He, Tom Bombadil! Tom Bombadonne! Hör den Ruf, eile bei, bei Feuer, Mond und Sonne! Komm, bei Wasser, Wald und Flur, steh uns nun zur Seite! Komm, bei Weide, Schilf und Ried, aus der Not uns leite!
Tom, alter Bombadil, lustiger Gefatter, Blaue Jacke hat er an, gelbe Stiefel hat er, Fing ihn niemals niemand ein, denn er ist der Meister.
Dong – long! Dongelong! Läute laute lillo! Wenn – wann, Weidenmann! Bimmel bammel billo! Tom Bom! Toller Tom! Tom Bombadillo!
Dong – long! Dongelong! Dongelong, mein Schätzchen! Leicht geht der Wetterwind, fliegt das Federspätzchen,
Dort am Fuß des Berges, dort im hellen Sonnenlicht Wartet meine Holde auf das kalte Sternenlicht,
Steht das Kind der Wasserfrau auf des Hauses Schwelle, Schlank wie der Weidenzweig, klarer als die Quelle.
Bringt der alte Bombadil Wasserlilien wieder, Hüpft vor Freude heim zu ihr! Hört ihr seine Lieder? Dong – long! Dongelong! Dongelonge – lerio!
Armer alter Weidenmann, zieh doch ein die Wurzeln, Tom hat Eile, dunkel wird´s, mag nicht drüber purzeln, Tom bringt Wasserlilien mit, bringt sie immer wieder, Dong – long! Dongelong! Hört ihr seine Lieder?
Hoppe – hopp! Lauf mir nach längs der Weidenwinde, Tom geleitet euch nach Haus, folget ihm geschwinde, Westwärts sinkt die Sonne schon, bald, da stolpern alle, Wenn die Nacht niedersinkt, lockt die warme Halle:
Aus den Fenstern dringt das Licht freundlich gelb und gelber, Fürchtet keine Finsternis noch die Weide selber,
Weder Wurzeln noch Gestrüpp! Tom wird euch geleiten Und wir wollen gleich das Fest – dingelong – bereiten.
Dong – long! Dongelong! Springt, ihr kleinen Leute! Hobbits! Ponies! Kommt heran, ja die ganze Meute! Jetzt beginnt der große Spaß, lasst uns alle singen!
Jetzt beginnt unser Lied! Laßt uns alle singen Von Regen, Sonne, Mond und Stern, Tau auf Vogelschwingen,
Wind über freiem Land, trübem Nebelwetter, Glockenheide, lichtem Grün zarter junger Blätter, Schilfrohr am dunklen Teich, Lilien auf dem Weiher, Singt vom Kind der Wasserfrau und Tom, dem treuen Freier!