Hallo liebe EGM-Community!
Hiermit möchte ich mich zum Commander des Medic Squad bewerben. Wie ihr euch sicherlich noch erinnern könnt, wurde vor ein paar Wochen Flynt angenommen, das heißt, er war Medic Commander bis zum heutigen Tage. Zeitlich bedingt hatte er leider nicht wirklich viel Zeit für die Einheit, weshalb er seinen Posten auch leider wieder abgegeben hat.
Da ich mich erst vor kurzem schon mal für diesen Posten beworben habe, seht ihr hier eine abgeänderte Form meiner alten Bewerbung. Viele Sachen haben sich einfach nicht großartig geändert, weswegen es auch nicht wirklich Sinn machen würde, eine komplett neue Bewerbung zu schreiben.
Mit Vinteren haben wir im Major-Duo die Einheit wieder in die Höhe bekommen. Die Medics stehen wieder mit beiden Beinen auf dem Boden. Diese starke, aber noch junge Einheit möchte ich gerne so gut, wie es mir möglich ist, weiterführen.
Jetzt kommen wir aber mal zur eigentlichen Bewerbung:
Wer bin ich eigentlich?
Ich heiße Jakob und bin seit ein paar Wochen 17 Jahre alt. Ich wohne im wunderschönen Bayern in Alpennähe und besuche momentan die 11.Klasse eines Gymnasiums. In meiner Freizeit gehe ich Sportklettern, gehe raus, höre Musik... Naja, was man halt so macht... Nicht vergessen darf man natürlich, dass ich äußerst gerne meine Zeit am Computer verbringe - egal, ob in Garrys Mod, CS:GO, etc., oder auch beim Programmieren. Das wäre glaube ich soweit auch alles, was es wichtiges über mich zu sagen gibt.
Wer bin ich ingame?
Auf Steam heiße ich derzeit Sonne und die wunderbare Teletubby-Sonne lächelt jeden an, der mein Profil ansieht.
Ich spiele momentan zwei Charactere aktiv, zum einen meinen geliebten C-3PO, und zum anderen natürlich meinen hauptsächlichen Character, Medic JT Major Hubi.
Viele werden mich unter diesen Characteren kennen, andere wiederum nicht.
Die werden mich aber schon noch bei Zeiten kennenlernen.
Des Weiteren bin ich im SW:RP Team, genauer genommen bin ich Moderator.
Was Spielzeit angeht: In 10h bin ich Ultimate. Yay
Positive und negative Eigenschaften:
Meine Schwächen:
Meine Stimme ist nicht die lauteste, dafür äußere ich mich immer mit Bedacht.
Oft halte ich mich zurück, dennoch sage ich immer gerne meine Meinung und bringe mich mit ein.
Meine Stärken:
Ich helfe wo ich kann, es gefällt mir nicht, wenn jemand Hilfe braucht, aber keine bekommt.
Ich bin äußerst friedfertig. Gewalt ist eben keine Lösung.
Außerdem bin ich sehr geduldig, weshalb ich mir immer gerne Zeit für jeden nehme, der etwas von mir braucht.
Streit ist fast immer vermeidbar. Also bleibe ich fast immer ruhig, auch wenn mich jemand unfreundlich behandelt.
RP betreibe ich gut und gerne. Deswegen spiele ich auch SWRP so gerne. Es geht vorrangig ums RP und nicht ums bloße Geballer.
Durch meine hohe Aktivität könnte ich als Commander oft Präsenz zeigen und die Einheit aktiv leiten!
In Rechtschreibung und Grammatik kenne ich mich gut aus, was immer gerne gesehen ist.
Warum ich gerne Commander wäre (und warum ich dazu geeignet bin):
Seit Anfang September bin ich jetzt mittlerweile bei den Medics. Ich habe mich über die Zeit hinweg immer weiter verbessert und viel gelernt, wodurch ich auch bis zum Major aufgestiegen bin. In der jetzigen Einheitsbelegung bin ich mit Abstand derjenige, der am meisten Zeit in die Medics investiert hat und schon am längsten dabei ist. Ich kenne diese Einheit mittlerweile wie meine eigene Hosentasche. Ich habe genaue Vorstellungen, wie die Einheit aussehen soll, und die werde ich auch durchsetzen.
Durch eine solche Zeit in einer Einheit lernt man etliches über sie. Man lernt sie zu lieben und man lernt sie zu hassen, zumindest was einige wenige Punkte angeht. Mein Ziel als Commander wäre es auf jeden Fall dieses Vermächtnis von Flynt, Turtle, Fiffer und Cornelius weiterzuführen.
Ich habe zwar noch nie eine Einheit geleitet, ich denke aber, dass ich das packen kann. Durch etliche Situationen im echten Leben habe ich gemerkt, dass ich gerne die Organisation von Gruppenprojekten oder ähnlichen Dingen übernehme. Diese Fähigkeit ist meiner Meinung nach übertragbar auf das Commander-Dasein und deshalb denke ich, dass ich diese Position schultern könnte.
Für alles gibt es irgendwann mal ein erstes Mal, irgendwie bin nun mal ich an der Reihe, um diesen Posten zu übernehmen. Zumindest wenn man nach der Hierarchie in den Medics geht. Dennoch wünsche ich anderen Bewerbern, falls es sie denn geben sollte, einen fairen Wahlkampf und viel Glück!
Die RP-Story über Hubi:
Diese Geschichte ist zu großen Teilen dieselbe, wie die aus meiner vorherigen Bewerbung. Ein überschaubarer Teil wurde aber noch hinzugefügt, um die Lücken sinnvoll zu schließen.
Selbstzweifel über Selbstzweifel. Stress, Erschöpfung und Schlappheit. Zu wenig Schlaf. Ja, meine Zeit als Private war nicht leicht.
Arbeit hatte ich auf jeden Fall genug. Ob auf der Venator, um bei Unfällen oder Angriffen verletzten Brüdern zu helfen, oder ob auf einem Bodeneinsatz, es gab eigentlich immer etwas zu tun.
Lange Zeit war mir meine Aufgabe zu viel. Ich hegte große Zweifel, dass ich das lange aushalten würde.
Die Verluste der Brüder machten mir am Anfang schwer zu schaffen. Ich hatte Schuldgefühle, wenn Patienten in meinen Händen dem Tod unterlagen.
Ich erinnere mich noch genau an den ersten Todesfall, bei dem ich als Ersthelfer noch mein Bestes gab um ihn zu retten.
Gerüche von verschmortem Fleisch und von verbrannter Rüstung. Ein Patient, dessen halbe Gesichtshälfte durch Feuer zerstört worden war.
Das schlimmste war das Jammern, dass er von sich gab. Letztendlich starb der Patient wenige Minuten, nachdem ich eingetroffen war.
Tschüss, lieber Sergeant der 501st, dessen Name ich nie erfahren durfte. Vielleicht gut so.
Mit der ersten Beförderung kam auch der Zeitpunkt, seit dem ich endlich entschlossen war, dass ich diese Tätigkeit ausüben könnte.
Ich fühlte mich wohler in meiner Haut. Mehr Selbstvertrauen stärkte mir den Rücken.
Außerdem schlossen mich die mit mir stationierten Medics ins Herz. Danke dafür.
Ich kann sie natürlich nicht alle aufzählen, aber die wichtigsten sollte ich dennoch hier einmal erwähnen.
Commander Turtle, der mir immer Beistand leistete.
Die Majoren Fiffer und Cornelius, die mir sehr viel beibrachten und mich zu dem machten, der ich heute bin.
Flynt, mein wohl bester Kollege in der Einheit, der mich nie im Stich gelassen hat und mir von Anfang an den Weg gewiesen hat.
Langsam aber sicher, arbeitete ich mich hoch. Auf meinen Rang als Corporal folgten bald Sergeant und Lieutenant.
Die Eliteeinheit des Medic Squads, die JumpTroops, fanden ihren Eingang auf dem Schiff, angeführt von Major Cornelius.
Hartes Training wartete auf mich und die restlichen JumpTroops. Vieles war neu für uns in dieser Zeit.
Spezielle Trainingseinheiten, die mehrere Stunden überdauerten, waren Alltag. In mehreren Wochen wurden wir zu Elitetruppen.
Major Cornelius traute mir nach "hervorragenden Leistungen" auf Bodeneinsätzen, wie er es nannte, den Posten als Captain zu.
Flugstunden beim Commander der Piloten wurden notwendig, da ich von nun an den MedEvac im Einsatz fliegen durfte und sollte.
Hiermit hatte ich die Position erreicht, die ich in den nächsten Wochen und Monaten innehaben sollte.
Doch irgendwann machte das Schicksal uns einen Strich durch die Rechnung. Es sollte nicht so bleiben, wie es war.
Auf einem Bodeneinsatz auf Tatooine wurden wir zu einem Unfall gerufen. Einige Zivilisten seien von den Separatisten verletzt worden.
Nichtsahnend machten die beiden Majoren und ich uns auf den Weg dorthin. Während der Behandlung wurde meinem Patienten schlecht.
"Raus an die frische Luft mit ihm", waren die letzten Worte die ich zu meinen großartigen Majoren sagen durfte, dann spazierte ich mit dem Patienten über den Platz vor dem Gebäude.
Eine Explosion. Eine einzelne. Feuerwolken waren im Inneren des Gebäudes zu sehen. Durch die scheibenlosen Fenster des Sandhauses konnte ich Schreie hören.
Einige der Stimmen konnte ich nicht identifizieren. Aber die meiner Majoren erkannte ich natürlich.
"Rein da. Ihnen ist nichts passiert. Das kann nicht sein." Selbstsicherheit war mir in dem Fall egal.
Ich fand sie vor. Es war fast der gleiche Anblick wie bei meinem ersten Todesfall, den ich miterlebt hatte.
Machen konnte ich nicht mehr viel, zumindest nicht für Major Fiffer, dessen letzte Minute schon geschlagen hatte. Er war genau am Zentrum der Explosion gestanden.
Nachdem ich das erkannt hatte, wand ich mich schweren Herzens Major Cornelius zu. Meinem Major der JumpTroops. Ich konnte ihn stabilisieren.
Wenn auch nur provisorisch. Er war transportfähig. Nichts wie raus mit ihm, aus diesem brennenden Gebäude aus schmorendem Sand.
Major Cornelius schaffte es bis auf die Venator. Dort lag er einige Tage krank und schwerverletzt, gebettet auf eine Liege.
Es war unerwartet, des Nachts. Durch die schweren Schäden an Organen, versagte ihm letztendlich seine Lunge den Dienst.
Das war wohl der schwerste Abtransport einer Leiche, den ich je vornehmen musste.
Und alles nur wegen einem separatistischen Hinterhalt. Herzlose Kreaturen.
Auch wenn wir uns das nie so gewünscht hätten, war es nun an der Zeit, dass Flynt und Ich als Majoren nachrückten.
Eine kurze Zeit. Commander Turtle, der die alten Majoren schon lange bevor ich sie kennenlernte, kannte, konnte diese beiden schweren Rückschläge nie richtig verkraften.
Seine Krankheit kam unerwartet. Physisch und auch psychisch ging es schnell abwärts mit ihm. Bald darauf wurde klar, dass er nicht mehr als Commander dienen könnte.
Nie wieder.
So kam bald der Tag, an dem er abflog. Auf nie mehr wieder sehen, Commander Turtle. Er wurde an einen Ort gebracht, an dem er seinen Lebensabend verbringen könnte.
Turtle obsiegt! Tja, während meiner ganzen Karierre konnte ich mir diese zwei Worte nie abgewöhnen.
Die Flottencrew mochte es nicht, den ein oder anderen bösen Blick bekam ich ab, wenn ich es mir mal wieder nicht verkneifen konnte.
Nun, es gab keine andere Möglichkeit. Commander Flynts Ära wurde eingeläutet.
Ich war schon fast froh, dass ich diese Bürde noch nicht tragen sollte und musste.
Flynt machte seinen Job einwandfrei, er führte die Medics zu neuem Glanz.
Sehr bald stieg ein engagierter und intelligenter Private namens Vinteren bei uns ein.
Warum ich ihn erwähne, sollte jedem klar sein, der in dieser Zeit auf derselben Venator stationiert war, wie ich es war.
Er erklomm die Karriereleiter des Medic Squad in einem Affenzahn, wie ich ihn noch nicht erlebte.
"Corporal Vinteren, könnten Sie ... Ach, entschuldigen Sie mich, Sergeant. Ich habe mich noch nicht an ihren neuen Rang gewöhnt."
Aus Private Vinteren wurde so in kürzester Zeit Major Vinteren, der mir und Flynt tatkräftig unter die Arme griff.
Und dann geschah Flynt ein dummer Fehler. Oder war es doch nur ein Missverständnis?
Ich glaube ihm, dass er es nicht war. Aber das tut niemand sonst. Fast niemand.
Commander Flynt und ich arbeiteten gerade an einem neuen Heilmittel gegen einen neuentdeckten Erreger.
10 Stoßtruppler stürmten die Medic Station. Schnurstracks liefen sie auf das Labor zu. Es ging alles so schnell.
"Mitkommen.", wies Commander Thorn Commander Flynt an.
Ohne jegliche Antworten auf die etlichen Fragen, die sich mir stellten, wurde er abgeführt.
Es dauerte Wochen, bis ich Commander Flynt wieder zu Gesicht bekam.
Die Verzweiflung war ihm ins Gesicht geschrieben.
Antwort bekam ich bald. Er wurde des Mordes an einem Flottencrew Mitglied bezichtigt.
Die Beweislage war anscheinend so drückend, dass der Rechtsgrundsatz "In dubio pro reo" ~ "Im Zweifel für den Angeklagten" gar nicht diskutiert wurde. Vor Gericht war man sich sicher, Flynt war schuldig.
Ich weiß bis heute nicht, ob es ein dummer Zufall, oder eine hinterlistige Falle war, in die Commander Flynt geradewegs hineintappte.
Zu rütteln war da nichts, die Entscheidung des Kriegsgerichts war getroffen.
Wie schon zuvor bei Turtle, musste ich mal wieder einem Commander zuschauen, wie er davonfliegt.
Ich hatte sowohl Turtle, als auch Fiffer und Cornelius brüderlich geliebt.
So einen Schmerz, wie bei diesem Abschied, habe ich aber noch nie verspürt.
Eine riesige Leere.
NICHTS
Trauer.
Unverständnis. Ärger.
Wut und Unmut.
Schlaflose Nächte. Tage, an denen ich mich totarbeitete.
Und so kämpfte ich mich über diesen Verlust hinweg, den schlimmsten meiner gesamten Karriere.
Zusammen mit Major Vinteren, vergingen einige Wochen, in denen es keinen Medic Commander gab.
Meinen Rhythmus fand ich bald wieder, ebenso wie meine Lust am Medic-Dasein.
Naja, und jetzt. Jetzt stehe ich hier. Ich habe eine neue Rüstung, und zwar die mit der Antenne am Helm. Sie glänzt noch so schön, fast wie die von einem "Glänzer".
Commander Hubi. Ungewohnt, aber wahr.
Schlusswort:
So. Ich hoffe meine Bewerbung gefällt euch. Bla bla bla.
Möge die Macht mit euch sein,
Euer Hubi