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Vorwort:
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Gliederung:
1. Wortarten
2. Groß- und Kleinschreibung
3. Zeitformen
4. Satzglieder
5. Satzzeichen
6. Fälle (noch in Arbeit)
7. wichtige / sonstige Regeln
1. Wortarten: - ist die Einteilung von Worten nach gemeinsamen grammatikalischen Eigenschaften.
1.1 Artikel: Mithilfe von solchen Wörter erkennen wir das Genus (Geschlecht), welches üblicherweise mit Verbindung eines Nomens vorkommt.
Erkennung:
Artikel können vor Nomen gepackt werden.
Beispiele:
bestimme Artikel: der, die, das
unbestimme Artikel: ein, eine
1.2 Nomen (Substative): Sind Wörter die einen konkreten Inhalt bezeichnen. Das bedeutet reale Gegenstände oder Sachen, sowie etwas Gedachtes beschreiben. Eigennamen zählen auch dazu.
Erkennung:
Vor Nomen können Artikel stehen und werden groß geschrieben. (der Simp)
Beispiele:
reale Gegenstände: Hund, Baum, Tür, Menschen, Simp
etwas Gedachtes: Liebe, Lust, Laune, Eigennamen: Brandenburger Tor, Deutschland, Schweiz,
1.3 Verben (Tuwörter): Diese Wörter beschreiben eine Tätigkeit, ein Geschehen oder einen Zustand, welcher ausdrückt wird.
Erkennung:
Verben kann man konjugieren (beugen). Ich beiße (Infinitiv (Grundform) = beißen) dich.
Beispiele:
spielen, springen, segeln, reiten, simpen,
1.4 Adjektive: Wörter ein Nomen näher beschreiben. (Eigenschaften, Geschehen, Wesen)
Erkennung:
Vor Adjektive kann man das Wort "wie" vorpacken oder auch meistens zwischen Artikel und Nomen. (wie ist etwas lächerlich) / (der heuchlerische Beitrag)
Beispiel:
verführerisch, heuchlerisch, gesundheitlich
1.5 Pronomen: Sind Wörter welches das Nomen näher beschreibt. (Vom Kontext abhängig)Beispiele: [tt]Personalpronomen: persönliche Fürwörter. ich, du, er/sie/es, wir, ihr, sie.
Reflexivpronomen: rückbezügliche Fürwörter. mich, dich, sich, uns, euch.
Possessivpronomen: besitzanzeigende Fürwörter. mein, dein, sein/ihr/sein, unser, euer, ihr.
1.6 Numerale: Sind Zahlenwörter, die eine Menge angeben.
Beispiele:
eins, zwei, Hälfte, vierter
1.7 Adverb: Diese beschreiben Nomen, Verben, Adjektive, weitere Adverbien oder Umstände näher.
Beispiele:
später, draußen, dortdrüben, fast
1.8 Präpositionen: Sind Wörter, die eine Postion bekannt geben.
Beispiele:
oben, unten, rechts, links, neben, mit, zu [tt]
1.9 Konjunktion (Bindewörter): Diese Wörter binden zwei Sätzteile.
Beispiele:
und, oder, außerdem, weshalb,[tt]1.10 Interjektion: Alle Empfindungen, Lautäußerungen oder Laute, welche "wortähnlich" ist.
Beispiele:
ahhhhhhhhhhhhhhhhh, ohhhhhhhhhhhh, Ja, Nein, [tt]
*2. Groß- und Kleinschreibung:
2.1 Kleinschreibung:
Diese Wörter schreibt man immer klein:
- Verben (z. B. laufen, sehen...)
- Adjektive (z. B. schön, groß...)
- Artikel (z. B. der, die, das, ein...)
- Pronomen (z. B. ich, du...)
- Präpositionen (z. B. neben, über, nach, wegen...)
- Adverbien (z. B. draußen, später...)
- Partizipien (z. B. laufend, sehend...)
Merke: Adjektive schreibt man klein. Manche Nomen, die zu einem Adjektiv werden, erkennst du an der Endung -ig oder -lich. Adjektive werden kleingeschrieben.
Beispiel: Neugier - neugierig, Haus - häuslich
Vergleicht man mit einem Adjektiv, dann wird das Adjektiv kleingeschrieben, auch wenn ein versteckter Artikel davor steht.
Beispiel: Mathematik ist am schwersten. Sylvie ist am schönsten.
*2.2 Großschreibung:
Satzanfänge und Nomen werden großgeschrieben.
Beispiel: Morgens hat der Supermarkt noch nicht geöffnet.
Wörter mit den Endungen -ung, -heit, -keit, -schaft, -tum, -nis, -sal, -ling, -lein, -chen, -sel, -tion sind Nomen und werden großgeschrieben.
Beispiele: Bewegung, Gesundheit, Eitelkeit, Grafschaft, Reichtum, Finsternis, Schicksal, Lehrling, Männlein, Mädchen, Schnipsel, Produktion
Man kann Nomen an Signalen erkennen, ...
- wenn ein bestimmter Artikel vorausgeht (das Reden, die Mauer, der Ton)
- wenn ein versteckter Artikel vorausgeht (beim (bei dem) Laufen, im (in dem) Laden, ans (an das) Tor)
- wenn ein besitzanzeigendes Pronomen vorangeht (unser Gespräch)
- wenn ein Zahlwort vorangeht (drei Nächte, zwei Tage)
- wenn ein Adjektiv vorangeht (nette Ferien, schöne Blumen)
1 4.2.1 Großschreibung nach dem Doppelpunkt
Dies musst du wissen: Nach dem Doppelpunkt schreibt man groß, wenn ein ganzer Satz folgt.
Beispiele: Der Hinweis auf der Verpackung sagt ganz deutlich: Nehmen Sie morgens und abends je eine Tablette.
2 4.2.2 Verben werden zu Nomen
Verben schreibt man klein. Verben sind Wörter, die beschreiben, was passiert. Verben haben eine Grundform.
Merke: Verben, die zu Nomen werden (Verben nominalisieren), erkennst du am Artikel vor dem Verb.
Beispiel: Das Laufen ist anstrengend. An ein Weglaufen war nicht zu denken.
Merke: Verben, die zu Nomen werden, erkennst du auch am versteckten Artikel vor dem Verb. Versteckte Artikel sind: am, beim, im, zum, ans.
Beispiel: Beim Laufen fiel er hin. Er hatte am Arbeiten viel Spaß.
Merke: Steht ein besitzanzeigendes Pronomen (Possessivpronomen) vor dem Verb, wird es großgeschrieben.
Beispiel: Mein Rechnen ist sehr gut. Unser Rufen hatte Erfolg, sie blieb stehen.
Adjektive schreibt man groß, wenn ein bestimmter, unbestimmter oder versteckter Artikel davor steht oder ein Pronomen.
Beispiele:
Bestimmter Artikel: Mathe ist das Schönste.
Unbestimmter Artikel: Ein Grünes habe ich mir gewünscht.
Versteckter Artikel: Zum Schweren möchte ich nicht hin.
Pronomen: sein Blau, dieses Rot
Adjektive können Nomen werden, wenn man -ung, -heit, -keit, -tum, -nis, -sal, -ling an das Adjektiv anhängt.
Beispiele: endlich - Endlichkeit, weich - Weichheit
Unbestimmte Mengenangaben machen ein Adjektiv zum Nomen.
Beispiele: viel Gutes, wenig Neues, genug Altes, manches Schöne
3. Zeitform (Tempus): Das Tempus ist eine grammatische Kategorie, die – relativ zu einem wirklichen oder angenommenen Sprechzeitpunkt –, die zeitliche Lage der Situation angibt.
3.1. Präsens (Gegenwart):
Verwendung: Mit Präsens drückst du aus, was du gerade oder derzeit machst.
Beispiel:
Ich bin am simpen. Ich esse gerade ein Kuchen.
3.2 Präteritum (einfache Vergangenheit):
Verwendung: Die einfache Vergangenheit nutzt du, wenn du eine Handlung wiedergeben möchtest. (Meist Erzählungen oder Berichten)
Beispiel:
Ich war am simpen.Ich aß ein Kuchen.
3.3 Perfekt (Vergangenheit):
Verwendung: Man verwendet Perfekt, sollte die Handlung bereits abgeschlossen sein und in die Gegenwart reichen.
Bildung: Zur Bildung des Perfekts benötigst du eine Form von „sein“ oder „haben“ im Präsens und das Partizip II, das mit der Vorsilbe „ge-“ gebildet wird: gegessen, gebadet, gelacht, gedacht, gegangen, etc.
Beispiel:
Ich habe gestern ge-simpt.
3.4 Plusquamperfekt (Vorkommende Vergangenheit):
Verwendung: Diese Zeitform wird verwendet, wenn du in der Vergangenheit, etwas in der Vergangenheit berichten möchtest.
Bildung: Um das Plusquamperfekt zu bilden, benötigst du eine Form von sein oder haben im Präteritum (war, hatte) und das Partizip II, das du auch schon beim Perfekt genutzt hast.
Beispiel:
Ich hatte mir das Profil angeguckt, bevor ich gesimpt habe.
3.5 Futur (Zukunft):
Verwendung: Wenn du etwas zukünftiges Kund machen möchtest.
Bildung: Man benutzt eine Form von "werden".
Beispiel:
Morgen werde ich wieder simpen.
3.6 Futur II (immer noch Zukunft, jedoch abgeschlossen):
Verwendung: Wenn du eine Absicht bereits in der Zukunft ausgeführt hast.
Bildung: Zur Bildung benötigst du eine Form von „werden“, das Partizip II und eine Form von „sein“ oder „haben“.
Beispiel:
Morgen werde ich gesimpt haben.
*4. Satzglieder:
Ein Satz besteht aus mehreren Teilen. Die Teile, die eng zusammengehören, nennt man Satzglieder. Diese Satzglieder kann man umstellen.
Welche Teile eines Satzgliedes zusammengehören, findet man mit der Umstellprobe heraus.
Beispiel für eine Umstellprobe:
Der Chris geht abends ins Kino. (4 Satzglieder) (Chris wird betont)
Ins Kino geht der Chris abends. (4 Satzglieder) (Ins Kino wird betont)
Abends geht der Chris ins Kino.(4 Satzglieder) (Abends wird betont)
Je nachdem, welcher Satzteil vorne steht, ändert sich die Betonung des Satzes.
Satzglieder bestehen meist aus mehreren Wörtern. Ein Satzglied kann auch nur ein Wort sein.
3 4.1 Subjekt
Ein Subjekt findet man mit der Frage "Wer oder was?" Mit wer? fragt man nach Personen, mit was? fragt man nach Sachen.
Subjekte können Nomen (das Haus, der Füller) oder Pronomen ( ich, du, er , sie ...) sein.
Beispiele:
Ein Schaf läuft auf der Wiese. Was läuft auf der Wiese? Ein Schaf.
Jonas hört Radio. Wer hört Radio? Jonas.
Es ist kalt. Was ist kalt? Es.
4 4.2 Prädikate
4.1 4.2.1 Einteilige Prädikate
Verben(Tuwörter) nennt man als Satzglied "Prädikat".Das Prädikat erfragt man mit "Was tut das Subjekt?".
Man findet das Prädikat in einem Satz, indem man fragt, was das Subjekt tut oder erleidet.
Beispiele:
Tom trifft den Ball. Was tut Tom? Trifft.
Der Wind weht den ganzen Tag. Was tut der Wind? Weht.
Der Ball wird getreten. Was erleidet ("tut") der Ball? Wird getreten.
Beispiele für ein einteiliges Prädikat:
Tomas geht zum Schwimmen.
Ich kaufe eine Packung Kaugummis.
Es ist heute sehr heiß.
Das einteilige Prädikat steht in Aussagesätzen immer an zweiter Stelle.
Ein Jumbo-Jet startete um 19.00 Uhr in Richtung Süden.
Die Sonne strahlte vom blauen Himmel.
4.2 4.2.2 Zweiteilige Prädikate
Prädikate können zweiteilig sein. (Man nennt das zweiteilige Prädikat auch Prädikatsklammer)
Beispiel für ein zweiteiliges Prädikat:
Ich sehe mir den Film an.
Der Seehund tauchte aus den Wellen auf.
Timo hat eine Eins im Aufsatz geschrieben.
Die Safttüte ist in der Tasche ausgelaufen.
5 4.3 Objekte
Satzglieder, nach denen man mit "Wessen", "Wem?" oder "Wen oder was?" fragt, nennt man Objekte.
5.1 4.3.1 Genitivobjekte bestimmen
Mit "Wessen?" fragt man nach dem Genitivobjekte. Nomen und Pronomen können Genitivobjekte sein.
Beispiele für das Genitivobjekt: Der Richter beschuldigt ihn eines Vergehens. Wessen beschuldigt der Richter ihn? Eines Vergehens.
Er rühmt sich guter Taten. Wessen rühmt er sich? Guter Taten.
Diese Verben haben ein Genitivobjekt: anklagen, sich annehmen, bedürfen, beschuldigen, entbehren, sich enthalten, sich erfreuen, gedenken, sich rühmen.
5.2 4.3.2 Genitivattribut
Das Genitivattribut besteht aus einem Substantiv, das ein anderes Substantiv genauer beschreibt.
Beispiele für das Genitivattribut:
Er holt den Mantel seiner Mutter.
5.3 4.3.3 Dativobjekte bestimmen
Mit "Wem?" fragt man nach dem Dativobjekt. Nomen und Pronomen können Dativobjekte sein.
Beispiele: Das Buch gefällt Annika. Wem gefällt das Buch? Annika.
Bernd winkt seinem Nachbarn. Wem winkt Bernd? Dem Nachbarn.
Ich verzeihe dir. Wem verzeihe ich? Dir.
5.4 4.3.4 Akkusativobjekte bestimmen
Mit "Wen oder was?" fragt man nach dem Akkusativobjekt. Nomen und Pronomen können Akkusativobjekte sein.
Beispiele:
Chris streichelt den Hund. Wen streichelt Chris? Den Hund.
Der Torwart hält einen Torschuss. Was hält der Torwart? Einen Torschuss.
Seit Jahren sammle ich Briefmarken. Was sammle ich seit Jahren? Briefmarken.
*5. Satzzeichen:
**Einen Nebensatz (Gliedsatz) trennt man mit Komma vom Hauptsatz.
Beispiel: Ich habe gesimpt, weil ich komisch bin.
Steht ein Nebensatz (Gliedsatz) in der Mitte eines Satzes, dann setzt man vor und hinter dem Nebensatz ein Komma.
Beispiel: Ich haben den Droiden, der mich attackiert hat, zerstört.
Mit Bindewörtern wird ein Nebensatz (Gliedsatz) eingeleitet. Der Nebensatz wird mit einem Komma vom Hauptsatz getrennt.
Beispiel: Den Droiden habe ich zerstört, da er mich attackiert hat.
6. Fälle (Kasus):
(hier ist Crow bestimmt am schreiben)
*7. sonstige / wichtige Regeln:
7.1 Seit bei Zeit:
**Seit drei Jahren spiele ich auf dem Server.
**Seitdem ich auf CW:RP spiele, weiß ich gar nicht mehr, warum ich so wenig Zeit habe.
**Der CW:RP Server gibt es schon seit vielen Jahren.
**7.2 Seid als Verb:
Ihr seid alle schlau.
Ihr seid größer geworden, seitdem Ihr so viele Möhren esst.
Seid Ihr doof?
*7.3 Wann nutzt man das/dass?
**Kann man für das dieses (dies), jenes oder welches einsetzen, dann schreibt man immer das, da es als Artikel fungiert.
Beispiel: Das hat uns noch gefehlt.
Man kann schreiben: Dies hat uns noch gefehlt. Daraus folgt das.
**Sollte sich, dass das auf ein Objekt beziehen, wird das benutzt, wie in diesem Satz.
**Beispiel: Wir brauchen einen Seil, da das gerissen ist.
**Kann man für das dieses (dies), jenes oder welches nicht einsetzen, dann schreibt man immer dass, da es als Konjunktion fungiert.
Beispiele:
Ich habe verstanden, dass du nicht warten willst.
Die Sonne scheint so stark, dass man schwitzt.
Dass du das verstanden hast, finde ich gut.
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