1 Einberufung
Tribunale können einberufen werden bei:
- Straffällen der Sicherheitsstufe 5
- Straffällen, die nicht ausreichend vom aktuellen Republikanischen Strafgesetzbuch abgedeckt sind
Sie haben den Zweck der Aufklärung der Fälle und der Sanktionierung der Beteiligten.
2 Regeln
- Der Leo, welcher die Anklage stellt, hat diese vor den Richtern des Tribunals zu verteidigen
- Es gibt 3 Richter
- Mindestens 1 LEOS, der den Vorsitz übernimmt.
- Die 3 Richter dürfen keine Fraktionsüberlappungen haben. (OOC: Fraktion und Zusatzfraktion; Ausnahme: ST Zusatzfraktion des LEOS)
- Die 3 Richter dürfen nicht aus der Fraktion des Angeklagten stammen.
- Üblicherweise sind die 2 weiteren Richter die aktuell 2 Ranghöchsten der GAR.
- Senatoren dürfen bei zivilen Angeklagten als Nebenrichter fungieren.
- Nach Möglichkeit sollten die Richter nicht aktiv am Straffall beteiligt gewesen sein.
- Der Angeklagte hat das Recht auf einen externen Verteidiger.
- Dieser kann frei gewählt werden und muss kein LEO oder LEOS sein.
- Sollte der Angeklagte selbst keinen Verteidiger organisieren können, wird ihm ein Pflichtverteidiger vom Gericht zur Verfügung gestellt.
- Der Angeklagte muss ausdrücklich auf sein Recht auf einen Verteidiger verzichten, um sich selbst zu verteidigen.
- Kompetenzen des Hauptrichters
- Der Hauptrichter hat bezüglich Verfahrensfragen des Tribunals, sowie Grauzonen in Addendum 5, Entscheidungsgewalt. Die Nebenrichter können solche Entscheidungen des Hauptrichters gemeinsam für nichtig erklären.
3 Urteil
- Die Richter beraten sich gemeinsam nach Einholung aller Aussagen und Beweise.
- Der Vorsitzende hat das letzte Wort, jedoch kann seine Entscheidung bei unzureichender Begründung von den anderen Richtern für nichtig erklärt werden.
- Das Tribunal kann frei ein Strafmaß finden, das so auch nicht im Republikanischen Strafgesetzbuch stehen muss.
- Es können Höchststrafen wie Versetzung nach Coruscant oder Kamino oder sogar eine Exekution angeordnet werden.
OOC
Ein Tribunal kann bei einer Urteilsfindung folgende OOC Strafen erlassen, um dem Urteil mehr Stärke zu geben:
- 24 Stunden Charaktersperre
- RP Reset mit dem Ändern des Namens
Der Verurteilte kann selbst entscheiden seinen Charakter löschen zu lassen und neu auf demselben Rang zu erstellen für einen mehr vollständigen RP Reset mit Zurücksetzung von Strafminuten und Level.
4 Ablauf
Hier wird der Ablauf eines Tribunals beschrieben. Diesem Ablauf soll so gut wie möglich gefolgt werden.
4.1 Vorbereitung
- Das Tribunal wird vom bearbeitenden LEO/LEOS einberufen.
- Ein LEOS übernimmt den Posten des Hauptrichters und ernennt zwei weitere Nebenrichter aus dem anwesenden Personal.
- Der Angeklagte wird über das Tribunal informiert und erhält die Möglichkeit einen Verteidiger zu beantragen, welcher dann angefragt wird. Anschließend darf er mit seinem Verteidiger ein privates Gespräch führen.
- Anwesende müssen die Waffen ablegen, solange sie nicht zum Sicherheitspersonal gehören. Das Sicherheitspersonal wird vom Hauptrichter bestimmt.
- Beide Seiten geben eine Liste der Zeugen und Beweismittel an den Hauptrichter, der diese an die jeweils andere Seite weitergibt.
4.2 Tribunal
- Der Hauptrichter beginnt das Tribunal, wenn Richter, Anklage und Verteidigung anwesend sind.
- Die Anklage beginnt mit ihrem Anfangsplädoyer, indem sie eine Übersicht über die Anklagepunkte gibt.
- Die Verteidigung erhält ebenfalls ein Anfangsplädoyer, wobei sie eine Übersicht über die von ihr reduzierten Anklagepunkte gibt.
- Die Anklage beginnt damit, ihre Zeugen aufzurufen. (Auch der Angeklagte ist als Zeuge zulässig.)
- Zeugen werden beim Betreten des Zeugenstandes auf “§ 6.1 Herausgeben falscher Informationen” und “§ 3.5 Recht auf Verweigerung der Aussage” hingewiesen.
- Sie haben die Wahrheit zu sagen und nichts als die Wahrheit.
- Sollten Sie sich selbst belasten müssen, dürfen Sie die Aussage verweigern.
- Sollten Sie die Unwahrheit sagen, werden Sie belangt.
- Jeder Zeuge wird nach der Befragung durch den Aufrufenden, auch von der Gegenseite befragt.
- Anschließend können die Richter noch den Angeklagten befragen.
- Die Beweisaufnahme wird vom Hauptrichter offiziell beendet
- Die Anklage beginnt mit dem Schlussplädoyer, listet dabei das geforderte Strafmaß und die Straftaten auf.
- Die Verteidigung hält ihr Schlussplädoyer, listet dabei das geforderte Strafmaß und die Straftaten auf
- Der Angeklagte erhält dann die Möglichkeit, noch etwas zu sagen.
4.3 Urteil
- Die Richter ziehen sich zur Besprechung zurück.
- Der Hauptrichter verkündet nach der Besprechung das Urteil, das von den anwesenden LEO dann ausgeführt wird.
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