Stelle wo es gestorben ist, mitgenommen haben. Tyrfing weigert sich es mitzunehmen, doch Meister Almegg erklärt ihm, dass die Talz es nicht schätzen, wenn man ihre Geschenke ablehnt. Tyrfing überlässt ihnen also das Fleisch, nimmt allerdings das Leder und die Zähne der Schnecke mit. Da er nicht weiß was er damit anfangen soll, entscheidet er sich ein Lichtschwert daraus zu bauen.

38 VSY

Coruscant

Endlich, nach Jahren des Krieges, erreicht Tyrfing die Nachricht, dass die Andoanische Regierung sich den Freien Andoanischen Kolonien und der Galaktischen Republik ergeben hat. Zu viele Tote hat es gegeben und zu viele Opfer der Armut. Karsha, verweilt wohl noch immer auf Andosha II, wenn sie nicht tot ist. Tyrfing überlegt, während er in seinem Bett liegt. Die Konsequenzen des Krieges werden sich lange ziehen, die Ualaq, die Quara und die Aquala werden nie wieder zusammenleben können. Dann platzt Chom Hatow in den Raum hinein. „Tag Tyrfing, ich habe trainiert, seit unserem letzten Kampf und ich denke ich kann dich jetzt besiegen.“ Chom ist in einem Zustand der Aufregung. „Gut, dann lass uns kämpfen.“ Sagt Tyrfing. Tyrfing ist siegessicher. Als Jedi-Hüter sind beide Jedi sehr gute Lichtschwert-Kämpfer, doch bis jetzt hatte Tyrfing jeden Kampf gegen Chom gewonnen.

Sie gehen in Richtung des Trainingsraumes. Tyrfing hält sein Trainings-Lichtschwert mit beiden Händen. Er ist in der Defensive, denn er verwendet die Kampfform Soresu, die er von Meister Hugin gelernt hat. Chom währenddessen, nutzt die Kampfform Ataru. Er ist größtenteils aggressiv, es sollte also einfach sein ihn mit ein paar gut getimten Angriffen aus dem Gleichgewicht zu bringen und ihn schlussendlich zu besiegen. Der Twi’lek kommt auf Tyrfing zugestürmt. Mit mehreren aggressive Bewebungen und Drehungen um die eigene Achse, zwingt er Tyrfing zu ein paar Schritten nach hinten. Ein Fehler von Tyrfing's Seite, doch er sieht sich noch immer als überlegen. Er macht ein paar unnötige, fast schon verspottende Bewegungen mit seinem Lichtschwert.

Danach wartet er den nächsten Angriff von Chom ab, um diesen abzublocken und zu parieren. Der Aqualishaner blockiert den von oben kommenden Schlag und drückt das Lichtschwert von Chom zurück in die Höhe um ihm einen letzten Schwung in den Bauch zu geben. Tyrfing denkt der Kampf, wäre vorbei, er schließt die Augen, doch er schlägt in die Leere, denn Chom ist zurückgewichen und nimmt nun sein Lichtschwert in die andere Hand. Der Schlag von der rechten Seite kommt vollkommen unerwartet für Tyrfing und er ist geschlagen. „Guter Kampf, Tyrfing.“ Chom verbeugt sich vor ihm. "Ja, ich bin noch etwas müde." Tyrfing erwidert die Geste nicht und lässt Chom dabei in einem enttäuschten Blick zurück.

Meisterin Kennison, die den ganzen Spaß beobachtet hat, meldet sich kopfschüttelnd zu Wort: „Tyrfing, was war das für eine Aktion? Du bist viel zu arrogant. Und zu deinen Kampfkünsten: Du musst dich konzentrieren, das Unerwartete erwarten. Du hattest perfekte Gelegenheiten, deinem Gegner einen Hieb in den Arm zu verpassen. Dein Fehler war deine Arroganz und nicht der Fakt, dass du zurückgewichen bist.“ Tyrfing nickt. „Ich war noch etwas müde, das kommt eben daher...“ Tyrfing wird durch Meisterin Kennison unterbrochen: „Tyrfing, nachdem ich mit dir deine Kampfkunst verbessert habe, wirst du dich bei Chom entschuldigen." Dann zückt sie spontan ihr Lichtschwert und setzt es gegen ihn ein. Tyrfing reagiert schnell, indem er ausweicht und zieht auch sein Lichtschwert. Er blockiert einige Schläge von Meisterin Kennison, doch dann fährt sie die zweite Klinge ihres Doppelklingen-Lichtschwerts aus.

Sie macht ein paar offensive Attacken die Tyrfing nur schwer einschätzen kann, jedoch blockiert er diese. Meisterin Kennison sieht erschöpft aus und Tyrfing nutzt die Gelegenheit, um nach links zu springen und ihr von dort aus einen Hieb zu versetzen. Meisterin Kennison hat allerdings nur simuliert und mit einem eleganten Schwung ihres Lichtschwerts erwischt sie Tyrfing an der linken Seite. „Das war schon besser, trotzdem solltest du nicht erwarten, dass ein Machtnutzer so einfach nachgibt.“ Meisterin Kennison scheint mehr oder weniger zufrieden, doch Tyrfing ist es nicht. „Meisterin Kennison, ich bin ein Hüter, ich sollte ein Meister des Lichtschwertkampfes sein.“

„Du bist nun mal noch kein Meister, du bist ein Padawan. Wie es im Kodex steht, Tyrfing: Es gibt keine Unwissenheit, nur Wissen. Jetzt entschuldige dich bei Chom.“

36 VSY

Dantooine

Der Sonnenschein strahlt durch die Fenster des Padawan-Schlafbereiches. Einer nach dem Anderen wacht auf, Tyrfing scheint allerdings länger zu brauchen. Er rollt in seinem Bett herum, wieder einmal geplagt von Albträumen. Tyrfing sitzt auf einem Boot, das Meer ist ruhig. Dann ertönt Donner und ein Blitz ist zu erkennen. Das Licht des Blitzes blendet Tyrfing, dann erscheint ihm ein bleiches Gesicht, links von ihm. Wie immer war es sein Bruder Adax. Vorn ihm Boot sitzt ein erwachsener Aqualishaner, er schaut nach hinten, sein Kopf hat eine Blasterwunde.

„Du hast deinen Bruder zurückgelassen, Tyrfing.“ Sagt sein Vater. Tyrfing dreht sich nach links um, sein Bruder Adax ist weg. Das Gewitter artet wieder aus, es ist als würde er den Moment, der ihn für immer gezeichnet hat, wiedererleben. Ein weiterer Blitzschlag spaltet das Boot und reißt Tyrfing aus dem Schlaf. Die anderen Padawane kriegen wenig davon mit, doch Chom rennt zu Tyrfing hinüber. „Alles gut bei dir, Tyrfing?“ fragt er. „Jaja, alles gut.“ Sagt Tyrfing und weist damit das Hilfeangebot von Chom zurück. Chom weiß es geht ihm nicht gut, er sagt: „Falls es dir nicht gut geht, bin ich für dich da, ja?.“ „Alles klar, danke Chom.“

„Lass uns gehen Tyrfing, heute ist immerhin unser großer Tag.“ Sagt Resteb, der sich auch zu ihm gesellt hat. Zusammen mit Ikigai, Resteb und Chom verlässt Tyrfing die Schlafgemächer. Sie gehen gemeinsam in die Halle der Ritterschaft. Dort haben einige Jedi einen Kreis gebildet, Yoda bittet die Padawane in die Mitte zu treten. Sie folgen diesem Aufruf. Die Jedi die den Kreis gebildet haben, fahren ihre Lichtschwerter aus, um den Raum zu erhellen. Im, jetzt erhellten Raum, erkennt Tyrfing Meisterin Kennison, Meister Almegg, Meister Hugin und Meister Isho Wo Teng, welche für ihn bei der Zeremonie sind. Die anderen Jedi die er sieht, gehören wohl zu den anderen Padawanen.

Yoda tritt der Mitte des Kreises näher, spricht die traditionellen Worte der Ritterernennung: „Kraft der Befugnis des Rates und im Einklang mit dem Willen der Macht zu Jedi-Ritter der Republik, ich euch ernenne. Herzlichen Glückwunsch.“ und senkt die Klinge seines Lichtschwerts über die Schulter jedes Padawans, bei Ikigai schneidet er zusätzlich noch den Zopf ab, welchen Padawane normalerweise haben, die Tyrfing, Resteb und Chom allerdings als Nicht-Menschen nicht besitzen. Tyrfing ist stolz, er hatte seine Prüfungen endlich abgeschlossen und hat damit eine stressige Zeit hinter sich gelassen.

Tyrfing kann sich nun vollkommen auf sich konzentrieren. Meditation soll helfen, wie er von Meister Almegg gelernt hat. Als Hüter ist ihm Meditation nie so wichtig gewesen und er hat sich immer mehr auf Lichtschwertkampf konzentriert, daher nimmt er es auch nicht so ernst. Er weiß aber auch das große Hüter-Meister auch Meditation nutzen, um in Einklang mit der Macht zu sein. Er macht also dasselbe, in der Hoffnung, dass seine Visionen und Albträume endlich aufhören. Er zweifelt zwar sehr daran, doch er ist bereit es zu versuchen und alles zu tun, um es wieder besser zu machen.

Hallo, ich bin Tyrfing und das hier ist meine Bewerbung zum Jedi-CC. Ich hoffe sie gefällt euch.

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