Beiträge von Baxitus

    Danke für die Empfehlungen so weit. Ich werde mir das mal anschauen.

    Wenn die Spiele zu lange dauern, verliere ich immer mittendrin die Lust / Motivation. Spiele so um 10 bis 20 Stunden spiele ich meistens durch - was für mich heißt, dass ich die Story ein Mal durchspiele. Und dann will ich auch mal einen Tapetenwechsel. Ich habe keine Lust 100 Stunden und mehr in der selben Welt rumzugurken. Außerdem habe ich täglich maximal 2 - 3 Stunden zeit zum Spielen (nachdem Frau und Kinder im Bett sind). Ich möchte einfach nicht ein viertel Jahr lang im selben Spiel feststecken.

    In den meisten dieser Open World Monstren fange ich außerdem immer wieder an mich in belanglosen Nebenquests und hässlichen Sammelaufgaben zu verrennen, verliere dann die Hauptgeschichte aus den Augen und mache im Endeffekt garnichts zuende. Wenn ich die Nebenaufgaben nicht mache habe ich das Gefühl, dass ich dadurch spielerische Nachteile habe (zum Beispiel weniger Skillpunkte, nicht erhaltenes Equipment etc.). Aber auf der anderen Seite reißen diese Nebenaufgaben riesige Unterbrechungen in die Geschichte, die ich erleben will. Ich will aber in keine der beiden Richtungen einen zu großen Kompromiss eingehen.

    Mal abgesehen von den ganzen Künstlichen Timesinks in Open Worlds, wo man von Punkt X nach Y reisen muss, damit man auch was von der Welt sieht. In linearen Leveln darf ich durchgehend intensive Erfahrungen erleben, durch die ich geführt werde. Während dessen muss ich in Open Worls ständig irgendwie navigieren, Orte suchen damit ich erstmal die Aufgabe beginnen kann, verlaufe mich ab und zu... sehe 50 Meter links von der Straße noch einen Kothaufen und einen Kieselstein, von denen ich jeweils 100 sammeln soll und von dort aus ist wieder eine neue Quest im Sichtfeld, die ich dann auch noch annehme, weil ich sie sonst nie wieder finde. Da das aber eine Eskortquest ist oder ein Zeitlimit hat, muss ich das sofort erledigen und bekomme im Anschluss noch eine Folge-Nebenquest. Das sind doch alles Dinge, die nicht sein müssen!

    Und mein 5. Edit :D : In linearen Leveln fühlt es sich so an, als wenn die einzelnen Level / Kapitel wie Kapitel in einem Buch sinnvoll verbunden sind. Man wird von einer Szene in die nächste geführt und kann dann direkt erleben wie es weiter geht. Open Worlds hingegen versprühen viel zu oft dieses MMO Feeling... Gehe zu einem Questgeber, nimm die Quest an, erledige die Aufgabe, gib sie wieder beim Questgeber ab, erledige auf diese weise auch die Folgequests und werde dann weiter zum nächsten Questgeber geschickt. Zu allem Überfluss sind diese Aufgaben dann auch noch viel zu oft "Töte 6 Räuber", "Zünde 4 Kisten an", "Öffne 5 Käfige von gefangenen" oder "Sammle 5 Tierleder". Typisches MMO Design. So ähnlich habe ich zum beispiel neulich Assassin'S Creed Origins erlebt, bevor ich es nach 3 Stunden abgebrochen habe. Ich habe von 2006 bis 2010 viel zu viel WoW gespielt und bin diesem Spielprinzip einfach überdrüssig. Außerdem ist diese Spielmechanik zum erzählen von Stories meiner Meinung nach eher weniger geeignet.

    Dazu kommt noch, dass man lineare Level sehr viel schöner gestalten kann und das merkt man diesen auch an. Es gibt deutlich weniger "Spielfläche" die man designen muss. Da kann man dem entsprechend mehr Mühe und Zeit reinstecken. Da kann man viel intensivere Atmosphären schaffen, viel detailverliebter arbeiten und auch die Geschichte des Spiels viel besser und immersiver einbetten.

    Das sind Gründe, warum ich Open Worlds als "Müll" empfinde und warum ich lieber mein Geld für weniger Spielzeit ausgebe. Es kommt nicht nur auf die Länge an... :D Mir kommt es eher drauf an, wie qualitativ, intensiv und unterhaltend ich die Spielzeit empfinde, für die ich meine Lebenszeit "ausgebe". Und Lebenszeit ist für mich eine deutlich wertvollere Ressource als ein paar Euros.

    Ich hoffe das war argumentativ gut genug, um es nicht als haltlosen Hate einstufen zu können :)

    Hallo,

    haut mal bitte ein paar gute Spiele mit linearen Leveln, einer guten Geschichte, einer intensiven Atmosphäre und einer Spielzeit so zwischen 10 bis 20 Stunden für den PC raus. :)

    Was ich toll finde sind zum beispiel: Control, Max Payne 3, Tomb Raider (ab 2013) oder so wie Uncharted / Last of Us auf der PS3/4...

    z.B. Mafia 2 und LA Noire sind trotz der open World ziemlich geil, weil man diese open World nicht nutzen muss und sich die SPielzeit in Grenzen hält.

    Aber bitte keine Spiele, die hauptsächlich auf Quick-Time Events basieren! Ein paar sind OK (wie bei Star Wars The force unleashed), aber nicht wenn es die hauptsächliche Spielmechanik ist.

    Ich hab einfach die Schnauze voll von diesem 50-100 Stunden Open World Müll wie die neuen Assassin's Creed, Skyrim, Just Cause und so weiter.

    liebe Grüße

    Hallo, ich suche ein Coop Spiel, wo man mit ein paar anderen Spielern relativ kurze Runden spielt. Die Gruppe sollte mir Randoms aufgefüllt werden. Eine Runde sollte so bis zu einer halben Stunde dauern. Dabei sollte es seinen Fokus eindeutig auf PvE legen. Außerdem sollten die einzelnen Runden auch durch irgendwelche Fortschritte belohnt werden.

    Was mir so auf Anhieb einfällt und warum ich diese Optionen nicht mag:

    Left 4 Dead 2: Im grunde cool, sich mit einer gruppe durch einen Level zu ballern. Mich stört, dass es keinen wirklichen Fortschritt gibt, der zum spielen animiert und vor allem ist das friendly Fire für mich ein NoGo. Zum einen schieße ich immer wieder versehentlich auf meine Mates und zum anderen gibt es immer wieder Trolle, die einfach das eigene Team über den Haufen Schießen.

    Monster Hunter World: Theoretisch genau was ich suche. Mein Problem ist der Schwierigkeitsgrad. Wenn ich mal schlecht spiele, schlägt die Mission fehl und ich habe anderen Spielern unter Umständen eine halbe Stunde ihrer lebenszeit verdorben, weil es keine Belohnungen gibt. Anders herum ist es genau so ärgerlich, wenn man schon 20 Minuten an einem Boss knabbert und ein Random das dann verkackt. Vor allem wenn man täglich nur 1-2 Stunden Zeit zum spielen hat.

    Hat jemand Vorschläge?